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Normale Version: Neues Jux-Rätsel
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Davon hatte ich noch nie etwas gehört.
Aber jetzt war es natürlich leicht zu ergoogeln

Ostseebad Rerik

heißt diese Teillösung.
Zuvor Alt-Gaarz, seit 1938 Ostseebad Rerik am Salzhaff
Ok, die Hälfte des Rätsels hast du gelöst. Der zweite gesuchte Ort ist übrigens nicht allzuweit von Rerik entfernt.

Das historische Rerik befand sich beim heutigen Groß Strömkendorf nördlich von Wismar, man entdeckte es zu Beginn der 1990er. Das meiste davon hat sich aber in den letzten 1200 Jahren die Ostsee geholt.
(03.06.2019 20:28)Arkona schrieb: [ -> ]Ok, die Hälfte des Rätsels hast du gelöst. Der zweite gesuchte Ort ist übrigens nicht allzuweit von Rerik entfernt.

Das historische Rerik befand sich beim heutigen Groß Strömkendorf nördlich von Wismar, man entdeckte es zu Beginn der 1990er. Das meiste davon hat sich aber in den letzten 1200 Jahren die Ostsee geholt.

was???? die überschwemmte Wiese Ostsee?
Was du nicht sagstLol

OK, bleiben lt. Wiki 2,
Zierow und Gollwitz
in Gollwitz soll es lt wiki sehr viele Seevögel geben, denk ich mal der Vogelkundler meint Gollwitz
obwohl auf den Seiten nix von KDF und Gröfaz zu finden ist,
(04.06.2019 11:39)Suebe schrieb: [ -> ]
(03.06.2019 20:28)Arkona schrieb: [ -> ]Ok, die Hälfte des Rätsels hast du gelöst. Der zweite gesuchte Ort ist übrigens nicht allzuweit von Rerik entfernt.

Das historische Rerik befand sich beim heutigen Groß Strömkendorf nördlich von Wismar, man entdeckte es zu Beginn der 1990er. Das meiste davon hat sich aber in den letzten 1200 Jahren die Ostsee geholt.

was???? die überschwemmte Wiese Ostsee?
Was du nicht sagstLol

OK, bleiben lt. Wiki 2,
Zierow und Gollwitz
in Gollwitz soll es lt wiki sehr viele Seevögel geben, denk ich mal der Vogelkundler meint Gollwitz
obwohl auf den Seiten nix von KDF und Gröfaz zu finden ist,

Zierow und Gollwitz liegen zwar an der Ostsee, sind aber keine Seebäder. Zumal die Ortsnamen nicht gerade "norrrdisch" sind.
(04.06.2019 15:28)Arkona schrieb: [ -> ]
(04.06.2019 11:39)Suebe schrieb: [ -> ]was???? die überschwemmte Wiese Ostsee?
Was du nicht sagstLol

OK, bleiben lt. Wiki 2,
Zierow und Gollwitz
in Gollwitz soll es lt wiki sehr viele Seevögel geben, denk ich mal der Vogelkundler meint Gollwitz
obwohl auf den Seiten nix von KDF und Gröfaz zu finden ist,

Zierow und Gollwitz liegen zwar an der Ostsee, sind aber keine Seebäder. Zumal die Ortsnamen nicht gerade "norrrdisch" sind.

Graal-Müritz
(04.06.2019 18:11)Suebe schrieb: [ -> ]
(04.06.2019 15:28)Arkona schrieb: [ -> ]Zierow und Gollwitz liegen zwar an der Ostsee, sind aber keine Seebäder. Zumal die Ortsnamen nicht gerade "norrrdisch" sind.

Graal-Müritz

Leider auch falsch. Die Ursprungsdörfer, die zusammengelegt wurden, hießen Arendsee, Brunshaupten und Gut Fulgen. Daraus entstand 1938 als Stadt - na, nun aber...
(05.06.2019 05:46)Arkona schrieb: [ -> ]
(04.06.2019 18:11)Suebe schrieb: [ -> ]Graal-Müritz

Leider auch falsch. Die Ursprungsdörfer, die zusammengelegt wurden, hießen Arendsee, Brunshaupten und Gut Fulgen. Daraus entstand 1938 als Stadt - na, nun aber...

Kühlungsborn

aber Graal-Müritz
erfüllt Deine Parameter ebenfalls "Entstanden durch Dekret" 1938
OK, seis drum.
Deine Wette verlierst du jedenfalls.
Devil
Kühlungsborn ist richtig und im Grunde, wie gesagt ein Kunstwort. Graal-Müritz entstand zwar auch 1938, da behielt man aber die Namen der beteiligten Orte bei.

Bei unserer Wette müssen wir wohl noch bis zur Ösi-Wahl warten.
Am 4. August 1803 besuchte der Kurfürst Friedrich von Württemberg seine neu "erworbene" Stadt Reutlingen.

Ja. er war auch knapp 3 Jahre Kurfürst. Wodurch ein Original der "Goldenen Bulle" nach Stuttgart kam. Wo es noch heute liegt.

Zu den Fragen:
1.) Als Friedrich in Reutlingen einzog, durch das Tübinger Thor, sangen die Reutlinger:
"Oh hängt ihn auf, oh hängt ihn auf, oh hängt ihn auf - den Ehrenkranz"
2.) Zwölf Angehörige einer Tübinger Zunft, gingen zur Kutsche des Kurfürsten, die Pferde ausspannen, und die Kutsche selbst zu ziehen. Als dies der Kurfürst bemerkte, rief er, "nein, nein, das will ich nicht, außerdem ich bin so schwer, dass mich 6 Pferde nur knapp ziehen können" woraufhin die Zunftgenossen ihre Zugseile an den Pferden befestigte, und die Pferde angespannt ließen.

Was ist wahr und nachgewiesen?
Frage eins?
Frage zwei?
Beide?
Keine von beiden?

Noch als Hinweis:
gerne wurde man in Reutlingen keineswegs zur württ. Landstadt, nachdem man 500 Jahre sich ständig gegen die "Übernahme" gewehrt hatte. Siehe auch die Landesvertreibung Herzog Ulrichs 1519 die den direkten Anlass und Ursache in seiner Eroberung Reutlingens hatte.
und auch der:
die gewaltige Körperfülle der Herzogs/Kurfürsten/Königs Friedrich von Württemberg ist unbestritten.

Da wird man Raten müssen, glaube kaum, dass das irgendwo im Netz zu finden sein wird.
Ich schätze mal beides stimmt.
Auf dem Wiener Kongress 1814 beschrieb ein Teilnehmer seine Physognomie: "Ein Schwein ist in der Kutsche vorgefahren..."
(05.06.2019 16:23)Arkona schrieb: [ -> ]Ich schätze mal beides stimmt.
Auf dem Wiener Kongress 1814 beschrieb ein Teilnehmer seine Physognomie: "Ein Schwein ist in der Kutsche vorgefahren..."

Napoleon äußerte, dass an diesem Beispiel die Dehnfähigkeit der menschlichen Haut überaus zu bewundern wäre.
Wobei er ihn, andere Zitate, in politischer Hinsicht tatsächlich in gewisser Weise respektierte.

Ich warte mal ab, ob sich noch ein "Rater" findet.
Hallo Rätselfreunde,
da gibt es was zu lösen.


(05.06.2019 12:17)Suebe schrieb: [ -> ]Am 4. August 1803 besuchte der Kurfürst Friedrich von Württemberg seine neu "erworbene" Stadt Reutlingen.

Ja. er war auch knapp 3 Jahre Kurfürst. Wodurch ein Original der "Goldenen Bulle" nach Stuttgart kam. Wo es noch heute liegt.

Zu den Fragen:
1.) Als Friedrich in Reutlingen einzog, durch das Tübinger Thor, sangen die Reutlinger:
"Oh hängt ihn auf, oh hängt ihn auf, oh hängt ihn auf - den Ehrenkranz"
2.) Zwölf Angehörige einer Tübinger Zunft, gingen zur Kutsche des Kurfürsten, die Pferde ausspannen, und die Kutsche selbst zu ziehen. Als dies der Kurfürst bemerkte, rief er, "nein, nein, das will ich nicht, außerdem ich bin so schwer, dass mich 6 Pferde nur knapp ziehen können" woraufhin die Zunftgenossen ihre Zugseile an den Pferden befestigte, und die Pferde angespannt ließen.

Was ist wahr und nachgewiesen?
Frage eins?
Frage zwei?
Beide?
Keine von beiden?

Noch als Hinweis:
gerne wurde man in Reutlingen keineswegs zur württ. Landstadt, nachdem man 500 Jahre sich ständig gegen die "Übernahme" gewehrt hatte. Siehe auch die Landesvertreibung Herzog Ulrichs 1519 die den direkten Anlass und Ursache in seiner Eroberung Reutlingens hatte.
und auch der:
die gewaltige Körperfülle der Herzogs/Kurfürsten/Königs Friedrich von Württemberg ist unbestritten.

Da wird man Raten müssen, glaube kaum, dass das irgendwo im Netz zu finden sein wird.
(05.06.2019 12:17)Suebe schrieb: [ -> ]Am 4. August 1803 besuchte der Kurfürst Friedrich von Württemberg seine neu "erworbene" Stadt Reutlingen.

Ja. er war auch knapp 3 Jahre Kurfürst. Wodurch ein Original der "Goldenen Bulle" nach Stuttgart kam. Wo es noch heute liegt.

Zu den Fragen:
1.) Als Friedrich in Reutlingen einzog, durch das Tübinger Thor, sangen die Reutlinger:
"Oh hängt ihn auf, oh hängt ihn auf, oh hängt ihn auf - den Ehrenkranz"
2.) Zwölf Angehörige einer Tübinger Zunft, gingen zur Kutsche des Kurfürsten, die Pferde ausspannen, und die Kutsche selbst zu ziehen. Als dies der Kurfürst bemerkte, rief er, "nein, nein, das will ich nicht, außerdem ich bin so schwer, dass mich 6 Pferde nur knapp ziehen können" woraufhin die Zunftgenossen ihre Zugseile an den Pferden befestigte, und die Pferde angespannt ließen.

Was ist wahr und nachgewiesen?
Frage eins?
Frage zwei?
Beide?
Keine von beiden?

Noch als Hinweis:
gerne wurde man in Reutlingen keineswegs zur württ. Landstadt, nachdem man 500 Jahre sich ständig gegen die "Übernahme" gewehrt hatte. Siehe auch die Landesvertreibung Herzog Ulrichs 1519 die den direkten Anlass und Ursache in seiner Eroberung Reutlingens hatte.
und auch der:
die gewaltige Körperfülle der Herzogs/Kurfürsten/Königs Friedrich von Württemberg ist unbestritten.

Da wird man Raten müssen, glaube kaum, dass das irgendwo im Netz zu finden sein wird.


Erstaunlicherweise ist nur Teil 2 nachgewiesen und belegt.
Dass der König sein Lebendgewicht vor seinen Untertanen derart zutreffend einschätzte ist auch bemerkenswert. Aber Selbstvertrauen hatte der Übergenug.

Teil 1 soll von "Nachbarn" der Reutlinger erfunden worden sein. Tübingen steht ganz oben auf der Liste der Verdächtigen.Lol

Arkona macht also weiter.
Die Schotten haben Gretna Green, die Amis Las Vegas
um relativ umstandslos aber rechtsgültig zu heiraten.
und die Deutschen?
Nix.

Aber erstaunlicherweise hatten die Deutschen auch.
Im total "verprüderten" 19. Jahrhundert.
Für zehn Jahre.

Und wo war das?
Nix bekannt?

Wo lag das "deutsche Gretna Green" im 19. Jahrhundert?

Für die Hochzeit kassierte der Pfarrer, weitere Amtspersonen brauchte es nicht, 200 Mark, Goldmark wohlgemerkt. Also preisgünstig war es nicht....Thumbs_down
Insofern haben anscheinend nur "gut Betuchte" davon Gebrauch gemacht.
Und nach 10 Jahren wars dann auch rum.
Und das ganze ist "eigentlich" ein Stück Kolonial-Geschichte.
(04.11.2019 16:28)Suebe schrieb: [ -> ]Nix bekannt?

Wo lag das "deutsche Gretna Green" im 19. Jahrhundert?

Eigentlich liegt es im dänischen Tondern, zumindest als es auch in Dänemark noch etwas liberaler zuging.
https://www.binationale-hochzeit.de/index_de.php
(04.11.2019 17:45)Arkona schrieb: [ -> ]
(04.11.2019 16:28)Suebe schrieb: [ -> ]Nix bekannt?

Wo lag das "deutsche Gretna Green" im 19. Jahrhundert?

Eigentlich liegt es im dänischen Tondern, zumindest als es auch in Dänemark noch etwas liberaler zuging.
https://www.binationale-hochzeit.de/index_de.php

Nö, meine ich nicht.
Da, den Ort den ich meine, du kennst die Stelle übrigens, hat noch 10 Jahre übergangsweise nachdem es zu Preußen gehörte, ein anderes Zivilrecht gegolten.
ua, Trauung durch Pfarrer, kein Aufgebot, kein Standesbeamter usw.
lediglich 200 Märker bestes Friedensgeld waren zu blechen.
Strindberg soll dort auch geehelicht haben.
Und ja, die Kolonialgeschichte hat auch so ein Muckenseggele damit zu tun

Achso, die Pulle Trollinger habe ich vergessen, nicht abgeschickt, soory passiert aber umgehend.....
Das Deutsche Reich hatte gewisse, nicht unumstrittene Rechte an einer Insel
und diese Rechte hat man vertauscht, gegen eine andere Insel....

Tja, und diese Insel war da und deshlab für ein Jahrzehnt das "deutsche Gretna Green" nur dass da nicht der Schmid sondern der Pastor traute.

Und wenn jetzt nicht die Lösung kommt setze ich mich ins Eckchen und heule
Helgoland. August Strindberg heiratete 1893 auf Helgoland, ein Jahr später wurde die Ehe geschieden.
Die sogenannte "Fremdentrauung" fand zwischen 1890 und 1900 statt, also in dem Zeitraum, als Helgoland gegen Sansibar getauscht wurde bis zur Einführung des BGB's.
Sansavoir,
sei Dank!Thumbs_up
Die Tränenflüssigkeit wäre knapp geworden Bat

Darauf gestossen bin ich, über "Lanz von Liebenfels" den Verfasser der Ostarahefte usw. usf.
Lange schon gibt es Vermutungen über eine Ehe dieses Herrn der teilweise Hitlers Ideengeber war.
Aber nix genaues wusste man, Vermutungen über eine Ehe mit einer Frau "von Liebenfels" und ähnliches schwirrt seit langem durchs Gebälk.
Aber es stimmt alles nicht,
er, Lanz, hat auf Helgoland eine mehr als 20 Jahre ältere Frau geheiratet. Rechtsverbindlich. Was Lanz später aus verschiedenen, durchaus gewichtigen Gründen peinlich war.

Ein Regionalist, aus der Gegend der "Neutempler Burg Dietfurt, hat den Fakt an Hand des Helgoländer Trauungs-Register aufgedeckt.
Und noch einiges andere interessante,
dies möchte ich aber einem separatem Thema vorbehalten.

Sansa macht hier weiter.
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