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Normale Version: Anekdoten und Schwänke aus der frühen Neuzeit
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Auf dem Hohentwiel hat der Herzog von Württemberg 1650 ein "Besucherbuch" gestiftet, wunderbar in Leder gebunden, und so existiert es heute noch.
Mit illustren Einträgen.

Jeder Besucher des Twiel musste, schon seit dem Mittelalter einen Stein von etlichem Gewicht hochtragen. Oben bekam er dann als "Trägerlohn" einen Becher Wein zu trinken.

So hat sich ein Freiherr von Ow (Au gesprochenThumbs_up) im Besucherbuch verewigt:

"Getragen hab ich gar nicht schwer
gesoffen dafür um so mehr"

Wohl bekomms
meint da der Suebe
Da fallen mir doch glatt die makaber gereimten Grabsteine (Wo? Irgendwo in den Alpen.) ein.
(20.01.2018 14:19)Arkona schrieb: [ -> ]Da fallen mir doch glatt die makaber gereimten Grabsteine (Wo? Irgendwo in den Alpen.) ein.

Meinst du vielleicht den (Museums-)Friedhof von Kramsach (Tirol, Österreich)? Link: http://www.tirol-infos.at/kufstein/museu...msach.html
Schwänke zum Thema Wein und Trinken gibt es allerdings relativ viele. Ich habe erst vor kurzem zum Beispiel einem entdeckt, der allerdings aus dem Mittelalter stammt: "Der Wiener Meerfahrt", Link dazu unter
http://regiowiki.at/wiki/Der_Wiener_Meer...hwanklied).

Ich habe mich schon öfter gefragt, ob William Shakespeare zu der Idee, seine "Komödie" "Maß für Maß" / "Measure for Measure" in einer Stadt namens Vienna spielen zu lassen, durch Enea Silvio Piccolomini angeregt wurde. Aber vielleicht gab es schon frühere Quellen.Tongue
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