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Zwei Friedhöfe, einer in Ungarn, einer in Italien demonstrieren demonstrieren wie die germanische Landnahme funktionierte.

Zumindest bei den Langobarden.

https://www.archaeologie-online.de/nachr...dert-4059/

aus dem Link
Zitat:Diese Studie liefert das bisher deutlichste Bild vom Leben und den Wanderungsbewegungen der mit den Langobarden verbundenen Gemeinschaften, die den größten Teil Italiens mehr als zweihundert Jahre lang regierten,
Am Schreckensee (bei Weingarten) wird mal wieder gegraben

https://www.archaeologie-online.de/nachr...aben-4060/
(20.09.2018 12:16)Suebe schrieb: [ -> ]Zwei Friedhöfe, einer in Ungarn, einer in Italien demonstrieren demonstrieren wie die germanische Landnahme funktionierte.

Zumindest bei den Langobarden.

https://www.archaeologie-online.de/nachr...dert-4059/

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Zitat:Diese Studie liefert das bisher deutlichste Bild vom Leben und den Wanderungsbewegungen der mit den Langobarden verbundenen Gemeinschaften, die den größten Teil Italiens mehr als zweihundert Jahre lang regierten,

Eigentlich genau das Resultat, was ich erwartet hätte...
Die Invasoren spielten den Boss.
(20.09.2018 12:16)Suebe schrieb: [ -> ]Zwei Friedhöfe, einer in Ungarn, einer in Italien demonstrieren demonstrieren wie die germanische Landnahme funktionierte.

Zumindest bei den Langobarden.

https://www.archaeologie-online.de/nachr...dert-4059/

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Zitat:Diese Studie liefert das bisher deutlichste Bild vom Leben und den Wanderungsbewegungen der mit den Langobarden verbundenen Gemeinschaften, die den größten Teil Italiens mehr als zweihundert Jahre lang regierten,

Die interessantesten neuen Resultate der Archäologen in Pannonien sind, das die Gepieden/Langobarden Pannonien nicht vollständig verlassen haben, als die Awaren Pannonien eroberten. Eigentlich ist es verwunderlich, das sie restlos assimiliert worden sein sollen. Eigentlich ist es dann auch kaum zu glauben, das die Markomannen Böhmen verlassen haben sollen o. spurlos assimiliert worden seien. Der tschechische Akzent verrät die Spuren der Markomannen.
Ich habe vor Jahren einmal ein Buch über die Awaren gelesen, wo der Autor die Vermutung äußerte, dass die Slawen ebenfalls ursprünglich Awaren waren oder aus diesen hervorgegangen sind, jedenfalls beide Gruppen miteinander zusammenhängen.
Das ist unzulässig vereinfacht. Die Awaren waren ein Steppenvolk und saßen quasi als Erobererschicht über den Balkanslawen, bis diese sich von der Oberherrschaft befreiten.
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4hre...Entstehung
(25.09.2018 14:06)Arkona schrieb: [ -> ]Das ist unzulässig vereinfacht. Die Awaren waren ein Steppenvolk und saßen quasi als Erobererschicht über den Balkanslawen, bis diese sich von der Oberherrschaft befreiten.
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4hre...Entstehung

Das ist mMn für immer und alle Zeiten vor dem 20. Jahrhundert festzuhalten.
Waren die Eroberer zahlreich, oder hatten sie ein überlegenes Kulturmodell anzubieten, haben sie die Eroberten assimiliert.
Waren sie nicht so zahlreich, hatten sie ein weniger überlegenes(unterlegenes) Kulturmodell, haben die Eroberten die Eroberer assimiliert.

ABER: Völkermord und Vertreibung sind Erfindungen des 20. Jahrhunderts, zuvor gab es so etwas, vergleichbares und auch noch weitgehend akzeptiertes, nicht.
Die Kriegsherren der Vergangenheit waren nicht immer so unschuldig. Den Massenmord an den Eburonen durch Cäsar hat es wohl gegeben. Natürlich wurden auch viele versklavt. Andere Massenmorde z.B. an Tenkterer, Kimbern, Teutonen, Ambronen waren sicher etwas übertrieben. Die meisten konnten sich retten.
Cäsars Nachfolger maschierten mit großen Heeren durch Hessen(Ostubien/Chattenland) und berichten über ihre Siege und konnten Nord u. Osthessen nicht in ihre Gewalt bringen. So ein kleines Gebiet widersetzte sich erfolgreich gegen eine Weltmacht. Sie führten einen erfolgreichen Partisanenkrieg, mit hochwertigen Waffen.
Maya Adlige in Zentral-Mexiko

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur...29999.html

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Zitat:Nach vorsichtigen Schätzungen dürften in der wie auf einem Schachbrett geplant und erbauten Stadt wohl weit über 150.000 Einwohner gelebt haben.

Doch seit Jahren treibt eine Frage die Archäologen um: Wer regierte die frühzeitliche Megacity im weitläufigen Tal, etwa 45 Kilometer nordöstlich der mexikanischen Hauptstadt einst?
Maya-Ruinen im Urwald "ohne Urwald"

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...30454.html

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Zitat:Deshalb ist es häufig schwer, mögliche Fundplätze überhaupt erst zu entdecken. Abhilfe schafft die Lidar-Vermessungstechnik (Light Detection and Ranging). Beim sogenannten Airborne Laser Scanning wird mit einem Laser von einem Flugzeug aus der Boden abgetastet - so lassen sich genaue 3D-Modelle der Oberfläche erstellen. Und das ohne Vegetation, denn die kann von einer Software erkannt und herausgerechnet werden.
Der Dschungel auf Yucatan ist keineswegs ein echter Urwald. Die Gegend war vor 1500 Jahren so dicht besiedelt wie Deutschland, Schätzungen gehen bis zu 20 Millionen Mayas. Das alles wuchs dann wieder zu, und zwar mit doch recht kümmerlichen Sekundärwald.
Und da wurde römisches Kleingeld gefunden

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...32898.html

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Zitat:"Man darf wohl am Ende der römischen Herrschaft hier im Rheinland dramatische Ereignisse vermuten, wenn jemand sein Geld versteckt und es nicht wieder abholt", sagte Nordrhein-Westfalens Heimatministerin Ina Scharrenbach

Bekannt ist, dass am Ende der Römerzeit das Kleingeld knapp wurde.
Zu wenig geprägt wurde, keines mehr in die nördlichen Teile des Reiches floß.
(13.10.2018 08:28)Suebe schrieb: [ -> ]Und da wurde römisches Kleingeld gefunden

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...32898.html

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Zitat:"Man darf wohl am Ende der römischen Herrschaft hier im Rheinland dramatische Ereignisse vermuten, wenn jemand sein Geld versteckt und es nicht wieder abholt", sagte Nordrhein-Westfalens Heimatministerin Ina Scharrenbach

Bekannt ist, dass am Ende der Römerzeit das Kleingeld knapp wurde.
Zu wenig geprägt wurde, keines mehr in die nördlichen Teile des Reiches floß.

Das wäre ja dann ein wichtiger Grund, das in Germanien weiter Münzen geprägt wurden, im römischen Germanien und im locker von den Römern abhängigen rechtsrheinischen Germanien. In Waldgimes und Köln wurde das nachgewiesen. Es ist sehr wahrscheinlich, das auch im Kalsmunt in Wetzlar kontinuierlich Münzen geprägt wurden. Wetflaria wird das beibehalten des Münzrechts, Marktrecht u.a. Rechte zur Bedingung für den Anschluß an das Frankenreich gemacht haben.
Pompeji etceterra pp ist vermutlich erst im Oktober 79 untergegangen.
Die Datierung auf den 24. August beruht wohl auf einem Übersetzungsfehler

Spiegel Online
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...33655.html

aus dem Link
Zitat:Ein neuer Fund widerlegt nach Angaben von Experten die bisherige Annahme, wonach die berühmte Römerstadt Pompeji bei einem Vulkanausbruch am 24. August des Jahres 79 nach Christus unterging. Archäologen stießen in den Überresten eines Hauses auf die Inschrift eines Arbeiters, die vom "16. Tag vor den Kalenden des November" datiert, wie Ausgrabungsleiter Massimo Osanna berichtete - das heißt vom 17. Oktober und damit zwei Monate nach dem bislang als Tag der Katastrophe vermuteten Datum.
So ganz neu ist diese Ansicht nicht. Es wird vermutet, dass der Monat Oktober noch als 8. Monat angesehen wurde, obwohl im Jahr 79 der Oktober bereits als 10. Monat des Kalenders geführt wurde.
Dies beruht meines Erachtens auf Caesars Kalenderreform.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...34712.html

hmmm Wrack oder intact...
schließ da das eine das andere nicht aus?
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...34610.html

und da ist man auf Fälschungen hereingefallen
In der Türkei wurde eine aus "schriftquellen" schon lange bekannte Stadt entdeckt

https://www.archaeologie-online.de/nachr...eckt-4097/
In Heidenheim klann man sich noch bis 31.10.2018 für den "Kurt Bittel Preis"
bewerben.

https://www.archaeologie-online.de/blog/...2019-4088/

Kurt Bittel hat auf der Heuneburg die Lehmziegelmauer einst erkannt.
Vermutlich wäre dort sonst bis heute nicht viel "entdeckt" worden.
Mangels Mitteln.

Bittel war Professor in Ankara, wo er 1944 als feindlicher Ausländer ausgewiesen wurde.
Zurück in Deutschland hat er sich mit der Heuneburg befasst.
Von seinem bisherigen Forschungsschwerpunkt, Anatolien war ihm die Lehmziegelmauer natürlich bestens vertraut.
Was zu einem Glücksfall für die Forschung wurde.
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