Forum für Geschichte

Normale Version: Warum wir Deutschen die "Krauts" sind!
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Und jetzt will ich hier mal zum von mir eigentlich gemeintem kommen.

Es war, man muss das ganz klar sehen, ein groß angelegtes Anliegen Nazideutschlands.
Die Volksgesundheit, mit an erster Stelle die gesunde Ernährung.
Ausgehend von der Überlegung, dass Mangelerkrankungen im 1. Weltkrieg die Volksgesundheit ganz wesentlich verschlechtert hatte. Und das keineswegs nur in Deutschland. Was Hitler, Himmler, Bormann und insbesondere Darré natürlich weniger interessierte. Aber da der nächste WK fleißig geplant wurde, konnte man die Gesundheit der Deutschen natürlich nicht außen vor lassen.

Man hatte in diesen Kreisen auch einen der wichtigsten Gründe für die Niederlage im 1. WK ausgemacht, der "Schweinemord" 1915, ausgelöst natürlich von Juden, die die Fettversorgung der Deutschen erheblich beeinträchtigte. Und die Wehrfähigkeit verschlechterte.....

Nun gab es den "Schweinemord" 1915 tatsächlich, und er hatte auch erhebliche Auswirkungen, er war aber von der Reichsleitung angeordnet.
(07.06.2017 14:57)Triton schrieb: [ -> ]Der viele weisse Zucker, den sich der moderne Konsument so gerne reinpfeift, kann nicht gesund sein. Aber die Lust darauf muss ja eine Ursache haben.

Das hat aber auch noch andere Ursachen.

Es gibt ein paar evolutionäre Regeln bezüglich Ernährung. Dass das heute noch funktioniert kann man sehr gut bei "Essanfängern", sprich Kleinkindern, beobachten.

1. Süß ist in aller Regel nicht giftig und somit sicher; darüber hinaus ist süß auch energiedicht und sichert das Überleben für eine Weile
2. Bitter ist fast immer giftig (zumindest in höheren Dosen) und wird ergo abgelehnt, solange bis einen die Erfahrung gelehrt hat, welche bitteren Speisen in welcher Zubereitungsform in Ordnung sind.
3. Bei Neuem ist immer Vorsicht geboten.


Die Vorliebe für Süßes (und auch Fettreiches) ist also angeboren und nicht anerzogen.

Gruß Uta und sorry fürs OT
(07.06.2017 14:57)Triton schrieb: [ -> ][quote='Uta' pid='57442' dateline='1496836160'][...]
Gemüse kann, möchte ich mal hier erwähnen, ein echter Gaumenschmaus sein. Auch das haben wir verlernt, nur noch Fisch und Fleisch sind das "Wahre".

Die Eskimos aßen vor der Europäisierung ihrer Lebensweise ausschließlich Flaich und Fisch. Pflanzen wachsen im ewigen Eis bekanntermaßen nicht so gut...
(07.06.2017 19:27)Suebe schrieb: [ -> ]Wobei, das ist eigentlich bis heute brandneu, dass das Spurenelement Zink eine wichtige Rolle in der Ernährung spielt, war wie ich zuvor las, bis 1977 völlig unbekannt.
Das "Zinken" (woher kommt das Wort eigentlich?) war dagegen schon seit Jahrhunderten bekannt.

Zink ist in Kürbiskernen enthalten, wenn ich mich nicht irre. Mag ich sehr gerne, leider sind die gerösteten, gesalzenen mit Schale fast überall aus den Regalen verschwunden.
(07.06.2017 19:45)Suebe schrieb: [ -> ]Nun gab es den "Schweinemord" 1915 tatsächlich, und er hatte auch erhebliche Auswirkungen, er war aber von der Reichsleitung angeordnet.
Auch als Professorenschlachtung bekannt.

"Die Tötung von Millionen von Schweinen wurde vielfach als Fehler der Planwirtschaft und der Statistik betrachtet und daher auch als „Professorenschlachtung“ bezeichnet, da die Professoren die Schlachtungen ausschließlich aufgrund ihrer theoretischen Modelle als notwendig erachtet hätten."

Zusammengefasst: Keinen Schimmer von der Praxis, an schönen Theoriemodellen kleben und andere mussten darunter leiden.
Und da sage noch einer, aus der Geschichte könne man nichts lernen!

Edit: Ich habe mal eine witzige Annonce gelesen.
"Heute ab 14 Uhr Metzelsuppe. Frische Schlachtung ausschließlich einheimischer Metzger!":lol:
(08.06.2017 17:05)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]
(07.06.2017 14:57)Triton schrieb: [ -> ][quote='Uta' pid='57442' dateline='1496836160'][...]
Gemüse kann, möchte ich mal hier erwähnen, ein echter Gaumenschmaus sein. Auch das haben wir verlernt, nur noch Fisch und Fleisch sind das "Wahre".

Die Eskimos aßen vor der Europäisierung ihrer Lebensweise ausschließlich Flaich und Fisch. Pflanzen wachsen im ewigen Eis bekanntermaßen nicht so gut...

Ich glaube die wenigen Indigene Völker des Nordens essen immer noch viel Flaisch und Fisch, denn auch wenn die Globale Erwärmung voranschreitet, sind die Gebiete des nördlichen Polarkreis immernoch kein Ackerbauland ... Lol
(08.06.2017 19:12)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]
(08.06.2017 17:05)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]Die Eskimos aßen vor der Europäisierung ihrer Lebensweise ausschließlich Flaich und Fisch. Pflanzen wachsen im ewigen Eis bekanntermaßen nicht so gut...

Ich glaube die wenigen Indigene Völker des Nordens essen immer noch viel Flaisch und Fisch, denn auch wenn die Globale Erwärmung voranschreitet, sind die Gebiete des nördlichen Polarkreis immernoch kein Ackerbauland ... Lol

Erwärmung hin oder her -
in den ersten 400 Jahren des letzten Jahrtausends war auf Grönland Viehwirtschaft möglich

nur der Vollständigkeit halber.
(10.06.2017 15:53)Suebe schrieb: [ -> ]Erwärmung hin oder her -
in den ersten 400 Jahren des letzten Jahrtausends war auf Grönland Viehwirtschaft möglich

nur der Vollständigkeit halber.

Das wäre auch heute möglich, aber bestimmt nicht profitabel. Insgesamt eine Geschichte, die gern verfälscht wiedergegeben wird, wie auch der Weinanbau im frühmittelalterlichen Schottland. Man musste das Vieh 9 Monate im Stall halten und im Frühjahr förmlich heraustragen. Nur robuste Rinder und Schafe waren in Grönland, keine Schweine und Hühner. Das sicherte geradeso das Überleben an den klimatisch günstig gelegenen Fjorden, wo der Golfstrom hinreicht und somit Gräser wachsen. Eine "grüne Insel" war es in historischer Zeit nie, ja im Karbonzeitalter vor 300 Millionen Jahren vielleicht. Da lag das Land aufgrund der Kontinentaldrift aber auch noch ganz woanders.
(11.06.2017 17:16)Arkona schrieb: [ -> ]
(10.06.2017 15:53)Suebe schrieb: [ -> ]Erwärmung hin oder her -
in den ersten 400 Jahren des letzten Jahrtausends war auf Grönland Viehwirtschaft möglich

nur der Vollständigkeit halber.

Das wäre auch heute möglich, aber bestimmt nicht profitabel. Insgesamt eine Geschichte, die gern verfälscht wiedergegeben wird, wie auch der Weinanbau im frühmittelalterlichen Schottland. Man musste das Vieh 9 Monate im Stall halten und im Frühjahr förmlich heraustragen. Nur robuste Rinder und Schafe waren in Grönland, keine Schweine und Hühner. Das sicherte geradeso das Überleben an den klimatisch günstig gelegenen Fjorden, wo der Golfstrom hinreicht und somit Gräser wachsen. Eine "grüne Insel" war es in historischer Zeit nie, ja im Karbonzeitalter vor 300 Millionen Jahren vielleicht. Da lag das Land aufgrund der Kontinentaldrift aber auch noch ganz woanders.

Letztlich sind die Grönlandwikinger aber doch an Mangelernährung zu Grunde gegangen.
Wenn ich das jetzt richtig weiß.
In der selben Gegend in der die Eskimos (man darf sie wieder so nennen) zur selben Zeit "wuchsen und gediehen"

Funk hieß ja wohl der Biologe, der die Mangelernährung "entdeckte" sprich. die richtigen Schlüsse zog und die "Vitamine" sozusagen in die Wissenschaft einführte.
Womit man recht viele lebensgefährdende Krankheiten nachhaltig heilen konnte.
Allgemeingut, und unumstritten wurde dies aber erst nach reichlich 30 Jahren.

Und man muss da "Nazi und Co" schon zugestehen, dass sie in der Beziehung die Vorreiter-Rolle spielten.
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