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Normale Version: Friedrich III. und Maximilian I. - zwei wahre Bettelkaiser!
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Es ist schon einige Jahre her, dass ich im Zeughaus in Innsbruck eine Taschenuhr bewundern durfte, die einmal keinem geringeren als Kaiser Friedrich III. gehörte hatte, der doch gerne als bettelarmer Habsburger heute vermarktet wird, und ich habe mir damals gedacht, dass ich gerne auch so bettelarm wie diese Habsburger wäre. Übrigens mag ich kleine Uhren sehr gerne und diese Taschenuhr hätte mir gut gefallen. Sie mitgehen zu lassen, war aber nicht möglich, da sie sich erstens unter Glas befand und zusätzlich mit der heute in Museen üblichen Alarmanlage gesichert war, die schon los geht, wenn jemand nur eine Schritt zu viel zur Vitrine macht. Abgesehen davon hatte die Uhr eine auffällige AEIOU-Gravur, ihr Besitzer hatte stets darauf geachtet, alles, was er einmal in seine Finger bekommen hatte, auch zu kennzeichnen.

Vorhin habe ich einen Artikel in der Frankfurter Zeitung online gelesen, der sich wieder einmal mit Untersuchungen von Friedrichs Grab befasst, zurzeit ist er noch unter dem Link https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/k...82994.html abrufbar.
(Es ist nicht der erste Artikel zu dieser Grabuntersuchung, und ich bin bereits sehr gespannt auf die Publikation, die demnächst erscheinen soll.)

Ich glaube, die armen Habsburger-Bettelkaiser sind wirklich in Bezug auf ihre Armut zu bedauernBig Grin
(17.01.2020 17:58)Teresa C. schrieb: [ -> ]Es ist schon einige Jahre her, dass ich im Zeughaus in Innsbruck eine Taschenuhr bewundern durfte, die einmal keinem geringeren als Kaiser Friedrich III. gehörte hatte, der doch gerne als bettelarmer Habsburger heute vermarktet wird, und ich habe mir damals gedacht, dass ich gerne auch so bettelarm wie diese Habsburger wäre. Übrigens mag ich kleine Uhren sehr gerne und diese Taschenuhr hätte mir gut gefallen. Sie mitgehen zu lassen, war aber nicht möglich, da sie sich erstens unter Glas befand und zusätzlich mit der heute in Museen üblichen Alarmanlage gesichert war, die schon los geht, wenn jemand nur eine Schritt zu viel zur Vitrine macht. Abgesehen davon hatte die Uhr eine auffällige AEIOU-Gravur, ihr Besitzer hatte stets darauf geachtet, alles, was er einmal in seine Finger bekommen hatte, auch zu kennzeichnen.

Vorhin habe ich einen Artikel in der Frankfurter Zeitung online gelesen, der sich wieder einmal mit Untersuchungen von Friedrichs Grab befasst, zurzeit ist er noch unter dem Link https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/k...82994.html abrufbar.
(Es ist nicht der erste Artikel zu dieser Grabuntersuchung, und ich bin bereits sehr gespannt auf die Publikation, die demnächst erscheinen soll.)

Ich glaube, die armen Habsburger-Bettelkaiser sind wirklich in Bezug auf ihre Armut zu bedauernBig Grin


hat man nach dem Tod Friedrich III. nicht Kistenweise Gold(-Stücke) gefunden die er gehortet hat?
Es wird eine ganze Menge in mehr oder weniger seriösen Quellen berichtet, aber es dürfte auch sehr viel Legende sein.
Artikel über Kaiser Friedrich III., zurzeit auf https://www.geo.de/wissen/22539-rtkl-dyn...habsburger abrufbar.

Eine recht brauchbare Zusammenfassung über Friedrich III., auch wenn ein paar Details übertrieben sein dürften und einiges fehlt.

Sie wurde wahrscheinlich mit Blick auf den Monatstag publiziert. Friedrich III., damals von Herzog beziehungsweise Erzherzog Friedrich (V.) von Österreich, wurde am 2. Februar 1440 zum römischen (deutsch-römischen) König gewählt. Nach mehreren Wochen Bedenkzeit erteilte er dafür seine Zustimmung.Wink
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