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Normale Version: Jux-Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
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Frühstück - Müsli - Kaffee!!!

Dann war es der Gottlob Widmann aus Schwenningen, der 1954 die erste vollautomatische Kaffeemaschine - den Wigomat - patentieren ließ.

Deshalb auch der nette Kaffee-Smilie Big Grin
(21.10.2013 12:43)Uta schrieb: [ -> ]War Bircher nicht ein Schweizer?

Natürlich war Bircher Schweizer, genauer Aargauer.
Aber man folgt hier so langsam den Grenzen des mittelalterlichen staufischen Herzogtums Schwaben.
Wenn man von Schwaben und Alemannen redet.


Wir sind hier im Jux-Rätsel!
Deshalb:
Wisst ihr eigentlich was ein Aargauer morgens als erstes macht?
Der läuft ums Haus und schaut nach, ob auch noch alles da ist, was er gestern gestohlen hat! Big Grin
(21.10.2013 12:10)Suebe schrieb: [ -> ]Also,

dann wars der Bircher mit seinem Müsli.

Meine Großmutter war Reform-Anhängerin mit missionarischem Eifer.
Ergo, es gab Müsli satt, eigentlich übersatt insbesondere für die Kleinen...
Zu Hause ausgezogen, und nie mehr welches auch nur angeschaut.
Erst in den letzten 3-4 Jahren wieder hin und wieder eins gegessen.

Seit einiger Zeit bin ich auch zum ambitionierten, sehr kreativen Müsliesser mutiert.
Und ich glaube, das ist gar nicht mal das Verkehrteste - letztlich aber Ansichtssache.

@Uta hat natürlich recht - Bircher war Schweizer.
Also, der kanns nicht gewesen sein.

Du bist jedoch auf dem richtigen Weg, wobei du natürlich wieder nur ans Futtern denkst.[Bild: s-nahrung-essen03.gif]

Naja, das wird schon noch...[Bild: s-nahrung-kaffee.gif]
(21.10.2013 13:02)Suebe schrieb: [ -> ]
(21.10.2013 12:43)Uta schrieb: [ -> ]War Bircher nicht ein Schweizer?
Wir sind hier im Jux-Rätsel!
Deshalb:
Wisst ihr eigentlich was ein Aargauer morgens als erstes macht?
Der läuft ums Haus und schaut nach, ob auch noch alles da ist, was er gestern gestohlen hat! Big Grin
Kannst du das für Mitbürger oberhalb des 50. Breitengrades bitte etwas näher erklären? Waren das alles Räuber...Huh
...oder sollte das eher zum Allgemeinwissen gehören??Confused
(21.10.2013 13:08)Avicenna schrieb: [ -> ]@Uta hat natürlich recht - Bircher war Schweizer.
Also, der kanns nicht gewesen sein.

Du bist jedoch auf dem richtigen Weg, wobei du natürlich wieder nur ans Futtern denkst.[Bild: s-nahrung-essen03.gif]

Naja, das wird schon noch...[Bild: s-nahrung-kaffee.gif]

Also war es auch nicht der Wigomat??? Da war ich mir jetzt aber so was von sicher Huh
(21.10.2013 14:30)Uta schrieb: [ -> ]Also war es auch nicht der Wigomat??? Da war ich mir jetzt aber so was von sicher Huh
Wie meinst du das jetzt?
Ich hege jetzt die Hoffnung, dass du meinen Beitrag #201 überlesen hast Shy
(21.10.2013 13:27)Avicenna schrieb: [ -> ]Kannst du das für Mitbürger oberhalb des 50. Breitengrades bitte etwas näher erklären? Waren das alles Räuber...Huh
...oder sollte das eher zum Allgemeinwissen gehören??Confused

Den Witz hat mir einer aus dem Nachbar-Kanton erzählt.
Halt so Nachbarschaftsfrozzeleien
Jetzt fallen mir nur noch 3 Möglichkeiten ein.

1. Uta hat die Lösung. Die Kaffeemaschine
2. Es war die Mundharmonika (Morgenmusik Wink)
3. Ich setze mich heute Abend hin und schreibe eine List schwäbischer Erfindungen des 20. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung der Morgenstunde.
Idea
(21.10.2013 14:50)Uta schrieb: [ -> ]Ich hege jetzt die Hoffnung, dass du meinen Beitrag #201 überlesen hast Shy
Ohje, Uta - ich hab's tatsächlich überlesen.
Tut mir leid, so richtig wirklich...[Bild: s-handzeichen-oops.gif]

und auch die Herleitung ganz vorbildlich.
(21.10.2013 12:47)Uta schrieb: [ -> ]Frühstück - Müsli - Kaffee!!!

Na klar - der Wigomat bzw. Gottlob Widmann waren gesucht.

[Bild: wigomat1.jpg][Bild: melittafilter.jpg]

Zitat:1954 ließ Gottlob Widmann die erste "selbsttätige Filterkaffee- Maschine" patentieren, daher geht auch der Name ("Wi-Go-mat") auf ihn zurück. Wie die Nutzer mit dem neuartigen Gerät umgehen würden, konnte nur spekuliert werden. So dachte man, die Maschine würde an den Tisch getragen werden, und versah frühe Gerät mit einem extrem langem Kabel. Damit das Gerät nicht in Betrieb ist, während es getragen wird oder gar dabei umkippt, wurde es aus Sicherheitsgründen mit einem Schwerkraftschalter versehen. Nur wenn die Maschine ruhig und eben steht, kann sie in Betrieb sein. Der drehbare Kopf war dafür gedacht, dass die Heißwasserzubereitung auch separat genutz werden konnte. Das Gerät ist auf einem alten Foto mit dem Arm über einem Cocktail-Shaker (!) zu sehen. Auf Kundenwunsch wurden Geräte für den Export zusätzlich mit einem An/Aus-Schalter versehen.

Bis heute trägt der passende Melitta-Filter die "Nr.1". Der Kaffeelieferant DouweEgberts übernahm ab 1963 den Vertrieb für Benelux und Frankreich; Kaufhäuser in den USA empfahlen die Maschine für die Hochzeitsliste.

Die erste Wigomat ist heute als Meilenstein der Technikgeschichte beispielsweise im Technoseum ausgestellt und ein hochpreisiges Sammlerstück, wenngleich wir finden, dass dieser für die Vitrine zu schade ist. Wenn Sie ein Exemplar besitzen, benutzen Sie es. Wigomaten sind langlebig!

...Eine "Hommage" an die erste Filterkaffeemaschine der Welt

Hier noch ein Wigomat in Aktion!




So, nun bist du wieder dran.Smile
(21.10.2013 15:57)Suebe schrieb: [ -> ]Jetzt fallen mir nur noch 3 Möglichkeiten ein.

1. Uta hat die Lösung. Die Kaffeemaschine
2. Es war die Mundharmonika (Morgenmusik Wink)
3. Ich setze mich heute Abend hin und schreibe eine List schwäbischer Erfindungen des 20. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung der Morgenstunde.
Idea

Punkt 3. kannst du ja trotzdem in Angriff nehmen. Damit die Allgemeinheit auch was davon hat, wäre es durchaus sinnvoll die Ergebnisse deiner Recherchen hier der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
http://de.uncyclopedia.org/wiki/Schwabe#Erfindungen

Wenn das ein Erfolg wird - wovon man bei dem Fleiß und der sprichwörtlichen Gründlichkeit der Schwaben ausgehen kann - dann könnte darüber sogar zur besten Sendezeit berichtet werden...
(21.10.2013 18:16)Avicenna schrieb: [ -> ]Ohje, Uta - ich hab's tatsächlich überlesen.
Tut mir leid, so richtig wirklich...[Bild: s-handzeichen-oops.gif]
Ich glaube ich kann dir gerade noch so vergeben... Wink


Nee, im Ernst Smile - Danke für das schöne Rätsel!

Zitat:So, nun bist du wieder dran.Smile

Gerne!

Neues Rätsel:

Diesmal wird ein Roman gesucht.

Der Autor desselben - Spross eines Schiffskapitäns in Amerika - blieb hierzulande recht unbekannt. Er verfasste mehrere Romane und Kurzgeschichten, die in unserer Literaturlandschaft aber eher als Exoten gelten.

Nur EIN Roman schaffte es, weltweit Aufsehen zu erregen, allerdings einige Jahre nachdem er erschienen war. Der Roman erzählt von einer tragischen Liebesgeschichte (wie könnte es auch anders sein) vor dem Hintergrund eines dramatischen Ereignisses, welches er in seinem Roman ziemlich ausführlich beschrieb.

Zunächst recht unbeachtet, war der Roman dann plötzlich in aller Munde, nämlich dann, als 14 Jahre nach (!) der Veröffentlichung das von ihm beschriebene Ereignis eintrat. Zwischen Roman und Realität existieren verblüffende Parallelen, so dass es kaum verwundert, wenn ihn ein bestimmter Personenkreis seitdem als Hellseher und Visionär feiert.

Ich wüsste nun gerne den Titel des Romans (Originalfassung oder deutsche Übersetzung) und das Ereignis um das es dabei geht.
(21.10.2013 18:37)Uta schrieb: [ -> ]Ich wüsste nun gerne den Titel des Romans (Originalfassung oder deutsche Übersetzung) und das Ereignis um das es dabei geht.

Tut mir leid, Uta. Aber ich glaube du bist nochmal dran (denn das zählt nicht und du tust es ja gerneTongue) und diesmal wirst du mir sicher nicht verzeihen...

Gesucht ist "Titan, Eine Liebesgeschichte auf hoher See" oder "Futility, or the Wreck of the Titan" von Morgan Andrew Robertson - erschienen 1898.

http://de.wikipedia.org/wiki/Titan_%28Robertson%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Morgan_Robertson
[Bild: s-handzeichen-niceday.gif]
Grmpf

und ich hatte mich so über mein schönes Rätsel gefreut Undecided

Wenn man es ganz streng sehen möchte, ist das Rätsel noch nicht vollständig gelöst. Es fehlt noch das Ereignis...Cool
Also gibt es nun 3 Möglichkeiten:

1. Du machst weiter - weil gelöst
2. Ich mach weiter - was nicht richtig wäre - weil gelöst - und außerdem kann das dauern
3. Derjenige, der jetzt ganz schnell die Lösung komplettiert macht weiter

Cool
Das ist unfair, außer du entscheidest dich für 2. [Bild: s-handzeichen-not-me.gif]
Tja, schade. Irgendwie will niemand...

Vermutlich geht es mir mit diesem Rätsel gleich noch mal so, wie mit meinem letzten. (Ich tippe dieses mal auf den Sueben, die Antwort wird wieder wie aus der Pistole geschossen kommen...) Aber nun gut, mir fällt nix besseres ein Wink

Neues Rätsel:

Angeregt durch einen spannenden und äußerst informativen Abend im Stadtarchiv:

Wodurch entstanden die größten Löcher in den Aktenbeständen deutscher Archive?
(23.10.2013 08:50)Uta schrieb: [ -> ]Wodurch entstanden die größten Löcher in den Aktenbeständen deutscher Archive?

Um es vorauszuschicken: Ich weiß es nicht.
Ich kann aber vermuten,
und eine Meinung dazu habe ich auch.

Es gibt natürlich etliche "Verdächtige" Feuer, Bomben, den Papierfraß (dazu war ich mal in einer Veranstaltung im Kreisarchiv, man besitzt ja etliches an Gedrucktem, das man nicht "verrecken" lassen will)

meiner Meinung nach sind es aber klar "interne" Ursachen.
Die Zusammenlegung von Archiven!
Was da zB 1803-1810 vernichtet wurde, kann man nur vermuten.
Miterlebt habe ich die Akten-"Vernichtung" durch die Gemeindereform Mitte der 70erJahre,
das sprengt jedes Vorstellungsvermögen, was da an über Jahrhunderte gepflegtes und angelegtes schlicht als Altpapier entsorgt wurde.

Ähnliches würde ich in den "neuen" Ländern Anfangs der 90er vermuten.
Böse Falle - glatt wieder einen Beitrag verschusselt, auf Vorschau geklickt und vergessen den Beitrag abzuschicken, dass mir das auch immer wieder passiert. Angry
Also auf ein Neues.

(23.10.2013 14:45)Suebe schrieb: [ -> ]Die Zusammenlegung von Archiven!
ist nicht der Grund.


Du bist aber dennoch relativ dicht dran:
(23.10.2013 14:45)Suebe schrieb: [ -> ]Miterlebt habe ich die Akten-"Vernichtung" durch die Gemeindereform Mitte der 70erJahre,
das sprengt jedes Vorstellungsvermögen, was da an über Jahrhunderte gepflegtes und angelegtes schlicht als Altpapier entsorgt wurde.

Ähnliches würde ich in den "neuen" Ländern Anfangs der 90er vermuten.
Andere Zeit, anderer Hintergrund und die Archive der neuen Länder teilten wohl das gleiche Schicksal wie die der alten.
(23.10.2013 15:48)Uta schrieb: [ -> ]./.


Du bist aber dennoch relativ dicht dran:
(23.10.2013 14:45)Suebe schrieb: [ -> ]Miterlebt habe ich die Akten-"Vernichtung" durch die Gemeindereform Mitte der 70erJahre,
das sprengt jedes Vorstellungsvermögen, was da an über Jahrhunderte gepflegtes und angelegtes schlicht als Altpapier entsorgt wurde.

Ähnliches würde ich in den "neuen" Ländern Anfangs der 90er vermuten.
Andere Zeit, anderer Hintergrund und die Archive der neuen Länder teilten wohl das gleiche Schicksal wie die der alten.


Ich brauche mehr Details Wink
Hat das denn im weitesten Sinn etwas mit irgendwelchen Kriegswirren zu tun? @Suebe hat ja schon Bomben etc. angesprochen.
Oder mit dem 3. Reich, dass dort in größerem Maßstab vielleicht Akten z.B. über Juden entsorgt wurden?
Weiß darüber zwar nichts, aber es wäre durchaus denkbar.
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