06.11.2016, 22:42
Alles Maßnahmen die "eigentlich" der Kriegsführung dienen sollten, letztlich aber lediglich zum Teil fürchterliche Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung hatten.
Beim Rückzug auf die Siegfriedstellung 1917 wurden solche Maßnahmen mW erstmals in den Kriegen des 20. Jahrhunderts durchgeführt.
Nun fehlt mir der Hintergrund um zu beurteilen inwiefern dies zu dem überaus großen Erfolg dieses Rückzugs beigetragen hat.
1943 haben ähnliche wesentlich größer angelegte Maßnahmen beim Rückzug auf den "Ostwall" jedenfalls nichts gebracht.
Im Spätsommer 1944 musste sich die Heeresgruppe Nord Quer durch das Baltikum zurückziehen, um den Anschluss an die schwer geschlagene Heeress gruppe Mitte nicht zu verlieren.
Es gab einen Heeresgruppenbefehl, " Zur Ernährung der Heeresgruppe im kommenden Winter ist das Einbringen der Ernte unverzichtbar".
Es wurden allüberall Erntekommandos gebildet, die Kampfführung der Heeresgruppe wurde dem Verlauf der Ernte angepasst. Geräumt wurde, wo die Ernte eingebracht und abtransportiert war.
Insgesamt sehr erfolgreich, das Durchhalten der Heeresgruppe Nord, später Kurland bis zum Ende des Krieges ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen.
Nur, von was ernährten sich die Letten, Esten und Litauer in den geräumten Gebieten?
Den Nero-Befehl Hitlers hätte Speer sabotiert.
Durchgeführt wurde er nicht. Ob jetzt Speer daran "schuld" war, ist eine andere Frage.
1943 jedenfalls wurde auf Speers Initiative der Schwerpunkt des Synthetischen-Salpeters noch mehr auf die Munitionsproduktion verlegt. Den Zusammenhang Dünger-Munition haben wir hier ja schon besprochen. Die fürchterlichen Mißernten 1945-47 sind damit klar Speer zuzurechnen.
Beim Rückzug auf die Siegfriedstellung 1917 wurden solche Maßnahmen mW erstmals in den Kriegen des 20. Jahrhunderts durchgeführt.
Nun fehlt mir der Hintergrund um zu beurteilen inwiefern dies zu dem überaus großen Erfolg dieses Rückzugs beigetragen hat.
1943 haben ähnliche wesentlich größer angelegte Maßnahmen beim Rückzug auf den "Ostwall" jedenfalls nichts gebracht.
Im Spätsommer 1944 musste sich die Heeresgruppe Nord Quer durch das Baltikum zurückziehen, um den Anschluss an die schwer geschlagene Heeress gruppe Mitte nicht zu verlieren.
Es gab einen Heeresgruppenbefehl, " Zur Ernährung der Heeresgruppe im kommenden Winter ist das Einbringen der Ernte unverzichtbar".
Es wurden allüberall Erntekommandos gebildet, die Kampfführung der Heeresgruppe wurde dem Verlauf der Ernte angepasst. Geräumt wurde, wo die Ernte eingebracht und abtransportiert war.
Insgesamt sehr erfolgreich, das Durchhalten der Heeresgruppe Nord, später Kurland bis zum Ende des Krieges ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen.
Nur, von was ernährten sich die Letten, Esten und Litauer in den geräumten Gebieten?
Den Nero-Befehl Hitlers hätte Speer sabotiert.
Durchgeführt wurde er nicht. Ob jetzt Speer daran "schuld" war, ist eine andere Frage.
1943 jedenfalls wurde auf Speers Initiative der Schwerpunkt des Synthetischen-Salpeters noch mehr auf die Munitionsproduktion verlegt. Den Zusammenhang Dünger-Munition haben wir hier ja schon besprochen. Die fürchterlichen Mißernten 1945-47 sind damit klar Speer zuzurechnen.