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Der Gesuchte konnte dank seines Steifvaters eine Schule besuchen, allerdings war der Steifvater auch der Grund dafür, dass er einige Zeit nicht zur Schule konnte. Schon als Schüler jedoch zeigte der Gesuchte, dass er in einem bestimmten Metier, für das er später berühmt werden sollte, höher hinaus wollte - und konnte - als seine Mitschüler. Er studierte weit entfernt von der Heimat, beobachtete die Politik seiner Zeit und machte sich darüber Gedanken, was auch seine Mitmenschen mitbekamen.
Wieder zurück in der Heimat arbeitete er weiter in dem besagten Metier, gründete jedoch auch einen Hausstand und wurde "bürgerlich".
Beides verband er jedoch fruchtbar. Aber auch in seinem bürgerlichen Beruf machte er sich unbeliebt, weil er es nicht lassen konnte, sich mit den Obrigkeiten anzulegen.
Ob´s an der Aufregung lag oder an den schwierigen Lebensumständen seiner Zeit - mit nicht einmal 50 Jahren erlag der Gesuchte einem Schlaganfall.

Heute ist der Gesuchte nicht so sehr berühmt für das, was er in seinem Beruf getan hat, als vielmehr dafür, was er in dem oben genannten "Metier" vollbracht hat.

Wer war´s?

VG
Christian
Musste der Stiefvater aus politischen Gründen ins Exil? (weil er ein 1848er war?)
Und der Gesuchte war ein Schriftsteller?
(14.10.2013 00:58)Sansavoir schrieb: [ -> ]Musste der Stiefvater aus politischen Gründen ins Exil? (weil er ein 1848er war?)

Nicht weil er ein 48er war, und auch nicht nur aus politischen Gründen, aber die spielten mit rein, ja. Zur Zeit unseres Gesuchten war Politik aber generell nicht nur Politik, sondern vermixt mit einem zweiten Thema, das der Hauptgrund für das "Exil" des Steifvaters meines Gesuchten war.

(14.10.2013 00:58)Sansavoir schrieb: [ -> ]Und der Gesuchte war ein Schriftsteller?

Ja, auch wenn er sich nicht so bezeichnet haben dürfte. Zur Lebenszeit des Gesuchten hieß das noch anders.

VG
Christian
D.h. wahrscheinlich, dass der Stiefvater aus religiösen Gründen ins Exil ging und dann lebten der Gesuchte und sein Stiefvater wahrscheinlich zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert. Der Gesuchte war dann wohl ein Dichter. (oder Philosoph?)
An der Stelle würde ich noch etwas weiter zurückgehen. Vielleicht Richtung Hochmittelalter...
Viele "Kulturträger" des Mittelalters sind im Umfeld der Kirche zu finden, z.B. Mönche etc.
Da das in diesem Fall wohl nicht so war, tippe ich mal auf Chrétien de Troyes.
Ihr seid beide im richtigen Berufsfeld, Chretien allerdings ist im falschen Zeitalter.
Der Gesuchte war ein Dichter und hatte die eine Zeitlang für seine Region "falsche" Religion, im "Brotberuf" hatte er allerdings zusätzlich zu seiner religiösen Überzeugung noch die Möglichkeit, sich weitere Feinde zu machen.

VG
Christian
Ich probiere es mal mit Johann Jacob Schütz (1640–1690), Jurist, Pietist und Kirchenlieddichter, einiges passt ja auf Deine Beschreibung...
Konflikte und Auseinandersetzungen mit religiösem Hintergrund gab es gehäuft während des 30-jährigen Krieges.
Von daher bietet sich diese Zeit durchaus an, um dort den Gesuchten zu verstecken...

Ich tippe mal auf
1. Andreas Gryphius (1616-1664) und
2. Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (1622-1676)
Beide haben nur einen kleinen Makel - sie sind nicht mit fünfzig gestorben.Confused
Ich schribe ja auch "mit nicht einmal 50".

Gryphius war gemeint, richtig. Du bist dran, gratuliere!
VG
Christian
(29.10.2013 09:04)913Chris schrieb: [ -> ]Ich schribe ja auch "mit nicht einmal 50".
Da kann man wieder mal sehen, wie manchmal gelesen und unkorrekt verinnerlicht wird.Confused

Egal. Neues Rätsel.

Ich glaube, nicht mit Unrecht behaupten zu können, ein interessantes und erfülltes Leben geführt zu haben.
Zur Welt kam ich in unruhigen Zeiten und konnte damals nicht im Entferntesten ahnen, welch aufregende Aufgaben und Missionen auf mich warten würden.
Meine Geschwister – leider alles Schwestern – schlugen die gleiche berufliche Laufbahn ein und können heute, genau wie ich, einen beschaulichen Lebensabend genießen. Über Einsamkeit im Alter können wir uns aber glücklicherweise nicht beklagen.
Im Laufe meines Arbeitslebens, welches das eine oder andere Mal unterbrochen war, lernte ich viel von der Welt kennen, bewies mehr als einmal Teamgeist und ging dabei auch keinem Konflikt aus dem Weg.
Übrigens, selbst im Ruhestand halte ich mich fit, denn man weiß ja nie – vielleicht werde ich von meinem Arbeitgeber, den ich all die Jahre nie gewechselt hatte, noch einmal gebraucht.

Wer bin ich...?
Wieviel Schwestern hast du? Lebt ihr in Europa?
Drei Schwestern - wobei ich stolz darauf bin, die älteste zu sein. Und nein, wir leben nicht in Europa.
Also du selber bist auch eine Frau, und alle vier Schwestern sind in vorgerückterem Altzer und leben noch. Alle vier waren auch im Staatsdienst.

Ist das soweit korrekt?

VG
Christian
...eine Frau, welch wohliger Gedanke. Rolleyes
Nun ja - die Frage ist nicht ganz so leicht zu beantworten.
Wenn man von mir sprach, mit Phrasen um sich warf, dann war ich klar ein Weib.
Der Einfachheithalber sag ich ja - ich bin 'ne Frau.

Und Staatsdienst - auch hier sag ich mal ja, wobei ich als meinen direkten Dienstherren, einen anderen benennen würde. Confused
Drei Exclamation Geschwister habe ich, und alle leben noch.
Also seid ihr mythologische Figuren, nicht in Europa. In Tempeln oder dergleichen angestellt gewesen?
(31.10.2013 13:36)Harald schrieb: [ -> ]Also seid ihr mythologische Figuren, nicht in Europa. In Tempeln oder dergleichen angestellt gewesen?
Naja, uns als mythologische Figuren einzuordnen, wäre vielleicht etwas zuviel des Guten.
Nein, wir sind was ganz Reales, sind greif- und fassbar.
...und bestaunbar, hatte ich vergessen. Ja klar - und das alles nicht in Europa.
Die Song-Schwestern sind es wohl nicht ... Huh
(31.10.2013 21:25)Sansavoir schrieb: [ -> ]Die Song-Schwestern sind es wohl nicht ... Huh
Du hast recht, sie sind es nicht.

Um es nicht zu verkomplizieren oder Mißverständnisse aufkommen zu lassen - diesmal ist keine Person gesucht.Shy
Klingt ja fast so, als ob wir ne Katze aus 'm "Weißen Haus" suchen. Big Grin
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