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Normale Version: Die angelsächsische Besiedlung (Invasion) Britanniens.
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(08.01.2013 20:49)Wallenstein schrieb: [ -> ]
(08.01.2013 19:14)Arkona schrieb: [ -> ]Klimarelevant aber auch nicht.
Das weißt du doch gar nicht - das vermutest du.
Wie gesagt, alles sehr komplex - aber nicht mal durchschaubar für multipel und polytechnisch gebildete Ossis.
Vielleicht wenn du Tiroler wärst. Wollen wir lieber über die angelsächsische Invasion Britanniens diskutieren?
(08.01.2013 22:21)Arkona schrieb: [ -> ]
(08.01.2013 20:49)Wallenstein schrieb: [ -> ]Das weißt du doch gar nicht - das vermutest du.
Wie gesagt, alles sehr komplex - aber nicht mal durchschaubar für multipel und polytechnisch gebildete Ossis.
Vielleicht wenn du Tiroler wärst. Wollen wir lieber über die angelsächsische Invasion Britanniens diskutieren?
Guter Gedanke.
Nur dann hätten wir gleich wieder Bunbury im BootWink, was ich sehr begrüßen und worüber ich mich sehr freuen würde.Smile

Also - wann begann die Invasion? wenn sie eine solche war. Schon Mitte/ Ende des 4. Jhds oder hauptsächlich erst im 5. Jhd.?
Wenn hier niemandem noch etwas Vernünftiges einfällt, dann soll doch lieber Bunbury von der angelsächsischen Invasion Britanniens berichten. Wenn möglich neue Fakten!
(09.01.2013 13:19)Harald1 schrieb: [ -> ]Wenn hier niemandem noch etwas Vernünftiges einfällt, dann soll doch lieber Bunbury von der angelsächsischen Invasion Britanniens berichten. Wenn möglich neue Fakten!
Mach doch einfach ein entsprechendes Thema auf anstatt zu motzen. Ich würde sogar mitdiskutieren.
(09.01.2013 13:19)Harald1 schrieb: [ -> ]Wenn hier niemandem noch etwas Vernünftiges einfällt, dann soll doch lieber Bunbury von der angelsächsischen Invasion Britanniens berichten. Wenn möglich neue Fakten!
Na klar. Die Sachsen sind schon vor der Zeitenwende in Britannien eingefallen. Meinst du z.B. so was in der Richtung?

Oder eher - Josef von Arimathäa war ein archaisch angehauchter, jüdisch-sächsischer Geschäftsmann, der sich, da sein Herzblatt sich dummerweise hat kreuzigen lassen, irgendwie im Herzen Britanniens, in Glastonbury, niedergelassen hat, um dort Avalon zu kreieren? Meinst du es vielleicht so?
Geplündert haben sie dort immer. Gesiedelt erst, als Constantin den britannischen Gallo-Romanen den weisen Rat gab, sich künftig gefälligst selbst zu helfen. Als handfeste Waffenhilfe gegen die Pikten waren sie willkommen, aber dummerweise blieben sie gleich da.
Dabei hing es Jahrhunderte später am seidenen Faden, ob aus England nicht Daneland wird. Siehe Alfred der Große.
(09.01.2013 17:46)Arkona schrieb: [ -> ]Geplündert haben sie dort immer. Gesiedelt erst, als Constantin den britannischen Gallo-Romanen den weisen Rat gab, sich künftig gefälligst selbst zu helfen. Als handfeste Waffenhilfe gegen die Pikten waren sie willkommen, aber dummerweise blieben sie gleich da.
...und nahmen sich die einheimischen Weiber, blieben und siedelten.
Sehe ich genauso. Die sind ja doch mehr oder weniger gerufen worden.

Ja klar, und später kamen die Dänen, nachdem sie sich als Dänen sahen.
Die haben ja dann auch dort gesiedelt.
(09.01.2013 19:05)Wallenstein schrieb: [ -> ]...und nahmen sich die einheimischen Weiber, blieben und siedelten.
Sehe ich genauso. Die sind ja doch mehr oder weniger gerufen worden.

Ja klar, und später kamen die Dänen, nachdem sie sich als Dänen sahen.
Die haben ja dann auch dort gesiedelt.
Wenn man es so wörtlich nimmt, ja dann hast du recht. Obwohl man später das Danelag mit Völkermord ausrotten wollte...
(09.01.2013 19:05)Wallenstein schrieb: [ -> ]
(09.01.2013 17:46)Arkona schrieb: [ -> ]Geplündert haben sie dort immer. Gesiedelt erst, als Constantin den britannischen Gallo-Romanen den weisen Rat gab, sich künftig gefälligst selbst zu helfen. Als handfeste Waffenhilfe gegen die Pikten waren sie willkommen, aber dummerweise blieben sie gleich da.
...und nahmen sich die einheimischen Weiber, blieben und siedelten.
Sehe ich genauso. Die sind ja doch mehr oder weniger gerufen worden.

Ja klar, und später kamen die Dänen, nachdem sie sich als Dänen sahen.
Die haben ja dann auch dort gesiedelt.

Volle Zustimmung.
die Weiber die sie dabei hatten, haben sich die einheimischen Jünglinge geschnappt.
Gemeinsam zeugten und gebaren sie ein Heldenvolk das später mal die ganze Welt eroberte.
Britannia rule the World.

Noch Jack London beschreibt das Erstaunen der Indianer Alaskas über jenes Heldenvolk.
mal ernsthaft.

Die Angelsächsische Landnahme wird ins 5. Jahrhundert verortet.
Wobei man dies unter anderem an dem Zeitpunkt festmacht, an dem die Feddersen wierde verlassen wurde.
(09.01.2013 20:00)Suebe schrieb: [ -> ]
(09.01.2013 19:05)Wallenstein schrieb: [ -> ]...und nahmen sich die einheimischen Weiber, blieben und siedelten.
Sehe ich genauso. Die sind ja doch mehr oder weniger gerufen worden.

Ja klar, und später kamen die Dänen, nachdem sie sich als Dänen sahen.
Die haben ja dann auch dort gesiedelt.

Volle Zustimmung.
die Weiber die sie dabei hatten, haben sich die einheimischen Jünglinge geschnappt.
Gemeinsam zeugten und gebaren sie ein Heldenvolk das später mal die ganze Welt eroberte.
Britannia rule the World.

Noch Jack London beschreibt das Erstaunen der Indianer Alaskas über jenes Heldenvolk.
Alle Achtung!!
Was die Genetik alles rausfindet...
Die Angelsachsen haben die heimischen Weiber geschwängert, aber kaum eigene mitgebracht. Die unterworfenen Gallo-Romanen kamen kaum noch zum Stich.
Was ist denn dran an der Sage von den Brüdern Hengist und Horsa?
Jedenfalls müssen die Angeln, Sachsen, Jüten... in großer Zahl über die Nordsee gerudert sein. Das werden dann auch Familienväter gewesen sein, die dann auch ihre Familie rübergeholt haben. Vielleicht sind auch komplette Sippen rübergegangen, dann also auch mit Frauen und Kindern. Vielleicht wurde auch das Los geworfen, welche Familien auswandern mußten.
Die Jüten standen möglicherweise in ihrer Heimat auch unter Verdrängungsdruck der Dänen.
Die Frauen der romanisch-keltischen Bevölkerung nahmen sie zusätzlich zu sich. Deren Söhne beteiligten sich dann an der weiteren Eroberung selbst als Angelsachsen.
(09.01.2013 22:09)Arkona schrieb: [ -> ]Was die Genetik alles rausfindet...
Die Angelsachsen haben die heimischen Weiber geschwängert, aber kaum eigene mitgebracht. Die unterworfenen Gallo-Romanen kamen kaum noch zum Stich.

Gallo-Romanen? in merry old England?
Irgendwie müsste die Bevölkerung doch anders zusammengesetzt gewesen sein. Denke ich mal.
die paar Söhne des Mittelmeeres die den Weg da rauf gefunden haben, können den Gen-Pool doch nicht maßgeblich geprägt haben.

Hast du irgend eine Quelle für die Genetik?
Ich schrieb ja, bei der Feddersen Wierde wird angenommen, dass die Bevölkerung nach England ging, was heißen würde Kind und Kegel, die Überquerung der Nordsee war ja auch kein Problem.
Ich habe mal dazu was gelesen, danach haben die Invasoren fast nur ihre XY-Chromosomen mitgebracht, das aber gründlich. Ich kann es ja mal suchen, wenn ich Zeit und Lust habe. Frauen waren demnach kaum bei der Nordseequerung dabei.
EDIT: Gallo-Romanen war die falsche Wortwahl. Aber wir wissen wer gemeint war.
Ich glaube auch, dass sich da vor allem die jungen Kerle in die Boote gesetzt haben, um dort zu kämpfen, Ruhm und Land zu erlangen und sich festzusetzen.
Es gab doch keine großen Nöte im damaligen deutschen Norden, die eine tatsächliche große Wanderungsbewegung mit Sack und Pack von Nöten gemacht hätte.

Klar war "Gallo-Romanen" nicht ganz korrekt - vielleicht wäre romanisierte Inselkelten besser gewesen. Aber das sind nur Worte.
Wie du schon geschrieben hast - wir wissen wer gemeint war.
Soweit ich weiß, ist die Abwanderung kaum nachzuweisen, und einer der wenigen Punkte, der passen könnte, ist eben die Feddersen Wierde.
Wo man mit Sack und Pack, Kind, Kegeln und Wendepflug abgezogen ist.
Vielleicht/wahrscheinlich nach England.

Bei den Angeln ist so gut wie alles bis heute noch "sagenhaft".
Da soll wohl auch ein großer Teil der Angeln und Warnen zu den Hermunduren, den künftigen Thüringern, gezogen sein.
Dort haben sie gemacht, was sie auch in Britannien getan haben - sie haben deren Weiber geschwängert und ein tolles Völkchen auf die Beine gestellt.Big Grin
Das einzige was an den Angeln haften blieb, ist eine teilweise dänisch geprägte Landschaft in Holstein samt Comic-Figur Werner Wernersen, der gern mal eine Polizeikontrolle in Thumby überkarrt.
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