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Normale Version: Der Mann, der mit Marx Geschichte schrieb Presseschau
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Zitat:Zum Tode Eric Hobsbawms

[Bild: image-407804-panoV9free-aukl.jpg]

Zitat:Der Historiker Eric Hobsbawm war ein Marxist, der selbst von politischen Gegnern hoch geachtet wurde. Dem Londoner Star-Professor ging es stets um die großen Zusammenhänge der Weltgeschichte - aus der Perspektive der Unterdrückten.
Er war der bekannteste marxistische Historiker der Welt und ein führender Vertreter der britischen Linken. Sein vierbändiges Standardwerk über die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts ("The Age of Revolutions", "The Age of Capital", "The Age of Empire" und "The Age of Extremes") wurde zum Bestseller. Es ziert die Regale unzähliger Studentenzimmer und Bildungsbürgerhaushalte. Eric Hobsbawms Klassiker sei die beste Einführung in die Zeitgeschichte, die er kenne, räumt selbst Niall Ferguson ein, sein konservativer Landsmann und Historikerkollege.

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Am 1. Oktober 2012 ist der britische Wissenschaftler nun im Alter von 95 Jahren im Royal Free Hospital in London gestorben. Er erlag am frühen Morgen einer langen Krankheit, berichtet der "Guardian" unter Berufung auf Hobsbawms Tochter Julia

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Nicht Staatsmännern, sondern Unterdrückten galt sein Interesse

Seine Jahre dort legten den Grundstein für eine außergewöhnliche wissenschaftliche Karriere. In der Nachkriegszeit begründete Hobsbawm zusammen mit EP Thompson und Christopher Hill eine neue Schule marxistischer Historiker. Sie scherten sich nicht um die großen Taten der Staatsmänner, sondern studierten die Geschichte der Unterdrückten. Hobsbawms Lebensthema wurde die soziale Ungleichheit - und die Suche nach Wegen, sie zu überwinden.

zum weiter lesen
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaf...58999.html
http://www.amazon.de/Die-Banditen-R%C3%A...278&sr=8-1

"Die Banditen" soll ja ein extrem gutes Buch sein.
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