15.12.2012, 15:05
Ich habe mich im Rahmen meines Seminares im lezten Semester mit der Frage beschäftigt, wie sich die Katholische Kirche an der Wurzel der Menschenrechte, der französischen Revolution zu ihnen verhalten hat.
Ich habe auf Grund von kirchlichen Dokumenten und der Untersuchung der Umstände wie die Menschenrechtserklärung von 1789 zu Stande kam vieles, auch für mich überraschendes herausgefunden.
Es drängt sich gerade zu der Eindruck auf, als ob die Menschenrechte an sich bei der Kirche gar nicht zur Debatte standen, sondern lediglich, dass die Kirchhe Angst um ihre Integration und Kulturation in einem neuen Staatsgebilde hat. Dass sich daraus - für die katholische Kirche durchaus typische - Missverständnisse entwickelten ist fast schon vorherrsehbar. Jedoch ist das alles auch unter dem Eindruck zu lesen, wie die Loyalität für die in Wien beschlossenen Resterautionsprozessen zum Vorschein kommt. Also ist ein Theologe berechtigt, schon von "peinliche Aussagen zu den Menschenrechten" zu sprechen oder steckt da etwas anderes dahinter?
Meine Analyse zeigt, Mahnungen, die Ausgesprochen werden, deuten darauf hin, dass der Staat sich an die Rechte gefälligst halten zu habe und das die katholische Kirche durchaus eine Existenzberichtung darin sieht und die Menschenrechte nicht an sich angewendet sieht. Die Kirche lehnt ein bürgerliches Recht also nur ab, wenn es nur für Bürger gelten soll, aber nicht auf für die im Staat verwurzelten Institutionen. Ein Schutzreflex im darauf folgenden Jahrhundert zeigt, dass alles was der Kirche gefährlich werden kann und von bürgerlicher Seite kommt verurteilt wird. Oberflächlich sieht es danach aus, als ob die Kirche sich massiv gegen Menschen- und Bürgerrechte wehrt, tiefer gegraben aber sieht man vor allem, dass die Schreiben, in der es zu diesen Verurteilungen kommt immer an die gerichtet sind, die versuchen die innerkirchliche Autorität zu untergraben.
Geht man davon aus, dass die Kirche eine begrübndete Angst hat, von außen außen unter dem Schutzmantel der Menschenrechte kaputtdemonstriert zu werden, sind die Verurteilung der Rechte nur letzte Konsequenz. Sie schont sogar die Menschen mit Urteilen, die eigentlich dahinter stehen.
So lautet mein (allzu plakatives) Fazit: Nicht die Rechte, sondern der Missbrauch und die Auslassung katholisch-kirchlicher Organisation wurden massiv angeprangert. Es kommt zu einer Verfeindung zwischen Liberalen und katholischer Kirche.
Exklusiv für das Forum stelle ich meine gesammte Hausarbeit (für den wos interresiert) zur Verfügung, da stehts halt ausführlicher und begründerter drin. Und wer mich kennt weiß, dass ich für keine Seite Partei ergreifen will, ich bin zwar katholisch Gläubig und engagiert, war aber auch mal FDP-Mitglied und bin immernoch Mitglied der Jungen Liberalen. Also, jetzt weiß man, welche Intention ich hatte.
Link: http://www.workupload.com/file/zabyRhj
Wichtig: Passwort: forumgeschichte
Steht ab heute 90 Tage im Internet danach Löschung. (aus Sicherheitsgründen)
PS: Bitte überließt die Rechtschreibfehler! Weiß auch nicht, wie die immer da rein kommen. Ich lese es zweimal durch, eine Lekteur ließt es durch und berichtigt... Hm...
Ich habe auf Grund von kirchlichen Dokumenten und der Untersuchung der Umstände wie die Menschenrechtserklärung von 1789 zu Stande kam vieles, auch für mich überraschendes herausgefunden.
Es drängt sich gerade zu der Eindruck auf, als ob die Menschenrechte an sich bei der Kirche gar nicht zur Debatte standen, sondern lediglich, dass die Kirchhe Angst um ihre Integration und Kulturation in einem neuen Staatsgebilde hat. Dass sich daraus - für die katholische Kirche durchaus typische - Missverständnisse entwickelten ist fast schon vorherrsehbar. Jedoch ist das alles auch unter dem Eindruck zu lesen, wie die Loyalität für die in Wien beschlossenen Resterautionsprozessen zum Vorschein kommt. Also ist ein Theologe berechtigt, schon von "peinliche Aussagen zu den Menschenrechten" zu sprechen oder steckt da etwas anderes dahinter?
Meine Analyse zeigt, Mahnungen, die Ausgesprochen werden, deuten darauf hin, dass der Staat sich an die Rechte gefälligst halten zu habe und das die katholische Kirche durchaus eine Existenzberichtung darin sieht und die Menschenrechte nicht an sich angewendet sieht. Die Kirche lehnt ein bürgerliches Recht also nur ab, wenn es nur für Bürger gelten soll, aber nicht auf für die im Staat verwurzelten Institutionen. Ein Schutzreflex im darauf folgenden Jahrhundert zeigt, dass alles was der Kirche gefährlich werden kann und von bürgerlicher Seite kommt verurteilt wird. Oberflächlich sieht es danach aus, als ob die Kirche sich massiv gegen Menschen- und Bürgerrechte wehrt, tiefer gegraben aber sieht man vor allem, dass die Schreiben, in der es zu diesen Verurteilungen kommt immer an die gerichtet sind, die versuchen die innerkirchliche Autorität zu untergraben.
Geht man davon aus, dass die Kirche eine begrübndete Angst hat, von außen außen unter dem Schutzmantel der Menschenrechte kaputtdemonstriert zu werden, sind die Verurteilung der Rechte nur letzte Konsequenz. Sie schont sogar die Menschen mit Urteilen, die eigentlich dahinter stehen.
So lautet mein (allzu plakatives) Fazit: Nicht die Rechte, sondern der Missbrauch und die Auslassung katholisch-kirchlicher Organisation wurden massiv angeprangert. Es kommt zu einer Verfeindung zwischen Liberalen und katholischer Kirche.
Exklusiv für das Forum stelle ich meine gesammte Hausarbeit (für den wos interresiert) zur Verfügung, da stehts halt ausführlicher und begründerter drin. Und wer mich kennt weiß, dass ich für keine Seite Partei ergreifen will, ich bin zwar katholisch Gläubig und engagiert, war aber auch mal FDP-Mitglied und bin immernoch Mitglied der Jungen Liberalen. Also, jetzt weiß man, welche Intention ich hatte.
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PS: Bitte überließt die Rechtschreibfehler! Weiß auch nicht, wie die immer da rein kommen. Ich lese es zweimal durch, eine Lekteur ließt es durch und berichtigt... Hm...