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Normale Version: Wer hat Angst vorm bösen Wolf?
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(30.11.2018 07:17)Arkona schrieb: [ -> ]Jack London hat vermutlich nie einen Wolf in natura gesehen und wiederholte nur bekannte Schauergeschichten.
,
Was weiß ichBat
in Alaska war er jedenfalls in den 1890ern während des Goldrausch dort.
Aber nicht als Goldgräber sondern als Zeitungskorrespondent.

Ist allerdings bis heute einer meiner Lieblingsroman-Autoren, schwul oder nichtIdea
(30.11.2018 15:57)Suebe schrieb: [ -> ]
(30.11.2018 07:17)Arkona schrieb: [ -> ]Jack London hat vermutlich nie einen Wolf in natura gesehen und wiederholte nur bekannte Schauergeschichten.
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Was weiß ichBat
in Alaska war er jedenfalls in den 1890ern während des Goldrausch dort.
Aber nicht als Goldgräber sondern als Zeitungskorrespondent.

Ist allerdings bis heute einer meiner Lieblingsroman-Autoren, schwul oder nichtIdea

Da musst du mal Daniel Defou lesen, den 2.Teil vom Robinson. Eine Abwehrschlacht gegen Wölfe in den Pyrenäen, verschanzt aus einer schnell gegrabenen Stellung. GottseiDank hat das noch kein Zeitgenosse entdeckt, um kräftig Propaganda zu machen.
Und das hungrige Wölfe Napoleons geschlagener Resttruppe 1812 bis Deutschland hinein folgten, ist unbestritten.
(30.11.2018 18:49)Arkona schrieb: [ -> ]
(30.11.2018 15:57)Suebe schrieb: [ -> ],
Was weiß ichBat
in Alaska war er jedenfalls in den 1890ern während des Goldrausch dort.
Aber nicht als Goldgräber sondern als Zeitungskorrespondent.

Ist allerdings bis heute einer meiner Lieblingsroman-Autoren, schwul oder nichtIdea

Da musst du mal Daniel Defou lesen, den 2.Teil vom Robinson. Eine Abwehrschlacht gegen Wölfe in den Pyrenäen, verschanzt aus einer schnell gegrabenen Stellung. GottseiDank hat das noch kein Zeitgenosse entdeckt, um kräftig Propaganda zu machen.

Den habe ich im Bücherregal stehen, vor 30-40 Jahren auch mal gelesen, daran kann ich mich aber nicht erinnern. Gegen Teil 1 ist der aber auch ziemlich abgefallen, Etwohr oderet?
Mal schauen ob er noch da ist.
Die Genuntersuchung gab lt Tageschau einen Hinweis auf einen Hund. Die dort lebende Wolfsfamilie soll aber auch beobachtet werden.
Wieder mal viel Lärm um nix, hab ich gleich vermutet.
Was will der Mann eigentlich? Das Ergebnis ist ja wohl eindeutig genug.
http://www.umwelt.niedersachsen.de/aktue...71897.html
(04.12.2018 20:20)Arkona schrieb: [ -> ]Was will der Mann eigentlich? Das Ergebnis ist ja wohl eindeutig genug.
http://www.umwelt.niedersachsen.de/aktue...71897.html

Die Frage beantwortet er doch selbst:
Zitat:...Wäre ein Wolf festgestellt worden, dann wäre eine Tötung unumgänglich gewesen....
Speziell in Niedersachsen ist schon seit Monaten eine Wolfshysterie ausgebrochen. Politiker übertreffen sich mit Abschussforderungen. Komischerweise gibt es aus Brandenburg kaum derartige Meldungen und nur wenige Schafsrisse. In der Lausitz hat man sich längst an die Anwesenheit von Wölfen gewöhnt und weiß damit umzugehen.
(05.12.2018 09:45)Arkona schrieb: [ -> ]Speziell in Niedersachsen ist schon seit Monaten eine Wolfshysterie ausgebrochen. Politiker übertreffen sich mit Abschussforderungen. Komischerweise gibt es aus Brandenburg kaum derartige Meldungen und nur wenige Schafsrisse. In der Lausitz hat man sich längst an die Anwesenheit von Wölfen gewöhnt und weiß damit umzugehen.

Ich weiß leider nicht mehr genau, wo, aber ich habe vor einiger Zeit einen Artikel darüber gelesen, dass es Jäger geben soll, die ganz wild darauf sind, mal einen Wolf erlegen zu dürfen.
Und da dieser Wunsch so nicht geäußert werden kann (Tierschutz!), wird eben Angst verbreitet, damit hysterische Bürger, die Leib und Leben in Gefahr sehen, dringend sofort den Abschuss fordern...
ich würde mal schauen, wie eng die betreffenden Politiker mit Schützenvereinen und Jagdverbänden verbandelt sind...

Und ja, ich bin leider absoluter Zyniker...
Tja, die Herren sind in der Regel gut vernetzt und öfter als einen Wolf erlegen sie versehentlich eine Kuh oder den eigenen Jagdhund, wenn es nicht noch schlimmer kommt.
Lieber macht man in Deutschland Maria Archipowa von der russischen Metalband Arkona Ärger, weil sie ein mottenstichiges altes Wolfsfell bei ihren Auftritten trägt - geht gar nicht laut Washingtoner Artenschutzübereinkommen.
Nur eine Frage am Rande: Wann trat denn Arkona das letzte Mal in Deutschland auf? Ist schon eine Weile her, dass ich sie live gesehen bzw. gehört habe.
(05.12.2018 19:14)Sansavoir schrieb: [ -> ]Nur eine Frage am Rande: Wann trat denn Arkona das letzte Mal in Deutschland auf? Ist schon eine Weile her, dass ich sie live gesehen bzw. gehört habe.
Hm, im November 2015 in Rostock war ich da. Ob danach noch irgendwo in Deutschland, weiß ich nicht. Eigentlich sind sie gute Kandidaten für Wacken.
(05.12.2018 19:21)Arkona schrieb: [ -> ]
(05.12.2018 19:14)Sansavoir schrieb: [ -> ]Nur eine Frage am Rande: Wann trat denn Arkona das letzte Mal in Deutschland auf? Ist schon eine Weile her, dass ich sie live gesehen bzw. gehört habe.
Hm, im November 2015 in Rostock war ich da. Ob danach noch irgendwo in Deutschland, weiß ich nicht.

Okay. Bei mir war es 2012 beim WGT in Leipzig. Außer Arkona haben noch Tyr und Finntroll an diesem Abend gespielt.
(05.12.2018 19:27)Sansavoir schrieb: [ -> ]
(05.12.2018 19:21)Arkona schrieb: [ -> ]Hm, im November 2015 in Rostock war ich da. Ob danach noch irgendwo in Deutschland, weiß ich nicht.

Okay. Bei mir war es 2012 beim WGT in Leipzig. Außer Arkona haben noch Tyr und Finntroll an diesem Abend gespielt.

Vom WGT höre ich ja Legenden von Kollegen. Viele Teilnehmer campen nicht etwa heimlich im Auwald, sondern gehen gleich im Dracula-Outfit ins Steigenberger...
(05.12.2018 19:37)Arkona schrieb: [ -> ]
(05.12.2018 19:27)Sansavoir schrieb: [ -> ]Okay. Bei mir war es 2012 beim WGT in Leipzig. Außer Arkona haben noch Tyr und Finntroll an diesem Abend gespielt.

Vom WGT höre ich ja Legenden von Kollegen. Viele Teilnehmer campen nicht etwa heimlich im Auwald, sondern gehen gleich im Dracula-Outfit ins Steigenberger...

Picknick auf'm Friedhof ist auch in.
Kann man sich an Bruno den Bär erinnern?

https://de.wikipedia.org/wiki/JJ1
Bloß gut für Bayern, dass Bruno ein Einzelfall blieb. Dazu haben auch die Österreicher beigetragen, als sie die wenigen eingewanderten Bären schon wieder ausgerottet haben. Geschossen oder verunfallt...
https://wolfsmonitor.de/?p=12875&fbclid=...E0sHU6HBKw
Eigentlich schon verjährt, aber Minister werden nicht klüger.
Und nun dürfen anscheinend Wölfe die "auf den Geschmack gekommen sind" und über Viehherden hergefallen sind, geschossen werden.

SPON
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natu...68587.html

Ich denke mal, das wird tatsächlich ein Problem lösen.

Historisch:
der "letzte Wolf Hohenzollerns" ein Rüde, wurde mit großem Trara und Medienaufwand in den 1830ern geschossen.
Das war aber nur die Halbe Wahrheit.
Der hatte nämlich eine Partnerin, die daraufhin extrem vorsichtig wurde, und insbesondere von Schafen usw. "die Finger" ließ.
Auf die Art und Weise noch mehr als 5 Jahre im Zollernland lebte, bis sie mehr oder weniger zufällig einem Jäger vor die Flinte kam.
Dann natürlich ganz ohne Medienecho, es wurde mehr oder weniger "geheim" gehalten.
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