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Feldwebel57

Endlich Frieden in Korea ?
Wäre sehr schön !
(27.02.2019 21:36)Feldwebel57 schrieb: [ -> ]Endlich Frieden in Korea ?
Wäre sehr schön !

War in Korea Krieg?
(27.02.2019 22:09)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]
(27.02.2019 21:36)Feldwebel57 schrieb: [ -> ]Endlich Frieden in Korea ?
Wäre sehr schön !

War in Korea Krieg?

ha ja,
1950 bis 1953
Nordkorea+Rotchina+Sowjetunion gegen
Südkorea+UN

Stalin hat zdZ den UN-Sitz nicht wahrgenommen, sonst wäre das ja gar nicht gegangen. Warum auch immer.
Mir hat vor Jahrzehnten ein damals schon älterer Türke Bilder gezeigt, der war als Wehrpflichtiger im türkischen UN-Kontingent in Korea
(28.02.2019 10:18)Suebe schrieb: [ -> ]
(27.02.2019 22:09)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]War in Korea Krieg?

ha ja,
1950 bis 1953
Nordkorea+Rotchina+Sowjetunion gegen
Südkorea+UN

Stalin hat zdZ den UN-Sitz nicht wahrgenommen, sonst wäre das ja gar nicht gegangen. Warum auch immer.
Mir hat vor Jahrzehnten ein damals schon älterer Türke Bilder gezeigt, der war als Wehrpflichtiger im türkischen UN-Kontingent in Korea

Ja klar, der Koreakrieg in den 50s.
Vielleicht sollte ich meine Frage differenzieren.
War aktuell Krieg in Korea?
Oder gibt es nur keinen Waffenstillstand aus den Koreakrieg zwischen Nord- und Süd?
Um hier jetzt mal dem Feldwebel zur Hilfe zu eilen, de jure sind die Beteiligten des Koreakonfliktes im Kriegszustand gegeneinander, ein Waffenstillstand bezeichnet nur das beide Parteien sich bereit erklären bis auf weiteres vom Waffengebrauch abzusehen. Klar mutet das etwas seltsam an wenn zum Bleistift US-Bürger in Nordkorea Urlaub machen können and de jure ist kein Frieden in Korea.
Waren die beiden Koreas damals überhaupt souveräne Staaten, die Verträge schließen konnten?
Ich denke:Nein.
Konnte also keinen Friedensvertrag geben.
(01.03.2019 00:34)Triton schrieb: [ -> ]Waren die beiden Koreas damals überhaupt souveräne Staaten, die Verträge schließen konnten?
Ich denke:Nein.
Konnte also keinen Friedensvertrag geben.

Auf derselben Bais könnten wir jetzt hier Reichsbürger Diskussionen führen. Wenn wir es auf Nordkorea und die USA reduzieren bleibt immernoch das Nordkorea sich im Kriegszustand sieht, und auch in den USA wird diese Meinung vertreten.
(01.03.2019 01:04)Allwissend schrieb: [ -> ]
(01.03.2019 00:34)Triton schrieb: [ -> ]Waren die beiden Koreas damals überhaupt souveräne Staaten, die Verträge schließen konnten?
Ich denke:Nein.
Konnte also keinen Friedensvertrag geben.

Auf derselben Bais könnten wir jetzt hier Reichsbürger Diskussionen führen. Wenn wir es auf Nordkorea und die USA reduzieren bleibt immernoch das Nordkorea sich im Kriegszustand sieht, und auch in den USA wird diese Meinung vertreten.

Kriegspartei ist die UNO.

Die US-Bürger die dort Urlaub machen können -
das scheint mir aber auch mindestens problematisch zu sein.
Siehe der verstorbene US-Bürger Otto Warmbier.

Feldwebel57

Beide Staaten waren damals unabhängig und konnten diese Verträge unterzeichnen .
(01.03.2019 00:34)Triton schrieb: [ -> ]Waren die beiden Koreas damals überhaupt souveräne Staaten, die Verträge schließen konnten?
Ich denke:Nein.
Konnte also keinen Friedensvertrag geben.

Korea mu0 erst einmal wiedervereint eine demokratische Regierung bekommen, dann kann es Friedensverträge unterzeichnen. Aber es hat doch niemand Korea den Krieg erklärt, seitdem Japan abgezogen ist. Möglicherweise müßten Korea und Japan einen Fiedensvertrag schließen.

Feldwebel57

Nach meinem Wissen hat Nordkorea seinem Nachbarn den Krieg erklärt und ist auf südkoreanisches Gelände vorgestoßen .
(02.03.2019 23:47)Feldwebel57 schrieb: [ -> ]Nach meinem Wissen hat Nordkorea seinem Nachbarn den Krieg erklärt und ist auf südkoreanisches Gelände vorgestoßen .
Das wohl schon, aber alles ohne Kriegserklärung. Wurde die überhaupt mal von einer Seite ausgesprochen? Oder hat die UNO (sprich USA) das als Polizeieinsatz betrachtet? Nicht zu vergessen: Stalin hätte mit einem Veto im Sicherheitsrat das Eingreifen verhindern können. Er enthielt sich, was eine Falle war.

Feldwebel57

Von einem Polizeieinsatz würde ich hier nicht sprechen . Südkorea wurde überrumpelt und hatte sofort Geländeverluste . Die USA wurden zur Hilfe gebeten .
So die großen Zusammenhänge , was hinter dem Vorhang abgelaufen ist , ist mir nicht bekannt .
Stalin sagte 1939 zur großen Tagung der KPdSU : " Heute beginnen Kriege nicht mit einer Kriegserklärung , heute greift man einfach an " .
Kann schon sein , daß er seine Hand im Spiel hatte .
(03.03.2019 13:37)Feldwebel57 schrieb: [ -> ]Stalin sagte 1939 zur großen Tagung der KPdSU : " Heute beginnen Kriege nicht mit einer Kriegserklärung , heute greift man einfach an " .
So dumm log noch nicht einmal der Braune aus Braunau.
Im Altertum und im Mittelalter griff man einfach an, Kriege ohne Erklärung waren ein Rückfall in uralte Zeiten. Nutzen war nur der Überraschungseffekt, also zeitlich stark limitiert.
Hat weder der Wehrmacht gegen die UDSSR, den Japanern gegen die USA oder eben den Nordkoreanern etwas gebracht. Im Gegenteil, nach einer solchen Rüpelei verhandelte niemand mehr mit solchen Gegnern.

Feldwebel57

So einfach ist das nicht zu sagen , Polen hätte es der Wehrmacht schwerer machen können .
Der Krieg gegen die Sowjetunion wäre schon am Anfang anders verlaufen , Luxemburg und Holland hätten die Frankreichpläne gefährdet und Dänemark und Norwegen hätten sich gewehrt , besonders Norwegen , da muß ich nichts dazu schreiben .
Ich sehe das als Ergänzung zu deinem Beitrag , nicht als Gegendarstellung .
(03.03.2019 15:35)Triton schrieb: [ -> ]
(03.03.2019 13:37)Feldwebel57 schrieb: [ -> ]Stalin sagte 1939 zur großen Tagung der KPdSU : " Heute beginnen Kriege nicht mit einer Kriegserklärung , heute greift man einfach an " .
So dumm log noch nicht einmal der Braune aus Braunau.
Im Altertum und im Mittelalter griff man einfach an, Kriege ohne Erklärung waren ein Rückfall in uralte Zeiten. Nutzen war nur der Überraschungseffekt, also zeitlich stark limitiert.
Hat weder der Wehrmacht gegen die UDSSR, den Japanern gegen die USA oder eben den Nordkoreanern etwas gebracht. Im Gegenteil, nach einer solchen Rüpelei verhandelte niemand mehr mit solchen Gegnern.

Im Mittelalter wurden die meisten Kriege - und auch die meisten lokalen Fehden - mit einem sogenannten "Absagebrief" eröffent: Das war die Kriegserklärung. Man kann also durchaus mit einer gewissen Berechtigung behaupten, dass Kriege ohne Kriegserklärung nicht eine neuzeitiliche sondern sogar eine moderne Erscheinung sind. Ich würde sogar behaupten (müsste ich nachprüfen) dass beispielsweise die USA sämtliche kriegerische Auseinandersetzugen nach dem 2. Weltkrieg ohne Kriegserklärung eingeleitet hat. Jedenfalls gab es meines Wissens beispielsweise weder an Nordvietnam noch an den Irak eine Kriegserklärung.

Feldwebel57

Einige Manöver abgesagt , Donald war nicht vergebens in Hanoi !
(03.03.2019 19:34)Feldwebel57 schrieb: [ -> ]Einige Manöver abgesagt , Donald war nicht vergebens in Hanoi !

Das hat doch nix mit dem Trump zu tun. Das ist wohl eine finanzielle Entscheidung, weil solche Manöver kosten auch viel Geld und dazu hätte er nicht nach Vietnam reisen müssen.
(03.03.2019 17:11)Feldwebel57 schrieb: [ -> ]So einfach ist das nicht zu sagen , Polen hätte es der Wehrmacht schwerer machen können .
Der Krieg gegen die Sowjetunion wäre schon am Anfang anders verlaufen , Luxemburg und Holland hätten die Frankreichpläne gefährdet und Dänemark und Norwegen hätten sich gewehrt , besonders Norwegen , da muß ich nichts dazu schreiben .
Der Angriff auf Polen war nach dem Nichtangriffspakt nur eine Frage der Zeit, der Feldzug im Westen erfolgte 9 Monate (!) nach der Kriegserklärung. Und in Norwegen waren schon die britischen Schiffe unterwegs, alles keine Überraschungen. Norwegen hatte nicht die Mittel, sich gegen eine moderne Armee zu wehren.
Nur "Barbarossa" war für Stalin eine Überraschung, weil er einfach nicht glauben wollte, dass die Wehrmacht ohne echten Zwang einen Zweifrontenkrieg anzetteln würde.
(03.03.2019 19:11)Aguyar schrieb: [ -> ]Im Mittelalter wurden die meisten Kriege - und auch die meisten lokalen Fehden - mit einem sogenannten "Absagebrief" eröffent: Das war die Kriegserklärung. Man kann also durchaus mit einer gewissen Berechtigung behaupten, dass Kriege ohne Kriegserklärung nicht eine neuzeitiliche sondern sogar eine moderne Erscheinung sind. Ich würde sogar behaupten (müsste ich nachprüfen) dass beispielsweise die USA sämtliche kriegerische Auseinandersetzugen nach dem 2. Weltkrieg ohne Kriegserklärung eingeleitet hat. Jedenfalls gab es meines Wissens beispielsweise weder an Nordvietnam noch an den Irak eine Kriegserklärung.

Arminius wurde oft dafür kritisiert, das er die Römer ohne Kriegserklärung angegriffen hatte und sogar ein Verrat der germanischen Truppen an den Römern vorlag.
Natürlich kann man anführen, das eine Besatzungsmacht den Krieg begonnen hat und jederzeit mit einem Aufstand rechnen muß, auch ohne Kriegserklärung. Die Plünderungszüge der Sueben erfolgten auch immer ohne Kriegserklärung. Das Brechen von Friedensverträgen wäre aber sicherlich "unheilig" gewesen. Solch ein Frieden wurde vermutlich zwischen den Elbgermanen geschlossen, denn sie griffen sich nicht gegenseitig an, sondern siedelten sogar gemeinsam in Bayern und Böhmen. Die Sueben durchquerten immer das Gebiet der Hermunduren, um erst dahinter die Tenkterer, Ubier... anzugreifen.
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