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Normale Version: Warum behängt man in gewissen Kulturen die Frauen (und Pferde) mit Gold?
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Meine Theorie dazu: So hatte man zumindest bei Nomaden immer was flüssig, Immobilien waren damals ja kein Begriff. Liebe war es bestimmt nicht. Außerdem: Wer meine Frau (oder mein Pferd) klaut, bestiehlt mich persönlich. Ihr könnt ja mal drüber nachdenken, wo diese Ansichten heute noch voll zählen. Auch wenn meine Madam gegen einen Besuch beim Juwelier sicher nix hätte...
Was die Ehefrauen anbetrifft, hat deine Theorie einiges für sich.
Bei den Rössern halte ich mich raus.

ständig liquide, wenns mal pressiert.
Der Sicherheitsaspekt - eine Goldkette klaut man nicht so einfach vom Hals weg... respektive den Fingerring vom Finger
Nur in Kulturen interessant, die Reichtum offen zur Schau stellen.
Schmuck ist eine schlechte Geldanlage, ok unter den Materialwert sinkt der Preis nicht, aber ansonsten ist man mit Goldbarren oder Aktien von Unternehmen, die Gold fördern, besser bedient.
(23.04.2019 16:40)Triton schrieb: [ -> ]Nur in Kulturen interessant, die Reichtum offen zur Schau stellen.
Schmuck ist eine schlechte Geldanlage, ok unter den Materialwert sinkt der Preis nicht, aber ansonsten ist man mit Goldbarren oder Aktien von Unternehmen, die Gold fördern, besser bedient.
Das mag heute gelten, aber nicht historisch. Also hauptsächlich bei Nomaden bzw. Kulturen mit nomadischer Tradition. Gold kann man am Körper tragen und bei Bedarf jederzeit was davon abzweigen. Die Goldgier von Attilas Hunnen war z.B. berüchtigt. Ohne die ständigen üppigen Subsidien aus Ostrom wären seine Krieger auseinandergelaufen und die "Geißel Gottes" ein kleiner Räuberhauptmann geblieben.
Viele Araber behängen schon ihre kleinen Töchter mit edlem Schmuck, steigert den späteren Heiratswert und das Ansehen der Familie.
(23.04.2019 16:40)Triton schrieb: [ -> ]Nur in Kulturen interessant, die Reichtum offen zur Schau stellen.
Schmuck ist eine schlechte Geldanlage, ok unter den Materialwert sinkt der Preis nicht, aber ansonsten ist man mit Goldbarren oder Aktien von Unternehmen, die Gold fördern, besser bedient.

OT:
Ich kannte einen, der hat jeden Monat 10 Gramm Gold gekauft, egal wie gerade der Preis war.
Irgendwann hat es dann für einen Bauplatz gereicht.
Das war nicht unbedingt der große Zugewinn, aber Zwangssparen.
Was der von Beruf war?
Vermögensberater, früher IOS später Bonnfinanz Devil
Wasser predigen und Wein saufen.....Big Grin
(23.04.2019 18:27)Arkona schrieb: [ -> ]
(23.04.2019 16:40)Triton schrieb: [ -> ]Nur in Kulturen interessant, die Reichtum offen zur Schau stellen.
Schmuck ist eine schlechte Geldanlage, ok unter den Materialwert sinkt der Preis nicht, aber ansonsten ist man mit Goldbarren oder Aktien von Unternehmen, die Gold fördern, besser bedient.
Das mag heute gelten, aber nicht historisch. Also hauptsächlich bei Nomaden bzw. Kulturen mit nomadischer Tradition. Gold kann man am Körper tragen und bei Bedarf jederzeit was davon abzweigen. Die Goldgier von Attilas Hunnen war z.B. berüchtigt. Ohne die ständigen üppigen Subsidien aus Ostrom wären seine Krieger auseinandergelaufen und die "Geißel Gottes" ein kleiner Räuberhauptmann geblieben.
Viele Araber behängen schon ihre kleinen Töchter mit edlem Schmuck, steigert den späteren Heiratswert und das Ansehen der Familie.

Zustimmung.
Und wie oben OT geschrieben sooo falsch ist das auch heute noch nicht.
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