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Normale Version: Jux-Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
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Ich denke mal, du meinst diesen Spinner.
http://de.wikipedia.org/wiki/Joshua_Norton
(30.07.2013 08:15)Arkona schrieb: [ -> ]Ich denke mal, du meinst diesen Spinner.
http://de.wikipedia.org/wiki/Joshua_Norton
Exakt!

Der Kaiser Norton I. der Vereinigten Staaten und Schutzherr von Mexiko war der Gesuchte.

Arkona, du hast das Vergnügen Smile
Ok, lasst mich darüber nachdenken.
"Die guten Leute ziehen ab..." sagte ein Feldherr, schlief weiter und verlor dann die Schlacht an unerwarteter Stelle. Wer hat so versagt?
Der Gesuchte war in vielen Niederlagen bewährt, hatte aber einen großen Namen.
Radetzky?
(31.07.2013 17:30)Sansavoir schrieb: [ -> ]Radetzky?


Das glaube ich aber nicht.
Radetzky war der letzte der vielen genialen Feldherren die Österreich hervorbrachte.

Schon der Plan für die Völkerschlacht stammt von ihm.
Der hat, soweit ich weiß, nur gesiegt.
Radetzky war es nicht, aber geographisch seid ihr schon dran.

"Schon der Plan für die Völkerschlacht stammt von ihm." - Hvad gab es da für einen Plan? Erdrückt durch Übermacht und die Österreicher hättens fast noch versaut. Blücher von Norden her hätte keinen Franzosen lebend davon kommen lassen, wurde aber von Bernadotte gebremst. Es sind deutliche und sehr direkte Worte überliefert...
Also war es ein Österreicher? Laudon, Daun oder Lacy könnten gesucht sein, aber das ist nur geraten.
Nein, die waren es nicht, obwohl Zeit und Ort passen würden. Offenbar habt ihr den guten Mann samt seiner genialen Feldherrenkünste erfolgreich verdrängt.

Übrigens, Blücher über Bernadotte, den Kronprinzen von Schweden: "Wenn dieser Sauhund von einem Zigeuner nicht beizeiten kommt, möge ihn das heilige Donnerwetter treffen. Sonst sind alle unsere Siege im A...."
(31.07.2013 21:41)Arkona schrieb: [ -> ]Radetzky war es nicht, aber geographisch seid ihr schon dran.

"Schon der Plan für die Völkerschlacht stammt von ihm."
- Hvad gab es da für einen Plan? Erdrückt durch Übermacht und die Österreicher hättens fast noch versaut. Blücher von Norden her hätte keinen Franzosen lebend davon kommen lassen, wurde aber von Bernadotte gebremst. Es sind deutliche und sehr direkte Worte überliefert...


Bei aller Großpreußischen Militärtradition darf man die österreichische Traditionslinie nicht vergessen.
Dass sie in der Agonie des Vielvölkerstaats 1918 nichts mehr gebacken bekamen ist eine andere Sache.
Es mag erinnert sein, dass die ersten die Napoleon in offener Feldschlacht schlugen die Österreicher waren.

Bei Leipzig war Schwarzenberg der "Hindenburg" der Alliierten, und Radetzky war sein "Luddendorf".

Die Koalitionskriegführung mit vier Herrschern beim Heer ist ein Ding für sich.
Und insbesondere der Zar hatte sehr konkrete Vorstellungen. Das hin und her noch im Februar 1814 ist dem geschuldet. Dass ein "Dreinschläger" mit der großen Politik nicht zurecht kommt, versteht sich eifentlich von selbst.
Blüchers Erinnerungen, er spielte bei Leipzig 2 Spielklassen unter Schwarzenberg, müssen kritisch gesehen werden.

Auch zu bemerken:
Etlichen Militär-Historikern gilt Hötzendorf als der begabteste Militär der Mittelmächte des 1. WK, trotz Luddendorf, Falkenhayn und Seekt.
Hat unser Schwabe schön gesagt, das Rätsel aber auch noch nicht gelöst.

PS: Schwarzenberg war anders als der olle Franzosenfresser Opa Blücher ein Zauderer, der machte sich im Angesicht Napoleons in die Hose. Es gibt private Briefe von ihm, geschrieben unmittelbar vor Leipzig, die das belegen.
(01.08.2013 11:46)Arkona schrieb: [ -> ]Hat unser Schwabe schön gesagt, das Rätsel aber auch noch nicht gelöst.

PS: Schwarzenberg war anders als der olle Franzosenfresser Opa Blücher ein Zauderer, der machte sich im Angesicht Napoleons in die Hose. Es gibt private Briefe von ihm, geschrieben unmittelbar vor Leipzig, die das belegen.

Möglicherweise haben Schwarzenberg die Erinnerungen an die Völkerschlacht so aufgewühlt, dass er im Alter von nur 49 Jahren während seines Besuches in Leipzig im Oktober 1820 an den Folgen eines Herzinfarktes verstarb.

Aber er war noch nicht des Rätsels Lösung. Oder? Angel
(01.08.2013 11:46)Arkona schrieb: [ -> ]Hat unser Schwabe schön gesagt,


Der Schwabe hat die Gabe Schönes schön zu sagen.... Blush
" .... wir betreten Feuer trunken, Himmlische dein Heiligtum..."
Big Grin
Es freut mich sehr, wenn der Bewohner nördlicher Küsten diese Gabe auch bei mir geringen Sohn Schwabens des 21. Jahrhunderts zu erkennen meint.

Wink

Zitat:das Rätsel aber auch noch nicht gelöst.

was daran liegt, dass der Schwabe die Lösung nicht kennt.Confused


Zitat:PS: Schwarzenberg war anders als der olle Franzosenfresser Opa Blücher ein Zauderer, der machte sich im Angesicht Napoleons in die Hose. Es gibt private Briefe von ihm, geschrieben unmittelbar vor Leipzig, die das belegen

Auch das weiß der Schwabe nicht nicht.

Die Heroisierung der Großpreußischen Militärs, (und das von einem Mecklenburger!) die wenige Jahre zuvor in Thüringen 1806 sowas von die Fresse poliert bekommen hatten, hat des Schwaben Widerspruch gefunden.
Der Schwabe bittet um Nachsicht.

Wie ist das denn weitergegangen nach Jena?
In Berlin haben sie Napoleon bejubelt!
Die Festungen haben sie jeder franz. Husarenpatrouille übergeben die sie auch nur entdecken konnten.
Das typische Verhalten einer Operettenarmee eines Helotenvolkes.
AngelBig GrinTongue
Nein, war er nicht.
Och nö, @Schwabe. Der Blücher hat sich 1806 bis zum letzten Mann gewehrt und bei Lübeck nur unter der Bedingung, kein Brot und keine Munition mehr zu haben, kapituliert. Versagt haben da andere. Schade, dass die Luise (von Mecklenburg-Strelitz) Napoleons Desaster in Russland und danach nicht mehr erlebt hat. Sie hat den Kerl bewundert und gehasst, schwärmte für den Zaren Alexander etc. pp. - ihr Mann Friedrich Wilhelm III. muss echt eine Pfeife gewesen sein.
@Suebe: Kap Arkona liegt auf Rügen und das gehört zu Pommern, ist also preußisch und nicht mecklenburgisch.
@Harald - falsch, damals schwedisch.

Aber den stümperhaften General suchen wir noch immer.
Karl von Österreich-Teschen?

Hatte viele Niederlagen erlebt. Den großen Namen hat er weil es ihm als erstes gelang Napoleon zu schlagen.
Aber ein großer Versager war er eigendlich nicht.
(01.08.2013 13:18)kugelschreiber schrieb: [ -> ]Karl von Österreich-Teschen?

Hatte viele Niederlagen erlebt. Den großen Namen hat er weil es ihm als erstes gelang Napoleon zu schlagen.
Aber ein großer Versager war er eigendlich nicht.
Eben. Den suchen wir deshalb auch nicht. So langsam habt ihr ja alle Generäle unter Maria Theresia ohne Treffer durch.
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