Als 1955 die Bundesmarine gegründet wurde, gab es ein paar Räumboote und ein paar Minensucher die im "aktiven" Dienst seit 1945 Seewege freigeräumt hatten. Der Bundesgrenzschutz See hatte ein paar langsame Schnellboote
die übernommen wurden.
Die größten Einheiten waren die Hochseeminensucher, Kohlebefeuert.....
Man kaufte "zurück" auf was die West-Alliierten an Kriegsbeute verzichten wollten, ein paar Schnellboote kamen da zusammen. Darunter der "Schnellbootverband Klose" der im Auftrag der Briten seit 1949 laufend agenten an der baltischen Küste abgesetzt und zum Teil wieder geholt hatte.
Den Briten kaufte man 6 Korvetten ab, natürlich Kriegsveteranen, die die Namen Hipper, Scheer, Graf Spee usw. bekamen.
Die Amis "verleasten" 10 Zerstörer der Forester-Klasse, man wollte dann aber nur 6.
Ein paar U-Boote die Anno 45 selbstversenkt worden waren, wurden gehoben und renoviert.
Aber es wurde natürlich eine neue Flotte geplant und gebaut.
Minensuchboote, Schnellboote, Küstenminensucher, Schnelle Minensucher, Fregatten die zuerstmal "Geleitboote" hießen und natürlich auch Zerstörer.
Die ganzen Planungen erhielten zuerstmal den Arbeitstitel "55" also Geleitboot 55, Schnellboot 55 usw. usf.
Das größte Schiff der neuen Flotte wurde das Schulschiff Deutschland, ein nach meinem Empfinden bildschöner Kahn. (1968 stand ich mal auf dem Turm des Marineehrenmals Laboe, als die Deutschland in die Kieler Bucht einfuhr, ein toller Anblick)
Und dann natürlich das Segelschulschiff Gorch Fock.