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(08.04.2014 03:58)Sansavoir schrieb: [ -> ]Jacqueline Kennedy?

Nein.

Der Einschlag allerdings ist verdammt nahe.
Um aber keine falsche Spur zu legen:
Für das "wie", dafür fehlten Jacqueline Kennedy, bei allem Respekt, die Voraussetzungen.
(08.04.2014 08:02)Suebe schrieb: [ -> ]
(08.04.2014 03:58)Sansavoir schrieb: [ -> ]Jacqueline Kennedy?

Nein.

Der Einschlag allerdings ist verdammt nahe.
Um aber keine falsche Spur zu legen:
Für das "wie", dafür fehlten Jacqueline Kennedy, bei allem Respekt, die Voraussetzungen.

Die Tat der Weltkriegsverhindererin muss uns hier, im Forum für Geschichte, überaus wohltun.

In Abwandlung eines Schlagwortes:
Aus der Geschichte lernen, heißt siegen lernen!

Noch besser ausgedrückt: Die Finger davon lassen.
Vielleicht die Frau oder irgendeine Sekretärin von dem Russen der nicht den Knopf drückte, weil auf dem Radar letztlich ein Vogelschwarm war, der aber für anrückende amerikanische Raketen gehalten wurde.
Name und Zeit (80iger ??) kenne ich nicht. Hatte der dann nicht noch den Friedensnobelpreis bekommen oder etwas ähnliches ...?
Es war im Oktober 1962
Christine Keeler (Profumo-Affäre)
(08.04.2014 23:59)Sansavoir schrieb: [ -> ]Christine Keeler (Profumo-Affäre)

Wow,
da las ich das erstemal das Wort "Call-Girl" in der Zeitung, und konnte mir trotz meiner taufrischen Englisch-Kenntnisse keinen so richtigen Reim darauf machen.

Aber leider nein, die Keeler hat vermutlich einiges bewegt.Angel Aber keinen Weltkrieg verhindert.


Es gibt ja den Gemeinplatz, dass man aus der Geschichte (Historie) nichts lernen könne.
Da war es aber, zumindest nach den Schilderungen Beteiligter, anders, ein "Entscheidungsträger" hat aus der Geschichte gelernt.
Dank jener Frau.
Könnte es um Chruschtschows Tochter Julia gehen? Hat die ihren Vater irgendwie beeinflusst, in der Kuba-Krise nachzugeben?

VG
Christian
(09.04.2014 17:28)913Chris schrieb: [ -> ]Könnte es um Chruschtschows Tochter Julia gehen? Hat die ihren Vater irgendwie beeinflusst, in der Kuba-Krise nachzugeben?

VG
Christian

Ihr seid verdammt nahe dran.
Nur die andere Seite, wobei die Dame mit dem Entscheidungsträger direkt nichts zu tun hatte, sie beeinflusste ihn aber durch etwas, was sie geschaffen hatte.
Sie hatte etwas geschaffen, über Ereignisse, die im Jahr 2014 wieder ziemliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen werden.
So vielleicht auch auf das, was sie schuf, das ich nebenbei bemerkt nur empfehlen kann.
(08.04.2014 08:02)Suebe schrieb: [ -> ]
(08.04.2014 03:58)Sansavoir schrieb: [ -> ]Jacqueline Kennedy?

Nein.


Der Einschlag allerdings ist verdammt nahe.
Um aber keine falsche Spur zu legen:
Für das "wie", dafür fehlten Jacqueline Kennedy, bei allem Respekt, die Voraussetzungen.

(08.04.2014 20:43)Suebe schrieb: [ -> ]
(08.04.2014 08:02)Suebe schrieb: [ -> ]Nein.

Der Einschlag allerdings ist verdammt nahe.
Um aber keine falsche Spur zu legen:
Für das "wie", dafür fehlten Jacqueline Kennedy, bei allem Respekt, die Voraussetzungen.

Die Tat der Weltkriegsverhindererin muss uns hier, im Forum für Geschichte, überaus wohltun.

In Abwandlung eines Schlagwortes:[b]
Aus der Geschichte lernen, heißt siegen lernen!

Noch besser ausgedrückt: Die Finger davon lassen.[/b]

(08.04.2014 22:16)Suebe schrieb: [ -> ]Es war im Oktober 1962

(09.04.2014 08:06)Suebe schrieb: [ -> ]
(08.04.2014 23:59)Sansavoir schrieb: [ -> ]Christine Keeler (Profumo-Affäre)

Wow,
da las ich das erstemal das Wort "Call-Girl" in der Zeitung, und konnte mir trotz meiner taufrischen Englisch-Kenntnisse keinen so richtigen Reim darauf machen.

Aber leider nein, die Keeler hat vermutlich einiges bewegt.Angel Aber keinen Weltkrieg verhindert.


Es gibt ja den Gemeinplatz, dass man aus der Geschichte (Historie) nichts lernen könne.
Da war es aber, zumindest nach den Schilderungen Beteiligter, anders, ein "Entscheidungsträger" hat aus der Geschichte gelernt.
Dank jener Frau.

(09.04.2014 19:02)Suebe schrieb: [ -> ]
(09.04.2014 17:28)913Chris schrieb: [ -> ]Könnte es um Chruschtschows Tochter Julia gehen? Hat die ihren Vater irgendwie beeinflusst, in der Kuba-Krise nachzugeben?

VG
Christian

Ihr seid verdammt nahe dran.
Nur die andere Seite, wobei die Dame mit dem Entscheidungsträger direkt nichts zu tun hatte, sie beeinflusste ihn aber durch etwas, was sie geschaffen hatte.
Sie hatte etwas geschaffen, über Ereignisse, die im Jahr 2014 wieder ziemliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen werden.
So vielleicht auch auf das, was sie schuf, das ich nebenbei bemerkt nur empfehlen kann.


Die Dame war US-Amerikanerin und sie hat, ohne dies direkt zu beabsichtigen den 3. Weltkrieg verhindert.

Es ist fast ein "Allgemeinplatz", dass man aus der ......... nichts lernen könne, aber in dem Fall hat der Entscheidungsträger in Washington eben doch daraus gelernt,
Die Dame war Historikerin, die veröffentlichte 1962 ein Buch
"The Guns of August"
dieses Werk hätte Kennedy aufgezeigt, wie leicht mehr oder weniger "versehentlich" ein Weltkrieg entstehen kann, und ihn dazu veranlasst in der Kubakrise im Okf. 1962 seine Militärs an die kurze Leine zu nehmen.

Und jetzt schreib bitte eine/r wie die Dame hieß und wie das (auch heute noch sehr empfehlenswerte) Buch auf deutsch heißt.

Widrigenfalls ich heute Abend eine Frustsauftour mache Angry
gehe ich halt Frustsaufen Film
Musste nicht. D.h. Du musst nicht wegen Deinem Frust saufen, kannst aber trotzdem etwas bicheln. Shade

Die "gute, alte Dame" Barbara Tuchman ist die Gesuchte.
(12.04.2014 01:59)Sansavoir schrieb: [ -> ]./.

Die "gute, alte Dame" Barbara Tuchman ist die Gesuchte.

Bingo
Sie wurde 1914 auf der Fahrt nach Konstantinopel Augenzeugin, als die Breslau den britischen Beschattungskreuzer per Artillerie verjagte.
Daher vermutlich ihr Buchtitel, auf deutsch "August 1914" auf Grund der US-Sichtweise wirklich lesenswert.

Und die Lektüre 1962 soll Kennedy tatsächlich dazu veranlasst haben, trotz der insgesamt deutlich raueren Gangart als noch bei der Berliner Mauer, die Militärs während der Kube-Krise sehr an der kurzen Leine zu führen.
Wobei Chrustschow auch die Nerven behielt.


Und Sansavoir stellt ein neues Rätsel.
Neues Jux-Rätsel

Der Gesuchte ist ein ehemaliger Vorstandsvorsitzender eines bedeutenden Unternehmens, sein Vater war einst Generalsekretär einer Kommunistischen Partei. Wer ist der Gesuchte?
(12.04.2014 23:57)Sansavoir schrieb: [ -> ]Neues Jux-Rätsel

Der Gesuchte ist ein ehemaliger Vorstandsvorsitzender eines bedeutenden Unternehmens, sein Vater war einst Generalsekretär einer Kommunistischen Partei. Wer ist der Gesuchte?

Ezard Reuter, Vorstandsvorsitzender der Daimler-Benz AG
http://de.wikipedia.org/wiki/Edzard_Reuter

Sohn des großen
Ernst Reuter, letzter Oberbürgermeister und erster Regierender Bürgermeister Berlins
http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Reuter
(13.04.2014 11:01)Suebe schrieb: [ -> ]
(12.04.2014 23:57)Sansavoir schrieb: [ -> ]Neues Jux-Rätsel

Der Gesuchte ist ein ehemaliger Vorstandsvorsitzender eines bedeutenden Unternehmens, sein Vater war einst Generalsekretär einer Kommunistischen Partei. Wer ist der Gesuchte?

Ezard Reuter, Vorstandsvorsitzender der Daimler-Benz AG
http://de.wikipedia.org/wiki/Edzard_Reuter

Sohn des großen
Ernst Reuter, letzter Oberbürgermeister und erster Regierender Bürgermeister Berlins
http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Reuter

Ja, das ist richtig. War wohl etwas frech, in Schwaben zu wildern! Big Grin Big Grin Big Grin

Suebe, Du bist wieder dran!
(13.04.2014 22:00)Sansavoir schrieb: [ -> ]Ja, das ist richtig. War wohl etwas frech, in Schwaben zu wildern! Big Grin Big Grin Big Grin

Immer mal wieder frappierend, "wie nahe beieinand machmal alles ist"

In dem Fall weniger Landsmannschaft, eher Branche, abgesehen davon hat mir der Vater schon immer sehr imponiert.
Die Rede vor dem Reichstagsgebäude, wer weiß was aus Berlin geworden wäre, ohne die diversen großen Politiker dort, Reuter, Brandt und noch ein paar.
Bleiben wir mal bei dem Genre.

Es gab einen deutschen Fahrzeughersteller der in den verfluchten 12 Jahren einen Chef hatte, "Betriebsführer" nannte sich dies in diesen Zeiten, dessen Vater widerum ein hoher General im 1. WK war.

Dieser "Betriebsführer" ist aber insbesondere als Lebemann und Freund von allerlei Filmstars und Sternchen aufgefallen, die Geschichten die man sich heute noch von ihm erzählt sind überaus unterhaltend.

Sein Vater jedoch wurde insbesondere durch eine der fürchterlichsten Schlachten des 1. WK bekannt.
Wenn du sagst "Fahrzeug", meinst du wohl NICHT "Automobil", oder warum sonst hast du so vorsichtig formuliert?
Bleiben also Motorräder und LKW...
oder gar Fahrräder? Letzteres kann ich mir aber kaum vorstellen. Lebemann und Fahrradproduzent, das passt nicht...

VG
Christian
(14.04.2014 14:31)913Chris schrieb: [ -> ]Wenn du sagst "Fahrzeug", meinst du wohl NICHT "Automobil", oder warum sonst hast du so vorsichtig formuliert?
Bleiben also Motorräder und LKW...


VG
Christian

Das hast du natürlich nicht schlecht herausformuliert, ich meine für den Hersteller "nicht nur Automobile",
für den gesuchten Betriebsführer tatsächlich ohne Automobile, er durfte nicht...
vor ihm und nach ihm haben die sehr wohl Automobile gebaut.

Zitat:oder gar Fahrräder? Letzteres kann ich mir aber kaum vorstellen. Lebemann und Fahrradproduzent, das passt nicht...

du unterschätzt da evtl. den Sexappeal des Fahrrades, frag mal Didi Thurau oder den Ulrich, oder die 6-Tage-Helden von damals
Innocent

Der Pressechef jenes Betriebsführers ist erst vor wenigen Jahren verstorben, in seinen in den 90ern veröffentlichten Erinnerungen beschreibt er, wie ihn jener Betriebsführer, so er einen ansehnlichen Besuch in der Dienstvilla zu Gast hatte, herbestellte, "er soll auch seinen Fotoapparat mitbringen"
Bei allem "Lebemann" nie die PR vergessen!
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