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Normale Version: Jux-Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
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Ich wollte Uta eigentlich nur ermutigen, sich doch zu trauen.

Ich hatte bei meinem ersten Rätsel in einem anderen Forum auch Angst und habe es daher dem angeboten, der die Rätsel dort erstellt, dass er daraus etwas macht. Worauf er nur meinte, ich möge mein Rätsel selbst ins Netz stellen, denn dann hätte er wenigstens auch endlich wieder einmal die Möglichkeit, mitraten zu können. Ich habe es gewagt, und sicher war es auch sein Verdienst, dass es sogar Erfolg hatte.

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Zurzeit gibt es allerdings für mich zwei Gründe, nicht selbst ein Rätsel einzustellen. Ich bin erstens die nächsten Tage voraussichtlich ohne Internet, und zweitens hätte ich zwar zwei Jux-Rätsel parat, die sogar tatsächlich so etwas wie einen Jux haben, aber ich im Moment keine Zeit und Energie, um nachher die gesuchten Personen vorzustellen bzw. den gesuchten Jux eines dieser Rätsel näher zu beleuchten, was sicher notwendig wäre.
(23.05.2017 21:28)Teresa C. schrieb: [ -> ]Ich wollte Uta eigentlich nur ermutigen, sich doch zu trauen.

Nett von Dir.

Mit "sich trauen" hat es allerdings wenig bis gar nichts zu tun. Ich habe schlicht keines parat und habe auch momentan weder Nerv noch Zeit nach einem geeigneten Rätsel zu recherchieren.
Btw ...es wäre auch nicht das erste Rätsel, das ich hier einstelle....Wink
und mir will zZt. auch ums verrecken keines einfallen...

Und immer wenn ich nicht "darf" täte es nur so sprudeln....
Devil
Fällt mir doch eines ein. Thumbs_up

Bourdalous wurden in späteren Zeiten aus Unkenntnis vielfach als Saucier verwendet.
Zumindest für etliche der kleineren Bourdalous ist diese "Zweitverwendung" nachgewiesen.

Jetzt meine Frage: Was ist ein Bourdalou? wozu diente es?

Der feine Mensch überlegt zuerst mal eine Weile, bevor er googlet... Idea
Rätselfreunde was ist los?

Benutzt doch die SUFU eures Browsers, vulgo googlet...
Die Bezeichnung "Bourdalou" wird euch nämlich ohne "professionelle Hilfe" nicht weiterbringen. Wie die Teile zu dem Namen kamen ist zumindest strittig.

Das Bourdalou war einer der Stars der Ausstellung Baden-Württ. Schlösser des Jahres 2011 mit dem Titel "Das heimlich Gemach"
Und die "Zweitverwendung" im ausgehenden 19. beginnenden 20. Jahrhundert ist ein echter Jux.
Wobei, in wiki wird der Ablauf genau anders rum geschildert wie im Katalog jener Ausstellung. Zuerst Soße dann .... Devil
Ich jedoch glaube dem Ausstellungskatalog.
hmmmm
hab ich was falsch gemacht?
Also, die überschäumende Begeisterung die dieses Rätsel auslöste überrascht mich schon.....
Aber wie gesagt, man muss ja nicht unbedingt alles was ich für rinrn tollen Jux halte genau so empfinden.

Das Bordalou war eine Art Nachttopf für das weibliche "kleine Geschäft" insbesondere für Unterwegs.
Im 18. Jahrhundert trug die Dame noch keine Unterhose, und sie konnte sich so erleichtern ohne sich der umfangreichen Kleidung zu entledigen. Es gab relativ kleine Versionen, die die Dame im Muff mitführte.
Als die 1.Verwendung dieser Teile in Vergessenheit geraten ist, sind im ausgehenden 19. beginnenden 20. Jahrhundert manche Bardalous als Sauciere verwendet worden. Omg
Dies wohl, weil die Bardalous sich der weiblichen Anatomie perfekt anpassten, und eine solche Verwendung dieses "Geschirrs" deshalb naheliegend war. Die Ausführung erhaltener Stücke ist auch recht prächtig. zumindest der in den BW-Schlössern heute noch vorhandenen.

Mein Wissen stammt aus dem Ausstellungskatalog "Das heymlich Gemach" der Staatlichen Schlösser und Gärten in BW aus dem Jahr 2011 im Kloster Schussenried.
da ich das letzte Rätsel löste, Angel
stelle ich auch das nächste. Idea

Das bekannteste deutsche Jagdflugzeug des 1. WK ist die Fokker Dr1
am allerbekanntesten in rot, und Richthofen als Pilot.

Wie kam Fokker auf die Dreideckeridee?
(01.06.2017 19:43)Suebe schrieb: [ -> ]Wie kam Fokker auf die Dreideckeridee?

Weil der Baron Richthofen so einen wollte ...
(01.06.2017 20:18)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]
(01.06.2017 19:43)Suebe schrieb: [ -> ]Wie kam Fokker auf die Dreideckeridee?

Weil der Baron Richthofen so einen wollte ...


Jeieiannn........
ein Muckensegggele mehr Details bitte.
Der Auslöser der zum Bau des bekanntesten deutschen Jagdflugzeugs des 1.WK führte, ist nämlich der Jux.
(02.06.2017 15:29)Suebe schrieb: [ -> ]
(01.06.2017 20:18)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]Weil der Baron Richthofen so einen wollte ...


Jeieiannn........
ein Muckensegggele mehr Details bitte.
Der Auslöser der zum Bau des bekanntesten deutschen Jagdflugzeugs des 1.WK führte, ist nämlich der Jux.

Weil die Konstruktion geklaut war (vom Gegner), sprich die Fokker waren die Chinesen von heute ... Tongue
(02.06.2017 15:32)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]
(02.06.2017 15:29)Suebe schrieb: [ -> ]Jeieiannn........
ein Muckensegggele mehr Details bitte.
Der Auslöser der zum Bau des bekanntesten deutschen Jagdflugzeugs des 1.WK führte, ist nämlich der Jux.

Weil die Konstruktion geklaut war (vom Gegner), sprich die Fokker waren die Chinesen von heute ... Tongue

So kommen wir der Sache sehr nahe.
Der Fokker-Dreidecker war die "Antwort" Fokkers auf die Sopwith Triplane.
[Bild: 220px-SopTri3.jpg]

Fokker war auf Dienstreise bei der Jasta 1 und konnte dabei die Sopwith in "Action" beobachten, er hat daraufhin seinen Konstrukteur Platz mit der Konstruktion des Dreideckers beauftragt. Platz hatte zuvor noch nie einen Dreidecker gesehen, und hat den Auftrag nur unter Druck erfüllt.
So entstand das bekannteste deutsche Jagdflugzeug des 1. WK. So mancher für den Albatross ein Vogel, Halberstadt und Gotha lediglich Städte sind, für den ist der rote Dreidecker Richthofens ein Begriff.

Und die schöne Flora macht das nächste Rätsel.
dann halt wieder ich.

was haben die Menschen mit dem Meerschweinchen gemeinsam.
und nur mit dem Meerschweinchen.

der Jux dabei?
dass keiner weiß, warum ausgerechnet diese beiden, und nur diese beiden diese Gemeinsamkeit haben.
Hm, den diploiden Chromosomensatz (Mensch 2n=46, Meerschweinchen 2n=64) meinst du nicht, oder unterliegst du einem Zahlendreher?

Sicher denkst du eher daran, dass Meerschweinchen genau wie alle Primaten (und damit auch der Mensch) Vitamin C nicht selbst synthetisieren können, es also mit der Nahrung zuführen müssen.
(06.06.2017 15:10)Arkona schrieb: [ -> ]Hm, den diploiden Chromosomensatz (Mensch 2n=46, Meerschweinchen 2n=64) meinst du nicht, oder unterliegst du einem Zahlendreher?

Sicher denkst du eher daran, dass Meerschweinchen genau wie alle Primaten (und damit auch der Mensch) Vitamin C nicht selbst synthetisieren können, es also mit der Nahrung zuführen müssen.


jawoll das meine ich
wobei meine Quelle allerdings nur vom Menschen sprach,
und warum um alle Welt, haben das die Primaten einschließlich Oberprimaner Mönsch irgendwann in der Evolution verlernt?
und warum das Meerschweinchen ebenfalls???
Bei Primaten und fortentwickelten kann man sich ja enventuell vorstellen, dass im Dschungel Afrikas in Form von Bananen die Vitamin C zufuhr einfacher war, als die "Selbstproduktion"
Gesucht wird ein technikbegeistertes Staatsoberhaupt, das es sich nicht nehmen ließ, ab und zu persönlich Lokführer zu spielen. Im Gegensatz zu seinem Sohn hatte er aber keine entsprechende Qualifikation, weshalb sich die vornehmen Fahrgäste öfters über seinen Fahrstil, besonders beim Bremsen, beschwerten.
Keiner traut sich? Natürlich lenkte der Gesuchte den Zug nur im eigenen Staatsgebiet, insgesamt eine bekannte Strecke von Wien nach Istanbul. Für meinesgleichen auch von Interesse: Er unternahm nach seiner Abdankung Forschungsreisen nach Afrika und war Ehrenmitglied der Deutschen Ornithologischen Gesellschaft.
Du meinst sicher Ferdinand von Sachsen-Coburg-Kohary, der von 1887 bis 1918 Fürst bzw. Zar von Bulgarien war. Ferdinand wurde 1887 als Nachfolger des unglücklichen Alexander I. von Battenberg zum Fürsten von Bulgarien gewählt und musste 1918 als Verbündeter der Mittelmächte als Zar zugunsten seines Sohnes Boris III. zurücktreten. Danach betätigte er sich wissenschaftlich. Er wurde in die Leopoldina aufgenommen und er wurde Ehrenmitglied der Deutschen Ornithologischen Gesellschaft. 1948 starb er in Coburg, 5 Jahre nach dem Tod seines Sohns Boris und 2 Jahre nach der Absetzung seines Enkels Simeon II. durch die bulgarischen Kommunisten.
(09.06.2017 16:49)Sansavoir schrieb: [ -> ]Du meinst sicher Ferdinand von Sachsen-Coburg-Kohary, der von 1887 bis 1918 Fürst bzw. Zar von Bulgarien war. Ferdinand wurde 1887 als Nachfolger des unglücklichen Alexander I. von Battenberg zum Fürsten von Bulgarien gewählt und musste 1918 als Verbündeter der Mittelmächte als Zar zugunsten seines Sohnes Boris III. zurücktreten. Danach betätigte er sich wissenschaftlich. Er wurde in die Leopoldina aufgenommen und er wurde Ehrenmitglied der Deutschen Ornithologischen Gesellschaft. 1948 starb er in Coburg, 5 Jahre nach dem Tod seines Sohns Boris und 2 Jahre nach der Absetzung seines Enkels Simeon II. durch die bulgarischen Kommunisten.

Bingo, richtige Antwort. Er betätigte sich, genau wie sein Sohn und Nachfolger, gelegentlich als Lokführer im Orientexpress.
https://de.wikipedia.org/wiki/Orient-Exp...g.C3.A4ste
Da @Sansavoir anscheinend nicht mag: Gesucht ist der Großvater eines bekannten und erfolgreichen, inzwischen verstorbenen Sängers. Er spielte 1917 eine Rolle, um Lenin aus der Schweiz via Schweden nach Russland zu schleusen.
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