25.07.2012, 11:39
Antikommunismus ist die Grund-Torheit unserer Epoche
(Heinrich Mann)
Damit nun nicht, mit Schaum vor dem Mund, nun gleich auf den bösen Bolschewismus hingewiesen wird, wobei die Frage nach Ursache und Wirkung erlaubt sein muss, ob also der Bolschewismus darum so böse wurde, weil ihm der Hass seiner Gegner entgegen schlug.
Betrachten wir doch einmal unvoreingenommen den Antikommunismus (wobei ich den Sozialismus) einschließe, der letzten 130 Jahre und die Folgen.
1.) Sozialistengesetze Bismarks, die Kriminalisierung eines großen Teils, wenn nicht der ganzen deutschen Arbeiterschaft.
2.) Die Niederschlagung der deutschen Revolution 1918/1919 mit ganz klaren antikommunistischer Zielsetzung , durch pseudo-demokratische Kräfte (Ebert) als willige Helfer rechtsnationalistischer, kaisertreuer Leute.
Mit einigem Verständnis kann dieser Kampf ja noch als richtig angesehen werden, weil zu diesem Zeitpunkt die von Lenin proklamierte kommunistische Weltrevolution ja noch nicht aufgegeben worden war.
Dieses geschah erst 1923, als das Scheitern des Export der kommunistischen Weltrevolution nach Deutschland zur Kenntnis genommen werden musste. (Kontroverse Trotzki - Stalin) sich Stalin durchsetzte
3.) Weder planten die Kommunisten vor dem 30. Januar 1933 einen Putsch, der dann die Ernennung Hitlers zum Reichkanzler zur Folge hatte noch waren die Kommunsiten für den Reichstagsbrand verantwortlich.
4.) Der hitlersche Kampf gegen den Kommunismus ist eine weltanschauliche Sache, auch aus Hitlers begrenzter Bildung abzuleiten.
Die andere Seite ist, dass Hitler aber schon 1932 hochrangigen Vertretern der deutschen Industrie die Zerschlagung der deutschen Arbeiterbewegung versprach, und um Unterstützung der NSDAP warb. Auch später nach Geheimtreffen spendete die deutsche Industrie hohe Geldsummen für die NSADP, damit der neue Reichskanzler die sozialistisch und kommunistisch denkenden Arbeiter ihnen vom Hals hält.
5.) Jüdischer Bolschewismus war dann das Schlagwort (mit dem natürlich der Antisemitismus Hitlers kaschiert werden sollte, Vehikel dafür war aber der Bolschewismus nur mit einem besonderen Attribut.
6.) Wir wissen alle, wohin dann ab dem 22.6.1941 der Antikommunismus Hitlers geführt hat, mit all den flankierenden Maßnahmen (Ausrottungskrieg, Kommissarbefehl) obwohl es keine ersichtliche Bedrohung Deutschlands gegeben hat.
Am Ende stand dann ein zerstörtes Deutschland.
7.) Anstatt aber aus diesem Debakel zu lernen, schloss sich Deutschland spätestens ab 1946 wieder an die frühere antikommunistische Sicht Hitlers an, ohne dass auch dieses Mal wieder irgendjemand Deutschland bedroht.
8.) Die antikommunistische Staatsdoktrin der BRD unter Adenauer führte Deutschland Mitte der 50 Jahre an den Rand einer entgültigen und da aber ireversiblen Zerstörung
Weder 1933 noch 1939 noch 1946 noch in den 50 Jahren ging eine exitenuielle Bedrohung Deutschlands von Kommunisten aus.
All das war, wie zu Hitlers Zeiten, reine Propaganda , fand willige Hirne .
Somit kann mit einiger Berechtigung davon ausgegangen werden, dass somit AUCH der Antikommunismus der Nachkriegszeit das Ergebnis mangelnder Bildung, Bildungsbereitschaft und auch eines begrenzten Weltbildes war, Hitler hatte es ja den Deutschen vorgemacht.
Und wenn ich sensibel auf die heutige Sicht gegenüber Russland /dem Nachfolgestaat der SU sehe, dann klingen da immer noch Vorurteile aus dem Kalten Krieg an (Regierungsform Putins)
Auch hierbei ist der Hinweis auf eingeschränke Bildung gewollt.
(Heinrich Mann)
Damit nun nicht, mit Schaum vor dem Mund, nun gleich auf den bösen Bolschewismus hingewiesen wird, wobei die Frage nach Ursache und Wirkung erlaubt sein muss, ob also der Bolschewismus darum so böse wurde, weil ihm der Hass seiner Gegner entgegen schlug.
Betrachten wir doch einmal unvoreingenommen den Antikommunismus (wobei ich den Sozialismus) einschließe, der letzten 130 Jahre und die Folgen.
1.) Sozialistengesetze Bismarks, die Kriminalisierung eines großen Teils, wenn nicht der ganzen deutschen Arbeiterschaft.
2.) Die Niederschlagung der deutschen Revolution 1918/1919 mit ganz klaren antikommunistischer Zielsetzung , durch pseudo-demokratische Kräfte (Ebert) als willige Helfer rechtsnationalistischer, kaisertreuer Leute.
Mit einigem Verständnis kann dieser Kampf ja noch als richtig angesehen werden, weil zu diesem Zeitpunkt die von Lenin proklamierte kommunistische Weltrevolution ja noch nicht aufgegeben worden war.
Dieses geschah erst 1923, als das Scheitern des Export der kommunistischen Weltrevolution nach Deutschland zur Kenntnis genommen werden musste. (Kontroverse Trotzki - Stalin) sich Stalin durchsetzte
3.) Weder planten die Kommunisten vor dem 30. Januar 1933 einen Putsch, der dann die Ernennung Hitlers zum Reichkanzler zur Folge hatte noch waren die Kommunsiten für den Reichstagsbrand verantwortlich.
4.) Der hitlersche Kampf gegen den Kommunismus ist eine weltanschauliche Sache, auch aus Hitlers begrenzter Bildung abzuleiten.
Die andere Seite ist, dass Hitler aber schon 1932 hochrangigen Vertretern der deutschen Industrie die Zerschlagung der deutschen Arbeiterbewegung versprach, und um Unterstützung der NSDAP warb. Auch später nach Geheimtreffen spendete die deutsche Industrie hohe Geldsummen für die NSADP, damit der neue Reichskanzler die sozialistisch und kommunistisch denkenden Arbeiter ihnen vom Hals hält.
5.) Jüdischer Bolschewismus war dann das Schlagwort (mit dem natürlich der Antisemitismus Hitlers kaschiert werden sollte, Vehikel dafür war aber der Bolschewismus nur mit einem besonderen Attribut.
6.) Wir wissen alle, wohin dann ab dem 22.6.1941 der Antikommunismus Hitlers geführt hat, mit all den flankierenden Maßnahmen (Ausrottungskrieg, Kommissarbefehl) obwohl es keine ersichtliche Bedrohung Deutschlands gegeben hat.
Am Ende stand dann ein zerstörtes Deutschland.
7.) Anstatt aber aus diesem Debakel zu lernen, schloss sich Deutschland spätestens ab 1946 wieder an die frühere antikommunistische Sicht Hitlers an, ohne dass auch dieses Mal wieder irgendjemand Deutschland bedroht.
8.) Die antikommunistische Staatsdoktrin der BRD unter Adenauer führte Deutschland Mitte der 50 Jahre an den Rand einer entgültigen und da aber ireversiblen Zerstörung
Weder 1933 noch 1939 noch 1946 noch in den 50 Jahren ging eine exitenuielle Bedrohung Deutschlands von Kommunisten aus.
All das war, wie zu Hitlers Zeiten, reine Propaganda , fand willige Hirne .
Somit kann mit einiger Berechtigung davon ausgegangen werden, dass somit AUCH der Antikommunismus der Nachkriegszeit das Ergebnis mangelnder Bildung, Bildungsbereitschaft und auch eines begrenzten Weltbildes war, Hitler hatte es ja den Deutschen vorgemacht.
Und wenn ich sensibel auf die heutige Sicht gegenüber Russland /dem Nachfolgestaat der SU sehe, dann klingen da immer noch Vorurteile aus dem Kalten Krieg an (Regierungsform Putins)
Auch hierbei ist der Hinweis auf eingeschränke Bildung gewollt.