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Normale Version: Kontroverse um Hmmelsscheibe von Nebra
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Die Himmelscheibe von Nebra soll ein Jahrtausend jünger sein, wie bisher angenommen,
und in die Eisenzeit gehören.

Archäologie online
https://www.archaeologie-online.de/nachr...ebra-4745/

die "Beifunde", die wesentlich zur Datierung waren, sollen lt. dem Link nach nicht mit der Scheibe zusammen gefunden worden sein.
Man wird sich erinnern, gefunden wurde die Himmelsscheibe von Raubgräbern die versuchten sie zu Geld zu machen, und einer dieser "Räuber soll ausgesagt haben, dass die anderen Fundstücke nicht dazugehört hätten.
Dieser Aussage soll bisher wenig Gewicht beigemessen worden sein.

Auf alle Fälle ein anschauliches Beispiel, warum die Archäologen die Raubgräber "gefressen" haben,

hier die aktuelle Entgegnung vom Landesdenkmalamt Sachsen-Anhalt
https://www.lda-lsa.de/aktuelles/meldung...gstellung/
Um die Kontroverse zwischen Gebhard, Krause und andererseits Meller/Pernicka besser einordnen zu können, sei auf den Streit der Kontrahenten in Bezug auf die Goldfunde von Bernstorf verwiesen. Pernicka hatte seinerseits die Goldfunde aufgrund der hohen Reinheit des Goldes als "elektrolytisch" hergestellt und aus Fälschung bezeichnet. Krause und Gebhard hatten daraufhin umfangreiche Untersuchungen angestellt und veröffentlicht: "Bernstorf - Archäologisch-naturwissenschaftliche Analysen der Gold- und Bernsteinfunde vom Bernstofer Berg bei Kranzberg, Oberbayern" (2016). Möglicherweise ist der Vorstoss von Gebhard/Krause gegen die Datierung der Himmelsscheibe eine Retourkutsche - ohne diesen Prof. zu nahe treten zu wollen.
(19.09.2020 13:22)Rainer schrieb: [ -> ]Möglicherweise ist der Vorstoss von Gebhard/Krause gegen die Datierung der Himmelsscheibe eine Retourkutsche - ohne diesen Prof. zu nahe treten zu wollen.

Davon gehe ich aus. Die werden keine Freunde mehr in diesem Leben.
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