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Das ist Wissen, nicht googeln.

Respekt!
(11.02.2017 19:59)Suebe schrieb: [ -> ]Innert 14 Minuten.
Das ist Wissen, nicht googeln.

Respekt!

Der Witz an der Sache ist, dass sich auch Trotzki 1913 in Wien aufhielt.

Hitler lebte von 1908 bis 1913 in Wien auf. Um nicht in der k.u.k. österreichisch-ungarischen Armee zu dienen, zog Hitler 1913 nach München.

Stalin hielt sich 1913 in Krakau und Wien auf. Trotzki lebte 1912/13 in der Schweiz, hielt sich aber in dieser Zeit auch in Wien auf. Ein Treffen der zwei späteren Sowjetpolitiker fand nicht statt.

Tito wohnte 1912/13 in Neudörfl bei seinem Bruder und arbeitete bei Daimler in der Wiener Neustadt. Er testete Neuwagen, mit denen er auch nach Wien fuhr. 1913 wurde er in die k.u.k. Armee eingezogen, Ende 1914 oder Anfang 1915 kam er in russische Kriegsgefangenschaft.

Bisher gibt es keine Hinweise und Nachweise, dass sich jeweils zwei von ihnen in Wien trafen.

Nun lass ich mir wieder ein Rätsel einfallen.
NEUES RÄTSEL

Gesucht wird ein Mann aus Schwaben, über dessen familiäre Herkunft es z.T. unterschiedliche Ansichten gibt. Er bekam ein Amt und stieg bereits in jungen Jahren zum wichtigsten Berater eines Herrschers auf. Der Gesuchte galt als zweitmächtigster Mann im Reich, der sich hauptsächlich mit Reichsangelegenheiten beschäftigte. So unterstützte er nicht eine Allianz gegen eine aufstrebende Militäraristokratie.

Der Gesuchte erreichte dann das für ihn höchstmögliche Amt etwa 1 Jahr nach dem Tod seines Vorgängers. Diesem Vorgänger gelang es zwar diplomatisch, zwei Reiche und eine Institution gegen die aufstrebende Militäraristokratie zu einen. Die Praxis scheiterte aber, die Militäraristokratie behauptete sich siegreich. In der Folge kam es zu einer Spaltung der Institution, die nach dem Ableben des Vorgängers, aber vor der Amtsübernahme des Gesuchten stattfand.

Der Gesuchte bemühte sich nun, die aufstrebende Militäraristokratie als Bündnispartner zu gewinnen. Weiterhin beriet er auch den Herrscher des Reiches. Nach dessen Tod wickelte der Gesuchte dessen persönlichen und die Reichsangelegenheiten ab. Die Regentin sollte von ihm gelenkt werden. De facto war der Gesuchte der mächtigste Mann Europa. Dass er heute fast vergessen ist, liegt daran, dass er diese Machtstellung nur ein dreiviertel Jahr halten konnte. Vermutlich wurde der Gesuchte ein Opfer der Malaria.
Hat das etwas mit Oliver Cromwell zu tun?
Johann Christoph Freiherr von Bartenstein ?
Der Gesuchte ist weder Oliver Cromwell noch Joh. Christoph von Bartenstein.

Der Gesuchte lebte einige Jahrhunderte früher. Er ist keine historische Person der frühen Neuzeit.
Er wurde (wahrscheinlich) in Schwaben geboren und starb in Italien.
Überlegungen zum Gesuchten:

Gesucht wird ein Mann aus Schwaben [Aus der Reichslandschaft Schwaben?, Ein "Deutscher"], über dessen familiäre Herkunft es z.T. unterschiedliche Ansichten gibt.[Aufsteiger?]

Er bekam ein Amt [ein Bürokrat oder Kleriker?] und stieg bereits in jungen Jahren zum wichtigsten Berater eines Herrschers auf. Der Gesuchte galt als zweitmächtigster Mann im Reich Handelt es sich um das HRR , der sich hauptsächlich mit Reichsangelegenheiten beschäftigte. So unterstützte er nicht eine Allianz gegen eine aufstrebende Militäraristokratie [Militäraristokratie -> frühe oder späte Neuzeit? Oder eine Umschreibung / Verrätselung, damit etwas nicht gleich durchschaubar ist, nach den bisherien Angaben hätte ich eigentlich auf das Mittelalter getippt.] .

Der Gesuchte erreichte dann das für ihn höchstmögliche Amt etwa 1 Jahr nach dem Tod seines Vorgängers. Diesem Vorgänger gelang es zwar diplomatisch, zwei Reiche und eine Institution gegen die aufstrebende Militäraristokratie zu einen. [klingt nach einem Amt mit "Herrscherposition", also doch eher ein Aufstieg innerhalb der Kirche und nicht keine Beamtenlaufbahn? Das für einen Kleriker höchstmögliche Amt - war der Gesuchte zuletzt etwa Papst.] Die Praxis scheiterte aber, die Militäraristokratie behauptete sich siegreich. In der Folge kam es zu einer Spaltung der Institution, die nach dem Ableben des Vorgängers, aber vor der Amtsübernahme des Gesuchten stattfand.Ist die Institution die Kirche, sind mit den Reichen das damalige "Italien" und "Deutschland" gemeint?

Der Gesuchte bemühte sich nun, die aufstrebende Militäraristokratie als Bündnispartner zu gewinnen.[Wenn er Papst wurde, ist anzunehmen, dass sie im damaligen Italien zu suchen ist - doch nicht die frühe oder späte Neuzeit, sondern früher: wen finden wir da in "Italien": die "italienischen" Stadtstaaten - eine "Militäraristokratie"? Oder sind die Normannen gemeint? Oder doch jemand anderer.] Weiterhin beriet er auch den Herrscher des Reiches. Nach dessen Tod wickelte der Gesuchte dessen persönlichen und die Reichsangelegenheiten ab. Es ging also um die Nachfolge, ist es das HRR, fällt das Spätmittelalter weg, denn da es keine minderjährigen Herrscher mehr, der Letzte dürfte woh Friedrich II. gewesen sein, aber der kam im HRR auch erst zum Zug, als er bereits volljährig war. Die Regentin sollte von ihm gelenkt werden. War diese Regentin wirklich nur seine Marionette? Im HRR finden sich jedenfalls nach Kaiser Heinrich IV. keine Regentinnen mehr: in Frage kommen würden, wenn wir vom Ostfränkischen Reich ausgehen: Theophanu / Adelheid oder Agnes. De facto war der Gesuchte der mächtigste Mann Europa. Dass er heute fast vergessen ist, liegt daran, dass er diese Machtstellung nur ein dreiviertel Jahr halten konnte. Vermutlich wurde der Gesuchte ein Opfer der Malaria.

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Fazit und Idee:
Papst Viktor II. - ist er der Gesuchte?


Ein "deutscher" Papst, dürfte aus der Reichslandschaft Schwaben stammen, Herkunft nicht ganz klar.

Karriere als Kleriker

Ratgeber von Kaiser Heinrich III.

Wurde nach dem Tod von Leo IX., der gegen die Normannen (die aufstrebende Militäraristokratie?) kämpfte, Papst, etwa ein Jahr nach dessen Tod.

Regelte nach Heinrichs Tod die Regentschaft von dessen Witwe Agnes für den späteren König und Kaiser Heinrich IV.

Starb bald danach überraschend, als Todesursache wird eine Malaria oder eine andere Krankheit vermutet.
Es ist richtig. Trotz der nicht immer ganz glücklichen bzw. korrekten Umschreibungen hast Du wieder einmal das Rätsel gelöst. Viktor II. (Papst von 1055 bis 1057) ist der Gesuchte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Viktor_II.

http://www.vaticanhistory.de/pm/html/pap...r_ii_.html

Du kannst das nächste Rätsel erstellen.
ein schwäbischer Pabst....

Wusste ich nicht.
Vielen Dank an die lieben Mediavisten hier! Thumbs_up
Ein vermutlich leichtes Rätsel:

Diesmal geht es um eine von vielen "Verfolgungen", der (makabre) Jux dieses Rätsels ist die Berichterstattung über diese "Verfolgung", die nach jener Stadt, wo sie sich ereignet hat, benannt ist. Der Ausführer dieser "Verfolgung" (der Täter) hat uns darüber berichtet und seiner Version wurde auch Jahrhunderte lang geglaubt. Doch inzwischen hat sich herausgestellt, dass alles doch etwas anders war.

Der hier Gesuchte kam in die Stadt, ließ verdächtigte Personen denunzieren, verhaften und das Verfahren gegen sie eröffnen. Zunächst lief alles so, wie er es sich wohl erwartet hatte, doch dann nahm das Ganze ein Wendung, mit der er wohl selbst nie gerechnt hatte.
Die Familien seiner Opfer wagten es öffentlich für diese einzutreten und gegen sein Vorgehen Einspruch zu erheben, die übrige Bevölkerung der Stadt schloss sich ihnen großteils an, es drohte der Aufstand.
Der für diese Stadt zuständige Bischof, dem der hier Gesuchte ohnehin nicht geheuer gewesen sein dürfte, bestand auf Einhaltung der Prozessregeln, und er sorgte dafür, dass ein fähiger und gewissenhafter Rechtsgelehrter, mit der Verteidigung der Beklagten und der Überwachung des Procedere beauftragt wurde.
Dem Gesuchten wurde in der Folge wegen Verfahrensfehlern die Führung des Prozesses untersagt. Der Prozess wurde ohne seine Einmischung fortgesetzt und letztlich eingestellt. Die Beklagten wurden freigelassen, als er zu noch zu einer Diskussion wegen der angefallenen Prozesskosten kam, übernahm deren Begleichung für dieses Mal der Landesfürst.

Wenig später wurde dem hier Gesuchten nahe gelegt, diese Stadt in seinem eigenen Interesse wieder zu verlassen, weil für seine Sicherheit nicht mehr garantiert werden könne. Letztlich blieb ihm nichts anderes übrig, als sich aus dem Staub zu machen.

Der Gesuchte hat über seine "Abenteuer" in dieser Stadt selbst berichtet, und nach seiner eigenen Darstellung wurde er dort bestens unterstützt und war daher recht erfolgreich, nun ja ...

Wer ist der Gesuchte?
Handelt es sich beim Gesuchten um eine Person des Hochmittelalters, welche erschlagen oder ermordet wurde ?
Oder handelt es sich um eine Person des Spätmittelalters welche eine Prozessordnung schrieb, welche auch damals umstritten war ?
Aguyar, aus deiner Antwort geht für mich eindeutig hervor, dass Du offensichtlich den Gesuchten bereits ohnehin gefunden hast. Gratuliere, es ist der von deinen beiden "Verdächtigen", der später gelebt hat.
Die gesuchte Person ist Heinrich Kramer, der Verfasser des "Hexenhammers". Bei der Episode, die Teresa anspricht, handelt es sich - so nehme ich an - um den Hexenprozess von Innsbruck, einer der zahlreichen Prozesse, die Kramer initiert hatte. In Innnsbruck hatte Kramer die halbe Stadt gegen sich aufgebracht, so dass der Bischof von Brixen, Georg Golser, den Hexenprozess einstellte und sämtliche angeklagten Hexen freiliess. Kramer musste Tirol verlassen.

Mein Rätsel bezieht sich ausnahmsweise nicht auf das Mittelalter oder die Renaissance. Gesucht wird der Worlaut eines Ausspruchs sowie der Name der Person, welcher das Zitat zugeschrieben wird. Die gesuchte Person lebte zur Zeit der Aufklärung. Der Ausspurch ist eine Empfehlung, sich genauso so zu verhalten, wie ein bestimmter Berufsstand eines bestimmten Landes, auch wenn dies noch so absurd erscheinen mag.
Um das Rätsel zu erleichtern:
Bei der Person, welche die Empfehlung abgab, Vertreter eines bestimmten Berufsstandes eines speziellen Landes nachzuahmen, handelt es sich um Voltaire.
englische Kaufleute?
Nein. Vielleicht ist das Rätsel etwas zu schwierig. Voltaires Empfehlung lautete:
"Wenn Sie einen Schweizer Bankier aus dem Fenster springen sehen, springen Sie hinterher. Es gibt bestimmt etwas zu verdienen".
Der Mann hatte offensichtlich Vorahnungen - so rund 200 Jahre.
Ein Rätelstau????


Dann mal was leichtes von mir.
welches ist das älteste Volkswagenwerk?

Volkswagen in dem Fall wörtlich, nix mit Skoda, Audi etcetera ppa oder NSU
Da fällt mir doch spontan ein.
Ich denke, das es das Volkswagenwerk Braunschweig AG ist, welches im Jahr 1938 als sogenanntes „Vorwerk“ errichtet wurde.
Liege ich da richtig?
(05.03.2017 12:33)Aurora schrieb: [ -> ]Da fällt mir doch spontan ein.
Ich denke, das es das Volkswagenwerk Braunschweig AG ist, welches im Jahr 1938 als sogenanntes „Vorwerk“ errichtet wurde.
Liege ich da richtig?

100prozent.
Zur Lehringsausbildung. Damit das Werk in Wolfsburg bei Fertigstellung auch gleich Facharbeiter hatte.

Und du darfst das nächste Rätsel machen.Love
Also gut:Heart

Es wird ein etruskischer Weissager vom Jahr 44 v. Chr. gesucht. Dieser gesuchte Mensch war ein Freund eines nicht unbekannten Herrscher des röm. Reiches. Er soll ihm vor einem gewissen Datum gewarnt haben. Shakespeare "erfand" einen trefflichen Satz dazu.

Wie hieß der Gesuchte Weissager und Politiker, der auch zugleich Konsul war?
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