17.12.2019, 17:18
In Deutschland gab es seit 1933 einen einzigen Generalstreik.
Das heißt, in einem Teil Deutschlands, der sg. Bizone.
In der franz. Besatzungszone war der Streik von den Besatzungsmächten verboten worden.
Vorausgegangen waren am 28. Okt. 1948 die "Stuttgarter Tumulte" Straßenbahnen wurden gestoppt, Schaufensterscheiben eingeschlagen.
10.000de sollen Beteiligt gewesen sein.
Die Stuttgarter städtische Polizei wurde mit dem Aufruhr nicht fertig, die US Militärpolizei wurde gerufen und kam mit Panzerwagen und Bajonetten, aber insbesondere mit Tränengas.
Was im Netz dazu zu finden ist, nutzt als Quellen überwiegend die SBZ-Presse von damals, ist mit Vorsicht zu genießen.
Auslöser der Tumulte war die Währungsreform und die Liberalisierung der Preise bei gleichzeitigem Beibehalten des Lohnstopps.
Der vom DGB seit 26. Okt. geplante Generalstreik gegen "Währungsreform und Preiswucher" in der Bizone durfte deshalb nur unter größeren Auflagen stattfinden.
Aber er durfte stattfinden - am 12. November 1948
und hatte Erfolg.
9,25 Millionen von damals 11,7 Millionen Beschäftigten der Bizone waren in den Ausstand getreten. Die Franzosen hatten, wie geschrieben den Streik verboten.
In der genannten SBZ+DDR-apologetischen Literatur wird der 26.10.48 mit dem 17.6.53 verglichen.
US-Panzer gegen Demonstranten - stimmt schon.
ABER der nachfolgende Generalstreik wurde genehmigt, und den Streikenden ist weder etwas geschehen, noch war der Streik erfolglos.
Der Lohnstopp wurde umgehend aufgehoben.
Jedenfalls ein fast unbekanntes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte das man hier diskutieren könnte.
Das heißt, in einem Teil Deutschlands, der sg. Bizone.
In der franz. Besatzungszone war der Streik von den Besatzungsmächten verboten worden.
Vorausgegangen waren am 28. Okt. 1948 die "Stuttgarter Tumulte" Straßenbahnen wurden gestoppt, Schaufensterscheiben eingeschlagen.
10.000de sollen Beteiligt gewesen sein.
Die Stuttgarter städtische Polizei wurde mit dem Aufruhr nicht fertig, die US Militärpolizei wurde gerufen und kam mit Panzerwagen und Bajonetten, aber insbesondere mit Tränengas.
Was im Netz dazu zu finden ist, nutzt als Quellen überwiegend die SBZ-Presse von damals, ist mit Vorsicht zu genießen.
Auslöser der Tumulte war die Währungsreform und die Liberalisierung der Preise bei gleichzeitigem Beibehalten des Lohnstopps.
Der vom DGB seit 26. Okt. geplante Generalstreik gegen "Währungsreform und Preiswucher" in der Bizone durfte deshalb nur unter größeren Auflagen stattfinden.
Aber er durfte stattfinden - am 12. November 1948
und hatte Erfolg.
9,25 Millionen von damals 11,7 Millionen Beschäftigten der Bizone waren in den Ausstand getreten. Die Franzosen hatten, wie geschrieben den Streik verboten.
In der genannten SBZ+DDR-apologetischen Literatur wird der 26.10.48 mit dem 17.6.53 verglichen.
US-Panzer gegen Demonstranten - stimmt schon.
ABER der nachfolgende Generalstreik wurde genehmigt, und den Streikenden ist weder etwas geschehen, noch war der Streik erfolglos.
Der Lohnstopp wurde umgehend aufgehoben.
Jedenfalls ein fast unbekanntes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte das man hier diskutieren könnte.