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Normale Version: Neues Jux-Rätsel
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Ja, richtig, eine verrückte Sache, von der ich übrigens lange nicht gewusst habe, dachte immer die Kollaborationsregierung sei in Frankreich geblieben.

Eine Kollaborationsregierung eines besetzten Landes im Exil... weiss nicht ob es sonst mal sowas verrücktes gab.
(11.01.2022 23:29)Marek1964 schrieb: [ -> ]Ja, richtig, eine verrückte Sache, von der ich übrigens lange nicht gewusst habe, dachte immer die Kollaborationsregierung sei in Frankreich geblieben.

Eine Kollaborationsregierung eines besetzten Landes im Exil... weiss nicht ob es sonst mal sowas verrücktes gab.


Glaub bloß nicht, dass Petain etcetera pp freiwillig in Sigmaringen waren.
Die ließ Adolfen dorthinziehen.
Und die Hohenzollern-Sigmaringen waren Angesichts der Beschlagnahme ihres Schlosses, die wohnen bis heute darin, auch nicht sehr amüsiert.
Zitat:Eine Kollaborationsregierung eines besetzten Landes im Exil... weiss nicht ob es sonst mal sowas verrücktes gab.

Ich denke mal, das ist das übliche.
Wenn es noch gelingt.
Die Marionetten-Regierungen nimmt man normalerweise mit. Wobei zumindest Petain nicht freiwillig mit kam.

Die Holländer haben aus Indonesien einst einen ganzen Volksstamm evakuiert.

Den derzeitigen Medien-Berichten nach, haben die Deutschen in Afghanistan ihre Unterstützer "hocken" lassen.....
Sowas macht man doch nicht.
In ähnlichen Bürgerkriegs-Situationen werden die Deutschen zukünftig nicht so leicht Unterstützer bekommen. Behaupte ich mal.
Es sollte ein Rennen von Autos und Motorrädern sein, Benzinkarren, Dampfwagen und Alkoholbetriebene. Etliche der Rennfahrer waren einen Teil der Strecke wenige Jahre zuvor noch als Radrennfahrer gefahren, und hatten demnach Ortskenntnisse.
Zwischen zwei Hauptstädten in mindestens zwei Etappen und in zwei bis drei Tagen.

Am Abend des ersten Tages wurden in der einen Hauptstadt allerlei Gerüchte aber auch Fakten über fürchterliche Unfälle die auf der ersten Etappe passiert sein sollen bekannt. Und es war tatsächlich sehr viel passiert. Weniger wie behauptet, aber übergenug
Es gab umfassende Diskussionen wie es weitergehen sollte, die ganzen Rennfahrzeuge per Eisenbahn über die Staatsgrenze in das zweite beteiligte Land bringen, wo es weitergehen sollte.... und so weiter und so fort.
Ein nicht kleiner Teil der Rennfahrer war aber für einen Abbruch, bloß keine Fortsetzung!
Es soll schon unterwegs provozierte Pannen gegeben haben, von Fahrern denen das Risiko einfach zu groß war.

Der zuständige Minister traf eine radikale Entscheidung.
Sämtliche Rennfahrzeuge wurden beschlagnahmt.
Es wurden Güterzüge bereitgestellt. Und am anderen Morgen wurden die Fahrzeuge unter Polizeibewachung von Maultieren zum Bahnhof geschleppt. Keiner durfte mehr einen Motor starten.

Erstaunlicherweise kann man aber heute Fotografien bewundern, die die Ankunft voll besetzter Fahrzeuge von Teilnehmern am Zielort zeigen.
Was schon manchen verwirrt hat.

In Deutschland ist das Wissen über jenes Rennen, das zeitgenössisch in der dt. Fachpresse gehörigen Niederschlag gefunden hat,
jedoch bis heute sehr rudimentär.


Und deshalb hier das Rätsel,
Wann und Wo?
Paris-Madrid 1903
(17.02.2022 00:29)Sansavoir schrieb: [ -> ]Paris-Madrid 1903

stimmt.
Kommt noch etliches an Erklärung und Beiwerk.
im Rätsel-Erklärungs Thread.
Bis denne
Und da ist mir doch gerade noch ein Auto-Rätsel eingefallen.

Auch ein Rennen, das diverse Superlative verdient hat.
Heute würde man aber eher von einer Rallye sprechen.
Erster im Ziel war ein Deutscher.
Nach einigem hin und her, über ein paar Monate, wurde aber ein anderer zum Sieger erklärt.
Ein Bindestrich-Deutscher.

Wer? Wann? von Wo nach Wo?
Keine Ahnung, vielleicht Paris-Berlin 1901. Paris war aber sicher Start oder Ziel der Rallye.
Yeah,
Paris war das Ziel. Schon mal richtig.

ein paar Hinweise für die weitere Lösung:
Etliche Jahre später als Paris-Berlin und nur eine "Handvoll" Teilnehmer!
Wobei der 1. im Ziel mow der einzige Amateur war, der die Masse der Kosten selbst aufbrachte.
Peking–Paris 1907 oder New York–Paris 1908 wird es wohl demnach nicht sein.

Etliche Jahre später bedeutet wohl nach dem 1. Weltkrieg?
(23.02.2022 00:46)Sansavoir schrieb: [ -> ]Peking–Paris 1907 oder New York–Paris 1908 wird es wohl demnach nicht sein.

Etliche Jahre später bedeutet wohl nach dem 1. Weltkrieg?

knapp vorbei ist auch daneben Innocent

Paris-Berlin war 1901, das gesuchte Rennen/Rallye war "etliche" Jahre danach.
Und nach dem ersten Weltkrieg war die Zeit für solche Veranstaltungen endgültig vorbei. Da gab es noch mutige Einzelfahrer die solche Strecken unter die Räder nahmen, aber keine veranstalteten Rallyes mehr die über Länder- und Kontinent-Grenzen gingen.
"Eine Handvoll Teilnehmer" nämlich genau 6, gemeldet waren 18, 12 traten gleich gar nicht an. Einer fiel gleich nach wenigen Tagen aus, waren es noch 5, einen nahm der Hersteller nach ca. der Hälfte aus dem Wettbewerb. Zwei weitere, ein französischr ein italienischer Wagen fielen ebenfalls aus.
Am Zielort kamen zwei an!

Genau genommen war der größte Proviteur der Rallye der Eigentümer des Hersteller-Werks des ersten am Zielort angekommenen Wagens. Der hat die zdZ in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befindliche Fabrik unmittelbar nach dem Renn-Erfolg an einen Großinvestor verscheuert.
Das heißt, dass Rennen fand zwischen 1901 und 1914 statt, Zielort war Paris.

Das bedeutet m.E. auch, dass es sich wohl noch um französische Autos handelt. Deutsche Hersteller waren eher in den Prinz-Heinrich-Rennen eingebunden. Und die Italiener sind m.W. erst in den 1920er groß rausgekommen.
Also:
Gestartet sind
3 franz. Fabrikate, einer ist nach 100km ausgefallen, einer wurde vom Hersteller und Wettbewerber nach der Hälfte der Strecke aus dem Rennen genommen. Der Dritte ist auch nach weniger als der Hälfte der Strecke ausgeschieden.
1 italienischer Wagen der auch ca. die Hälfte schaffte, bis zum Ausfall.
Dann noch ein US-amerikanischer und ein deutscher Wagen beide haben das Ziel erreicht.

Lauter Fabrikate die man heute nicht mehr kennt. Der damals bekannteste, ein Franzose, wurde siehe oben vom Hersteller aus dem Wettbewerb genommen.

Die damals etablierten Hersteller, Daimler, Benz, Ford etcetera pp. und die nicht Etablierten natürlich, wurden von den Veranstaltern auch eingeladen,
haben aber samt und sonders abgelehnt.
Also ist es doch New York - Paris 1908. Der deutsche Fahrer Hans von Köppen mit einem Protos, der amerikanische Fahrer George Schuster mit einem Thomas Flyer.
Bingo
Der Deutsche auf Protos war Oberleutnant Köppen. Im 2. WK noch General geworden.
Der Deutsch-Amerikaner auf Thomas Flyer war Georg Schuster, Vater ein Hesse, die Mutter eine Badenerin.

Das überraschende, zumindest für mich, die US-Amerikanischen Straßen des Jahres 1908 waren deutlich schlechter als die Sibirischen.

Mehr Details dann auf der Site
Da gab es mal einen Soldaten der seine Beförderung vom Kriegsgegner verkündet bekam. Mit Glückwunsch.

Wie es damals so war:
Er hatte sich zuerst bei der einen Partei beworben, wurde nicht angenommen, da ist er zu den anderen. Wo er genommen wurde.

Die Kriegspartei die ihn nicht nahm, hat dies später aufrichtig bedauert.
Er war ziemlich erfolgreich, sogar in ein süddeutsches Fluch-Schimpfwort ist er aufgenommen worden.

Wer wars?
die beiden Kriegsparteien?
wer hat ihm zur Beförderung gratuliert?
(01.03.2022 17:24)Suebe schrieb: [ -> ]./.
Er war ziemlich erfolgreich, sogar in ein süddeutsches Fluch-Schimpfwort ist er aufgenommen worden.

./,

Der Melac = Lackel war es nicht. (auch ein südd. Schimpfwort)
Der Gesuchte agierte ein halbes Jahrhundert später.
Und in der Aussage positiv.
War der Gesuchte ein Offizier im Österreichischen Erbfolgekrieg oder im Siebenjährigen Krieg?
(03.03.2022 23:11)Sansavoir schrieb: [ -> ]War der Gesuchte ein Offizier im Österreichischen Erbfolgekrieg oder im Siebenjährigen Krieg?

Siebenjähriger Krieg
Ist der Gesuchte Friedrich von Trenck?
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