07.08.2015, 15:11
Die Rheinbundreformen folgen "grob" dem französischen Beispiel, es wird das übernommen, was sich in Frankreich bereits bewährt hat.
In den franz. Satelliten Berg und Westfalen, sowie im Großherzogtum Frankfurt wird das franz. Vorbild 1:1 übernommen, zumindest theoretisch, auf alle Fälle geht hier die Übernahme am weitesten.
Aber auch hier stösst man angesichts der fortdauernden Kriege mit ihren immensen Lasten, sehr schnell an die Grenze des machbaren.
Ein besonderer Fall ist Baden. Reitzenstein hat als badischer Gesandter in Paris den Franzosen sehr früh verdeutlicht, dass es für sie vorteilhaft sein würde, hätten sie jenseits des Rheins nur einen "Geschäftspartner". Mit der Grund, dass sich Baden "verfünffachen" konnte. Reitzenstein ist dann in Karlsruhe zeitweilig in "Verschiss" geraten, und sein Nachfolger als badischer "Ober-Minister" tat sich mit Reformen sehr schwer. Ließ die ganzen alten Strukturen weiterbestehen übernahm die ganzen Beamtenschaften, deckelte die ganzen Strukturen mit drei Grafschaften, Markgrafschaft, Pfalzgrafschat und
Und binnen kurzem stand der Laden vor der Pleite.
Napoleon persönlich griff ein, Reitzenstein wurde wieder in Amt und Würden gesetzt, eine effiziente Verwaltung nach franz. Muster eingeführt, und der Code Napoleon übernommen.
Wobei beim Code Napoleon die Punkte, die Geld gekostet hätten wohlweislich außen vor blieben, die Feudallasten zB blieben unangetastet.
Hier zeigt sich dann auch die Grenze von Napoleons Interesse, ein sehr modernes Zivilrecht, voll ausgelegt, auf fiskalischen Ertrag.
Jedoch weiterhin ein anachronistisches Strafrecht, tiefstes 17. Jahrhundert mit dem die Badener (Bedenser) noch für Jahrzehnte leben mussten.
In den franz. Satelliten Berg und Westfalen, sowie im Großherzogtum Frankfurt wird das franz. Vorbild 1:1 übernommen, zumindest theoretisch, auf alle Fälle geht hier die Übernahme am weitesten.
Aber auch hier stösst man angesichts der fortdauernden Kriege mit ihren immensen Lasten, sehr schnell an die Grenze des machbaren.
Ein besonderer Fall ist Baden. Reitzenstein hat als badischer Gesandter in Paris den Franzosen sehr früh verdeutlicht, dass es für sie vorteilhaft sein würde, hätten sie jenseits des Rheins nur einen "Geschäftspartner". Mit der Grund, dass sich Baden "verfünffachen" konnte. Reitzenstein ist dann in Karlsruhe zeitweilig in "Verschiss" geraten, und sein Nachfolger als badischer "Ober-Minister" tat sich mit Reformen sehr schwer. Ließ die ganzen alten Strukturen weiterbestehen übernahm die ganzen Beamtenschaften, deckelte die ganzen Strukturen mit drei Grafschaften, Markgrafschaft, Pfalzgrafschat und
Und binnen kurzem stand der Laden vor der Pleite.
Napoleon persönlich griff ein, Reitzenstein wurde wieder in Amt und Würden gesetzt, eine effiziente Verwaltung nach franz. Muster eingeführt, und der Code Napoleon übernommen.
Wobei beim Code Napoleon die Punkte, die Geld gekostet hätten wohlweislich außen vor blieben, die Feudallasten zB blieben unangetastet.
Hier zeigt sich dann auch die Grenze von Napoleons Interesse, ein sehr modernes Zivilrecht, voll ausgelegt, auf fiskalischen Ertrag.
Jedoch weiterhin ein anachronistisches Strafrecht, tiefstes 17. Jahrhundert mit dem die Badener (Bedenser) noch für Jahrzehnte leben mussten.