(07.08.2012 19:19)Annatar schrieb: [ -> ] (06.08.2012 13:42)krasnaja schrieb: [ -> ]Ebert nicht hätte , Ebert hat: es gesagt.
wörtlich am 10. Dezember. Diee feldmäßig heimkehrende Felddivision (und mit scharfer Munition !!!) wurde von Ebert am Brandenburger Tor (unter dem Kommando des Hauptmann Pabst . ja genau der Mörder Liebknechts) mit den Worten begrüßt:
" Kein Feind hat Euch je überwunden ! nun liegt Deutschlands Einheit in Eurer Hand"
Auch wenn Ebert das gesagt hat, ist es doch wissenschaftlicher Konsens, dass die Dolchstoßlegende nicht von ihm in die Welt gesetzt wurde.
(06.08.2012 13:42)krasnaja schrieb: [ -> ]Wenn Dir diese Fakten über den Veräter Ebert die Besinnung rauben, dann tut es mir leid.
Mach Dich einfach nur kundig über Tatsachen.
Mir raubt es nicht die Besinnung. Ich bin ja nicht so wie du.
Glaube es mir, nichts raubt mir die Besinnung.
Welch eine Logik von Dir, zu meinen, "Wenn er es gesagt hat" dass nicht er diese Dolchstroßlegende in die Welt gesetzt hätte.
Ebert
HAT es gesagt und damit die Initialzündung für die Legende geschaffen. Hindenburg hat in einem Interview mit einer englichen Zeitung nur
nachgelegt, das von Ebert aufgestoßene Tor nur noch weiter geöffnet.
Eberts Begrüßungsrede vor dem Brandenburger Tor widerspricht naheliegend der Verklärung des Mannes durch die SPD und auch der Verklärung des Mannes in der Deutsche Geschichte, Retter Deutschlands vor dem Kommunismus gewesen zu sein, als das er immer wieder dargestellt wird.
"Oberflächlich gesehen geschah Ebert mit der Dolchstoßlüge tiefes Unrecht. Tiefer und genauer betrachtet, geschah ihm recht.
Er wurde verraten, wie er verraten hatte. und er konnte nur verraten werden
WEIL er verraten hatte "
Das sahen auch seine Gegner so.
Die Überschrift für Ebert kann heißen: Verdiente Strafe.
Der Kollektivheld der deutschen Revolution, die deutsche Arbeiterschaft, hat sich von dem Nackenschlag dem ihr damals von Ebert versetzt worden war, nie mehr erholt.
Die sozialistische Einigkeit, für die sie tapfer gekämpft und geblutet hatte, ist 1918 für immer verlorgen gegangen.
Von diesem großen Verrat Eberts datiert das Schisma des Sozialismus, und der unauslöschliche Hasse zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten ,denn die Sozialdemokratie ist eine ehemalige Arbeiterpartei, die der Kapitalismus für seine Zwecke gezähmt hat.
Diese Arbeiter, die sich 1918 und auch noch 1919 und 1920 so glücklos geschlagen hatten, fanden ihren Kampfgeist gebrochen, als sie ihn 15 Jahre später noch einmal gebraucht hätten, gegen Hitler.
Und ihre Söhne waren 1945 nicht mehr imstande, die Taten ihrer Väter von 1918 zu wiederholen. Zu dem Schisma kam die Diffamierung
Ihre Enkel von heute, wissen nicht einmal mehr von ihr.
Die revolutionäre Tradition der deutschen Arbeiterschaft ist erloschen.
Und auch das Deutsche Volk als Ganzes. einschließlich der bürgerlichen Schichten, die damals das Scheitern der Revolution mit Erleichterung und Schadenfreude begrüßt hatten, hat für das Scheitern der Revolution tuer bezahlen müssen: mit dem Dritten Reich, mit der Wiederholung des Weltkrieges, mit der zweiten und schwereren Niederlage und für lange Zeit mit dem Verlust der nationalen Einheit und der Souveränität.
" ALLES DAS war in der Gegenrevolution, die die sozialdemokratischen Führer auslösten schon keimhaft enthalten. Vor alledem hätte ein Sieg der deutschen Revolution Deutschland bewahren können"
Ich schließe damit für mich den Thementeil Eberts Verrat ab.