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Normale Version: Neues Jux-Rätsel
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(09.03.2023 16:39)Suebe schrieb: [ -> ]Soooo
jetzt ist mal Pause mit den Autorätseln!

Den deutsch-französische Krieg haben die preußisch-deutschen Soldaten gewonnen.
War ja auch klar, denn sie waren besser ausgerüstet.
Die Franzosen hatten so Schnellfeuer-Kanonen und so ein Zeugs, MG-Vorgänger, bei den verbündeten deutschen Heeren hatte die Soldaten Baumwollunterwäsche!
Die fühlten sich darin wohl und konnten so viel fröhlicher und erfolgreicher Kämpfen. Die Franzosen hat ihre Wäsche gejuckt, die mussten sich kratzen.... und hatten deshalb wenig Zeit zum kämpfen.
Die Baumwollunterwäsche, ganz nebenbei bemerkt, kam und kommt bis heute aus des Sueben Heimat.

Dann aber, hatten die Verbündeten noch eine weitere Geheimwaffe, wenige Jahre zuvor in der künftigen Reichshauptstadt erfunden.
Damit wurden die siegreichen deutschen Regimenter wesentlich beweglicher

Und, wie heißt die Erfindung?
Noch ein Tipp, vor ca. 5 Jahren wurde die Produktion der Original-"Waffe" leider eingestellt.

Noch ein Tipp:
Ab ca. 1890 wurde die preußische Erfindung und "Geheimwaffe" in Heilbronn im damaligen Königreich Württemberg produziert.
Bis vor wenigen Jahren.... Cry
Noch ein Tipp:

Zitat:Acht‘ wohl auf das, was Kutschke spricht: Die bloße ........siegt noch nicht! Nein, außerdem gehört dazu Der Heldenmuth, die Seelenruh‘, Das blanke Putzen des Gewehrs Und das Geschick des Commandeurs. […] Drum iß die ........ mit Verstand Und denk‘ dabei ans Vaterland; Hab‘ Acht auf das, was Kutschke spricht: Die bloße ....... siegt noch nicht“

Ist wohl aus Kladderadatsch
genaue Quelle folgt nach Rätsel-Auslösung

es war wohl Weltweit, 1871, konsens, die Preußen haben wegen der ......... den Krieg gewonnen.
Und in vielen Armeen weltweit wurde sie eingeführt
Der Krieg von 1870/71 ist für mich soweit weg wie Rom und Karthago, so kann ich mich erinnern, wie es ein Forianer in einem Forum schrieb - jenseits der Erinnerungs- und Filmgrenze, Fotos gab es nur vereinzelt, ein Roman wie viele aus dem Ersten Weltkrieg ist mir nicht bekannt, kaum verfilmt, zumindest kenne ich keine Filme aus dieser Zeit.

Mit meinem Cousin, der Geschichtsprofessor in Kanada ist, habe ich dieses Thema mal kurz angeschnitten, und er meinte, und das hört man auch woanders, dass vor allem der Einsatz der Eisenbahn auf der Seite des Deutschen Bundes viel besser ausgenützt wurde.

Aber irgendwie bin ich mir da nicht so sicher, ob es das ist, was Du suchst. Ohnehin ist es recht selten, dass nur ein Faktor für einen Sieg ausschlaggebend wäre. Analog wäre es im Ersten Weltkrieg ja auch so. Hier würde ich die Seeblockade nennen, aber auch die Unterstützung und den Kriegseintritt der USA oder auch den Panzer.

Aber gut, dem Gedicht nach geht es um was essbares, eine Art Notration. Und ja, das Lied besang die Erbswurst. https://uwe-spiekermann.com/2018/05/19/d...erbswurst/

Ja, kompakte, aber nahrhafte Nahrung, auf Mann tragbar, war immer wieder praktisch, trug wie die Eisenbahn auch zu einer grösseren Mobilität der Truppe bei.

Im Zweiten Weltkrieg wiederum erreichten die im Rahmen von lend and lease gelieferten corned beef Konserven bei den Rotarmisten derart hohe Popuiarität, dass sie sie "die zweite Front" nannten. Und in den Erinnerungen eines Deutschen Kriegsgefangenen konnte man nachlesen, wenn Sowjetsoldaten provokativ gefragt hatten, wer den Krieg gewonnen hat, von den Deutschen ebenso provokativ geantwortet wurde, "Oscar Meyer, Chicago", einer Fleischfabrik, aus deren Lieferungen die Kriegsgefangenen auch nach dem Krieg noch versorgt wurden. In der Zeit vor der Freilassung, um nicht allzu ausgemergelt aus dem Sowjetparadies zurückzukehren, was nur teilweise gelingen konnte, wenn man sich die Bilder von Friedland 1955 erinnert. Die Erinnerungen dieses Deutschen Kriegsgefangenen Brähler, die bereits mit dem Reichsarbeitsdienst beginnen, sind absolut lesenswert, http://www.ausmeinerzeit.de/

In der Schweizer Armee hatten wir die sogenannte Notportion, eine Schwarze Schokolade mit vielen Vitaminen und ich weiss noch nicht was alles, was man da additierte, die den Wehrmann auch lange ohne Nachschub kampffähig halten sollte. Das Verzehren dieser Notportion hatte den Vorteil, dass man während Tagen kein grosses Geschäft machen musste, was gerade bei mehrtätigen Manövern im Feld von Vorteil war. Trotz dieser Vorteile mochte ich diese Schokolade nicht und sie landete nach der Heimkehr in den Küchenschränken meiner Mutter, wo sie alsobald als Zutat für Kuchen Verwendung fand.

Hm, jetzt erzähle ich aber wie der Opa am Kamin...
Klasse Marek!
Es war die Erbswurst!
Nach dem Krieg und schon während in allen möglichen Armeen von Great Britain der ZarenArmee und der Indianer bekämpfenden US-Kavallerie eingeführt.

Und der Suebe einst als Pfadfinder, Hordentopf mit Wasser füllen, Erbswurst zerbröseln 5 Minuten heiß werden, dann 5 Minuten kochen lassen und schon hatte die Pfadfinder-Sippe was zu spachteln.
hier zu finden:

Acht‘ wohl auf das, was Kutschke spricht: Die bloße Erbswurst siegt noch nicht! Nein, außerdem gehört dazu Der Heldenmuth, die Seelenruh‘, Das blanke Putzen des Gewehrs Und das Geschick des Commandeurs. […] Drum iß die Erbswurst mit Verstand Und denk‘ dabei ans Vaterland; Hab‘ Acht auf das, was Kutschke spricht: Die bloße Erbswurst siegt noch nicht“
https://uwe-spiekermann.com/2018/05/19/d...erbswurst/

getestet in Menschenversuchen... Devil
Zitat:Es folgten Menschenversuche: Im Frühjahr 1870 wurden in Frankfurt/M. und in Brandenburg a.d.H. zwei sogenannte Erbswurst-Kommandos abgestellt, bestehend aus Offizier, Unteroffizieren und etwa 20 Gemeinen. Sie waren zuvor ärztlich untersucht und gewogen worden. Sechs Wochen lang wurden sie bei Brot und Erbswurst gehalten, durften also neben der üblichen Brotportion (430 Gramm/Tag) lediglich das neue Produkt verzehren. Dienst war ansonsten nach Vorschrift zu leisten. Das Resultat war mehr als überzeugend, nahmen die Soldaten doch etwa fünf Pfund zu und wiesen keinerlei Mängelzustände auf.

bloß nur Erbstwurst war wohl auch nicht die Lösung
Zitat:Der Soldatenhumor war entsprechend: „Frage: Welchem Kriegsgericht kann kein deutscher Soldat entgehen? Antwort: Der Erbswurst“ (Augsburger Anzeigeblatt 1871, Nr. v. 15. Januar).

alles aus dem obigen Link
Sechs Wochen nur Erbstwurst und keine Mangelerscheinungen? Was wohl dazu heutige Ernährungswissenschaftler sagen würden...

Aber dann machen ich mal wieder ein Rätsel, hoffentlich klinken sich hier andere User noch ein, wenn es soviele Klicks gibt...

In den vergangenen Tagen gab es einen weiteren Jahrestag, den 70., wieder in Osteuropa, welcher war das, und welche Mythen ranken sich und warum muss gesagt werden, dass jemand unseliger auch nach seinem Tod nochmals Menschen mit ins Grab riss?
Ich denke du meinst den Tod (ermordung?) von Stalin am 13. März 1953.
Richtig, der Tod war am 5. März. Über Mord wird spekuliert, halte ich aber für wenig wahrscheinlich.

Aber die Version, die am meisten genannt wird, halte ich für plausibel - dass sich niemand getraute in sein Schlafzimmer zu gehen, denn die Anweisung war klar, erst wenn der Diktator klingelte, waren die Wachen berechtigt, einzutreten. Erste sieben Stunden nach der üblichen Zeit getrauten sich die Wachen, reinzugehen. Folge seiner Enschüchterung seines Umfelds, wo niemand sich getraute Entscheide nach dem gesunden Menschenverstand zu fällen. Auch ein Problem bei den Offizieren nach den 22. Juni 1941.

So blieb Stalin nach einem Schlaganfall lange liegen, die herbeigerufgenen Chruschtschow und Berija meinten dann, er schlafe und liessen zunächst keine Ärzte kommen. Als am Tag darauf dann doch die Ärzte kamen, war es zu spät. Stalin war nicht mehr zu retten.

Eine Ermordung halte ich für wenig wahrscheinlich.

Weit weniger bekannt ist, dass beim Anmarsch der Trauergäste zum Sarg mindestens 100 Menschen - manche Quellen nennen sogar 1000 - im Massengedränge zu Tode kamen. Zum ersten Mal las ich davon im Buch von Zdeněk Mlynař, einem Reformkommunisten von 1968, der danach nach Wien emigrierte. Er studierte damals in Moskau und war auch dort beinahe erdrückt worden ist. Im Exil schrieb er das Buch "Nachtfrost", wobei das ie tschechische Original, das im Exil in Kanada gedruckt worden ist und auch meine Eltern besorgtten, "der Frost kommt aus dem Kreml" meiner Meinung nach ein besserer Titel ist.

Eine groteske Pointe ist auch noch, dass der erste kommunistische Präsident der Tschechoslowakei, Klement Gottwald, am 14. März gestorben ist. Ihm machte Stalin Vorwürfe, dass er ihm nichts von seinen Krankheiten - Syphillis und Alkoholismus - gesagt hat.
5. März?
Dann wurde dfer Tod erst am 13. bekannt gegeben?
Mir ist eine NBI untergekommen vom 13.3.
Mann, Frau zu Tode erschrocken, Tochter bricht in Tränen aus......
Inzwischen 147956 Klicks
Eine richtige Erfolgsstory
Auf der ersten deutschen Eisenbahnlinie, Nürnberg-Fürth fuhr der "Adler" eine englische Lokomotive. Die zuerst beauftragten deutschen Hersteller haebn es leider nicht geschafft.


Wer, wann, wo, baute die erste deutsche Eisenbahn-Lokomotive?
Also nichts Bergbau oder Industrielok, sondern im fahrplanmäßigen Zugverlehr einesetzte Lok.

Viel Spass beim Rätseln.
August Borsig
(14.03.2023 23:22)Sansavoir schrieb: [ -> ]August Borsig

Leider nein.
In den letzten zwei DDR-Jahren wurde ein fahrbereiter und fahrfähiger Nachbau der Lok erstellt.
Dieser steht heute im Verkehrsmuseum Dresden.
Die "Saxonia" von 1838. Wer und wo genau, da müsste ich googeln.
(15.03.2023 11:28)Arkona schrieb: [ -> ]Die "Saxonia" von 1838. Wer und wo genau, da müsste ich googeln.

Völlig richtig
erbaut von Johann Andreas Schubert in der Maschinenbauanstalt Uebigau bei Dresden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Saxonia

der Nachbau 1985-1988 als vermutlich letzter Bau einer Dampflok in Deutschland ist ebenfalls eine interessante Geschichte.
Wobei, Flo unser beider leider längst verstorbener Nirwana-Freund, schrieb einmal,
es geht "eigentlich" gar nicht, es sind immer nur "Nachempfindungen"
Du kannst das Werkzeug in der damaligen (viel schlechteren) Qualität nicht mehr kriegen, es gibt wesentlich verschärftere Vorschriften, das Material hat heute eine wesentlich höhere Qualität und und und...

Ich habe eine Dokumentation über den Bau der "neuen" Saxonia, die Flos-Worte von a-z bestätigt.
Schade um den KerleCry

Ach so, Arkona macht das nächste Rätsel
derzeit 148.559 Klivks
Der Typus des Neanderthalers wurde bekanntlich bei Düsseldorf gefunden (1856). Der Finder Fuhlrott, nur ein "kleiner Gymnasiallehrer" und Schaafhausen (Professor in Bonn) wurden von Rudolf Virchow, damals eine uneingeschränkte medizinische Autorität niedergemacht. Dieser behauptete, das sei kein fossiler Mensch gewesen, sondern ein ...
Ja, was denn nun nach Prof. Virchows Meinung?
(15.03.2023 14:25)Arkona schrieb: [ -> ]Der Typus des Neanderthalers wurde bekanntlich bei Düsseldorf gefunden (1856). Der Finder Fuhlrott, nur ein "kleiner Gymnasiallehrer" und Schaafhausen (Professor in Bonn) wurden von Rudolf Virchow, damals eine uneingeschränkte medizinische Autorität niedergemacht. Dieser behauptete, das sei kein fossiler Mensch gewesen, sondern ein ...
Ja, was denn nun nach Prof. Virchows Meinung?

Ein schwachsinniger und debiler Rheinländer?
(15.03.2023 16:36)Suebe schrieb: [ -> ]Ein schwachsinniger und debiler Rheinländer?

Naja, eigentlich hat Virchow eine ganze Krankengeschichte aus den Überresten gedeutet und sich sogar auf die Herkunft und auf ein konkretes Jahr bezogen, in welchem der Ärmste verschieden sein soll.
(15.03.2023 17:12)Arkona schrieb: [ -> ]
(15.03.2023 16:36)Suebe schrieb: [ -> ]Ein schwachsinniger und debiler Rheinländer?

Naja, eigentlich hat Virchow eine ganze Krankengeschichte aus den Überresten gedeutet und sich sogar auf die Herkunft und auf ein konkretes Jahr bezogen, in welchem der Ärmste verschieden sein soll.

Ich habe die letzten Tage davon gelesen.
Da gab es wohl auch die These, dass es sich um eines desertierten russ. Soldaten handeln würde
"Kosaken-These"
Ich lese mal nach, dann schreibe ich manjana Virchows Statement näher ausgearbeitet rein
(15.03.2023 18:42)Suebe schrieb: [ -> ]
(15.03.2023 17:12)Arkona schrieb: [ -> ]
(15.03.2023 16:36)Suebe schrieb: [ -> ]Ein schwachsinniger und debiler Rheinländer?

Naja, eigentlich hat Virchow eine ganze Krankengeschichte aus den Überresten gedeutet und sich sogar auf die Herkunft und auf ein konkretes Jahr bezogen, in welchem der Ärmste verschieden sein soll.

Ich habe die letzten Tage davon gelesen.
Da gab es wohl auch die These, dass es sich um eines desertierten russ. Soldaten handeln würde
"Kosaken-These"
Ich lese mal nach, dann schreibe ich manjana Virchows Statement näher ausgearbeitet rein

Da liegst du richtig. Wenn du magst, kannst du dazu noch was schreiben. Auf jeden Fall bist du wieder dran.
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