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Normale Version: Jux-Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
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Danke für die Blumen. Suebe kann trotzdem das nächste Jux-Rätsel erstellen, da ich morgen in meinen verdienten Urlaub fahre.
(28.05.2016 16:18)Aguyar schrieb: [ -> ]./.

Das "mit dem Taxi zum Anschlag" war damals in der Presse und wurde auch im Buch beschrieben. Im Internet ist dieses Detail aber offensichtlich untergegangen.


ich kann mich daran erinnern.
Nicht zuvor, aber als du es schriebst.

Aber es scheint tatsächlich heute "vergessen"
Jedoch ist mir beim suchen das

Zitat:Als Cheforganisator betätigte sich der stellvertretende Vorsitzende des "Ordine Nuovo", Elio Massagrande, der den griechischen Gruppen den gleichlautenden Namen "Neue Ordnung" (Nea Taxis) gab. Hauptquartier war die Kneipe "Verona" in Athens Altstadt, wo Massagrande neben Spaghetti al sugo auch faschistisches Aufklärungsmaterial servierte.

untergekommen.
Die Faschos nach Papadoupolos nannten sich aus gerechnet Nea Taxis

du hast also einen doppelten Jux entdeckt.

Quelle:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14316954.html
Im Heiligen Römischen Reich hat im 18. Jahrhundert ein Fürst,
der sich beleidigt fühlte,
den Herausgeber einer Zeitung "irgendwohin" gelockt,
dort entführt in seinen, des Fürsten Machtbereich
eingekerkert
einer Gehirnwäsche unterzogen
erfolgreich
als er aus dem Kerker entlassen wurde, war er ein überzeugter Anhänger des Absolutismus
oder tat zumindest so.

Gesucht:
Herausgeber, Fürst und das Reichsfürstentum
Könnte es sich evtl. um diesen Fürsten handeln?

Anton Florian von Liechtenstein
Ich würde auf folgende Personen tippen:

Journalist bzw. Zeitungsherausgeber: Christian Friedrich Daniel Schubart
Fürst: Karl Eugen
Reichsfürstentum: Herzogtum Württemberg
-------------------

Anmerkung: Sollte ich mit der Lösung zufällig richtig liegen, eine kleine Bitte: Da ich ab morgen für die kommenden drei Wochen verreise, müsste jemand anderer das nächste Jux-Rätsel einstellen.
(30.05.2016 14:33)Teresa C. schrieb: [ -> ]Ich würde auf folgende Personen tippen:

Journalist bzw. Zeitungsherausgeber: Christian Friedrich Daniel Schubart
Fürst: Karl Eugen
Reichsfürstentum: Herzogtum Württemberg
-------------------

Anmerkung: Sollte ich mit der Lösung zufällig richtig liegen, eine kleine Bitte: Da ich ab morgen für die kommenden drei Wochen verreise, müsste jemand anderer das nächste Jux-Rätsel einstellen.

Nein,
das ist der erste Teil des Juxes.
Das war im späteren 18. Jahrhundert eine oft und gerne gepflegte "Sitte" der Potentaten des HRR.
Und, außer vom Schubart weiß man (ich) davon gar nichts mehr.

Es war mir völlig unbekannt.
Neulich las ich in einer Literatur und Mediengeschichte "Von Mainz nach Weimar" davon, und dachte, das könnte das Forum auch interessieren.
Mit Mainz ist das revolutionäre Mainz der Revolutionskriege gemeint, und mit Weimar die Stadt als Namensgeber der Weimarer Republik

Es war, wie geschrieben eine verbreitete "Unsitte" etlicher Potentaten, und zumindest in dem Fall wurde der "Delinquent" nicht wie Schubart in den Machtbereich gelockt, sondern sogar entführt und 150 Kilometer den Rhein abwärts transportiert.
Allerdings hat der Gesuchte wesentlich schneller als Schubart klein beigegeben, und die Haft ging "nur" über ein halbes Jahr..


Nein, es war auch kein Fürst Liechtenstein, aber es wäre sicher interessant, hierzu entwas zu erfahren.
Es war einer der großen geistlichen Fürsten im HRR, den der Gesuchte vermeintlich beleidigt hatte.

Und er sass, wie man aus obigem ersehen kann am Rhein, der beleidigte Fürst.
Der Publizist hat sich später sehr umfassend mit dem Rheinbund und dem Großherzogtum Frankfurt befasst.
Das Reichsfürstentum hatte ein Dependance in Thüringen, wo der Gesuchte lange zuvor, zweimal aus dem Kloster ausgebüchst ist.
Er verstarb kurz bevor der Rheinbund das zeitliche segnete
Das geistliche Fürstentum war linksrheinisch.
Und unser zaphod kennt sich dort aus.
und keiner will mit mir spielen?
Gesucht war:
Peter Adolph Winkopp

und da steht einiges über ihn drin:
http://www.deutsche-biographie.de/sfz85792.html

und das ist des Juxes 2. Teil:
Zitat:Wegen eines den Kurfürsten von Mainz kränkenden, wie sich später herausstellte, von dem Hof- und Regierungsrath Joh. v. Benzel geschriebenen Aufsatzes, wurde W. am 8. März 1786 in Basel aufgegriffen, nach Mainz gebracht und dort bis Ende September in Haft behalte

der Winkopp hatte den Stein des Anstosses gar nicht selbst verfasst
das war Johann Baptist von Bentzel-Sternau ein naher Verwandter des damaligen Kurmainzer Erzkanzlers.

Schubart und Carl-Eugen kennt jeder, die anderen denen es nicht anders ging, kennt keiner.
Und von denen, die es anrichteten, in dem Fall ein geistlicher Kurfürst! kennt man gleich gar keinen.
Och sorry,aber ich hab da leider nicht mitgerätselt,das wär mein Thema gewesen
Natürlich kennt man Friedrich Karl Joseph von Erthal,Peter Adolf Winkopp, Johann Baptist von Bentzel-Sternau und die story dahinter
Erzbischof Friedrich Karl Joseph von Erthals "Vertraute" war übrigens jene Sophie von Couenhoven,der ich hier mal ein Rätsel gewidmet hatte.
Dann halt noch ein Versuch.

Im Pentagon, dem Gebäude des US-Verteidigums-Ministeriums, gibt es knapp 300 Toiletten-Anlagen.
Das sind genau doppelt soviele, wie man eigentlich brauchen würde.

Der Grund für diese hohe Anzahl ist historisch, und war zur Bauzeit noch Stand der Dinge.

Man könnte heute versucht sein, das für einen Jux zu halten. Ist es aber nicht, und man kann daran sehen, dass manches noch gar nicht so lange her ist.

Also, gesucht ist der Grund für die vielen Bedürfnissanstalten im Pentagon
Der Jux steckt nicht in der Antwort, sondern in der Frage
Ich versuchs mal...
Soviel ich weis, sind derart viele WCs im Pentagon, weil zum Zeitpunkt des Baus herrschte die Rassentrennung - also wurden separate Toiletten extra für farbige Menschen und für weiße Menschen gebaut. Mehr weis ich nicht darüber...
(07.06.2016 12:39)Aurora schrieb: [ -> ]Ich versuchs mal...
Soviel ich weis, sind derart viele WCs im Pentagon, weil zum Zeitpunkt des Baus herrschte die Rassentrennung - also wurden separate Toiletten extra für farbige Menschen und für weiße Menschen gebaut. Mehr weis ich nicht darüber...


Das genügt auch vollkommen, denn das ist die Lösung.
Glückwunsch Aurora und das neue Rätsel machst Du.


Filosofisch:
wenn man das richtig bedenkt und auf sick wirken lässt.
Noch vor 60 Jahren Rassentrennung auf der Latrine????
In Gods own country????
Die Menschheit scheint doch klüger zu werden. Thumbs_up
Wenn man das unter des Tages Müh und Plage auch manchmal nicht mehr glauben will.Idea
Danke Suebe Smile Na dann mein Versuch:

Ich gehe in dem Bereich Archäologie:

Eine Frau wird hier gesucht, die überhaupt auch die Archäologie revolutionierte. Der Vater war auch ein berühmter Archäologe, und nicht nur das! Im Jahr 1848 war er Mitglied des Parlamentes seines Landes.

Sie selbst hatte sich schon in frühen Jahren (schon durch ihren Vater) für Archäologie, Paläontologie und Ethnologie stark interessiert.

Sie hatte mehrere Geschwister. Die Familie waren aber keine Deutsche...

Welche Archäologin wird hier gesucht?
Schweigen im Walde??? Hier noch ein Tipp:

Der Mann ihrer Schwester, László Makkay, war Offizier im Freiheitskampf in der Armee von József Bem von 1848/49. Ihr Bruder trat auch freiwillig mit 18 Jahren in die Armee von General Bem ein und er kämpfte tapfer bis zum Zsibó (heute Rumänien),
(08.06.2016 20:30)Aurora schrieb: [ -> ]Schweigen im Walde??? Hier noch ein Tipp:
./.

ich dachte an Palacky, der es aber nicht sein kann.
Bei den Ungarn, muss wohl einer sein, habe ich leider keinen Plan.
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