Möchte hier mal einen etwas anderen Tread zum Thema Klimawandel eröffnen.
Bei diesem (in letzter Zeit durch die Finanzkrise teilweise stark in den Hintergrund gerückten) Thema kommen einem immer wieder Katastrophenszenarien, Verhandlungen über Zahlen usw. unter.
Hier möchte ich aber mal über was Konkretes sprechen. Es muss nichts revolutionäres sein, aber oft hat man so Ideen oder auch nur bewusste Strategien gegen den Klimawandel, Energieverbrauch usw. Hier möchte ich diese mal etwas sammeln.
Also: Was sind eure Ideen den Klimawandel zu bekämpfen? Das können sowohl Überlegungen über globales sein, als auch Sachen aus dem Alltag, die einem auf- und einfallen.
Würde mich freuen, wenn wir bei diesem zugegeben etwas „weltverbesserischen“ Tread einige interessante Tipps, Denkansätze und auch Diskussionen zusammenbringen würden.
Also, der allererste Tipp, der mir da einfällt, wie jeder von uns etwas tun könnte, was ihm nicht einmal übermäßig weh tun würde, wäre, einfach das nächste Mal im Steakhouse die etwas kleinere Variante wählen.
Ich selbst bin kein Vegetarier und möchte auf mein Steak letztendlich auch nicht verzichten, aber wenn wir alle unseren Fleischkonsum- insbesondere den Rindfleischkonsum- einschränken würden, wäre schon viel gewonnen.
Es klingt vielleicht zum Wegschmeißen, aber das was Rinder furzen, ist reines Methan, und das ist ein um etliches schädlicheres Treibhausgas als CO2. Also, nicht mehr mr. Rumpsteak beim Blockhouse, sondern nur noch Mrs. Auch für die Herren...
Eine weiterer sinnvoller Ansatz wäre darin, wieder ressourcenschonender zu produzieren. Viele (vor allem) Kleingeräte werden heute bewußt so konstruiert , daß sie nach ungefähr 5 Jahren den Geist aufgeben,weil sie auf "gesättigten Märkten" verkauft werden (jeder Haushalt hat einen Mixer. Wachstum bekommt man also nur, wenn diese Mixer regelmäßig kaputt gehen). Hier wäre ein Umdenken einfach erforderlich.
ich weiß nicht, wie ihr es seht- aber ich habe kein Problem damit, für einen Mixer mehr auszugeben, wenn ich weiß, daß der dann länger hält...
(12.01.2013 18:47)Bunbury schrieb: [ -> ]Eine weiterer sinnvoller Ansatz wäre darin, wieder ressourcenschonender zu produzieren. Viele (vor allem) Kleingeräte werden heute bewußt so konstruiert , daß sie nach ungefähr 5 Jahren den Geist aufgeben,weil sie auf "gesättigten Märkten" verkauft werden (jeder Haushalt hat einen Mixer. Wachstum bekommt man also nur, wenn diese Mixer regelmäßig kaputt gehen). Hier wäre ein Umdenken einfach erforderlich.
ich weiß nicht, wie ihr es seht- aber ich habe kein Problem damit, für einen Mixer mehr auszugeben, wenn ich weiß, daß der dann länger hält...
...und da er dann länger hält, sollte man ihn auch "eines natürlichen Todes" sterben lassen und nicht etwa ein funktionsfähiges Gerät entsorgen, weil es neuere Modelle gibt, die mehr können, wie die Werbung suggeriert. Am besten ignoriert man die Werbung, da weiß man nicht, was man zu brauchen hat und ist zufrieden mit dem, was vorhanden ist.
Außer dem Zurückschrauben des Fleischkonsums, fällt mir noch die Bevorzugung von jahreszeitlichem Obst und Gemüse ein. Wir haben im Supermarkt zwar keine Wegespargarantie, können aber annehmen, dass Rosenkohl und andere Kohlsorten sowie Äpfel im Winter bei uns einen kürzeren Weg zurückgelegt haben als Paprika und Erdbeeren. IdR belasten regionale Erzeuger die Umwelt weniger, durch den Wegfall der Transportwege, es sei denn, sie bauen aufwändig unter Glas Obst und Gemüsearten an, die bei uns nicht zur Jahreszeit passen.
Ich bringe hier mal 2 Konkrete Dinge die mir einfallen:
-Standby: Das man Geräte auf Standby hält anstatt sie abzustellen bringt einen höheren Energieverbrauch, das ist klar und wird auch immer wieder von Umweltschutzorganistationen usw. ins Bewusstsein gebracht. Aber ein paar Aspekte fehlen mir da: Erstens etwas was eher an die Produzenten geht: Oft gibt man dem Benutzer gar nicht die Möglichkeit, den Standbymodus abzustellen, das Geräte so gemacht sind das sie bei Abschalten Einstellungen verlieren – bin mir sicher das man das mit heutigen Möglichkeiten anders machen könnte. Das zweite ist ein Hinweis: Standby kann auch gefährlich sein. Vor etlichen Jahren erlebte ich das selbst mal etwas. Es war das Fernsehzeitalter vor den Flatscreens. Wir stellten den Fernseher eigentlich immer nur auf Standby, bis eines Tages meine Mutter nach Hause kam (damals war ich noch Schüler) und bemerkte das der Fernseher rauchte, sie reagierte richtig und so gelang es auch schlimmeres zu verhindern. Was passiert wäre, wenn sie etwas später nach Hause gekommen wäre, war kurz darauf bei einer Wohnung aus der Siedlung zu sehen, da hatte ein impoldierter Fernseher (meiner Erinnerung nach in der Nacht) zu einem Wohnungsbrand geführt, alles war verust und verraucht. OK, nun kann man sagen es gibt ja eh Versicherungen. Stimmt, aber es gibt auch Schäden, den diese nicht bezahlen können, etwa an privaten Erinnerungsstücken wie Fotos usw. oder auch den Schock den man da wohl davonträgt. OK, Röhrenfernseher findet man heute nicht mehr so oft, dennoch halte ich es für sicherer Geräte, wenn irgendwie möglich wirklich auch abzuschalten.
Der Hinweis das Geräte auf Standby nicht nur Umweltschädlich sondern auch gefährlich sein können, wird meiner Meinung nach zu selten gebracht.
-Heizung runter in Geschäften: Etwas was mich im Winter immer wieder ärgert. Man fährt mit den Öffis in die Stadt und geht Shoppen, man ist dick angezogen (der Jahreszeit entsprechend halt) und geht dann in die Geschäfte. Dort hat es aber Themperaturen das man locker im T-Shirt stehen könnte. Erstens ist das sehr unangenehm, zweitens schwitzt man (wenn man eher leicht schwitzt zumindest) dann und kommt wieder raus ins Kalte (optimal um sich einer Erkältung zu holen) und drittens frage ich mich immer wieder ob das Heizen wirklich soo billig ist.
Immer wieder wundert es mich das man da nicht mit den Themperaturen etwas herunterfährt, somit Energie spart und nicht nur eigenen Kosten, sondern auch der Umwelt hilft. Der einzige Nachteil ist das man den Mitarbeitern wohl auch lange Dienstkleidung zur Verfügung stellen müsste, was ich aber nicht als so großes Problem sehe.
(12.01.2013 18:47)Bunbury schrieb: [ -> ]Eine weiterer sinnvoller Ansatz wäre darin, wieder ressourcenschonender zu produzieren. Viele (vor allem) Kleingeräte werden heute bewußt so konstruiert , daß sie nach ungefähr 5 Jahren den Geist aufgeben,weil sie auf "gesättigten Märkten" verkauft werden (jeder Haushalt hat einen Mixer. Wachstum bekommt man also nur, wenn diese Mixer regelmäßig kaputt gehen). Hier wäre ein Umdenken einfach erforderlich.
ich weiß nicht, wie ihr es seht- aber ich habe kein Problem damit, für einen Mixer mehr auszugeben, wenn ich weiß, daß der dann länger hält...
Das Geräte so kontruiert sind das sie nicht allzulange halten ist nicht nur beim Mixer so. Auch bei CD-Player oder Handy habe ich das gefühl. Die Geräte die man über Jahrzehnte hat, werden immer weniger, das stimmt.
Ich möchte dir nicht widersprechen, auch ich finde es arg. Aber Arbeitsplätze hängen an diesem seltsamen Konzept des bald wieder was neues kaufen zu müssen leider auch.
Glück dem, der noch einen Mixer aus 1985 hat. Der läuft und läuft....und ist richtig gut.
(13.01.2013 12:33)WDPG schrieb: [ -> ] (12.01.2013 18:47)Bunbury schrieb: [ -> ]Eine weiterer sinnvoller Ansatz wäre darin, wieder ressourcenschonender zu produzieren. Viele (vor allem) Kleingeräte werden heute bewußt so konstruiert , daß sie nach ungefähr 5 Jahren den Geist aufgeben,weil sie auf "gesättigten Märkten" verkauft werden (jeder Haushalt hat einen Mixer. Wachstum bekommt man also nur, wenn diese Mixer regelmäßig kaputt gehen). Hier wäre ein Umdenken einfach erforderlich.
ich weiß nicht, wie ihr es seht- aber ich habe kein Problem damit, für einen Mixer mehr auszugeben, wenn ich weiß, daß der dann länger hält...
Das Geräte so kontruiert sind das sie nicht allzulange halten ist nicht nur beim Mixer so. Auch bei CD-Player oder Handy habe ich das gefühl. Die Geräte die man über Jahrzehnte hat, werden immer weniger, das stimmt.
Ich möchte dir nicht widersprechen, auch ich finde es arg. Aber Arbeitsplätze hängen an diesem seltsamen Konzept des bald wieder was neues kaufen zu müssen leider auch.
jein. Natürlich hängen Arbeitsplätze dran- die Frage ist halt, wo. Die Mixer wie die I-Phones werden irgendwo in Fernost billigst zusammengeschraubt.
Früher waren solche Geräte noch so konzipiert, daß man sie bei Defekten zum Elektroladen um die Ecke bringen konnte, wo jemand die Dinger aufschraubte und defekte Teile ersetzte. Diesen Reparatur-Arbeitsplatz gibt es jetzt nicht mehr...
(13.01.2013 22:51)Bunbury schrieb: [ -> ]Früher waren solche Geräte noch so konzipiert, daß man sie bei Defekten zum Elektroladen um die Ecke bringen konnte, wo jemand die Dinger aufschraubte und defekte Teile ersetzte. Diesen Reparatur-Arbeitsplatz gibt es jetzt nicht mehr...
Stimmt auch wieder.
Insgesamt gebe ich dir aber recht, wegen der Wegwerfgesellschaft, bzw. dem Wegwerfssysthem.
(13.01.2013 13:17)Wallenstein schrieb: [ -> ]Glück dem, der noch einen Mixer aus 1985 hat. Der läuft und läuft....und ist richtig gut.
Meiner Mutter ist letztens ein Mixer Baujahr 1967 abgeraucht (wörtlich!)...
Daruafhin hat sie sich meinen Mixer geliehen, der daraufhin auch den Geist aufgegeben hat. Den Teig, den sie anrühren wollte, hat sie daraufhin in die Küchenmaschine umgepackt, die den Teig dann vertiggerührt hat.
Merke: Das richtige Werkzeug für den passenden Zweck, dann klappt´s auch mit dem Teig...
Wir haben jetzt den gleichen Mixer, meine Mama und ich. Mal sehen, wie lang die halten.
Anderer "Wegwerfartikel": Autos. Erst vor kurzem hab ich in einer Oldtimerzeitschrift gelesen, dass die derzeitigen Modelle kaum Chancen haben, zum Yountimer, geschweige denn zum Oldtimer zu werden. Zu viele Elektronikteile, die irgendwann den Geist aufgeben, und dann aber nicht mehr ersetzbar sind...
Leider bleibt einem keine andere Wahl, als zu hoffen, dass die neue Karre 10, 15 Jahre hält. Man kriegt ja keine Autos mehr, die fast unter Garantie (richtige Pflege vorausgesetzt) 20 Jahre halten. Meine (zwei) Golf II oder Papas Audi 80 B4 waren die letzten dieser Gattung, die ich kenne...
Generell halte ich Bunburys Weg aber für den richtigen, nicht das billigste Produkt zu kaufen, sondern das günstigste. Das hält nämlich doppelt und dreimal so lange wie das billige und kostet daher im Ganzen nur die Hälfte oder ein Drittel.
VG
Christian
Wir werden gezwungen, energiesparende Glühbirnen zu kaufen. Der Haken daran ist nur, das diese Glühbirnen schon nach kürzester Zeit kaputtgehen. Wenn eine Glühbirne früher mindestens ein Jahr hielt beträgt die Zeit heute ein oder zwei Monate. Da die Herstellung von Glühbirnen auch Energie kostet und nicht zu wenig (Glas) wird hierdurch keinerlei Energie eingespart, im Gegenteil.
Ziemlich stark verallgemeinert, auch wenn mir das Wissen zur Technik im Einzelnen fehlt. Es gibt verschiedene Typen "Energiesparlampen". Meine brennt seit 4 Jahren ca. 10 Stunden täglich. Solange hält kaum eine Glühbirne.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kompaktleuchtstofflampe
Bei den 12V-LED magst du recht haben.
(15.01.2013 19:19)913Chris schrieb: [ -> ]Anderer "Wegwerfartikel": Autos. Erst vor kurzem hab ich in einer Oldtimerzeitschrift gelesen, dass die derzeitigen Modelle kaum Chancen haben, zum Yountimer, geschweige denn zum Oldtimer zu werden. Zu viele Elektronikteile, die irgendwann den Geist aufgeben, und dann aber nicht mehr ersetzbar sind...
Leider bleibt einem keine andere Wahl, als zu hoffen, dass die neue Karre 10, 15 Jahre hält. Man kriegt ja keine Autos mehr, die fast unter Garantie (richtige Pflege vorausgesetzt) 20 Jahre halten. Meine (zwei) Golf II oder Papas Audi 80 B4 waren die letzten dieser Gattung, die ich kenne...
Kommt noch dazu, daß man heute nicht mehr so einfach etwas austauschen kann. Bei meinem ersten Polo bin ich, wenn Lampe von Blinger oder Bremsleuchte oder so defekt war, noch zum Autohändler gefahren, habe eine Birne gekauft, das Licht abgeschraubt und die Birne ausgewechselt.
Als ich das beim nachfolgemodell tun wollte, habe ich gemerkt, daß ich im Prinzip die ganze Karosserie auseinandernehmen muss, damit ich an die Schrauben für die Leuchte komme (na gut, ist ein bißchen übertrieben)
Aber du hast natürlich recht. Was bei meinem letzten Auto vor allem den Geist aufgegeben hat, war zunächst die Elektronik. Ich habe noch nie von Scheiben gehört, die nicht oben geblieben sind, die mit Handkurbel hoch und runter gedreht wurden. Beim Elektronischen Fensterher- schwupps, mitten auf der Autobahn- die rechte Scheibe sackte runter...
Deswegen hilft hier wohl auch nur- auf so viel Elektronik wie möglich verzichten....
(15.01.2013 19:19)913Chris schrieb: [ -> ]Generell halte ich Bunburys Weg aber für den richtigen, nicht das billigste Produkt zu kaufen, sondern das günstigste. Das hält nämlich doppelt und dreimal so lange wie das billige und kostet daher im Ganzen nur die Hälfte oder ein Drittel.
VG
Christian
Danke schön. Wobei man dazu anmerken muss, daß heute nicht zwangsläufig ein hoher preis auf hohe Qualität schließen läßt. Leider...
Man versuche mal heute ohne entsprechende Logistik mit einem SUV durch die Sahara oder Sibirien zu fahren. Bei einem Landrover Discovery, Toyota Landcruiser oder Suzuki Samurai (auf Leiterrahmen ohne Schnickschnack) konnte zur Not der Dorfschmied in einer Tuareg-Oase helfen, aber im Grunde sind diese Modelle unkaputtbar. Was man heute als "Geländewagen" anpreist, sind meist nur Spritschleudern zum Angeben in der Fussgängerzone, die nicht mal einen mitteleuropäischen Feldweg bewältigen.
Sagt Arkona, einer der letzten "Hardwheeler", der immer zu faul war die Gummistiefel anzuziehen und stattdessen (fast) alles diesseits der Küstenlinie aus dem Auto heraus macht.
Du sprichst mir aus der Seele...
(13.01.2013 22:51)Bunbury schrieb: [ -> ] (13.01.2013 12:33)WDPG schrieb: [ -> ]Das Geräte so kontruiert sind das sie nicht allzulange halten ist nicht nur beim Mixer so. Auch bei CD-Player oder Handy habe ich das gefühl. Die Geräte die man über Jahrzehnte hat, werden immer weniger, das stimmt.
Ich möchte dir nicht widersprechen, auch ich finde es arg. Aber Arbeitsplätze hängen an diesem seltsamen Konzept des bald wieder was neues kaufen zu müssen leider auch.
jein. Natürlich hängen Arbeitsplätze dran- die Frage ist halt, wo. Die Mixer wie die I-Phones werden irgendwo in Fernost billigst zusammengeschraubt.
Früher waren solche Geräte noch so konzipiert, daß man sie bei Defekten zum Elektroladen um die Ecke bringen konnte, wo jemand die Dinger aufschraubte und defekte Teile ersetzte. Diesen Reparatur-Arbeitsplatz gibt es jetzt nicht mehr...
Naja bestimmte Geräate kann man heutzutage immer noch zur Reperatur bringen. Nur ist das oft viel zu teuer und man kann sich besser ein neues Gerät kaufen.
(16.01.2013 00:39)Arkona schrieb: [ -> ]Ziemlich stark verallgemeinert, auch wenn mir das Wissen zur Technik im Einzelnen fehlt. Es gibt verschiedene Typen "Energiesparlampen". Meine brennt seit 4 Jahren ca. 10 Stunden täglich. Solange hält kaum eine Glühbirne.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kompaktleuchtstofflampe
Bei den 12V-LED magst du recht haben.
Stimmt.
Ein anderes Problem bei manchen Energiesparlampen ist aber, dass sie giftige Stoffe z.B. Quecksilber enthalten, also Sondermüll sind.
Ob die erhöhte Produktion von Sondermüll wirklich besser ist, als geringere Energieeffizienz sei mal dahingestellt.
(16.01.2013 00:39)Arkona schrieb: [ -> ]Ziemlich stark verallgemeinert, auch wenn mir das Wissen zur Technik im Einzelnen fehlt. Es gibt verschiedene Typen "Energiesparlampen". Meine brennt seit 4 Jahren ca. 10 Stunden täglich. Solange hält kaum eine Glühbirne.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kompaktleuchtstofflampe
Bei den 12V-LED magst du recht haben.
Okay, Kauf bitte 50 60 Wattbirnen für mich.
Bunbury schrieb:
Zitat:Aber du hast natürlich recht. Was bei meinem letzten Auto vor allem den Geist aufgegeben hat, war zunächst die Elektronik. Ich habe noch nie von Scheiben gehört, die nicht oben geblieben sind, die mit Handkurbel hoch und runter gedreht wurden. Beim Elektronischen Fensterher- schwupps, mitten auf der Autobahn- die rechte Scheibe sackte runter...
Deswegen hilft hier wohl auch nur- auf so viel Elektronik wie möglich verzichten...
.
Golf IV?
Das war aber nicht die Elektronik, sondern eine schlichte Rolle, die aus Kunststoff, irgendwann brach. Hat VW aber dann den Umbau bezahlt.
Wenigstens Anfangs Angry
Es sind übrigens fast nie die Elektronikteile die verrecken, sondern in der Regel schlichte Kabelbrüche,
höchstens kalte Lötstellen.
Also durchaus mit Hausmitteln zu beheben.
Teuer für den Kunden sind auch gar nicht die Reparaturen, der ganze Aus- und Einbau der Verkleidungen braucht sehr viel Zeit. Und Zeit in der Werkstatt kostet Geld.
Ach so ja, ich mach natürlich auch was gegen den Klimawandel.
Ich habe meine Frau überzeugt, dass bei Minusgraden Nachts das Schlafzimmerfenster geschlossen wird.
Soll ja keiner sagen, dass das nichts weiter wäre, eine Heidenarbeit war das, Madam war der festen Meinung Erstickungsanfälle zu bekommen...
Ich bin sehr stolz auf mich.
(16.01.2013 21:15)Suebe schrieb: [ -> ]Ach so ja, ich mach natürlich auch was gegen den Klimawandel.
Ich habe meine Frau überzeugt, dass bei Minusgraden Nachts das Schlafzimmerfenster geschlossen wird.
Soll ja keiner sagen, dass das nichts weiter wäre, eine Heidenarbeit war das, Madam war der festen Meinung Erstickungsanfälle zu bekommen...
Ich bin sehr stolz auf mich.
Auf dass dein Häuschen keine Schimmelprobleme bekommt wie meine
zu perfekt gedämmte Bude. Ich kann gerade wählen - Überheizen, Erfrieren oder das Wasser läuft die Scheiben runter. 3x täglich Lüften hilft nicht und wehe ich bin mal ein paar Tage weg...
(16.01.2013 21:44)Arkona schrieb: [ -> ] (16.01.2013 21:15)Suebe schrieb: [ -> ]Ach so ja, ich mach natürlich auch was gegen den Klimawandel.
Ich habe meine Frau überzeugt, dass bei Minusgraden Nachts das Schlafzimmerfenster geschlossen wird.
Soll ja keiner sagen, dass das nichts weiter wäre, eine Heidenarbeit war das, Madam war der festen Meinung Erstickungsanfälle zu bekommen...
Ich bin sehr stolz auf mich.
Auf dass dein Häuschen keine Schimmelprobleme bekommt wie meine zu perfekt gedämmte Bude. Ich kann gerade wählen - Überheizen, Erfrieren oder das Wasser läuft die Scheiben runter. 3x täglich Lüften hilft nicht und wehe ich bin mal ein paar Tage weg...
Völlig korrekt .
solon
Was ich über Geländewagen schrieb - gerade in den Medien. Anstatt einer hochgerüsteten Boing Dreamliner lieber eine gute russische Antonov. Damit kommt man jedenfalls halbwegs sicher auch auf Taimyr an, auch wenn vorher das Bodenpersonal die Kühe und Rentiere von der Piste scheuchen muss.
(16.01.2013 21:12)Suebe schrieb: [ -> ]Golf IV?
Das war aber nicht die Elektronik, sondern eine schlichte Rolle, die aus Kunststoff, irgendwann brach. Hat VW aber dann den Umbau bezahlt.
Wenigstens Anfangs Angry
.
Nein, kein Golf. Polo. Und ja, falsch ausgedrückt- es war nicht die elektronik, sondern der Fensterheber. Nur ist der bei dem Fenster mit handkurbel nie runtergekommen.
Und VW hat die Reparatur nicht bezahlt. Im Gegenteil. Den Fensterheber gab es nur im Paket zusammen mit dem Motor, der aber gar nicht defekt war. Aber VW verkaufte nur beides zusammen. Also bekam ich angeblich noch einen neuen Motor eingebaut, den ich nicht brauchte- und war danach nie wieder zwecks reparatur in einer Vertragswerkstatt...
Was meisnt du, warum es mich so geärgert hat, daß meine langen Beine in einem Franzosen keinen Platz haben?
(16.01.2013 21:12)Suebe schrieb: [ -> ]Es sind übrigens fast nie die Elektronikteile die verrecken, sondern in der Regel schlichte Kabelbrüche,
höchstens kalte Lötstellen.
Also durchaus mit Hausmitteln zu beheben.
Wenn man sich auskennt. Tue ich aber nicht... Was bei meinem ganz alten Polo auch nicht schlimm war, ich habe es nämlich nicht gebraucht....
(16.01.2013 21:12)Suebe schrieb: [ -> ]Teuer für den Kunden sind auch gar nicht die Reparaturen, der ganze Aus- und Einbau der Verkleidungen braucht sehr viel Zeit. Und Zeit in der Werkstatt kostet Geld.
Was ohne jeden Zweifel der Grund für die Kontruktion ist...
Nennt sich "Wachstum generieren"...
(17.01.2013 18:08)Bunbury schrieb: [ -> ].
Nein, kein Golf. Polo. Und ja, falsch ausgedrückt- es war nicht die elektronik, sondern der Fensterheber. Nur ist der bei dem Fenster mit handkurbel nie runtergekommen.
Und VW hat die Reparatur nicht bezahlt. Im Gegenteil. Den Fensterheber gab es nur im Paket zusammen mit dem Motor, der aber gar nicht defekt war. Aber VW verkaufte nur beides zusammen. Also bekam ich angeblich noch einen neuen Motor eingebaut, den ich nicht brauchte- und war danach nie wieder zwecks reparatur in einer Vertragswerkstatt...
Was meisnt du, warum es mich so geärgert hat, daß meine langen Beine in einem Franzosen keinen Platz haben?
und hast wieder einen VW gekauft?
Madam, da fragt man den Sueben wie man das macht.
Da wird knallhart der Preis rausgehandelt. Man lässt den Verkäufer alles rausschreiben, unterschriftsreif!
Dann sagt man, ich bespreche das noch schnell mit meinem Mann/Freund usw. der konnte heute nicht mitkommen, aber das geht schon in Ordnung.
Ich komme dann morgen.
Morgen kommt man, legt die ganzen Rechnungen hin, und sagt, wenn ihr oder VW die bezahlt, dann unterschreibe ich sofort.
Sie werden sie nicht bezahlen.

Aber die Hälfte.

Verkaufsförderung nennt man sowas.
Ich bin gerade ziemlich sauer, und dieses städnige "Madam", das du mir hier schon ein paar Mal um die Ohren gehauen hast, empfinde ich als extrem herablassend.
Aber so bekommt man Threads natürlich auch kaputt... Aber ich gebe es zu, dieses Mal habe ich mitgemacht.
Aber lies mal den verlauf, vielleicht merkst du, was ich meine.
Wenn der Schwabe von Madam redet, meint er meistens die eigene Frau. Geht mir genauso, besonders wenn wir den H&M-Eingang in der City tangieren...
(17.01.2013 23:00)Bunbury schrieb: [ -> ]Aber so bekommt man Threads natürlich auch kaputt... Aber ich gebe es zu, dieses Mal habe ich mitgemacht.
Also kaputt ist der Thread den ich da aufgemacht habe (noch) nicht.
Denke wir sollten wieder zum Ursprung zurückkommen, ich bin mir sicher es gibt noch weitere Vorschläge, wie man was für Klima- und Umweltschutz tun kann.
Vor allem eine Art von Idee finde ich persönlich interessant. Die, die nicht nur das Klima schonen sondern oft auch noch angenehme Nebeneffekte haben, denn diese werden wohl weit eher genutzt.
Hast du dafür auch ein Beispiel parat? Mir fällt genau dazu im Moment nichts ein...
Ich finde es übirgens schön, daß du dir diese positive Weltsicht bewahrt hast. Behalte sie, solange sie geht.
Zynisch, wie ich bin, denke ich, daß sich nur das durchsetzt, was irgendjemand reich macht.
Daß der Klimawandel heute ernster genommen wird als vor ein paar Jahren hat wohl auch damit zu tun, daß die Versicherer angefangen haben, das sehr ernst zu nehmen.
(17.01.2013 23:45)Bunbury schrieb: [ -> ]Hast du dafür auch ein Beispiel parat? Mir fällt genau dazu im Moment nichts ein...
2 Dinge fallen mir noch ein, die ich irgendwann schon mal erwähnt habe:
-In manche Bereichen wieder Möglichkeiten zur Aktion schaffen: Ein Beispiel aus der Wohnsiedlung meiner Eltern, früher hat jedes Haus sich um den Kompost gekümmert, dafür meldeten sich freiwillig zuständige, die dafür die Komposterde haben konnten, was z.B. als Blumen und Gartenerde ja eine gute Sache ist. Funktioniert hat es und wenn mal was falsches in größeren Massen im Biomüll lag, kam sofort ein Hinweis. Heute macht das eine Firma, sie holt den Biomüll ab, wird da was hineingeschmissen was absolut nicht dorthin gehört interessiert das logischerweise niemand. Also ich meine bei manchen könnte man den Bürgern schon ihre Verantwortung lassen.
-Fahrgemeinschaften: So etwas wie Fahrgemeinschaften zur Arbeit gibt es zwar, aber so wie ich das mitbekomme hat das noch immer einen fragwürdigen Ruf. Man hört dann Dinge wie "Hast du deinen Führerschein verloren, weil du immer mit jemand anderen mitfährst" (nicht meine eigene Erfahrung, habe kein Auto, aber da einiges mitbekommen). Grundsätzlich sind Fahrgemeinschaften aber was durchaus förderliches, angenehme Nebeneffekte: Sprit- und damit Geldersparniss und man lehrnt manche Kollegen besser kennen.
Auch hier.
Bitte. Aus dem Alter sind wir doch raus.
Wir können das auch wieder etwas technischer diskutieren. Natürlich nicht auf Auto-Ebene.
Bitte keine Madam mehr.
LG S.
Noch etwas was mir einfällt: Vor allem Grünpolitiker sehen das Rad immer als große Alternative zum Auto. Mit dem Rad zur Arbeit ist leider nicht überall möglich, oft mit unrealistisch extremen Bedingungen verbunden.
Aber was schon stimmt und auch einen angenehmen Nebeneffekt hat: Manches schafft man auch mit dem Rad. Als ich noch in Asten (Ort nahe Linz) wohnte fuhr ich immer mit dem Fahrrad zum See oder ins Freibad (beides ca. 20-30 Minuten entfernt), das ersparte die nervige Parkplatzsuche und hat auch noch den Nebeneffekt ordentlich Sport getrieben zu haben, denn 30 Minuten in der größten Hitze, da schwitzt man schon ordentlich, dafür kommt dann im Bad die wohltuende Abkühlung.
(17.01.2013 23:55)WDPG schrieb: [ -> ]-Fahrgemeinschaften: So etwas wie Fahrgemeinschaften zur Arbeit gibt es zwar, aber so wie ich das mitbekomme hat das noch immer einen fragwürdigen Ruf. Man hört dann Dinge wie "Hast du deinen Führerschein verloren, weil du immer mit jemand anderen mitfährst" (nicht meine eigene Erfahrung, habe kein Auto, aber da einiges mitbekommen). Grundsätzlich sind Fahrgemeinschaften aber was durchaus förderliches, angenehme Nebeneffekte: Sprit- und damit Geldersparniss und man lehrnt manche Kollegen besser kennen.
Ich weiß nicht, ob das mit den Fahrgemeinschaften in zeiten der Felxibilisierung überhaupt noch so funktioniert.
Zumindest hier im Rhein-Main Gebiet nicht. Wenn eine Abteilung, wie heute oft gefordert, von 8.00 morgens bist 19.00 Uhr abends besetzt sein muss, dann geht es nur, wenn die Mitarbeiter zu unterschiedlichen Zeiten kommen und gehen. Und da mittlerweile der Wohnort oft 50 bis 60 km vom Arbeitsplatz entfernt ist, ist es nicht leicht, sich mit jemandem zusammen zu tun, der aus dem gleichen Ort (oder von der gleichen Strecke) kommt und der zur gleichen Zeit am gleichen Ort arbeitet...
Damit könnte man aber sagen, daß der Klimawandel durch die Flexibilisierung der Arbeitswelt vorangetrieben wird. Somit könnte eine Einschränkung der Flexibilisierung durchaus gegen den Klimawandel wirken... Interessanter Gedanke, den man ruhig mal weiterspinnen könnte...
Eine weitere Sache, die mir jetzt so spontan einfällt, ist die Schlachtung von Deutschlands heiliger Kuh- der freien Fahrt für freie Bürger.
Die gnazen modernen Autos verfügen über durchschnittliche Spritverbrauchsberechnungen. Aber anscheinend fällt vielen dann gar nicht auf, daß diese Zahl meist ab Tempo 120 gewaltig nach oben schnellt. Mehr Spritverbrauch- mehr CO2.
Das wäre sogar etwas, wo man gar nicht auf die Schiene "global" verweisen müßte. Das gibt es nämlich sonst so gut wie gar nicht.
Ja, ich höre schon wieder den Aufschrei. Die Freiheit ist in Gefahr, wenn das Tempolimit kommt.
Und wir erlauben uns tatsächlich, über die US Amerikaner die Nase zu rümpfen, die die Freiheit im Waffenbesitz festmachen... Kommt mir irgendwie merkwürdig vor...
Naja gut, ein Auto kann man zur Not auch als Waffe benutzen (passiert hierzulande auch öfters), aber eine Waffe als Auto?...
Aber ich lenke schon wieder ab.
Ein tempolimit wäre sicherlich ein sinnvoller Beitrag zum Klimaschutz, der auch andere positive Auswirkungen hätte...
(18.01.2013 23:45)Bunbury schrieb: [ -> ]Eine weitere Sache, die mir jetzt so spontan einfällt, ist die Schlachtung von Deutschlands heiliger Kuh- der freien Fahrt für freie Bürger.
Die gnazen modernen Autos verfügen über durchschnittliche Spritverbrauchsberechnungen. Aber anscheinend fällt vielen dann gar nicht auf, daß diese Zahl meist ab Tempo 120 gewaltig nach oben schnellt. Mehr Spritverbrauch- mehr CO2.
Das wäre sogar etwas, wo man gar nicht auf die Schiene "global" verweisen müßte. Das gibt es nämlich sonst so gut wie gar nicht.
Ja, ich höre schon wieder den Aufschrei. Die Freiheit ist in Gefahr, wenn das Tempolimit kommt.
Und wir erlauben uns tatsächlich, über die US Amerikaner die Nase zu rümpfen, die die Freiheit im Waffenbesitz festmachen... Kommt mir irgendwie merkwürdig vor...
Naja gut, ein Auto kann man zur Not auch als Waffe benutzen (passiert hierzulande auch öfters), aber eine Waffe als Auto?...
Aber ich lenke schon wieder ab.
Ein tempolimit wäre sicherlich ein sinnvoller Beitrag zum Klimaschutz, der auch andere positive Auswirkungen hätte...
Ach Gott, ein weiterer Schritt in die Verbots- und Gebotsgesellschaft, verbrämt mit dem Mäntelchen des sog. "Klimaschutzes".
Selbst wenn von heute auf morgen alle Deutschen nie wieder in ihrem Leben ein Auto benützen würden, würde das am globalen Klima nichts ändern, vom Tempolimit ganz zu schweigen.
Und das Argument "wenn alle so denken würden" zieht hier nicht, weil D der einzige Staat ohne Limit ist, was ob des reellen Verkehrsaufkommens des Öfteren ohnehin obsolet ist.
Aber wie ich die Deutschen kenne, würden sie diese Maßnahme, genau wie die sog. "Umweltzonen" dank enschlägiger Gerhirnwäsche devot und dankbar aufnehmen...
Ist agesichts der übrigen Politik ohnehin sehr seltsam, dass das Limit noch nicht da ist...
(19.01.2013 03:37)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]Aber wie ich die Deutschen kenne, würden sie diese Maßnahme, genau wie die sog. "Umweltzonen" dank enschlägiger Gerhirnwäsche devot und dankbar aufnehmen...
Auch wenn es dein Lieblingsadjektiv für die Deutschen ist, Titus, wäre ich dir äußerst dankbar, wenn du dich mit der Benutzung des Wortes "devot" etwas zurückhalten würdest. Vielleicht hilft dir ein Blick in den Duden
http://www.duden.de/rechtschreibung/devot
Dem Vorschlag Bunburys möchte ich zustimmen, ich kann mich noch dunkel an die Zeiten erinnern als man auf der A2 nach Berlin nur 100 fahren durfte, fand ich sehr entspannt.
Außerdem könnte man eine Menge Schilder sparen, wenn es auf Autobahnen eine allgemeine Regel gäbe, etwa 100 auf der rechten Spur und 130 auf den Überholspuren.
Ich weiß auch gar nicht, ob eine objektive Volksbefragung nicht eine Mehrheit für das Tempolimit ergeben würde. Ist die "freie Fahrt für freie Bürger" nicht eher ein Slogan der Automobilindustrielobby und des ADAC?
Devot heißt in erster Linie einfach nur "unterwürfig". Und das auch irgendwie gerne.
Dafür sind die Deutschen bekannt. Auch wenn ihr das selbst nicht so seht.
Im speziellen Fall - 100 auf der A2. Das ist doch zum großem Teil immer noch so. Meist noch weniger in den Baustellenbereichen.
Freie Fahrt gibt es auf den wenigsten Strecken.
Und ja - Titus hat recht. Selbst wenn kein heutig lebender Deutscher mehr jemals Auto fahren sollte, keinen ÖPNV, keine Bahn, noch ein Flugzeug benutzen würde.
Es würde nichts am globalem Klimawandel ändern.
Ich weiß es natürlich nicht genau - aber selbst, wenn du die Inder, die Chinesen, Brasilianer und Amerikaner bei dieser Aktion hinzuziehen würdest, käme es zu keinem anderen Ergebnis.
soll ich was dazu schreiben?
Nö ich soll nicht.

Michele. Natürlich sollst du.
Ich bin zwar nicht ganz da, aber auch nicht ganz weg.
Schreib was - ich würde mich freuen.
No mon Duc de Friedlande
ick soll et lassen.
(19.01.2013 15:52)Wallenstein schrieb: [ -> ]Und ja - Titus hat recht. Selbst wenn kein heutig lebender Deutscher mehr jemals Auto fahren sollte, keinen ÖPNV, keine Bahn, noch ein Flugzeug benutzen würde.
Es würde nichts am globalem Klimawandel ändern.
Oder im Klartext: wenn ich die Welt im Alleingang nicht retten kann, dann brauche ich ja gar nichts zu tun, um sie zu retten.
Und weil so seit 25 Jahren jeder denkt, ändert sich auch nichts.
Wartet ihr Ernsthaft auf "DIE MASSNAHME"- das eine Ding, das es endlich erlaubt, ohne irgendwelchen Verzicht den Klimawandel zu bremsen? Na, dann viel Spaß beim Warten...
Natürlich reicht es nicht aus, wenn es in Deutschland ein Tempolimit gibt. Es wäre nur eine Maßnahme von vielen.
Und momentan eine der wenigen, die mir einfällt, wo man sich hierzulande nicht hinter der Floskel verstecken kann, daß man ja im Alleingang ohnehin nichts machen kann.
Ich muss ganz ehrlich gestehen, daß ich das Autofahren sehr entspannend finde, wenn ich erst auf dem Weg nach Illmuiden den Rastplatz "Mücke" passiert habe, und plötzlich keiner mehr von hinten angebraust kommt, aufgeregt Lichterspielchen spielt und versucht, herauszufinden, ob der Sicherheitsabstand bei ihm im Auto miteingebaut ist, nur weil ich mit 120 km/h einen LKW mit 80 km/H überhole. Da fängt der Urlaub an...
(19.01.2013 14:48)Renegat schrieb: [ -> ] (19.01.2013 03:37)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]Aber wie ich die Deutschen kenne, würden sie diese Maßnahme, genau wie die sog. "Umweltzonen" dank enschlägiger Gerhirnwäsche devot und dankbar aufnehmen...
Auch wenn es dein Lieblingsadjektiv für die Deutschen ist, Titus, wäre ich dir äußerst dankbar, wenn du dich mit der Benutzung des Wortes "devot" etwas zurückhalten würdest.
Ach herje, warum das denn?
(19.01.2013 14:48)Renegat schrieb: [ -> ]Vielleicht hilft dir ein Blick in den Duden http://www.duden.de/rechtschreibung/devot
Danke, ich kenne die Bedeutung der Worte, die ich verwende sehr genau.
(19.01.2013 23:32)Bunbury schrieb: [ -> ] (19.01.2013 15:52)Wallenstein schrieb: [ -> ]Und ja - Titus hat recht. Selbst wenn kein heutig lebender Deutscher mehr jemals Auto fahren sollte, keinen ÖPNV, keine Bahn, noch ein Flugzeug benutzen würde.
Es würde nichts am globalem Klimawandel ändern.
Oder im Klartext: wenn ich die Welt im Alleingang nicht retten kann, dann brauche ich ja gar nichts zu tun, um sie zu retten.[...]
Insinuiere nicht laufend Sachverhalte, die ich nicht geschrieben habe. Von Rettung war nicht die Rede, sondern von Auswirkungen, bzw. kleinen Änderungen.
(19.01.2013 23:32)Bunbury schrieb: [ -> ]Wartet ihr Ernsthaft auf "DIE MASSNAHME"- das eine Ding, das es endlich erlaubt, ohne irgendwelchen Verzicht den Klimawandel zu bremsen?
Die Frage beantwortet sich von selbst.
Aber ja, ich glaube tatsächlich, dass ohne dümmliche spießbürgerliche Schikanen was Wirksames getan werden könnte. Das reicht von der hier bereits angesprochenen geplanten Obsoleszens vieler Produkte, dem Schutz noch existierender klimarelevanter Ökosysteme, staatlicher Verschwendung von Ressourcen bis zu unserem Schuldgeldsystem, das uns von einer permanent wachsenden Wirtschaft abhängig macht.
Läuft aber zu starken Interessen zuwider, als das es durchgesetzt werden könnte.
Statt dessen laufen die Menschen oktroyierten Trends nach. Smartphones, die der grünen Weltverbesserungsattitüde eigentlich diametral entgegenstehen oder Hybridfahrzeuge, mit denen einige sehr viel Geld verdienen, während sie in Wahrheit eine Ökobilanz haben, dass einer Sau graust.
(19.01.2013 23:32)Bunbury schrieb: [ -> ]Ich muss ganz ehrlich gestehen, daß ich das Autofahren sehr entspannend finde, wenn ich erst auf dem Weg nach Illmuiden den Rastplatz "Mücke" passiert habe, und plötzlich keiner mehr von hinten angebraust kommt, aufgeregt Lichterspielchen spielt und versucht, herauszufinden, ob der Sicherheitsabstand bei ihm im Auto miteingebaut ist, nur weil ich mit 120 km/h einen LKW mit 80 km/H überhole. Da fängt der Urlaub an...
Schön, aber das hat mit dem Klimawandel rein gar nichts zu tun.
(19.01.2013 15:52)Wallenstein schrieb: [ -> ]Und ja - Titus hat recht. Selbst wenn kein heutig lebender Deutscher mehr jemals Auto fahren sollte, keinen ÖPNV, keine Bahn, noch ein Flugzeug benutzen würde.
Es würde nichts am globalem Klimawandel ändern.
Ich weiß es natürlich nicht genau - aber selbst, wenn du die Inder, die Chinesen, Brasilianer und Amerikaner bei dieser Aktion hinzuziehen würdest, käme es zu keinem anderen Ergebnis.
Nur um das klarzustellen: In diesem Tread sollte es nicht darum gehen, eine Verbotsgesellschaft zu gründen (von einer solchen bin ich auch ein Gegner) sondern einfach um Ideen und Vorschläge aufzuzeigen, wie man was für den Klima- und Umweltschutz tun kann. Am besten sogar noch bei Dinge die einen anderen Nutzen auch bringen.
Ob wir internation doch kleinen Länder beim Klima alleine was tun können, darüber kann man streiten (wofür der Tread aber eigentlich nicht gedacht war), aber für den lokalen Umweltschutz kann man wohl das eine oder andere tun. Was kann man tun? Um diese Frage sollte sich der Tread drehen.
Danke für die Klarstellung.
Eines haben alle Maßnahmen gegen den Klimawandel jedenfalls gemeinsam- sie stellen in gewisserweise einen Verzicht dar. Einen Verzicht, der nicht notwendigerweise negativ sein muss, sondern durchaus positive Auswirkungen haben kann.
Und ich denke, das ist es, was wir generell lernen sollten- materielle Einschränkungen, die nie so weit gehen, daß unsere Grundbedürfnisse nicht mehr gestillt werden können, und hinwendung zu eher immateriellen Tätigkeiten und Zielen.
Verzichten kann man auch gut im Februar auf Erdbeeren aus dem Supermarkt, die erstens ohnehin nicht schmecken und zweitens mit dem Flieger kommen.
Vielleicht müssen wir uns einfach von der Vorstellung verabscheiden, daß wir jederzeit alles sofort bekommen können müssen.
Ich habe da eine vielleicht doofe, langweilige Geschichte zu erzählen. Ich koche nicht wirklich gerne. Naja, also, wenn ich ein tolles Rezept habe, das ich ausprobieren will, dann macht das schon Spaß. Aber dieses alltägliche Gekoche, die ständige Frage" Was koche ich heute wieder". Man steht im Supermarkt mit seiner ganzen Fülle, geht so durch die Regale und naja... wer regelmäßig kocht, weiß vermutlich, wovon ich rede.
Wenn ich mich dann zu etwas entschließe, dann bleibt meist etwas übrig, und mir geht es wie ganz vielen- ich will es natürlich nicht wegwerfen. Also packe ich es in eine hübsche kleine Tupperdose, für den Fall, daß man es noch mal braucht- und werfe es dann nach einer Woche doch weg, weil ich es eben doch vergessen habe.
Angeregt durch die ganze Diskussion, nicht mehr so viel Nahrungsmittel wegzuwerfen, habe ich dann letztes Jahr angefangen, mir für die Reste etwas einfallen zu lassen.
Was dabei herauskommt, ist nicht immer eine Delikatesse, muss ich zugeben. In der Regel würde ich es im Restaurant nicht bestellen. Und doch- wenn mir etwas eingefallen ist, dann erlebe ich etwas, was mir bei der Hausarbeit sonst eher abgeht- ein seltsames Gefühl von Zufriedenheit.
Und dann philosophiere ich, während mein Resteauflauf im Ofen aufgegeht, ob es vielleicht die ständige Verfügbarkeit, die ständige Auswahl ist, die uns so unzufrieden macht und uns immer das Gefühl gibt, daß wir ja eigentlich etwas besseres häten haben können. Daß wir unsere Bedürfnisse vielleicht doch nicht mit matereillen Gütern am besten befriedigen können, sondern daß es die Dinge sind, die wir tun, die uns zufrieden machen.
Von daher wäre Verzicht vielleicht wirklich eine Chance. Nicht nur fürs Klima. Und würde somit WDPG´s Bedingungen erfüllen- es wäre Klimaschutz und hätte angenehme Nebeneffekte.
Und wem das ganze zu phisophisch und zu spinnert ist, der verzichtet vielleicht einfach auf die Supermarkt Erdbeeren im Februar. ...
Wenn ich schon höre das man Klima schützen kann, zweifele ich an meinen eigenen Verstand, aber egal es ist bald wieder Karneval.
Im Übrigen, Resteverwertung in der Küche gab es schon immer und stand ganz zwangsläufig bis Anfang der '90iger in einen Teil Deutschlands (außer bei den subventionierten Nahrungsmitteln) hoch im Kurs. Die Wegwerfgesellschaft in allen was kaufbar war, kam erst durch die Globalisierung ganz groß raus. In der Küche der ganzen Welt waren Resteverwertungen ganz groß, besonders auch in der italien. Küche! Also nichts Neues, sondern einfach mal das angewandt was bei unseren Altvorderen gängige Alltagspraxis war.
Übrigend ein Gefrierschrank würde gegen Lebensmittelverschwendung sich auch gut machen, aber man muß ja das Klima schützen, wie damals als das Ozonloch.....
solon
(21.01.2013 11:47)Bunbury schrieb: [ -> ]Ich habe da eine vielleicht doofe, langweilige Geschichte zu erzählen. Ich koche nicht wirklich gerne. Naja, also, wenn ich ein tolles Rezept habe, das ich ausprobieren will, dann macht das schon Spaß. Aber dieses alltägliche Gekoche, die ständige Frage" Was koche ich heute wieder". Man steht im Supermarkt mit seiner ganzen Fülle, geht so durch die Regale und naja... wer regelmäßig kocht, weiß vermutlich, wovon ich rede.
Wenn ich mich dann zu etwas entschließe, dann bleibt meist etwas übrig, und mir geht es wie ganz vielen- ich will es natürlich nicht wegwerfen. Also packe ich es in eine hübsche kleine Tupperdose, für den Fall, daß man es noch mal braucht- und werfe es dann nach einer Woche doch weg, weil ich es eben doch vergessen habe.
Angeregt durch die ganze Diskussion, nicht mehr so viel Nahrungsmittel wegzuwerfen, habe ich dann letztes Jahr angefangen, mir für die Reste etwas einfallen zu lassen.
Was dabei herauskommt, ist nicht immer eine Delikatesse, muss ich zugeben. In der Regel würde ich es im Restaurant nicht bestellen. Und doch- wenn mir etwas eingefallen ist, dann erlebe ich etwas, was mir bei der Hausarbeit sonst eher abgeht- ein seltsames Gefühl von Zufriedenheit.
Langweilig fand ich die Geschichte gar nicht, genau solche Dinge habe ich gemeint. Du hast dich damit kreativ betätigt, den schlechtes Gewissen zurecht beruhig, im Prinzip auch gespart und noch dazu die Umwelt geschont.
(21.01.2013 11:47)Bunbury schrieb: [ -> ]Und dann philosophiere ich, während mein Resteauflauf im Ofen aufgegeht, ob es vielleicht die ständige Verfügbarkeit, die ständige Auswahl ist, die uns so unzufrieden macht und uns immer das Gefühl gibt, daß wir ja eigentlich etwas besseres häten haben können. Daß wir unsere Bedürfnisse vielleicht doch nicht mit matereillen Gütern am besten befriedigen können, sondern daß es die Dinge sind, die wir tun, die uns zufrieden machen.
Bei dem Thema tue ich mir teilweise etwas schwer. Einerseits muss ich sagen das ich froh bin mich nicht nur auf die Versorgung der Grundbedürfnisse beschränken zu müssen, sondern auch mal die Chance auf den einen oder anderen kleine Luxus habe. Den möchte ich auch nicht missen.
Andererseits hast du schon recht: Das ständig überall alles zur Verfügung sein muss, es keine Tabus mehr gibt, egal ob Sonntag, Nacht oder Feiertag es muss Chancen auf Shopping geben, das kann einen schon Stressen und geht eher in die falsche Richtung. Zu Weihnachten, hört man schon was es zu Silvester gibt und dann gehts ab zum Winterschlussverkauf am Jahresanfang. Nie im hier und jetzt sein, immer schön weitershoppen - das Stresst und macht sicherlich nicht Glücklich, genauso wie die Erdbeeren im Winter die dann eh nicht schmecken.
Ist das jetzt hier schon alles ?
Wollt Ihr nicht noch höhere Strompreise bezahlen für Wind-und Solarparks die erst Jahre später oder überhaupt nicht ans Netz gehen, wollt Ihr nicht mit 30 durch die Stadt fahren oder gleich die Öffentlichen benutzen (natürlich horrende Fahrpreise eingeschlossen), wollt Ihr nicht Wassser sparen und trotzdem höhere Preise entrichten, wollt Ihr nicht noch teurere Energiesparlampen kaufen um die Welt zu retten ?
Also Ihr enttäuscht mich

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Ein einziges unterirdisch in Brand geratenes Kohlenflöz was in einigen Monaten dort niederbrennt, entrichtet mehr CO2 in die Luft als Ihr hier einsparen wollt, und es gibt einige in Flammen geratene Kohlenflöze dort. Viel Spaß noch beim Klimaretten, bei mir werden Glühbirnen noch mindestens 20 Jahre reichen, ich glaube dann wird wieder die Eiszeit ein Thema sein und alle Experten retten dann mal wieder die Welt.
solon