Alle haben in den Nachrichten die Erschießung zweier Schwarzer durch Polizisten und die Morde an fünf weißen Polizisten durch Schwarze verfolgt. Dass es in den USA Rassismus gibt, darüber müssen wir uns nicht weiter unterhalten. Allerdings sollte man auch einmal die Kehrseite der Medaille betrachten und die gewaltige Kriminalitätsrate des schwarzen Bevölkerungsteils gegenüber der weißen Bevölkerung und den Latinos betrachten.
Dazu der Auszug aus einer Studie in der Süddeutschen Zeitung:
Schwarze Täter, schwarze Opfer
Junge schwarze Männer in den Vereinigten Staaten schießen immer häufiger - und sie sterben öfter als weiße Teenager einen gewaltsamen Tod. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Montag veröffentlichte Studie zweier renommierter Kriminologen der Northeastern University in Boston. Demnach stieg die mörderische Gewalt vor allem in den Slums amerikanischer Großstädte zwischen 2000 und 2007 um mehr als ein Drittel.
Beigetragen zu dieser Eskalation, so glauben die Autoren, hätten Kürzungen von Sozial- und Polizeiprogrammen unter der scheidenden Regierung von Präsident George W. Bush. Die Analyse vergleicht kriminologische Daten männlicher Jugendlicher im Alter von 14 bis 17 Jahren.
Demnach verharrte die Zahl der von weißen Teenagern begangenen Morde auf einem Niveau (539 Fälle im Jahr 2000, 547 in 2007). Derweil stieg die Zahl der Morde mit schwarzen Tätern unter 18 Jahren von jährlich 851 auf 1142 Fälle - eine Steigerung um 34 Prozent. Dazu trug vor allem eine Zunahme der Tötungen mit Schusswaffen bei.
Die Entwicklung unter afroamerikanischen Jugendlichen widerspricht der generellen Gewaltentwicklung: Laut FBI-Statistik ging die Zahl der Verbrechen 2007 leicht zurück. Insgesamt verhafteten die US-Behörden 2007 10067 mutmaßliche Täter wegen Mordes oder Totschlags. Etwas mehr als die Hälfte von ihnen (5078) waren Schwarze, die aber nur 13,4 Prozent der Bevölkerung ausmachen.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/stud...r-1.378459
Der Bevölkerungsanteil der Latinos (Hispanics) in den USA ist inzwischen größer als der der Scharzen. Sie haben sich mehrheitlich gut integriert und sind auch wirtschaftlich weit vorangekommen. Den Afroamerikanern gelingt das nicht. Sind dafür vielleicht Mentalitätsunterschiede maßgeblich? Auch bei der Krminalitätsrate stehen die Afroamerikaner an der Spitze:
Rate für Inhaftierungen der in den USA Geborenen: 3,51% (nichthispanische Weiße: 1,71%, nichthispanische Schwarze: 11,61%, Hispanics in einer Spanne von 2,3% bis 5,9% je nach Land der Herkunft, Asiaten in einer Spanne von 1% bis 7,2%).
http://de.openborders.info/kriminalitat-...n-die-usa/
(13.07.2016 14:28)Dietrich schrieb: [ -> ][...]Allerdings sollte man auch einmal die Kehrseite der Medaille betrachten und die gewaltige Kriminalitätsrate des schwarzen Bevölkerungsteils gegenüber der weißen Bevölkerung und den Latinos betrachten.
[...]
Der Bevölkerungsanteil der Latinos (Hispanics) in den USA ist inzwischen größer als der der Scharzen. Sie haben sich mehrheitlich gut integriert und sind auch wirtschaftlich weit vorangekommen. Den Afroamerikanern gelingt das nicht. Sind dafür vielleicht Mentalitätsunterschiede maßgeblich? Auch bei der Krminalitätsrate stehen die Afroamerikaner an der Spitze:
Das Thema ist doch hausgemacht und zieht sich schon seit der Geburt der USA durch die Gesellschaft. Die Afroamerikaner in den USA sind immernoch der größte Anteil, der seit seiner Versklavung durch massiven Rassismus bis heute unterdrückt wird.
Und wenn dann solche Fragen auftauchen, die eine Herkunft auf die Fähigkeit Kriminell zu sein reduzieren, dann beginn da schon der Rassismus!
Kriminalität kann nicht in seiner Intensität an der Herkunft des Kriminellen gemessen werden.
Ich behaupte, dass Ganze ist ein soziales Problem. Auch in Indien ist die Kriminalitätsrate in den Slums am Höchsten - und dort sind es die gleichen "Ethnien".
(13.07.2016 14:28)Dietrich schrieb: [ -> ]Der Bevölkerungsanteil der Latinos (Hispanics) in den USA ist inzwischen größer als der der Scharzen. Sie haben sich mehrheitlich gut integriert und sind auch wirtschaftlich weit vorangekommen. Den Afroamerikanern gelingt das nicht. Sind dafür vielleicht Mentalitätsunterschiede maßgeblich?
Das glaube ich nicht. Ich bin eher der Überzeugung, dass Latinos etwas besser aktzeptiert werden als Schwarze (sie sind schliesslich auch Weisse) - und desshalb u.a. bei Jobvergaben besser da stehen.
Prägnanter formuliert: Süditaliener werden in Mitteleuropa auch eher akzeptiert als Senegalesen.
(13.07.2016 15:07)Aguyar schrieb: [ -> ]Prägnanter formuliert: Süditaliener werden in Mitteleuropa auch eher akzeptiert als Senegalesen.
Da ist sicher was dran. Dennoch ist auffällig, dass alle anderen Ethnien aus Asien oder Südamerika wirtschaftlich erfolgreicher sind als die Afroamerikaner, die immerhin Jahrzehnte Zeit hatten, eigene Betriebe, Unternehmen und Netzwerke aufzubauen. Sie fallen gegenüber den Hspanics, die inzwischen 16% der US-Bevölkerung gegenüber 12% der Afroamerikaner ausmachen, immer weiter zurück.
(13.07.2016 15:05)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]Das Thema ist doch hausgemacht und zieht sich schon seit der Geburt der USA durch die Gesellschaft. Die Afroamerikaner in den USA sind immernoch der größte Anteil, der seit seiner Versklavung durch massiven Rassismus bis heute unterdrückt wird.
Und wenn dann solche Fragen auftauchen, die eine Herkunft auf die Fähigkeit Kriminell zu sein reduzieren, dann beginn da schon der Rassismus!
Kriminalität kann nicht in seiner Intensität an der Herkunft des Kriminellen gemessen werden.
Das ist zwar die politisch korrekte und offiziell verbreitete Version, aber es gibt durchaus ernsthafte wissenschaftliche Studien in der Soziobiologie, die Zweifel daran aufkommen lassen. In weiße Mittelstandsfamilien adoptierte junge Afroamerikaner stehen in der Kriminalstatistik z.B. auch ziemlich mies da. Mit Asiaten gibt es diese Probleme nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/John_Philippe_Rushton
Eben lese ich gerade bei ZEIT-online:
"Den größten Widerstand gegen Einwanderung aber gibt es bei Afroamerikanern, deren Vorfahren eher ins Land kamen als die der meisten Weißen. Sie haben Angst, dass die Latinos, wie zuvor schon die Iren, die Italiener, die Juden, die Koreaner und die Chinesen, an ihnen wirtschaftlich vorbeiziehen."
Schuld daran ist sicher auch eine spezielle Mentalität der Afroamerikaner.
(13.07.2016 16:01)Dietrich schrieb: [ -> ]Eben lese ich gerade bei ZEIT-online:
"Den größten Widerstand gegen Einwanderung aber gibt es bei Afroamerikanern, deren Vorfahren eher ins Land kamen als die der meisten Weißen. Sie haben Angst, dass die Latinos, wie zuvor schon die Iren, die Italiener, die Juden, die Koreaner und die Chinesen, an ihnen wirtschaftlich vorbeiziehen."
Schuld daran ist sicher auch eine spezielle Mentalität der Afroamerikaner.
Den Widerstand der Afroamerikaner muss es schon länger geben - ich habe jedenfalls schon vor Jahren davon gehört.
Aus persönlicher Erfahrung (ich war allerdings noch nie in den USA) konnte ich jedenfalls noch nie eine spezielle Mentalität der Afroamerikaner feststellen. Die meisten von ihnen, die ich kennen gelernt habe, kamen mir eigentlich lediglich "amerikanisch" vor.
Im Fall der Iren, Italiener und Juden - das waren auch Weisse.
Und dass Chinesen und Koreaner (davon gibt es bestimmt weniger als Schwarze in den USA) als fleissig und displiniert gelten, ist auch so ein Klischee - vielleicht stimmt es ja.
Im Übrigen hat es immerhin ein Afroamerikaner auch ins Präsidenten-Amt geschafft. Ein Latino oder Asiate noch nicht.
Ich würde mich von einer Überbewertung ethnischer Mentatlitäten hüten - wenn es sie überhaupt gibt - sie führt als Erklärung in eine Sackgasse. Mentalitäten sind meiner Erfahrung in der Regel hauptsächlich durch die Lebensumstände geprägt.
(13.07.2016 15:54)Arkona schrieb: [ -> ]Das ist zwar die politisch korrekte und offiziell verbreitete Version, aber es gibt durchaus ernsthafte wissenschaftliche Studien in der Soziobiologie, die Zweifel daran aufkommen lassen. In weiße Mittelstandsfamilien adoptierte junge Afroamerikaner stehen in der Kriminalstatistik z.B. auch ziemlich mies da. Mit Asiaten gibt es diese Probleme nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/John_Philippe_Rushton
Rushton wie auch sein "Race, evolution, and behavior" sind umstritten und fallen m.E. unter den Punkt, Rassismus und Stigmatisierung.
Aber bei solch einer Tiefe um Kriminologie und Rassismus oder Kriminalität und psychologisch sowie soziologische Theorieansatze im Bezug auf Ethnien bin ich hier in der Diskussion raus.
Und auf Stammtischniveau halte ich die Diskussion für nicht durchführbar.
(13.07.2016 16:01)Dietrich schrieb: [ -> ]Eben lese ich gerade bei ZEIT-online:
"Den größten Widerstand gegen Einwanderung aber gibt es bei Afroamerikanern, deren Vorfahren eher ins Land kamen als die der meisten Weißen. Sie haben Angst, dass die Latinos, wie zuvor schon die Iren, die Italiener, die Juden, die Koreaner und die Chinesen, an ihnen wirtschaftlich vorbeiziehen."
Schuld daran ist sicher auch eine spezielle Mentalität der Afroamerikaner.
Deine Schulddarstellung ist quatsch und anhand der Ethnie nicht belastbar nachzuweisen.
Interessant ist aber der Umstand, daß gerade "Volksgruppen" im unteren Sektor der gesellschaftlichen Sicht sich als Integriert ansehen und um ihren Stellenwert und Sicherheit in der Gesellschaft fürchten. Das ist z.B. auch der Grund, warum auch eine hohe Anzahl von AfD Wählern in BW unter den Spätaussiedlern zu suchen sind.
(13.07.2016 16:27)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]Rushton wie auch sein "Race, evolution, and behavior" sind umstritten und fallen m.E. unter den Punkt, Rassismus und Stigmatisierung.
...
Und auf Stammtischniveau halte ich die Diskussion für nicht durchführbar.
Natürlich ist es umstritten, angesichts des darin enthaltenen Sprengstoffs. Aber vielleicht solltest du es mal selbst lesen und die Fakten samt Interpretation bewerten, bevor du von "Stammtischniveau" sprichst.
Ignorieren oder abkanzeln, wenn es nicht ins Weltbild passt - das haben auch Galilei, Darwin und so viele andere unbequeme Geistesleuchten erleben müssen.
(13.07.2016 16:14)Aguyar schrieb: [ -> ]Aus persönlicher Erfahrung (ich war allerdings noch nie in den USA) konnte ich jedenfalls noch nie eine spezielle Mentalität der Afroamerikaner feststellen. Die meisten von ihnen, die ich kennen gelernt habe, kamen mir eigentlich lediglich "amerikanisch" vor.
Einen interessanten Artikel fand ich bei
Spiegel-online zum unterschiedlichen Intelligenzquotienten von US-Schwarzen und Weißen:
Sind Schwarze dümmer als Weiße?
Der letzte große Streit um diese Behauptung brach im Jahr 1994 los. Damals veröffentlichten der inzwischen verstorbene Psychologe Richard Herrnstein und der Soziologe Charles Murray "The Bell Curve", zu deutsch "Die Glockenkurve". Der Titel spielt auf die Gaußsche Normalverteilung an, die auch die Verteilung von Intelligenz in einer großen Stichprobe beschreibt: Es gibt wenige sehr kluge und wenige sehr dumme Menschen, die meisten haben einen mittleren Intelligenzquotienten. Herrnsteins und Murrays These: Die Kurve für Schwarze ist eine andere als die für Weiße - der Mittelwert liegt niedriger.
Normalverteilung: Niedrigerer Mittelwert?
Tatsächlich, und das bestätigen auch über jeden Verdacht erhabene Intelligenzforscher, ergeben Intelligenzmessungen an Schwarzen und Weißen US-Amerikanern oft einen IQ für Schwarze, der 10 bis 15 Punkte unterhalb des Mittelwertes von 100 liegt. "Die Tatsache, dass es Unterschiede gibt, ist unbestritten", sagt auch Aljoscha Neubauer von der Universität Graz, einer der führenden Intelligenzforscher nicht nur im deutschsprachigen Raum. Die meisten Sozialwissenschaftler erklären sich dies so: Weil Schwarze sowohl historisch als auch aktuell gesellschaftlich benachteiligt sind, mangelt es ihnen auch heute noch an Förderung. Auch Ernährung und das Verhalten der Mütter während der Schwangerschaft werden als Einflussfaktoren auf die Intelligenzentwicklung genannt. "Intelligenz und IQ sind nicht so unveränderlich, wie manchmal suggeriert wird", so Neubauer.
Die These von Herrnstein und Murray dagegen lautete: Der Unterschied ist genetisch bedingt. Die "New York Times" nannte das Buch "ein sozialdarwinistisches Traktat, das behauptet, schwarze Armut habe ihre Wurzeln in unterlegener Intelligenz". Die amerikanische Linke schäumte nach Erscheinen des Buches, zahllose entlarvende Gegenartikel und sogar Bücher wurden veröffentlicht. Sie zeigten, dass die Analyse von Herrnstein und Murray wissenschaftlichen Kriterien nicht standhält.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...53677.html
Nach Meinung der Wissenschaft sind solche Unterschiede beim Intelligenzquotienten also nicht genetisch bedingt, sondern Folge sozialer und historischer Umstände. Studien, die auf genetische Dispositionen abzielen, betrachten die meisten als "rassistisch". Fakt ist aber, dass diese Unterschiede gegenwärtig bestehen und teilweise dafür sorgen, dass andere Ethnien wirtschaftlich größere Erfolge aufweisen. Und wenn sich die sozialen Umstände nicht ändern, wird sich dieses Bild immer weiter verfestigen, d.h. der schwarze Bevölkerungsteil wird endgültig abgehängt. Das wird dann verstärkt zu Krawallen, Unruhen und Mordtaten führen.
(13.07.2016 16:43)Arkona schrieb: [ -> ] (13.07.2016 16:27)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]Rushton wie auch sein "Race, evolution, and behavior" sind umstritten und fallen m.E. unter den Punkt, Rassismus und Stigmatisierung.
...
Und auf Stammtischniveau halte ich die Diskussion für nicht durchführbar.
Natürlich ist es umstritten, angesichts des darin enthaltenen Sprengstoffs. Aber vielleicht solltest du es mal selbst lesen und die Fakten samt Interpretation bewerten, bevor du von "Stammtischniveau" sprichst.
Ignorieren oder abkanzeln, wenn es nicht ins Weltbild passt - das haben auch Galilei, Darwin und so viele andere unbequeme Geistesleuchten erleben müssen.
Ich muß mir aber auch nicht zum Teil an den Haaren herbeigezogenen neuen Weisheiten vergiften lassen. Und ich kann mir nicht vorstellen, daß sich hier im Forum auch nur ein User befindet, der sich tiefschürfenden mit der Problematik Kriminalität und Rassismus auskennt.
Von daher könnte Ihr hier gern diskutieren, fragt sich nur, auf welchem Niveau.
Und ich werde mir nicht anmaßen, fachkundig darüber zu berichten, daher, ja habe ich eine Meinung die bisher auch vom aktuellen Weltbild getragen wird, indem erst mal alle Menschen gleich sind.
(13.07.2016 16:49)Dietrich schrieb: [ -> ]Nach Meinung der Wissenschaft sind solche Unterschiede beim Intelligenzquotienten also nicht genetisch bedingt, sondern Folge sozialer und historischer Umstände. Fakt ist aber, dass sie gegenwärtig bestehen und teilweise dafür sorgen, dass andere Ethnien wirtschaftlich größere Erfolge aufweisen. Und wenn sich die sozialen Umstände nicht ändern, wird sich dieses Bild immer weiter verfestigen, d.h. der schwarze Bevölkerungsteil wird endgültig abgehängt. Das wird dann verstärkt zu Krawallen, Unruhen und Mordtaten führen.
Da haben wir es wieder, das Problem der Integration in die Gesellschaft, denn gerade durch den anhaltenden Rassismus in der USA, wird die Gesellschaft bei einer Einteilung in Schwarz und Weiß, oder auch in der gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Selektion die o.g. Problematik nicht lösen. Im Gegenteil, die Schere zwischen Arm und Reich bezeichnend auf Schwarz und Weiße Bürger wird es immer weiter verstärken, wie aktuell geschieht.
(13.07.2016 16:50)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]..., indem erst mal alle Menschen gleich sind.
Leider sind sie das nicht, wie man überall auf der Welt sehen kann. Das hat soziale, gesellschaftliche und historische Gründe.
(13.07.2016 16:50)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]Da haben wir es wieder, das Problem der Integration in die Gesellschaft, denn gerade durch den anhaltenden Rassismus in der USA,
Es geht ja in diesem Pfad darum, dass Ethnien wie die Latinos, Chinesen oder Koreaner anscheinend NICHT massiv vom Rassismus betroffen sind. Es erhebt sich somit die Frage, warum das so ist?
(13.07.2016 16:59)Dietrich schrieb: [ -> ] (13.07.2016 16:50)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]..., indem erst mal alle Menschen gleich sind.
Leider sind sie das nicht, wie man überall auf der Welt sehen kann. Das hat soziale, gesellschaftliche und historische Gründe.
Ja, leider ist das nicht der Fall. Das hält mich aber nicht davon ab, es dennoch als Grundlage meines Denkens und Handels anzusehen.
Wie schrieb Erich Kästner doch:
An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.
(13.07.2016 16:33)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]Interessant ist aber der Umstand, daß gerade "Volksgruppen" im unteren Sektor der gesellschaftlichen Sicht sich als Integriert ansehen und um ihren Stellenwert und Sicherheit in der Gesellschaft fürchten. Das ist z.B. auch der Grund, warum auch eine hohe Anzahl von AfD Wählern in BW unter den Spätaussiedlern zu suchen sind.
Aussiedler haben ja auch oft objektive Überfremdungserfahrungen gemacht. Das eindrücklichste Beispiel ist Siebenbürgen, wo immer mehr Deutsche weggezogen und andere Gruppen zugezogen sind. Dieselbe Erfahrung wurde auch in den östlichen Reichsgebieten gemacht, mit Vertreibung. In Kasachstan u.a. Gus Gebieten waren die Erfahrungen wie in Siebenbürgen, wobei in Kasachstan auch die Russen wegzogen.
In den Diskussionen wurde bisher nicht erwähnt, dass Schwarze durchaus erfolgreich sein können. Damit meine ich nicht den US-Präsidenten Obama, der ja letztlich von seinen weißen Großeltern erzogen und gefördert wurde. Ich meine damit die vielen erfolgreichen schwarzen Sportler(innen), Musiker(innen), Sänger(innen) oder Schauspieler(innen). Hier wird es sicher Netzwerke geben, in denen erfolgreiche Schwarze junge Talente nachziehen und fördern. Solche Strukturen fehlen vielleicht in anderen Bereichen.
Um zu den Obamas zurückzukommen. Michelle Obama ist die Tochter eines schwarzen Klempners aus Chikago, die nicht nur First Lady der USA ist, sondern auch einen Jurabschluss hat. Die Schwarze Condoleeza Rice hat es unter Bush jr. zur Außenministerin und zur Beraterin für Nationale Sicherheit gebracht. Nicht vergessen sollte man die vielen Schwarzen, die bei Polizei und Armee erfolgreich sind und dort Führungspositionen erreicht haben. Das zeigt, dass hauptsächlich das soziale Milieu und wohl der Charakter des Einzelnen maßgeblich sind, aber nicht unbedingt die Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe oder Rasse.
(13.07.2016 21:27)Sansavoir schrieb: [ -> ]In den Diskussionen wurde bisher nicht erwähnt, dass Schwarze durchaus erfolgreich sein können.
Natürlich können sie das. Stichwort: Glockenkurve
Objektiv ist ein großer Teil der Amerikaner gemischt. So hat Obamas "weise" Mutter, neben deutschen, irischen... auch ein klein bischen Schwarzafrikanische Vorfahren. Insbesondere gibt es wenig Angrenzung mit den "Indianern".
(13.07.2016 16:49)Dietrich schrieb: [ -> ]Nach Meinung der Wissenschaft sind solche Unterschiede beim Intelligenzquotienten also nicht genetisch bedingt, sondern Folge sozialer und historischer Umstände. Studien, die auf genetische Dispositionen abzielen, betrachten die meisten als "rassistisch". Fakt ist aber, dass diese Unterschiede gegenwärtig bestehen und teilweise dafür sorgen, dass andere Ethnien wirtschaftlich größere Erfolge aufweisen. Und wenn sich die sozialen Umstände nicht ändern, wird sich dieses Bild immer weiter verfestigen, d.h. der schwarze Bevölkerungsteil wird endgültig abgehängt. Das wird dann verstärkt zu Krawallen, Unruhen und Mordtaten führen.
Natürlich sind das die Folgen sozialer und historischer Umstände. Ich habe mal irgendwo über eine Studie in Indien gelesen, wonach dort der IQ in den Slums durchscnittlich auch tiefer war. Nur hat das dort niemanden erstaunt.
Vielleicht sollte man sich einmal überlegen, weshalb beispielsweise Brasilien solche "Rassenunruhen" nicht kennt. Unruhen und Kriminalität natürlich haufenweise - aber diese laufen in Brasilien entlang den sozialen Schichten und nicht entlang ethnischer Herkunft. Obwohl die Ethnien dort genau so vielfältig sind wie in den USA. Zudem wurde die Sklaverei in Brasilien noch später als in den USA abgeschafft.
Für diese unterschiedliche Situation habe ich allerdings keine Erklärung.
(13.07.2016 15:54)Arkona schrieb: [ -> ]Das ist zwar die politisch korrekte und offiziell verbreitete Version, aber es gibt durchaus ernsthafte wissenschaftliche Studien in der Soziobiologie, die Zweifel daran aufkommen lassen. In weiße Mittelstandsfamilien adoptierte junge Afroamerikaner stehen in der Kriminalstatistik z.B. auch ziemlich mies da. Mit Asiaten gibt es diese Probleme nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/John_Philippe_Rushton
Rushtons Thesen sind + - in etwa das, was Björn Höcke postuliert hat.
Selbst wenn Rushton, Höcke, u.a. Recht hätten - und ich sag' nicht, dass das so ist- ist Folgendes festzustellen:
1) Legitimiert das nicht im Geringsten eine Benachteiligung von Schwarzen.
2) Es wurde zwar schon angesprochen, aber nochmals: Sagt das nichts über Einzelpersonen aus. Es gibt schwarze Genies und strohdumme Asiaten und Europäer.
3) Es fällt mir schwer das zu sagen, ABER: Wenn Rushton recht hätte, sollte man die Öffentlichkeit nicht davon informieren. Denn das wäre für Kleingeister und Rassisten (und die reduzieren sich keineswegs auf ein paar "Glatzen") ein Freibrief, ihre (latente) Abneigung gegenüber Schwarzen aktiv auszuleben.
Ein trauriges Beispiel dazu ist die ehemalige italienische Integrationsministerin Cecile Kyenge, die sich während ihrer Amtszeit mit rassistischen Anfeindungen der untersten Schublade herumschlagen musste:
http://diepresse.com/home/panorama/welt/...ern.portal
4) Bzgl Immigration: Wenn man einen objektiven Kriterienkatalog erstellt, nach einem Punktesystem a la Kanada, ist Rushtons Theorie irrelevant. Denn sobald einer die Kriterien erfüllt, hat er völlig unabhängig von seiner Hautfarbe die Möglichkeit einzuwandern. Wenn z.B. mehr Asiaten als Afrikaner die Kriterien erfüllen, ist es eben so und hat nicht das Geringste mit Rassismus zu tun.
5) Ich bin eher dazu geneigt, die Ursachen für die unterschiedliche Entwicklungen verschiedener Völker in der jeweiligen Kultur und der damit verbundenen Mentalität zu verorten.
6) Rushton sieht die Asiaten als die Intelligentesten. Die Realität widerspricht dem aber. Tatsächlich haben die Europäer ("Kaukasier") die Asiaten in den letzten Jahrhunderten in puncto Wissenschaft, Technik und Kultur total abgehängt. Fast alle Errungenschaften, bis hin zu so negativen wie der Kommunismus oder die Atombombe, kommen aus Europa, überproportional viele aus Deutschland. Es ist die europäische Kultur und die europäischen Erfindungen und Entdeckungen, die der Welt in den letzten Jahrhunderten ihren Stempel aufgedrückt haben - mit allen Licht- und Schattenseiten.
Erst in den letzten 2-3 Jahrzehnten scheint sich das Blatt zugunsten der Asiaten zu wenden.
(13.07.2016 16:50)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ][...]
Und ich werde mir nicht anmaßen, fachkundig darüber zu berichten, daher, ja habe ich eine Meinung die bisher auch vom aktuellen Weltbild getragen wird, indem erst mal alle Menschen gleich sind.
Du verwechselst - so wie die allermeisten- "gleich" mit "gleichwertig".
Die Menschen sind zum Glück (!) nicht alle gleich. Aber alle sind gleich viel wert, dh. sollten dieselben Grundrechte (Menschenrechte) haben.
(13.07.2016 23:43)Aguyar schrieb: [ -> ] (13.07.2016 16:49)Dietrich schrieb: [ -> ]Nach Meinung der Wissenschaft sind solche Unterschiede beim Intelligenzquotienten also nicht genetisch bedingt, sondern Folge sozialer und historischer Umstände. Studien, die auf genetische Dispositionen abzielen, betrachten die meisten als "rassistisch". Fakt ist aber, dass diese Unterschiede gegenwärtig bestehen und teilweise dafür sorgen, dass andere Ethnien wirtschaftlich größere Erfolge aufweisen. Und wenn sich die sozialen Umstände nicht ändern, wird sich dieses Bild immer weiter verfestigen, d.h. der schwarze Bevölkerungsteil wird endgültig abgehängt. Das wird dann verstärkt zu Krawallen, Unruhen und Mordtaten führen.
Natürlich sind das die Folgen sozialer und historischer Umstände. Ich habe mal irgendwo über eine Studie in Indien gelesen, wonach dort der IQ in den Slums durchscnittlich auch tiefer war. Nur hat das dort niemanden erstaunt.
Vielleicht sollte man sich einmal überlegen, weshalb beispielsweise Brasilien solche "Rassenunruhen" nicht kennt. Unruhen und Kriminalität natürlich haufenweise - aber diese laufen in Brasilien entlang den sozialen Schichten und nicht entlang ethnischer Herkunft. Obwohl die Ethnien dort genau so vielfältig sind wie in den USA. Zudem wurde die Sklaverei in Brasilien noch später als in den USA abgeschafft.
Für diese unterschiedliche Situation habe ich allerdings keine Erklärung.
Es gibt in Braslien zwar keine typischen Rassenunruhen, aber der Alltagsrassismus ist in einer Form präsent, wie sie in Mitteleuropa kaum zu finden ist.
(14.07.2016 03:41)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]Rushtons Thesen sind + - in etwa das, was Björn Höcke postuliert hat.
Selbst wenn Rushton, Höcke, u.a. Recht hätten - und ich sag' nicht, dass das so ist- ist Folgendes festzustellen:
1) Legitimiert das nicht im Geringsten eine Benachteiligung von Schwarzen.
2) Es wurde zwar schon angesprochen, aber nochmals: Sagt das nichts über Einzelpersonen aus. Es gibt schwarze Genies und strohdumme Asiaten und Europäer.
3) Es fällt mir schwer das zu sagen, ABER: Wenn Rushton recht hätte, sollte man die Öffentlichkeit nicht davon informieren. Denn das wäre für Kleingeister und Rassisten (und die reduzieren sich keineswegs auf ein paar "Glatzen") ein Freibrief, ihre (latente) Abneigung gegenüber Schwarzen aktiv auszuleben.
4) Bzgl Immigration: Wenn man einen objektiven Kriterienkatalog erstellt, nach einem Punktesystem a la Kanada, ist Rushtons Theorie irrelevant. Denn sobald einer die Kriterien erfüllt, hat er völlig unabhängig von seiner Hautfarbe die Möglichkeit einzuwandern. Wenn z.B. mehr Asiaten als Afrikaner die Kriterien erfüllen, ist es eben so und hat nicht das Geringste mit Rassismus zu tun.
5) Ich bin eher dazu geneigt, die Ursachen für die unterschiedliche Entwicklungen verschiedener Völker in der jeweiligen Kultur und der damit verbundenen Mentalität zu verorten.
6) Rushton sieht die Asiaten als die Intelligentesten. Die Realität widerspricht dem aber. Tatsächlich haben die Europäer ("Kaukasier") die Asiaten in den letzten Jahrhunderten in puncto Wissenschaft, Technik und Kultur total abgehängt. Fast alle Errungenschaften, bis hin zu so negativen wie der Kommunismus oder die Atombombe, kommen aus Europa, überproportional viele aus Deutschland. Es ist die europäische Kultur und die europäischen Erfindungen und Entdeckungen, die der Welt in den letzten Jahrhunderten ihren Stempel aufgedrückt haben - mit allen Licht- und Schattenseiten.
Erst in den letzten 2-3 Jahrzehnten scheint sich das Blatt zugunsten der Asiaten zu wenden.
1) d`accord
2) dito
3) Aber genau das geschieht doch. Der Höcke hat mal davon gehört, nur einen Bruchteil verstanden und das noch ausposaunt.
4) Bin ich sehr dafür, unabhängig vom Asylrecht.
5) Die Kultur und die genetische Determination bedingen sich gegenseitig.
6) Asien hatte fast die gesamte Menschheitsgeschichte hindurch einen technologischen und kulturellen Vorsprung. Man kann mal spekulieren, wie die Geschichte verlaufen wäre ohne Selbstisolierung und Beharrung auf konfuzianischer Tradition.
(14.07.2016 11:33)Arkona schrieb: [ -> ]5) Die Kultur und die genetische Determination bedingen sich gegenseitig.
Kannst Du das konkreter erklären ? Ich verstehe das jedenfalls nicht ganz.
Soll das heissten, die Individuen mit ähnlichen Merkmal resp. mit einer genetisch näheren Verwandschaft (z.B. mit demselben Melanin-steuernden Gen oder demselben Rhesus-Faktor) würden eine andere Kultur entwickleln als andere Gruppen ?
Und gegenseitig ? Heisst das dann, Menschen mit derselben Kultur würden auch die entsprechenden Gene vererben ?
Und dann stellt sich zudem noch die Frage, welche der unterschiedlichen Gene für die unterschiedliche Kultur verantwortlich und welche der unterschiedlichen Gene nicht.
Kommt mir etwas schräg vor.
(14.07.2016 03:41)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]6) Rushton sieht die Asiaten als die Intelligentesten. Die Realität widerspricht dem aber. Tatsächlich haben die Europäer ("Kaukasier") die Asiaten in den letzten Jahrhunderten in puncto Wissenschaft, Technik und Kultur total abgehängt.
"Andere Minderheiten schneiden dagegen überdurchschnittlich gut ab. Der IQ von Amerikanern asiatischen Ursprungs liegt mehrere Punkte über dem weißer Amerikaner."
http://www.focus.de/wissen/mensch/psycho...70934.html
Es gibt eine Reihe von Studien, die an verschiedenen Schulen der USA die Intelligenzquotienten ermittelt haben. Dabei schnitten afroameriokanische Kinder am schlechtesten ab, weiße Kinder besser, Kinder asiatischer Herkunft allerdings bei weiten am besten. Die Studien hingen wohlgemrkt nicht vom Bildungsgrad ab, denn der hat mit Intelligenz nur mittelbar zu tun. Zum Einsatz kamen somit Tests, die logisches Denken, Abstraktionsvermögen usw. maßen.
(14.07.2016 14:30)Dietrich schrieb: [ -> ]./.
Es gibt eine Reihe von Studien, die an verschiedenen Schulen der USA die Intelligenzquotienten ermittelt haben. Dabei schnitten afroameriokanische Kinder am schlechtesten ab, weiße Kinder besser, Kinder asiatischer Herkunft allerdings bei weiten am besten. Die Studien hingen wohlgemrkt nicht vom Bildungsgrad ab, denn der hat mit Intelligenz nur mittelbar zu tun. Zum Einsatz kamen somit Tests, die logisches Denken, Abstraktionsvermögen usw. maßen.
Da habe ich ehrlich gesagt meine Zweifel,
nicht, dass die Testergebnisse nicht vorliegen würden,
Diie weltweiten Berufswettkämpfe im Handwerk gewinnen seit Jahrzehnten ohne Ausnahme Asiaten, die asiatischen "Wettkämpfer" sind iaR ein Jahrzehnt älter als die aus anderen Weltgegenden. Nicht, dass die aus anderen Weltgegenden nicht auch gewinnen wollten, aber nicht um den Preis eines Jahrzehntes Wettkampftraining...
Lebenszeit ist ja schließlich durchaus endlich.
Meine These:l, asiaamerikanische Eltern werden ihren Nachwuchs massiv auf die Tests hin trimmen.
@Arkona und Dietrich
Bzgl Punkt 6:
Eure Einwände sind mir bekannt. Ändert aber nichts an den Tatsache, dass die Europäer den Globus entscheidend geprägt haben und immer noch prägen. Der Weg in die globalisierte, digitalisierte Welt wurde von den Europäern gebaut.
Ohne Europa sähe die Welt ganz anders aus. Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass wir ohne Europa mindestens 2-300 Jahre weiter hinten liegen würden. Wir würden vermutlich immer noch in einer agrarisch geprägten Gesellschaft leben, von einem Monarchen regiert werden und mit Pferdefuhrwerken durch die Gegend fahren.
Denkt an die entscheidenden Weggabelungen der neueren Geschichte. (ZB: Kolonisation, Demokratie, Aufklärung, Industrielle Revolution, Dampfmaschine, Elektrizität, Verbrennungsmotor, Weltkriege, Raumfahrt, Digitalisierung,...), die wurden (fast) unisono von den Europäern gegangen. Der Rest der Welt war meistenteils bloß Zaungast.
(14.07.2016 13:25)Aguyar schrieb: [ -> ] (14.07.2016 11:33)Arkona schrieb: [ -> ]5) Die Kultur und die genetische Determination bedingen sich gegenseitig.
Kannst Du das konkreter erklären ? Ich verstehe das jedenfalls nicht ganz.
Soll das heissten, die Individuen mit ähnlichen Merkmal resp. mit einer genetisch näheren Verwandschaft (z.B. mit demselben Melanin-steuernden Gen oder demselben Rhesus-Faktor) würden eine andere Kultur entwickleln als andere Gruppen ?
Und gegenseitig ? Heisst das dann, Menschen mit derselben Kultur würden auch die entsprechenden Gene vererben ?
Und dann stellt sich zudem noch die Frage, welche der unterschiedlichen Gene für die unterschiedliche Kultur verantwortlich und welche der unterschiedlichen Gene nicht.
Kommt mir etwas schräg vor.
Es geht imho um eine Wechselwirkung zwischen Kultur und Vererbung. Die Wissenschaft geht davon aus, dass Intelligenz zu einem Teil vererbt und zu einem Teil durch die sozialen Umstände gebildet wird. Wie hoch der jeweilige Anteil ist, ist stark umstritten.
Für mich ist faszinierend, dass es immer wieder Persönlichkeiten gibt, die sich unter widrigsten Bedigngungen aus einfachsten Verhältnissen erhoben haben und mit ihrem Geist die Geschichte der Menschheit geprägt und verändert haben. Die unter vielen Tausenden, die alle ähnlich dachten und handelten, ausgebrochen sind und entgegen der Mehrheitsmeinung gedacht und gehandelt haben. Dafür gibt es wohl keine Erklärung, weder durch Vererbung, noch durch soziale Umstände.
(15.07.2016 01:22)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ] (14.07.2016 13:25)Aguyar schrieb: [ -> ]Kannst Du das konkreter erklären ? Ich verstehe das jedenfalls nicht ganz.
Soll das heissten, die Individuen mit ähnlichen Merkmal resp. mit einer genetisch näheren Verwandschaft (z.B. mit demselben Melanin-steuernden Gen oder demselben Rhesus-Faktor) würden eine andere Kultur entwickleln als andere Gruppen ?
Und gegenseitig ? Heisst das dann, Menschen mit derselben Kultur würden auch die entsprechenden Gene vererben ?
Und dann stellt sich zudem noch die Frage, welche der unterschiedlichen Gene für die unterschiedliche Kultur verantwortlich und welche der unterschiedlichen Gene nicht.
Kommt mir etwas schräg vor.
Es geht imho um eine Wechselwirkung zwischen Kultur und Vererbung. Die Wissenschaft geht davon aus, dass Intelligenz zu einem Teil vererbt und zu einem Teil durch die sozialen Umstände gebildet wird. Wie hoch der jeweilige Anteil ist, ist stark umstritten.
Für mich ist faszinierend, dass es immer wieder Persönlichkeiten gibt, die sich unter widrigsten Bedigngungen aus einfachsten Verhältnissen erhoben haben und mit ihrem Geist die Geschichte der Menschheit geprägt und verändert haben. Die unter vielen Tausenden, die alle ähnlich dachten und handelten, ausgebrochen sind und entgegen der Mehrheitsmeinung gedacht und gehandelt haben. Dafür gibt es wohl keine Erklärung, weder durch Vererbung, noch durch soziale Umstände.
So ungefähr stimmt das. Es erfolgte eine Selektion auf Gruppenkonformität, Individuen die ausbrechen, werden meist eliminiert. Bis in unsere Zeit (Diktaturen!) ist das so, mit Existenzvernichtung, ja dem Henkerbeil, war man immer rasch zur Hand, egal ob in China, dem Orient oder dem christlichen Europa.
Noch zu den Asiaten: Schon richtig, das die Kinder enorm viel Leistungsdruck unterliegen - aber die Resultate sind eindeutig, auch bei uns. Die Kinder der einstigen "Vertrags-Vietnamesen" stecken ihre deutschen Mitschüler locker in die Tasche, von anderen Migrantenkindern mal ganz abgesehen. Papi betreibt einen Asia-Imbiss, Mutti eine Nähstube - aber Filius geht zur Uni.
(15.07.2016 12:01)Arkona schrieb: [ -> ]Noch zu den Asiaten: Schon richtig, das die Kinder enorm viel Leistungsdruck unterliegen - aber die Resultate sind eindeutig, auch bei uns. Die Kinder der einstigen "Vertrags-Vietnamesen" stecken ihre deutschen Mitschüler locker in die Tasche, von anderen Migrantenkindern mal ganz abgesehen. Papi betreibt einen Asia-Imbiss, Mutti eine Nähstube - aber Filius geht zur Uni.
Genau so sieht es aus.
Bei
ZEIT-online heißt es:
"Die Kinder von Einwanderern aus Vietnam fallen durch glänzende Schulnoten auf ... Ihr Erfolg straft Klischees der Integrationsdebatte Lügen
Keine andere Einwanderergruppe in Deutschland hat in der Schule mehr Erfolg als die Vietnamesen: Über 50 Prozent ihrer Schüler schaffen den Sprung aufs Gymnasium. Damit streben mehr vietnamesische Jugendliche zum Abitur als deutsche. Im Vergleich zu ihren Alterskollegen aus türkischen oder italienischen Familien liegt die Gymnasialquote fünfmal so hoch."
http://www.zeit.de/2009/05/B-Vietnamesen
Leider sieht das bei Kindern türkischer Eltern völlig anders aus.
Man kann spekulieren, woran das wohl liegen mag.
(15.07.2016 11:56)Arkona schrieb: [ -> ][...] Es erfolgte eine Selektion auf Gruppenkonformität, Individuen die ausbrechen, werden meist eliminiert.[...]
Das ist vermutlich des Pudels Kern.
V Intelligenztests halte ich sowieso nicht viel, weil sie einseitig auf kombinatorische Fähigkeiten abzielen; vgl.
http://www.deutschlandfunk.de/die-intell...e_id=71487 ; nicht umsonst stellt man seit einiger Zeit dem IQ noch den EQ, den emotionalen Koeffizienten, zur Seite.
Trotzdem wäre es mal interessant zu erfahren, wie es aussieht, wenn man z.B. in den USA einen Weißen aus dem "Redneck"-Gebiet, einen Schwarzen und einen Latino aus dem jeweiligen Ghetto in L.A. miteinander vergleicht. Ich wage zu behaupten, dass der Weiße am schlechtesten abschneiden wird.
Warum? Er ist nicht nur wie die beiden anderen höchstwahrscheinlich "sozial abgehängt", hat also mangels Bildung und aufgrund seiner eingeschränkten sozialen Kontakte keine Chance auf sozialen Aufstieg, er hat auch kaum Chance, über vielfältige Sozialkontakte - auch wenn sie krimineller Natur sein mögen - seine "soziale Intelligenz" zu steigern.
Die Ghetto-Bewohner werden auch kaum zu einer andeutungsweise höher stehenden Bildung kommen, aber im Umgang mit vielen hunderten Menschen wöchentlich oder auch täglich schärfen sie ihren Verstand, üben soziale Verhaltensweisen ein. Nicht umsonst gilt in der Menschheitsentwicklung als einer der wesentlichen Gründe dafür, warum die Frühmenschen "plötzlich" und seit 2 Mio Jahren ein enormes Hirnwachstum an den Tag legen und ihre Cousins, die Menschenaffen, nicht, dass die Frühmenschen in großen sozialen Gruppen lebten. Um so leben zu können, ist viel Intelligenz nötig, man muss Stimmungen, Rangordnungen, Konflikte beobachten, analysieren, aus den Analysen Schlussfolgerungen ziehen und entsprechend reagieren. All das muss der Redneck viel weniger tun als der Ghetto-Bewohner, weswegen ich annehme, dass sich das auch auf den IQ auswirkt.
Dass Afroamerikaner insgesamt trotzdem schlechter abschneiden als die Latinos hat m.E. damit zu tun, dass sie schon viel länger am unteren, ärmeren Rand der Gesellschaft leben als die Latinos, die ja erst etwa seit den 60ern verstärkt in die USA einwandern. Bei den Afroamerikanern gibt es Familien, die seit Jahrzehnten, wenn nicht seit Jahrhunderten kaum Zugang zu Bildung haben und von der allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklung abgeschnitten sind. Von diesen Menschen werden sicherlich genauso viele wie bei den Latinos und Weißen eine hohe Intelligenz aufweisen. Die kann sich mangels Bildung aber nicht darin zeigen, dass sich aus diesen hochintelligenten Afroamerikanern Genies entwickeln, sondern eher in einer Art "Bauernschläue"...

Diese Art von Genie wirkt sich aber nicht bei einem klassischen IQ-Test aus, dort werden andere Dinge abgefragt, womit ich wieder am Anfang meines Postings angekommen bin

Es gibt nicht "DEN Intelligenztest". Aber @Chris macht es sich ein bisschen einfach. Die Soziobiologie hat ihre Methoden soweit ausgefeilt, dass die o.g. sozialen Aspekte (Redneck vs. Slumgangster) weitgehend aus den Ergebnissen eliminiert sind. Das läuft schon etwas komplizierter als bei einem simplen Einstellungstest.
(18.07.2016 08:53)913Chris schrieb: [ -> ]Dass Afroamerikaner insgesamt trotzdem schlechter abschneiden als die Latinos hat m.E. damit zu tun, dass sie schon viel länger am unteren, ärmeren Rand der Gesellschaft leben als die Latinos, die ja erst etwa seit den 60ern verstärkt in die USA einwandern. Bei den Afroamerikanern gibt es Familien, die seit Jahrzehnten, wenn nicht seit Jahrhunderten kaum Zugang zu Bildung haben
Das ist eine konstruierte und nicht sehr überzeugende Erklärung. Die arme mexikanische Unterschicht lebt ebenfalls seit Jahrhunderten in Armut und fern der Bildung, und zwar noch viel stärker, als die Schwarzen in den USA. Die müssen weder Farvelas und Slums erdulden, noch leben die Kinder ohne geregelten Schulgang. Somit müssten eingewanderte Latinos beim wirtschaftlichen Aufstieg erheblich schlechter abschneiden, was aber nicht der Fall ist.
Wenn wir einmal die kulturschöpferischen Fähigkeiten der einzelnen Gruppen (Indios, Asiaten, Afrikaner, Europide) im Verlauf der letzten 2000 Jahre betrachten, haben wir vielleicht einen Schlüssel zur Lösung des Rätsels.
(18.07.2016 13:52)Dietrich schrieb: [ -> ]Wenn wir einmal die kulturschöpferischen Fähigkeiten der einzelnen Gruppen (Indios, Asiaten, Afrikaner, Europide) im Verlauf der letzten 2000 Jahre betrachten, haben wir vielleicht einen Schlüssel zur Lösung des Rätsels.
Da wirst Du in Brasilien ganz andere Ergebnisse bekommen als in den USA. Und dann stehst Du wieder vor demselben Rätsel.
Der IQ kann m.E. nicht an einer Ethnie oder "Rasse" festgemacht werden. Es gibt Hochbegabte (mit hohem IQ), deren Eltern durchschnittlich begabt oder sogar eher "dumm" sind, und es gibt Kinder von Elternpaaren mit hohem IQ, die durchschnittlich oder dumm sind.
Die Gene haben wahscheinlich (ganz einig ist man sich da nicht) - wie auch die Umwelt - einen Anteil an dem IQ. Dieser Anteil macht aber
die Kombination der "Erbmasse" der beiden Elternpaare aus. Wenn es tatsächlich einen unterschiedlichen IQ anhand von Bevölkerungsgruppen geben würde, dann hätten gescheite Kinder immer gescheite Eltern und dumme Eltern immer dumme Kinder. Und das ist ja nicht der Fall.
Zitat aus einem "Zeit"-Artikel:
"es gilt vielmehr das Paradox, dass hochintelligente Eltern in der Regel Kinder mit niedrigerem IQ bekommen – und wenig intelligente Menschen im Schnitt klügere Nachkommen. Dieser Effekt nennt sich Regression zur Mitte. Seine Ursache ist, dass die Erblichkeit der Intelligenz eben nur 50 Prozent beträgt. Wäre sie null, hätten die Eltern keinen Einfluss, die Intelligenz ihrer Kinder läge im Durchschnitt bei einem IQ von 100. So jedoch kann ein kluges Paar, bei dem beide einen IQ von 120 haben, bei seinen Kindern statistisch einen IQ von 110 erwarten – genau zwischen normalem Mittel und elterlichem Wert. Eltern mit einem IQ von 80 dagegen haben im Schnitt Kinder mit einem IQ von 90. Bekommen diese Kinder ihrerseits (mit gleich intelligenten Partnern) Nachwuchs, liegt deren IQ dann bei 95, also fast auf Normalniveau"
Zitatende
Bei solchen Gegebenheiten einen unterschiedlichen Durchschnitts-IQ bei Afroamerikanern, Euroamerikanern (und da wenn möglich noch zwischen Rednecks und Latinos) und Asiaamerikanern feststellen zu wollen, ist illusorisch.So als wenn man beispielsweise nicht den unterschiedlichen IQ von Haustierrassen (Schweine, Kühe, Katzen, Ziegen haben meist einen höheren IQ als Hunde, Schafe oder Pferde) untersuchen würde sondern den unterschiedlichen IQ zwischen Angora-Katze, Europäische Kurzhaar, Türkisch-Van, Norwegische Waldkatz oder Kartäuser).
(18.07.2016 16:09)Aguyar schrieb: [ -> ]Wenn es tatsächlich einen unterschiedlichen IQ anhand von Bevölkerungsgruppen geben würde, dann hätten gescheite Kinder immer gescheite Eltern und dumme Eltern immer dumme Kinder. Und das ist ja nicht der Fall.
Genau eine solche Vererbung der Intelligenz in verschiedenen Bevölkerungssgruppen behauptet dieser Artikel:
"Die Erblichkeit unter anderem des IQ ist kein ideologisches Fantasiegespinst, sondern ein objektiver empirischer Befund. Es ist heute so klar erwiesen, wie etwas wissenschaftlich nur erwiesen sein kann, dass die genetische Ausstattung bei allen unseren körperlichen wie geistigen Gaben ein gewichtiges Wort mitzureden hat, bei der Intelligenz sogar ein besonders gewichtiges. Die Erblichkeit der biometrischen Intelligenz (des IQ) ist fast so hoch wie die der Körpergröße. Sie beträgt 70 bis 85 Prozent.
Was das heißt? Dass die in einer bestimmten Population gemessenen Intelligenzunterschiede zu 70 bis 85 Prozent auf Unterschiede in den zugrunde liegenden Genen zurückgehen. Die Erblichkeit im technischen Sinn ist eine populationsstatistische Aussage, keine individuell-psychologische. Sie besagt nicht, dass der Einzelne die eigene Intelligenz zu drei Vierteln den Genen und einem Viertel allen anderen Einflüssen seines Lebens verdanke, die unter dem Passepartoutwort „Umwelt“ zusammengefasst werden.
Sie besagt vielmehr, dass die in der betreffenden Menschengruppe gemessenen IQ-Unterschiede zu soundso viel Prozent genetische Gründe haben.
Klar ist das spätestens seit 1996. Damals setzte ein Taskforce-Gutachten der Amerikanischen Psychologiegesellschaft (APA) den IQ-Kriegen, die seit 40 Jahren in den USA und Großbritannien gewütet hatten, in Deutschland aber weitgehend ignoriert wurden, ein Ende. Seitdem bestreiten nur noch einige Außenseiter den Befund: Die messbaren Intelligenzunterschiede zwischen erwachsenen Menschen gehen überwiegend auf genetische Ursachen zurück.
Alles andere ist eine liebe Lebenslüge."
http://www.tagesspiegel.de/wissen/zwilli...65240.html Sie beträgt 70 bis 85 Prozent.
Wenn also IQ-Tests in den USA feststellen, dass Asiaten den höchsten IQ, Weiße einen etwas geringeren und Schwarze den niedrigsten haben, so ist das auf jahrhundertelange soziale und gesellschaftrlche Umstände zurückzuführen. Es sind auch anthropologische Gründe denkbar, obwohl das wohl kaum nachweisbar ist.
(18.07.2016 18:23)Dietrich schrieb: [ -> ]Genau eine solche Vererbung der Intelligenz in verschiedenen Bevölkerungssgruppen behauptet dieser Artikel:
"Die Erblichkeit unter anderem des IQ ist kein ideologisches Fantasiegespinst, sondern ein objektiver empirischer Befund. Es ist heute so klar erwiesen, wie etwas wissenschaftlich nur erwiesen sein kann, dass die genetische Ausstattung bei allen unseren körperlichen wie geistigen Gaben ein gewichtiges Wort mitzureden hat, bei der Intelligenz sogar ein besonders gewichtiges. Die Erblichkeit der biometrischen Intelligenz (des IQ) ist fast so hoch wie die der Körpergröße. Sie beträgt 70 bis 85 Prozent.
Was das heißt? Dass die in einer bestimmten Population gemessenen Intelligenzunterschiede zu 70 bis 85 Prozent auf Unterschiede in den zugrunde liegenden Genen zurückgehen. Die Erblichkeit im technischen Sinn ist eine populationsstatistische Aussage, keine individuell-psychologische. Sie besagt nicht, dass der Einzelne die eigene Intelligenz zu drei Vierteln den Genen und einem Viertel allen anderen Einflüssen seines Lebens verdanke, die unter dem Passepartoutwort „Umwelt“ zusammengefasst werden. Sie besagt vielmehr, dass die in der betreffenden Menschengruppe gemessenen IQ-Unterschiede zu soundso viel Prozent genetische Gründe haben.
Klar ist das spätestens seit 1996. Damals setzte ein Taskforce-Gutachten der Amerikanischen Psychologiegesellschaft (APA) den IQ-Kriegen, die seit 40 Jahren in den USA und Großbritannien gewütet hatten, in Deutschland aber weitgehend ignoriert wurden, ein Ende. Seitdem bestreiten nur noch einige Außenseiter den Befund: Die messbaren Intelligenzunterschiede zwischen erwachsenen Menschen gehen überwiegend auf genetische Ursachen zurück.
Alles andere ist eine liebe Lebenslüge."
http://www.tagesspiegel.de/wissen/zwilli...65240.html Sie beträgt 70 bis 85 Prozent.
Wenn also IQ-Tests in den USA feststellen, dass Asiaten den höchsten IQ, Weiße einen etwas geringeren und Schwarze den niedrigsten haben, so ist das auf jahrhundertelange soziale und gesellschaftrlche Umstände zurückzuführen. Es sind auch anthropologische Gründe denkbar, obwohl das wohl kaum nachweisbar ist.
Den Artikel, den ich zitiert habe, ist genauso wissenschaftlich (50 Prozenzt) und das unabhängig von Bevölkerungsgruppen.
Genauso aussagekräftig wäre es, wenn man unter Asiaten, Weissen und Schwarzen in den USA die Anzahl Glatzenträger und Brillenträger eruieren würde und darauf Rückschlüsse ziehen wollte. Und vielleicht will man ja jetzt auch doch noch ein "Schwulen-Gen" herausfinden und dieses nach Bevölkerungsgruppen aufteilen.
Und dann hat man wohl auch Mulatten untersucht ? Oder gibts die nicht in den USA ?
Und meine Laienfrage wird hier immer noch nicht beantwortet: Wenn die Vererbung 70 - 80 Prozent auschmacht, weshalb haben Genies dann dumme Kinder - und umgekehrt ?
Hier wird die Vererbung mit 50 Prozent angegeben. Aber das ist ja wohl eine Lebenslüge. (Im Übrigen hatte der verstorbene Cavalli-Sforza was ähnliches postuliert - aber der war ja sicher weniger kompetent als Sarazin)
http://www.zeit.de/2015/23/intelligenz-v...iq/seite-2
Die Studien zur Vererbung der Imtelligenz sprechen doch eine deutliche Sprache. Gegenstand der Untersuchung waren natürlich größere Bevölkerungsgruppen, wobei es individuell stets statistische Ausreißer gibt.
Dass die IQ-Tests aber regelmäßig ein "Update" kriegen, damit die Ergebnisse mit denen von früheren Tests vergleich bar beleiben, ist dir bekannt? Und dass das fast zwangsläufig Verfälschungen in den Ergebnissen gibt, auch?
Zu den Mexikanern: Ein ungebildeter Mexikaner gehört quasi zur Mehrheit. In den USA ist man ohne Bildung schon mal "abgehängt". Das ist der Unterschied. Die Mexikaner, die in die USA kommen, das sind - wie immer bei Aus-/Einwanderern - die, die "den Ar... hochgekriegt haben", mithin die geistig bewegliche Bevölkerung. Die Latinos gehören in den USA zu den Schichten, die der Bildung gegenüber aufgeschlossen sind. Die Afroamerikaner haben in den zutiefst rassistischen Jahren zwischen dem Bürgerkrieg und den 1960er Jahren oft genug mitbekommen, dass ihnen Bldung nichts bringt. Seit Generationen also ist diese Schicht bildungsfern. Ein weiterer großer Unterschied zwischen Mexikanern und US-Afroamerikanern.
Im übrigen halte ich den von dir zitierten Artikel (wie du glaub ich auch) für zutiefst rassistisch und für Humbug. Die paar Gene, die über Hautfarbe, Haare und Details der Kopfform entschieden, haben keinen Einfluss auf dei Gehirnentwicklung. Schon von daher ist es Nonsens, a) auf einen Zusammenahng zwischen Genen und Intelligenz zu schließen und b) auf einen Zusammenhang zwischen elterlichen Genen und Intelligenz zu schließen. Da die modernen Menschen sich zu über 99% genetisch gleichen, muss logischerweise auch die Intelligenz in allen Bevölkerungen der Erde statistisch ähnlich verteilt sein. Die Frage ist nur, welche Chancen erhalten die Angehörigen der jeweiligen Bevölkerungen, ihre Intelligenz auch einzusetzen, wie steht es mit dem Zugang zu Bildung und wie ist das jeweilige Bildungssystem aufgebaut? Werden dort vielleicht sogar intelligentere Menschen benachteiligt, weil der Unterricht in den Schulen z.B. auf stures Auswendiglernen ausgelegt ist und weniger auf kombinatorische Denkfähigkeiten? Die Intelligenten lernen dort zwar auch schneller, es bringt ihnen nur nichts, höchstens dass ihnen schneller langweilig wird...

(18.07.2016 18:40)Dietrich schrieb: [ -> ]Die Studien zur Vererbung der Imtelligenz sprechen doch eine deutliche Sprache. Gegenstand der Untersuchung waren natürlich größere Bevölkerungsgruppen, wobei es individuell stets statistische Ausreißer gibt.
Eine Ergänzung:
Ich nehme an, der von Dir angegebene Link bezieht sich auf die "Belle Curve" von Murray und Herrnstein aus dem Jahr 1996. Diese Ergebnisse scheinen soweit korrekt zu sein - aber eben wahrscheinlich mit der Einschränkung auf die Verhältnisse der USA.
Dass zur IQ-Bildung eben doch - wie der von mir verlinkte Artikel angibt - zum Mindesten zur Hälfte auf soz. Umstände zurückzuführen ist, hat eigentlich bereits 1987 die Studie von James R. Flynn bestätigt. Er fand jedenfalls heraus, dass der Durschschnitts-IQ in 14 Industrienationen seit Beginn der Tests kontinuierlich gewachsen ist (im Durchschnitt um 3 Punkte per Jahrzehnt). Weil aber dieser Anstieg ausgeglichen werden muss, werden die IQ-Test jeweils immer entspr. angepasst, damit sie beim Durchschnitt von 100 bleiben.
Wenn man jetzt hier vergleichen möchte, könnte man auch zur Aussage gelangen, dass diejenigen Bewohner Papua-Neuguineas, die in isolierten Dörfern mit wenig Aussenkontakt leben etwa denselben IQ aufweisen wie unsere mitteleuropäischen Ur-Ur-Ur-Grosseltern des Spätmittelalters. Und könnte dann sofort zum Schluss kommen, dass eben die Mitteleuropäer im Vergleich zu den Papuas um x Punkte intelligenter ... --> Hingegen ist gerade dieser Vergleich ein Beweis für den Zusammenhang zwischen IQ und Lebensumstände.
Ein anderer Punkt: Weshalb wird eigentlich zwischen Weissen und Latinos unterschieden ? Sind die Latinos nicht weiss ?
Meiner Meinung nach müsste man die IQ-Tests unter sozial ähnlichen Schichten widerholen - d.h. Test in der weissen und schwarzen Oberschicht durchführen und diese miteinander vergleichen (im Stile von Condy Rice mit Hillary Clinton oder Obama mit Trump oder Bush - ist jetzt nicht fair

).
Und vor allem müssten die Test-Ergebnisse der schwarzen Unterschicht ausschliesslich mit denjenigen des "White Trash" (Trailer-Park) verglichen werden. Erst dann könnte man damit anfangen zu beurteilen, wieviel auf Vererbung und wieviel auf soziale Gegebenheiten zurückzuführen ist.
Und noch eine Bemerkung zu den Latinos: Es ist richtig, dass vor allem die südamerik. Einwanderer in materieller Hinsicht in ähnlichen Umständen wie die Afroamerikaner - unter Umständen sogar in noch Ärmeren, aufgewachsen sind. Aber ansonsten sind sie eben doch von unterschiedlichen soziologischen und kulturellen Verhältnissen geprägt - die "Latino"-Kultur ist auch in den Unterschichten etwas ganz anderes als die "nordamerikanische Leit-Kultur". Welche dieser Unterschiede für die IQ-Entwicklung massgeblich sein könnten, ist natürlich erst recht wieder Spekulation. Es geht mir hier nur darum, diesen Unterschied (der im Übrigen auch für die asiatischen Einwanderer gilt) festzuhalten. Ich bin jedenfalls aboslut der Überzeugung, dass der IQ-Unterschied zwischen Latinos und Schwarzafrikanern einem IQ-Unterschied zwischen Latinos und der weissen Unterschicht der Trailer-Parks entsprechen würde.
Frei nach Dutschke: Wir sind nicht die hoffnungslosen Idioten unserer Gene ! (mind. in der Hälfte sind wir frei und entwicklungsfähig - ansonsten wäre genaugenommen Darwin widerlegt

)
(18.07.2016 18:30)Aguyar schrieb: [ -> ][...]
Und meine Laienfrage wird hier immer noch nicht beantwortet: Wenn die Vererbung 70 - 80 Prozent auschmacht, weshalb haben Genies dann dumme Kinder - und umgekehrt ?
[...]
Aus demselben Grund, warum ein dunkelhaariges Pärchen ein rothaariges Kind bekommen kann.
Generell ist jedoch völlig klar - das zeigen zig Studien- dass Kinder von Gebildeten/Intelligenten Eltern in der Regel ebenso intelligent sind und einen entsprechenden Lebensweg einschlagen. Man denke an den politischen Stehsatz von der Verebung der Bildung, die teilweise wiederum mit Intelligenz korreliert. Leider bekommen genau diese Menschen besonders wenige Kinder, vor allem in Deutschland.
Der Abstieg ist übrigens tendentiell seltener als der Aufstieg.
Sich aus widrigen Verhältnissen einen Bildungszugang zu verschaffen und den sozialen Aufstieg zu meistern, ist imho ein Indiz für Intelligenz. Wobei hier Zielstrebigkeit und Ehrgeiz noch wichtigere Faktoren sind.Diese können mangelnde kognitive Fähigkeiten oft erstaunlich gut kompensieren.
Umgekehrt schaut's anders aus. Einem intelligenten Faulpelz fliegen keine gebraten Tauben in den Mund.
Ich hab' mal gelesen, dass ein zu hoher IQ (120<) für die Karriere sogar kontraproduktiv ist.
(18.07.2016 08:53)913Chris schrieb: [ -> ]V Intelligenztests halte ich sowieso nicht viel, weil sie einseitig auf kombinatorische Fähigkeiten abzielen; vgl. http://www.deutschlandfunk.de/die-intell...e_id=71487 ; nicht umsonst stellt man seit einiger Zeit dem IQ noch den EQ, den emotionalen Koeffizienten, zur Seite.
Trotzdem wäre es mal interessant zu erfahren, wie es aussieht, wenn man z.B. in den USA einen Weißen aus dem "Redneck"-Gebiet, einen Schwarzen und einen Latino aus dem jeweiligen Ghetto in L.A. miteinander vergleicht. Ich wage zu behaupten, dass der Weiße am schlechtesten abschneiden wird.
Warum? Er ist nicht nur wie die beiden anderen höchstwahrscheinlich "sozial abgehängt", hat also mangels Bildung und aufgrund seiner eingeschränkten sozialen Kontakte keine Chance auf sozialen Aufstieg, er hat auch kaum Chance, über vielfältige Sozialkontakte - auch wenn sie krimineller Natur sein mögen - seine "soziale Intelligenz" zu steigern.
Die Ghetto-Bewohner werden auch kaum zu einer andeutungsweise höher stehenden Bildung kommen, aber im Umgang mit vielen hunderten Menschen wöchentlich oder auch täglich schärfen sie ihren Verstand, üben soziale Verhaltensweisen ein. Nicht umsonst gilt in der Menschheitsentwicklung als einer der wesentlichen Gründe dafür, warum die Frühmenschen "plötzlich" und seit 2 Mio Jahren ein enormes Hirnwachstum an den Tag legen und ihre Cousins, die Menschenaffen, nicht, dass die Frühmenschen in großen sozialen Gruppen lebten. Um so leben zu können, ist viel Intelligenz nötig, man muss Stimmungen, Rangordnungen, Konflikte beobachten, analysieren, aus den Analysen Schlussfolgerungen ziehen und entsprechend reagieren. All das muss der Redneck viel weniger tun als der Ghetto-Bewohner, weswegen ich annehme, dass sich das auch auf den IQ auswirkt.
Dass Afroamerikaner insgesamt trotzdem schlechter abschneiden als die Latinos hat m.E. damit zu tun, dass sie schon viel länger am unteren, ärmeren Rand der Gesellschaft leben als die Latinos, die ja erst etwa seit den 60ern verstärkt in die USA einwandern. Bei den Afroamerikanern gibt es Familien, die seit Jahrzehnten, wenn nicht seit Jahrhunderten kaum Zugang zu Bildung haben und von der allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklung abgeschnitten sind. Von diesen Menschen werden sicherlich genauso viele wie bei den Latinos und Weißen eine hohe Intelligenz aufweisen. Die kann sich mangels Bildung aber nicht darin zeigen, dass sich aus diesen hochintelligenten Afroamerikanern Genies entwickeln, sondern eher in einer Art "Bauernschläue"...
Diese Art von Genie wirkt sich aber nicht bei einem klassischen IQ-Test aus, dort werden andere Dinge abgefragt, womit ich wieder am Anfang meines Postings angekommen bin 
Klingt mir alles zu konstruiert und zu weit hergeholt.
Die Angst, bei einem ergbnisoffenen Diskurs ein Ergebnis zu bekommen, das unangenehm ist und einem nicht passt, ist stets present. Es ist ja in der Tat ein vermintes Terrain, auf dem wir uns hier bewegen. Aber man sollte aus Angst, gegen die PC zu verstoßen, nicht die Augen verschließen und auf die gebotene Objektivität verzichten.
Ein weiteres Problem bei diesem Diskurs ist die Tatsache, dass "Intelligenz" ein schwammiger, nicht ganz eindeutiger Begriff ist. Ich denke daher, dass es zielführend ist, die Empirie zu Rate zu ziehen.
Man könnte z.B. die provokante Frage in den Raum stellen, warum nicht die Afrikaner die Europäer kolonisiert und versklavt haben, sondern der umgekehrte Fall eingetreten ist. Die Folgen dieses Handelns werden vermutlich noch Jahrhunderte zu spüren sein.
Ein paar Punkte zum Thema Latinos/Afroamerikaner:
1) Hat Obama zu Beginn seiner Amtszeit die Afroamerikaner dazu aufgerufen, nicht in der Opferrolle, die du soeben wieder kultiviert hast, zu verharren, sondern zu handeln und etwas aus sich zu machen.
Eines möchte ich aber auch festhalten: Schaut man sich die Polizeigewalt gegenüber Afromarikanern an, kann man daraus schließen, dass man als Schwarzer in den USA auf dem Weg nach oben immer noch größere Hürden zu nehmen hat, als als Weißer.
2) Haben die Latinos z.T. kein Verständnis für so manche Afroamerikaner, die seit Generationen in den USA leben, und trotzdem weniger erfolgreich sind als arme Latinos, die noch nicht so lange im Land sind.
3) Mutmaßlich liegt dieser Unterschied auch daran, dass ein hoher Bildungsgrad und beruflicher Erfolg in Teilen der schwarzen Community weniger Prestige haben, als bei den Latinos oder Asiaten. Womit wir wieder beim kulturellen Umfeld wären.
(18.07.2016 19:54)Aguyar schrieb: [ -> ]Meiner Meinung nach müsste man die IQ-Tests unter sozial ähnlichen Schichten widerholen - d.h. Test in der weissen und schwarzen Oberschicht durchführen und diese miteinander vergleichen (im Stile von Condy Rice mit Hillary Clinton oder Obama mit Trump oder Bush - ist jetzt nicht fair
).
Und vor allem müssten die Test-Ergebnisse der schwarzen Unterschicht ausschliesslich mit denjenigen des "White Trash" (Trailer-Park) verglichen werden. Erst dann könnte man damit anfangen zu beurteilen, wieviel auf Vererbung und wieviel auf soziale Gegebenheiten zurückzuführen ist.
Das ist doch schon alles längst in -zig Untersuchungen geschehen. Vielleicht sollte man doch mal bei Rushton nachlesen.
Wenn man den Einfluß der Genetik bei Bevölkerungsgruppen bestimmen wollte, ist es nicht zielführend Mischlinge zum Vergleich zu nehmen. Man müßte also Europäer, Indianer und Schwarzafrikaner o. besser konkrete Erbmerkmake vergleichen.
In den USA sind aber wohl die Umweltfaktoren auch extrem variabel, wie die Gene.
(18.07.2016 21:54)Arkona schrieb: [ -> ]Das ist doch schon alles längst in -zig Untersuchungen geschehen. Vielleicht sollte man doch mal bei Rushton nachlesen.
Rushton hat keine Untersuchungen im Hinblick auf soziale Schichten unternommen - er war ja eh davon überzeugt, dass soziologische oder kulturelle Einflüsse keine Rolle spielten sondern dass das Ganze genetisch determiniert sei.
Ausserdem kommt es immer darauf an, welche Gene man miteinander vergleicht, um Gruppen oder gar "Rassen" zu definieren.
Und offenbar hat sich Rushton auf das Gen, welches für die Melanin-Produktion verantwortlich ist, konzentriert (obwohl man das Gen selbst noch nicht gefunden hat). Bei diesem - äusserlich sichtbaren Genunterschied - werden dann eben die Grossgruppen "Weisse", "Schwarze" und "Gelbe" unterschieden.
Nimmt man hingegen die Laktose - das Gen, welches ermöglicht, noch im Erwachsenenalter Milchzucker zu verwerten - gibt es zwei Grossgruppen, die Europäer und die Afrikaner/Asiaten (bei denen das Gen selten vorkommt).
Nimmt man den Rhesus-Faktior, die Blutgruppe, sind Afrikaner und Europäer einander ähnlicher als andere Grossgruppen untereinander.
Bei den HLA-Gruppen (für die Organverpflanzung relevant) sind Europäer und Afrikaner sich wiederum ähnlich, während Asiaten, Eskimos und Indianer die andere Gruppe bilden.
Das sind jetzt nur vier Beispiele. Und bei all den Genen, die alle Menschen miteinander teilen und bei den wenigeren, durch die sie sich unterscheiden, soll für die IQ-Entwicklung gerade dasjenige Gen verantwortlich sein, dass auch für die Melanin-Produktion massgeblich ist ?
Aber sicher doch.
Glücklicherweise ist auch Rassismus nur kulturell-soziologisch bedingt (in Papua-Neuguinea fand er und findet teilw. heute vornehmlich zwischen Nachbardörfern ab) und nicht genetisch vererbar.
(19.07.2016 00:04)Paul schrieb: [ -> ]Wenn man den Einfluß der Genetik bei Bevölkerungsgruppen bestimmen wollte, ist es nicht zielführend Mischlinge zum Vergleich zu nehmen. Man müßte also Europäer, Indianer und Schwarzafrikaner o. besser konkrete Erbmerkmake vergleichen.
In den USA sind aber wohl die Umweltfaktoren auch extrem variabel, wie die Gene.
Und genau das ist es, was ich hier zu erklären versuche. Welche "Erbmerkmale" soll man vergleichen ? Nur die sichtbaren ? Dann bliebe mehr oder weniger nur ein einziges Genchen übrig. Weil die anderen eben andere Gruppen ergeben als Europäer, Indianer und Schwarzafrikaner.
(18.07.2016 21:26)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ] (18.07.2016 18:30)Aguyar schrieb: [ -> ][...]
Und meine Laienfrage wird hier immer noch nicht beantwortet: Wenn die Vererbung 70 - 80 Prozent auschmacht, weshalb haben Genies dann dumme Kinder - und umgekehrt ?
[...]
Aus demselben Grund, warum ein dunkelhaariges Pärchen ein rothaariges Kind bekommen kann.
Nicht ganz - aber im Prinzip lässt sich das so formulieren.
(18.07.2016 21:26)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]Generell ist jedoch völlig klar - das zeigen zig Studien- dass Kinder von Gebildeten/Intelligenten Eltern in der Regel ebenso intelligent sind und einen entsprechenden Lebensweg einschlagen.
Es gibt keine Studien, dass intelligente Eltern mehr intelligente Kinder hätten als Dumme - das stimmt nicht. Und das mit Lebensweg - gebildete und intelligente Eltern mit Einfluss können ihren dümmeren Nachwuchs problemlos auf entsprechende Posten hieven. (Der letze Präsident der USA ist so ...)
(18.07.2016 21:26)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]Man denke an den politischen Stehsatz von der Verebung der Bildung, die teilweise wiederum mit Intelligenz korreliert. Leider bekommen genau diese Menschen besonders wenige Kinder, vor allem in Deutschland.
Das verstehe ich nicht - bist Du der Ansicht, Politiker hätten einen überdurschnittlichen IQ ?
(18.07.2016 21:26)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]Der Abstieg ist übrigens tendentiell seltener als der Aufstieg.
Der von mir oben verlinkte Artikel behauptet, das sei schon aus mathem.-statistischer Sicht nicht möglich.
Es sei denn, dass besonders Gescheite sich jeweils möglichst Dumme aussuchen.
(18.07.2016 21:26)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]Ich hab' mal gelesen, dass ein zu hoher IQ (120<) für die Karriere sogar kontraproduktiv ist.
Das lässt sich wissenschaftlich nicht belegen. Aufgrund meiner persönlichen, subjektiven Lebenserfahrung möchte ich dem allerdings zustimmen. Der Chef einer Abteilung ist meistens nicht derjenige mit dem höchsten IQ. Und ein hoher IQ dürfte zum Mindesten dem Arschkriechen im Wege stehen.
Und genau das ist aber auch der Grund, weshalb Du die Versklavung Afrikas durch Europa nicht am IQ festmachen kannst. Sonst müsstest Du beispielsweise auch interpretieren, dass die Mongolen gescheiter waren als die Russen, die sie so lange beherrscht hatten usw. usw.
Ach ja - und die Kolonien Europas in China - obwohl doch jetzt angeblich die Asiaten einen höheren IQ ... etc. etc.
Und wusstest Du, das der Neandertaler nicht nur ein grösseres Hirnvolumen hatte als der damalgie Homo sapien sondern auch ein grösseres als unser heutiges ?
(19.07.2016 00:31)Aguyar schrieb: [ -> ] (18.07.2016 21:54)Arkona schrieb: [ -> ]Das ist doch schon alles längst in -zig Untersuchungen geschehen. Vielleicht sollte man doch mal bei Rushton nachlesen.
Rushton hat keine Untersuchungen im Hinblick auf soziale Schichten unternommen - er war ja eh davon überzeugt, dass soziologische oder kulturelle Einflüsse keine Rolle spielten sondern dass das Ganze genetisch determiniert sei.
Er persönlich vielleicht nicht, aber die Branche umfasst ja noch mehr Autoren, die er auch zitiert. Wem das auf Englisch samt Tabellen, Grafiken und Statistik zu schwere Kost ist, kann sich die "Völkerpsychologie" von Vonderach vornehmen.
(19.07.2016 09:24)Arkona schrieb: [ -> ] (19.07.2016 00:31)Aguyar schrieb: [ -> ]Rushton hat keine Untersuchungen im Hinblick auf soziale Schichten unternommen - er war ja eh davon überzeugt, dass soziologische oder kulturelle Einflüsse keine Rolle spielten sondern dass das Ganze genetisch determiniert sei.
Er persönlich vielleicht nicht, aber die Branche umfasst ja noch mehr Autoren, die er auch zitiert. Wem das auf Englisch samt Tabellen, Grafiken und Statistik zu schwere Kost ist, kann sich die "Völkerpsychologie" von Vonderach vornehmen.
Vonderach ist meines Wissens kein Genetiker. Soziobiologische Theorien haben zudem den unangenehmen Nachteil, dass sie sich nicht überprüften lassen. Erkenntnisse aus der Genetik werden dabei meist ignoriert. Das ging schon Cavalli-Sforza so.