26.06.2012, 11:00
.
Servus .
Auf den folgenden Seiten erzähle ich Euch ein Bischen über
die älteste Arbeitsstätte Österreichs .
Sie wurde vor ca. 7 000 Jahren eröffnet und war mit kleineren
Unterbrechungen bis heute in Betrieb .
Aufgrund des umfangreichen und ergiebigen Gräberfeldes gab der kleine Ort
einer Epoche seinen Namen : Die Hallstattzeit .
Gräberfeld oberhalb Hallstatts:
Blick über den See auf Hallstatt:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?titl...0923062234
Also es geht um etwas Einfaches und Alltägliches .
Das Salz und dessen bergmännischer Abbau.
Salz ( Natriumchlorid ) , in unserem Fall Steinsalz ,
ist nichts Anderes als gepresstes Meersalz .
Seit sich der afrikanische Kontinent unter Europa schob hob er Gebirge auf .
Die Alpen wachsen noch heute .
Es wurde nicht nur der Meeresboden hochgehoben und aufgefaltet
sondern auch Meersalzlagerstätten in den Gebirgen eingeschlossen .
Da die Kalkalpen bei Regen Wasser aufnehmen und beim Durchqueren
des Bergstockes dieses , vorhandenes Salz auflöst und mittransportiert ,
gibt es in Gebirgen vereinzelt salzhaltige Quellen .
In deren Umgebung wuchsen keine gewohnten Pflanzen .
Da die einheimischen Tiere zur Salzaufnahme diese Quellen aufsuchten ,
dürften den Jägern und Sammlern diese Stellen auch bekannt gewesen sein .
Wann der bergmännische Abbau begann weiß man nicht .
1838 wurde beim Salzabbau im Kaiser-Josef Stollen eine Hacke ( Haue )
aus Hirschgeweih gefunden .
Sowie bei Grabungen in der Umgebung Steinbeile zum Fällen der Bäume .
Diese Funde wurden auf ein Alter von ca. 7 000. Jahren taxiert , Jungsteinzeit .
Vermutlich trieb nur das Salz die Menschen in die schwer zugängliche Gebirgsregion .
Ihre Mitmenschen bewohnten ansonst lieber die gemütlicheren
Flußufer von Donau , Enns und Traun .
Der prähistorische Abbau war ein Trockenabbau .
Die Schächte ginge vertikal in den Fels , den Lagerstätten nach .
Mit Beginn der Bronzezeit vor ca. 4 000 Jahren arbeitete man
auch horizontal und tiefer in den Berg .
Hallstatt :
In der Kupferzeit ( Kupfersteinzeit )
Die Werkzeugfunde ( Alter ca. ab 5 000 v.Chr . ) sind den eingewanderten Schnurkeramikern zuzuschreiben , die vor ca. 8 000 Jahren den Balkan
besiedelten und sich nordwärts ausbreiteten .
Und diese Scherben vermutlich den Menschen der Lengyel-Kultur
( Mährisch Bemaltkeramische Kultur ( BMK )) , die sich von Mähren vor
ca. 7 000. Jahren nach allen Richtungen , bis nach Kroatien , Polen , Ungarn
und Baiern ausbreitete und die Linearbandkeramik ablöste .
http://de.wikipedia.org/wiki/Lengyel-Kultur
Importiertes Kupfererz wurde in der Gegend erst vor ca. 4200 Jahren bearbeitet .
Eigenständige Bodenerze wurden erst in der Mondseekultur ( 3800-3300. v.Chr.) gewonnen .
Dahinein soll auch die Zeit von ÖTZI gehören .
Großindustriell ging´s aber erst in der Bronzezeit los .
Servus .
Auf den folgenden Seiten erzähle ich Euch ein Bischen über
die älteste Arbeitsstätte Österreichs .
Sie wurde vor ca. 7 000 Jahren eröffnet und war mit kleineren
Unterbrechungen bis heute in Betrieb .
Aufgrund des umfangreichen und ergiebigen Gräberfeldes gab der kleine Ort
einer Epoche seinen Namen : Die Hallstattzeit .
Gräberfeld oberhalb Hallstatts:
Blick über den See auf Hallstatt:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?titl...0923062234
Also es geht um etwas Einfaches und Alltägliches .
Das Salz und dessen bergmännischer Abbau.
Salz ( Natriumchlorid ) , in unserem Fall Steinsalz ,
ist nichts Anderes als gepresstes Meersalz .
Seit sich der afrikanische Kontinent unter Europa schob hob er Gebirge auf .
Die Alpen wachsen noch heute .
Es wurde nicht nur der Meeresboden hochgehoben und aufgefaltet
sondern auch Meersalzlagerstätten in den Gebirgen eingeschlossen .
Da die Kalkalpen bei Regen Wasser aufnehmen und beim Durchqueren
des Bergstockes dieses , vorhandenes Salz auflöst und mittransportiert ,
gibt es in Gebirgen vereinzelt salzhaltige Quellen .
In deren Umgebung wuchsen keine gewohnten Pflanzen .
Da die einheimischen Tiere zur Salzaufnahme diese Quellen aufsuchten ,
dürften den Jägern und Sammlern diese Stellen auch bekannt gewesen sein .
Wann der bergmännische Abbau begann weiß man nicht .
1838 wurde beim Salzabbau im Kaiser-Josef Stollen eine Hacke ( Haue )
aus Hirschgeweih gefunden .
Sowie bei Grabungen in der Umgebung Steinbeile zum Fällen der Bäume .
Diese Funde wurden auf ein Alter von ca. 7 000. Jahren taxiert , Jungsteinzeit .
Vermutlich trieb nur das Salz die Menschen in die schwer zugängliche Gebirgsregion .
Ihre Mitmenschen bewohnten ansonst lieber die gemütlicheren
Flußufer von Donau , Enns und Traun .
Der prähistorische Abbau war ein Trockenabbau .
Die Schächte ginge vertikal in den Fels , den Lagerstätten nach .
Mit Beginn der Bronzezeit vor ca. 4 000 Jahren arbeitete man
auch horizontal und tiefer in den Berg .
Hallstatt :
In der Kupferzeit ( Kupfersteinzeit )
Die Werkzeugfunde ( Alter ca. ab 5 000 v.Chr . ) sind den eingewanderten Schnurkeramikern zuzuschreiben , die vor ca. 8 000 Jahren den Balkan
besiedelten und sich nordwärts ausbreiteten .
Und diese Scherben vermutlich den Menschen der Lengyel-Kultur
( Mährisch Bemaltkeramische Kultur ( BMK )) , die sich von Mähren vor
ca. 7 000. Jahren nach allen Richtungen , bis nach Kroatien , Polen , Ungarn
und Baiern ausbreitete und die Linearbandkeramik ablöste .
http://de.wikipedia.org/wiki/Lengyel-Kultur
Importiertes Kupfererz wurde in der Gegend erst vor ca. 4200 Jahren bearbeitet .
Eigenständige Bodenerze wurden erst in der Mondseekultur ( 3800-3300. v.Chr.) gewonnen .
Dahinein soll auch die Zeit von ÖTZI gehören .
Großindustriell ging´s aber erst in der Bronzezeit los .