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Alter Käse in neuem Papier

https://www.welt.de/geschichte/article19...ket-newtab

neues zum Reichstagsbrand-Prozess
aber halt durch schon etwas älteres "neues" längst widerlegt.

Trotzdem nicht uninteressant.
Die für die Maya-Endzeit typischen zerstörerischen Kriege begannen schon deutlich früher

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mens...80638.html
Neues zur Bevölkerungsentwicklung Amazoniens

https://www.archaeologie-online.de/nachr...iens-4389/
Auf der Schwäbischen Alb, bei Sonnenbühl nicht weit von Reutlingen, gibt es die Bärenhöhle.
https://www.schwaebischealb.de/attraktio...erenhoehle

Es ist schon beeindruckend, was dort unten an Bärenskeletten ausgestellt sind.
In meiner Kindheit ist vor dem Höhleneingang einer im Bärenkostüm rumgerannt, hat die Leute in den Arm genommen zum Erinnerungsfoto.
Mich nicht, ich hatte schlicht Angst vor dem Viech/Kerl.
kein Wunder nach den Skeletten eine Etage tiefer.
Also ich hätte keinem lebenden Exemplar begegnen wollen.

Aber anscheinend hatten unsere Vorfahren wesentlich weniger Respekt vor dem Höhlenbär.

Spon:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natu...82059.html

Zitat:Der dramatische Einbruch in Vielfalt und Population des Höhlenbären geht nach einer vergleichsweise stabilen Phase zeitlich einher mit dem Auftreten des modernen Menschen", sagt Verena Schünemann vom Institut für Evolutionäre Medizin der Universität Zürich. Unsere Vorfahren haben die Tiere massiv gejagt, davon konnten sich die Bestände wohl nicht mehr erholen

nun schreibt schon Weinland in seinem Rulaman von der Jagd auf den Höhlenbären.
Die Viecher wurden aber bis zu 3m groß, Ergo: Die Höhlenmenschen haben nicht so leicht Angst bekommenThumbs_up
(15.08.2019 18:46)Suebe schrieb: [ -> ]Also ich hätte keinem lebenden Exemplar begegnen wollen.

Aber anscheinend hatten unsere Vorfahren wesentlich weniger Respekt vor dem Höhlenbär.

Wenn man sie in der Winterruhe aufstöberte, sind sie leichte Beute gewesen.
SPON meldet die Entdeckung eines kpl. Schädels des ersten definitiven Vormenschen.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mens...84199.html

aus dem Link:
Zitat:Der Schädel stellt bisherige Annahmen zur Evolution der Vormenschen infrage. Bislang gingen Forscher davon aus, dass sich A. afarensis - die Art, zu der Lucy zählt - allmählich aus A. anamensis entwickelt hat. Doch nach der Analyse des nun gefundenen Schädels ordnen die Forscher einen 1981 entdeckten und bislang rätselhaften Schädelknochen, der 3,9 Millionen Jahre alt ist, der jüngeren Art A. afarensis zu.

OT: Der Forscher heißt "Yohannes Haile-Selassie" ist das ein Mitglied des früheren Kaiserhauses?

Auch Archäologie online schreibt davon

https://www.archaeologie-online.de/nachr...hnen-4407/

fundierter
Neues vom Ungeheuer im Loch Ness.

Es soll ein Aal sein.
Zumindest hat man sehr viel Aal-DNA im See gefunden, und es gibt seit 1933 Berichte, dass sehr große Aale,
Fuss-dick, und bis zu 4 Meter lang
gesichtet wurden.

Es könnte ja passen.
ABER, wetten, dass im August 2020 wieder Spekulationen über Nessie durch die Medien gehen.

NS: Das Wettangebot gilt nicht für Arkona, der gewinnt ständig....
SPON meldet den Fund von 550 Millionen Jahren alten "Kriechspuren"

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natu...85376.html
So

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mens...87559.html

soll er ausgesehen haben, der Denisova-Mensch
Bei der Beschreibung des Denisova fällt auf, das einige Merkmale auch für einen Teil der heutigen Asiaten gelten.
Warum sind die ältesten "Vor"-städtischen Siedlungen Europas untergegangen?

Archäologie online:
https://www.archaeologie-online.de/nachr...opas-4434/
In einem Teilort Überlingens am Bodensee, eigentlich dem einstigen "Mutter-Ort" fand man zur großen Überraschung eine Villa Rustica. Man erwartete wohl Funde, allerdings mittelalterliche.

Eine Villa Rustica ist eine absolute Seltenheit am nördlichen Bodenseeufer.
Man kennt einige wenige in Oberschwaben aus Luftaufnahmen, das ist aber bisher auch schon alles.

Den Römern scheint das Nordufer des "Schwäbischen Meeres" ungleich weniger attraktiv gewesen zu sein, wie dem Jetztmenschen.

Archäologie Online:
https://www.archaeologie-online.de/nachr...nsee-4432/
(02.10.2019 16:55)Suebe schrieb: [ -> ]Warum sind die ältesten "Vor"-städtischen Siedlungen Europas untergegangen?

Archäologie online:
https://www.archaeologie-online.de/nachr...opas-4434/

Siedlungen mit 15000 Einwohnern waren natürlich nicht vorstädtisch, sondern waren Großstädte der damaligen Zeit. Warum sie untergegangen sind ist ein Rätzel, denn oft überdauerten Städte auch größere kriegerische Perioden mit großem Bevölkerungsveränderungen. Verallgemeinern kann man da nichts. Oft überdauern städtische Siedlungen sehr lange Zeiten und manchmal enden sie z.B. durch eine Zerstörung ohne Wiederaufbau.
In Deutschland existieren viele Städte an der Lahn o. am Rhein z.B. Wetzlar und Limburg über 2500 Jahre, während Heidetränke und Dünsberg aufgegeben wurden.
In der Ukraine gab es sicherlich große Bevölkerungsveränderungen, radikaler als in Deutschland, wo es nach der Einwanderung der Indogermanen weniger Veränderungen gab, außer den Einwanderungen von Slaven und Pruzzen im Osten, der Germanen nach Süddeutschland und einiger Romanen vor allem ins Rheinland. Nach dem Krieg gab es auch in Deutschland einen radikalen "Bevölkerungsaustausch", wobei die Städte weiter bestanden.
(02.10.2019 17:03)Suebe schrieb: [ -> ]In einem Teilort Überlingens am Bodensee, eigentlich dem einstigen "Mutter-Ort" fand man zur großen Überraschung eine Villa Rustica. Man erwartete wohl Funde, allerdings mittelalterliche.

Eine Villa Rustica ist eine absolute Seltenheit am nördlichen Bodenseeufer.
Man kennt einige wenige in Oberschwaben aus Luftaufnahmen, das ist aber bisher auch schon alles.

Den Römern scheint das Nordufer des "Schwäbischen Meeres" ungleich weniger attraktiv gewesen zu sein, wie dem Jetztmenschen.

Archäologie Online:
https://www.archaeologie-online.de/nachr...nsee-4432/

Ich habe mal nachgeschaut.
2011 kannte man genau 16 Stück in den Kreisen Ravensburg, (Süd.-)Sigmaringen und dem Bodenseekreis.
Bei Spiegel online wird neues über die Sozialstruktur der Bronzezeit, dem Heiratsverhalten und den Vererbungsregeln berichtet.

Ehefrauen werden über 7 Jahrhunderte hinweg aus 500-700km entfernten Gegenden "importiert".
Das "Sach" blieb beieinander!

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mens...91267.html

aus dem link
Zitat:Ausgrabungen im Lechtal südlich von Augsburg zeichnen das Bild einer Gesellschaft mit komplexer Sozialstruktur, in der Besitz und Status vererbt wurden. Über die genaue Rolle der sozial niedriger gestellten Haushaltsmitglieder können die Wissenschaftler bislang allerdings nur spekulieren.
In Corvey wird die längst untergegangene Mittelalterliche Stadt archäologisch untersucht.
Aber nicht mit dem Spaten!

https://www.archaeologie-online.de/nachr...rvey-4446/
(16.10.2019 19:09)Suebe schrieb: [ -> ]In Corvey wird die längst untergegangene Mittelalterliche Stadt archäologisch untersucht.
Aber nicht mit dem Spaten!

https://www.archaeologie-online.de/nachr...rvey-4446/

Meistens gibt es diese interessanten Möglichkeiten nicht, weil die Siedlung weiter besteht imd meist gewachsen ist. Kleinräumig gibt es manchmal solche Möglichkeiten. Die Bandkeramikersiedlung in Wetzlar Dahlheim und das germanische Gewerbegebiet ist z.Z. nicht überbaut. Ein Teil des Römischen Waldgirmes liegt auch außerhalb des derzeitigen Waldgirmes, der andere Teil liegt in einem Neubaugebiet. Dort müssen die Überreste eigendlich aufgefallen sein, als die Neubauten gebaut wurden.
Der Kopf des Reiterstandbildes aus Waldgirmes wurde in einem Dahlheimer Schmiedebrunnen gefunden.
Bei Pfäffingen
(für Zweiradfans, dort war einst das Maico-Werk)
hat man eine der ersten Bäuerinnen Württembergs entdeckt.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mens...91715.html

mit Schmuck aus Südosteuropa. Was die "alte" These stützt, dass von dorther die ersten Bauern nach Mitteleuropa einwanderten.
In der Nähe der Midway-Inseln wurden die Überreste zweier japanischer Flugzeugträger in 5.000 Metern Tiefe aus der gleichnamigen Schlacht entdeckt.
Man wird sich der Dramatik jener Ereignisse erinnern.
Die japanischen Trägerflugzeuge kamen vom Einsatz zurück, und es gab keinen Träger mehr, auf dem sie landen konnten......

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mens...92513.html

aus SPON
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