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Normale Version: Offensive gegen Österreich
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Das linksradikale österreichische Bündnis "NOWKR", das es sich in der Vergangenheit zur Aufgabe gemacht hatte, den WKR-Ball, ein Ball deutschnationaler Burschenschaften, der einmal im Jahr in der Wiener Hofburg stattfindet, mit allen Mitteln (inklusive Gewaltanwendung) zu verhindern, hat sich nun neu gegründet.
Das Bündnis nennt sich nun "Offensive gegen Österreich".

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Ich begrüße diese Namensänderung ausdrücklich, denn nun wissen alle, woran man ist. Empörung hört man aber interessanterweise von niemandem. Vor allem nicht von den berufsbetroffenen Moralaposteln, die sonst immer gleich Zeter und Mordio schreien, sobald gegen jemanden (vermeindlich oder tatsächlich) gehetzt wird.

NOWKR wurde in der Vergangenheit von Teilen der Grünen, der Österreichischen Hochschülerschaft und deutschen Linksextremisten unterstützt.
Letztes Jahr war es bei den Demos in der Wiener Innenstadt zu hohen Sachschäden gekommen. Demonstriert wurde mit desn Slogans "Unseren Hass, den könnt ihr haben" und "Nein, wir lieben dieses Land und seine Leute nicht". Dieses Jahr hatte man dazugelernt und Demos untersagt.
Hvad soll man sagen. Es gibt überall Spinner. Aber ihr Österreicher wisst ja mit Narren umzugehen, schickt sie nach Deutschland, dort können sie sogar Diktator werden.
(04.03.2015 11:32)Arkona schrieb: [ -> ]Hvad soll man sagen. Es gibt überall Spinner. Aber ihr Österreicher wisst ja mit Narren umzugehen, schickt sie nach Deutschland, dort können sie sogar Diktator werden.

Wir lernen ja hoffentlich aus unserern Fehlern. Außerdem kann sich das als Bumerang erweisen...

Von den Heimathassern habt ihr außerdem eh selbst genaug.
Ich glaub dir ja, dass du jubelst, wenn der Akademikerball quasi als Sieger aus einer Auseinandersetzung hervorgeht. Und dass Randale, aus welchem Anlass auch immer, so gar nicht gehen, darüber sind wir uns glaub ich einig.
Warum aber sollte die Namensänderung der Randalisten Empörung hervorrufen? Nachdem sie nun beteuern, zivilisierter gegen den Ball agieren zu wollen, müsste man doch eher jubeln?

Protestiert werden wird und sollte gegen diesen Ball weiterhin, nicht nur von der extrem linken Seite aus, sondern auch von der SPÖ, den Grünen und nichtrechten Studenten. Nur eben (wieder?) gesitteter und ohne den Rechten Verbal-Munition zu liefern, mit der sie auf die Nicht-Rechten ballern können...

VG
Christian
(04.03.2015 17:10)913Chris schrieb: [ -> ]Ich glaub dir ja, dass du jubelst, wenn der Akademikerball quasi als Sieger aus einer Auseinandersetzung hervorgeht. Und dass Randale, aus welchem Anlass auch immer, so gar nicht gehen, darüber sind wir uns glaub ich einig.
Warum aber sollte die Namensänderung der Randalisten Empörung hervorrufen? Nachdem sie nun beteuern, zivilisierter gegen den Ball agieren zu wollen, müsste man doch eher jubeln?

Protestiert werden wird und sollte gegen diesen Ball weiterhin, nicht nur von der extrem linken Seite aus, sondern auch von der SPÖ, den Grünen und nichtrechten Studenten. Nur eben (wieder?) gesitteter und ohne den Rechten Verbal-Munition zu liefern, mit der sie auf die Nicht-Rechten ballern können...

VG
Christian

Denk doch mal ein bisschen weiter.

Es geht mitnichten um völlig legitime Demos u. Proteste gegen den Akademikerball, sondern darum, wie Medien und Staat mit linksextremen und verfassungsfeindlichen Positionen umgehen. Linke Hetze gegen Österreich und seine Bürger wird toleriert. Es ist nirgends ein Thema und dieser Zustand ist unhaltbar.

Teile der Grünen und die Österreichische Hochschülerschaft, für die jeder Student zahlen muss, ob er will oder nicht, unterstützen diese Extremisten.
Misst du da nicht mit zweierlei Maß? Wie bedeutsam ist denn diese extremlinke Anti-Ball-Gruppierung? Das ist doch eher eine Splittergruppe, die außer mit Krakeelen noch nicht auf sich aufmerksam machen konnte. Kein Wunder, wenn da bei einer schlichten Umbenennung kein Hahn danach kräht. Mehr Aufmerksamkeit würde den Typen zu viel der Ehre antun.

Der Ball wird allerdings von einer der größeren politischen Parteien Österreichs, von der FPÖ, unterstützt, dazu kommt, dass auf der Gästeliste immer wieder und seit Jahrzehnten einschlägige, internationale Rechtsradikale und -extremisten stehen. Schon allein deswegen muss die Zivilgesellschaft dagegen sein. Ich behaupte mal, dass in Deutschland so ein Ball in dieser Größenordnung einfach nicht möglich wäre. Dass diese ... Leute lange Zeit sogar in die Hofburg durften, ist ein Skandal und kein Ruhmesblatt für den Staat Österreich.

VG
Christian
(05.03.2015 17:34)913Chris schrieb: [ -> ]Misst du da nicht mit zweierlei Maß? Wie bedeutsam ist denn diese extremlinke Anti-Ball-Gruppierung? Das ist doch eher eine Splittergruppe, die außer mit Krakeelen noch nicht auf sich aufmerksam machen konnte. Kein Wunder, wenn da bei einer schlichten Umbenennung kein Hahn danach kräht. Mehr Aufmerksamkeit würde den Typen zu viel der Ehre antun.


Dieser Argumentation kann ich nicht folgen.

Es ist für einen Straftatbestand völig unerheblich, wie klein die Gruppe ist, die sich durch ihr Verhalten strafbar macht.

Verhetzung oder die Verächtlichmachung des Staates und seiner Symbole z.B. ist strafbar, egal wer und wie viele sich strafbar machen.


Ich plädiere dafür, einfach konsequent die Gesetze des Rechtsstates zu exekutieren.

(05.03.2015 17:34)913Chris schrieb: [ -> ]Der Ball wird allerdings von einer der größeren politischen Parteien Österreichs, von der FPÖ, unterstützt, dazu kommt, dass auf der Gästeliste immer wieder und seit Jahrzehnten einschlägige, internationale Rechtsradikale und -extremisten stehen. Schon allein deswegen muss die Zivilgesellschaft dagegen sein. Ich behaupte mal, dass in Deutschland so ein Ball in dieser Größenordnung einfach nicht möglich wäre. Dass diese ... Leute lange Zeit sogar in die Hofburg durften, ist ein Skandal und kein Ruhmesblatt für den Staat Österreich.

VG
Christian

Warum? Bloß weil in Österreich rechtsstaatliche Grundlagen eher eingehalten werden als in D?

Es wäre ein Skandal, wenn Österreich jemandem aufgrund seiner politischen Ansichten verbieten würde, seine demokratischen Grundrechte wahrzunehmen.

In einer Demokratie gilt die Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Und zwar auch für die FPÖ und für deutschntionale Burschenschafter (sic!). Solange diese kein geltendes Recht (Wiederbetätigung, Verhetzung, etc.) brechen, haben sie das Recht, ihren Ball abzuhalten.
(05.03.2015 19:10)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]Solange diese kein geltendes Recht (Wiederbetätigung, Verhetzung, etc.) brechen

Genau das bezweifle ich...

VG
Christian
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