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Normale Version: Hochmittelalterlicher Burgenbau in Hamburg - Presseschau
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Vom Burgenbau mitten in Hamburg vor 1.000 Jahren berichtet Spiegel Online
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...19374.html

Ausriss:
Zitat: Bernhard II. erkannte Bedeutung der Furt

Eine Burg hatte es an dieser Alsterschleife unweit des Rathauses zwar schon vorher gegeben: die Hammaburg, etwas weiter westlich auf einem Geestsporn gelegen. Doch nachdem zuerst die Wikinger und zuletzt wahrscheinlich noch einmal im Jahr 1018 die Obodriten die Hammaburg niedergebrannt hatten, war diese nur noch eine Ruine.

Dem sächsischen Herzog Bernhard II. (1011-1059) aber war klar, wie wichtig dieser Platz sein konnte: Über die Alsterfurt verlief der Ochsenweg, die wichtigste Handelstraße vom Heimatland der Wikinger im Norden zu den Märkten des Südens. Wer hier eine Burg platzierte, konnte diesen Handelsweg kontrollieren - und reichlich Gelder kassieren.

Und gleich noch konnte der Burgenbau entgegen den schriftlichen Quellen ein paar Jahrzehnte zurückversetzt werden.

Zitat:Diese Eichen wurden im Winter 1023/24 gefällt. "Das ist für uns Archäologen in etwa so, als hätte jemand ein großes Schild an den Wall geschraubt: Diese Burg wurde im Jahr 1024 gebaut", freut sich der Ausgräber. Somit ist Adam von Bremen als Lügner enttarnt. Nicht Ordulf baute die Neue Burg im Jahr 1061, sondern sein Vater bereits 37 Jahre früher
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