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Normale Version: Kriegsgräul 1914?
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(21.02.2018 10:33)Suebe schrieb: [ -> ]Belgien hätte als Voraussetzung für das Überleben als Staat die Legende von "poor little Belgium" gesehen. Weltweit verbreitet und akzeptiert.


Erzähle mal das den Milionen ermordeten Kongolesen. Von wegen poor little Belgium.

Komisch, das die Belgier ihre Festungen Namur und Lüttich gegen das Deutsche Reich gebaut hat. Gegen die französische Grenze gab es keine vergleichbaren Festungswerke.
(10.09.2018 18:58)Turgot schrieb: [ -> ]
(21.02.2018 10:33)Suebe schrieb: [ -> ]Belgien hätte als Voraussetzung für das Überleben als Staat die Legende von "poor little Belgium" gesehen. Weltweit verbreitet und akzeptiert.


Erzähle mal das den Milionen ermordeten Kongolesen. Von wegen poor little Belgium.

Komisch, das die Belgier ihre Festungen Namur und Lüttich gegen das Deutsche Reich gebaut hat. Gegen die französische Grenze gab es keine vergleichbaren Festungswerke.


Tja,
irgendwo war mal zu lesen:
"Was nützt es dir, wenn du morgen die Schlacht gewinnst, wenn du heute den Geschichtsschreiber beleidigt hast?"
(10.09.2018 18:58)Turgot schrieb: [ -> ]
(21.02.2018 10:33)Suebe schrieb: [ -> ]Belgien hätte als Voraussetzung für das Überleben als Staat die Legende von "poor little Belgium" gesehen. Weltweit verbreitet und akzeptiert.


Erzähle mal das den Milionen ermordeten Kongolesen. Von wegen poor little Belgium.

Komisch, das die Belgier ihre Festungen Namur und Lüttich gegen das Deutsche Reich gebaut hat. Gegen die französische Grenze gab es keine vergleichbaren Festungswerke.

Das
Zitat:Ende der 50er hat man sich mit Frankreich darauf verständigt, dass sich die beiderseitigen Armeen im jeweiligen Feindesland nicht völlig korrekt verhalten haben, dies aber letztlich den besonderen Umständen eines Krieges geschuldet wäre und damit vergeben und vergessen sei.
So beendet man Erbfeindschaften!

Die Besonderheit des belgischen Franctireur-Krieges ist seine völlige Leugnung durch die Belgier und Entente.
Und dass diese Leugnung in die Geschichtswissenschaft Eingang gefunden hat. Seit den 40er Jahren als allgemein anerkannter Stand der Wissenschaft.
Wobei die vehementesten Vertreter PC-Historiker mit Bundesdeutschem Pass sind/waren.
habe ich weiter oben zu dem Komplex geschrieben. Und ich denke nach wie vor, das triffts.
So ist es.
(17.02.2018 17:41)Suebe schrieb: [ -> ][


2016 hat Gunther Spraul unter "Franctireur Krieg Verfall einer Wissenschaft"
ein 700 Seiten Werk veröffentlicht in dem er Horne + Kramer widerspricht.
Die Rezension in HSozKult
https://www.hsozkult.de/publicationrevie...cher-26029

und 2017 hat Prof. Ulrich Keller unter "Schuldfragen" ein weiteres Werk dazu veröffentlicht. Es gibt eine Leseprobe als pdf (kannst ja googeln)
sehr interessant das Vorwort von Prof. Krumeich
auf welches dünne Eis man sich da in diesem unserem Lande begibt, und dass Keller vermutlich Glück hatte, dass sein Vorhaben nicht früh bekannt wurde.


Den Keller habe ich mir jetzt gerade besorgt; Spraul wird folgen. Schon das Vorwort von Krumreich ist interessant. So ein Historiker hatte Angst sich in der wissenschaftlichen Welt zu isolieren.
Was die Belgier sich geleistet haben, das ist schon hammerhart. Im Prinzip hat man ohne Hemmungen gelogen und betrogen, und es gab nur belgische Opfer und deutsche Monster und die interessierte Weltöffentlkichkeit hat dies nur zu gerne geglaubt. Kritisches Hinterfragen, überprüfen war nicht angesagt. Deutsche Regimentsgeschichten oder deutsche Lazarettsakten waren für die Belgier nicht relevant und somit auch nicht als Gegenbeweis zugelassen. Und wie wurde doch vor einigen Jahren das Werk von Horne und Kramer abgefeiert. Es hat 100 Jahre gedauert, bis diese Geschichtsklitterung übelster Art richtiggestellt wird.
In Löwen haben die Belgier aus Gebäuden, die mit weißen Fahnen gekennzeichnet waren, auf deutsche Soldaten das Feuer eröffnet. Das war schon Heimtücke.

Das Märchen mit dem Friendly Feuer kann man auch weitesgehend zu den Akten legen. Die belgischen Partisanen habe Leuchraketen abgeschossen und dann wurde überall auf die deutschen Truppen gefeuert.

Ich hoffe nur, das diese Publikation genügend Aufmerksamkeit erhält, damit die Lügen aus den Geschichtsbüchern verschwinden.
(08.10.2018 14:11)Turgot schrieb: [ -> ]In Löwen haben die Belgier aus Gebäuden, die mit weißen Fahnen gekennzeichnet waren, auf deutsche Soldaten das Feuer eröffnet. Das war schon Heimtücke.

Das Märchen mit dem Friendly Feuer kann man auch weitesgehend zu den Akten legen. Die belgischen Partisanen habe Leuchraketen abgeschossen und dann wurde überall auf die deutschen Truppen gefeuert.

Ich hoffe nur, das diese Publikation genügend Aufmerksamkeit erhält, damit die Lügen aus den Geschichtsbüchern verschwinden.

Es ist schon "Stand 1914" völlig absurd.
In Belgien sollen die Grenadiere Babies "gefressen" haben, 10 Kilometer weiter in Frankreich den Vine Rouge und die Baguettes bezahlt haben....

Am absurdesten jedoch, genau dies habe ich die Tage in einem recht neuen deutschen Werk über den 1. WK gelesen.
"Jörn Leonhadt, Die Büchse der Pandora"
man fasst es nicht
Interessanterweise betreffen die Tataren-Geschichten aus Belgien nur das französichsprachige Wallonien. Und wie @Suebe schon sagte, gleich hinter der Grenze zu Frankreich waren die barbarischen Hunnen auf einmal gute Onkels, die Bonbons an die Kinder verteilten.

Ich glaube, Ziel dieser Propaganda war die britische Öffentlichkeit. Wie sonst sollte man es dem Volk verklickern, einzugreifen? Dass man dafür ganze Jahrgänge auf den Richtblock legte, war damals noch nicht vorhersehbar.
(08.10.2018 18:35)Arkona schrieb: [ -> ]Interessanterweise betreffen die Tataren-Geschichten aus Belgien nur das französichsprachige Wallonien. Und wie @Suebe schon sagte, gleich hinter der Grenze zu Frankreich waren die barbarischen Hunnen auf einmal gute Onkels, die Bonbons an die Kinder verteilten.

In der Tat. Die Flamen waren den Deutschen gegenüber nicht annäherend so feindlich gestimmt, wie die Wallonen. Und das poor little Belgium bnötigte die Unterstützung der Entente, um die staatlich Existenz zu sicher. Dabei wollte Deutschland zunächst nichts anderes als durch Belgien durchmarschieren; ist natürlich auch nicht gerade ein friedfertiger Akt.
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