02.10.2012, 20:02
Servus!
In La Bastida in Spanien (Region Murcia) wurde in den vergangenen fünf Jahren ein Festung ausgegraben, die auch Fachleute verblüfft: Etwa 2200 v.Chr. errichteten die damaligen Bewohner Spaniens eine Festung, deren Architektur erst Jahrhunderte später bei den Hethitern und Mykenern wieder auftaucht. Einzig minoische Bauwerke scheinen eine zeitnahe Parallele zu der spanischen Festung darzustellen.
Die Festung bestand aus bis zu drei Meter dicken Mauern, die aus großen Steinen und mit Hilfe von Mörtel erbaut waren. Pyramidenförmige Türme sicherten die Mauer. Sogar einen Bogen fanden die Ausgräber - so etwas war aus dieser Zeit nur aus dem Nahen Osten bis nach Troja (Troja II) bekannt. Tiefgehende Kontakte zwischen dem östlichen und dem westlichen Mittelmeer für die Zeit um 2200 v.Chr. scheinen damit belegt.
Mörtel und Neigungen um die 40 Grad an der Außenseite der Mauer machten die Festung unüberwindbar - erstaunlich für Spanien. Offenbar richteten sich die Bewohner der Festung auf massive Angriffe ein...
Ein solches Verteidigungssystem war bis dato im bronzezeitlichen Europa völlig unbekannt. La Bastide dürfte die fortschrittlichste Baumaßnahme außerhalb des mediterranen Kulturraums gewesen sein - sofern man nicht La Bastida nach den neuesten Funden selbst dem mediterranen Kulturkreis zurechnen will. (ich tät´s...)
Die Stadt soll vollständig ausgegraben werden und dann u.a. ein der Öffentlichkeit zugänglicher archäologischer Park dort eingerichtet werden.
Quelle: http://www.sciencedaily.com/releases/201...091542.htm
VG
Christian
In La Bastida in Spanien (Region Murcia) wurde in den vergangenen fünf Jahren ein Festung ausgegraben, die auch Fachleute verblüfft: Etwa 2200 v.Chr. errichteten die damaligen Bewohner Spaniens eine Festung, deren Architektur erst Jahrhunderte später bei den Hethitern und Mykenern wieder auftaucht. Einzig minoische Bauwerke scheinen eine zeitnahe Parallele zu der spanischen Festung darzustellen.
Die Festung bestand aus bis zu drei Meter dicken Mauern, die aus großen Steinen und mit Hilfe von Mörtel erbaut waren. Pyramidenförmige Türme sicherten die Mauer. Sogar einen Bogen fanden die Ausgräber - so etwas war aus dieser Zeit nur aus dem Nahen Osten bis nach Troja (Troja II) bekannt. Tiefgehende Kontakte zwischen dem östlichen und dem westlichen Mittelmeer für die Zeit um 2200 v.Chr. scheinen damit belegt.
Mörtel und Neigungen um die 40 Grad an der Außenseite der Mauer machten die Festung unüberwindbar - erstaunlich für Spanien. Offenbar richteten sich die Bewohner der Festung auf massive Angriffe ein...
Ein solches Verteidigungssystem war bis dato im bronzezeitlichen Europa völlig unbekannt. La Bastide dürfte die fortschrittlichste Baumaßnahme außerhalb des mediterranen Kulturraums gewesen sein - sofern man nicht La Bastida nach den neuesten Funden selbst dem mediterranen Kulturkreis zurechnen will. (ich tät´s...)
Die Stadt soll vollständig ausgegraben werden und dann u.a. ein der Öffentlichkeit zugänglicher archäologischer Park dort eingerichtet werden.
Quelle: http://www.sciencedaily.com/releases/201...091542.htm
VG
Christian