Nun das Thema Kilimawandel (ursprünglich mal reisserisch als Klimakatastrophe postuliert
)ist so ne Sache-
Klimawandel gab es ,wenn man es als Historiker betrachtet,seit die Erde besteht, mal mehr und mal weniger dramatisch und daran anknüpfende Endzeitprophezeihungen gab es so lange es die Menschheit gibt.
Tatsache ist dass das Klima durch bestimmte zyklisch wiederkehrende Komponenten (wie El Ninjo) und bestimmte singuläre Ereignisse (wie Vulkanausbrüche ) beeinflusst wird und wir längst nicht alle Mechanismen kennen ,die dabei zusammenwirken.
Hinzu kommt,dass regelmäßige Klimadaten , auf denen die Klimamodelle beruhen, erst seit dem 19 .Jahrhundert erhoben werden, was dramatisierende Formulierungen wie " seit Beginn der Aufzeichnungen " doch sehr relativiert ,
Es gibt also vier Fragen zu klären,bevor man in blinden Aktionismus verfällt:
-Wie funktionieren die Klimamechanismen sowohl kurz- ,als auch mittel- und langfristig.
-In welchem Umfang schaden oder nutzen uns Klimaveränderungen
-welche Faktoren sind von uns in welchem Ausmass beeinflussbar und führt diese Beeinflussung zu einer Verbesserung
-welche Faktoren sind von uns nicht zu beeinflussen und wie können wir uns den durch diese hervorgerufenen Änderungen sozialadäquat und ohne Verlust an Lebensqualität anpassen.
Alle diese Fragen sind bisher m.E. nicht hinreichend beantwortet- und die Ideologisierung des Klimawandels weder von Seiten der "Trumpisten" noch seitens der Umweltaktivisten ist hier besonders hilfreich, da beide Seiten hier mit Halbwahrheiten operieren.
Es wäre vielleicht auch mal interessant zu untersuchen ,welche umweltpolitischen Massnamen sich geradezu kontraproduktiv auf die Umwelt auswirken- ich denke da als Mainzer gerade an gewisse Auswüchse in der Verkehrsplanung und -beruhigung