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Die Feldzüge des Germanicus - Suebe - 19.12.2018 18:26 Die Feldzüge des Germanicus sind von der "Aktenlage" her sehr gut belegt. Nur Archäologisch sind sie so gut wie nicht fassbar. https://www.archaeologie-online.de/blog/aktueller-forschungsstand-zu-roemischen-feldzuegen-des-germanicus-veroeffentlicht-4157/ jetzt gibt es ein Buch zum aktuellen Forschungsstand RE: Neues aus der Forschung - Arkona - 19.12.2018 19:12 Interesant, was denkt man zu Kalckriese? Ich hänge ja immer noch, warum auch immer, an der Pontus- Longii-Theorie. RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 19.12.2018 19:47 (19.12.2018 19:12)Arkona schrieb: Interesant, was denkt man zu Kalckriese? Ich hänge ja immer noch, warum auch immer, an der Pontus- Longii-Theorie. Es geht mir ähnlich, rein gefühlsmäßig halte ich Kalkriese auch eher als Schlachtort des Cecina. Wobei "Alesia" das eigentlich schon im 19. Jahrhundert zu des Napoleon III. Zeiten "entdeckt" war, erst am Ausgang des 20. Jahrhunderts definitiv belegt werden konnte. Da hätte Kalkriese und Varus noch starke 100 Jahre Zeit. ![]() RE: Neues aus der Forschung - Teresa C. - 20.12.2018 09:30 Das eine schließt das andere aber nicht aus. Bei einem Tyrannenmord kann die Gefolgsschaft des Fürsten siegreich gewesen sein, bei einem geglückten Attentat könnte es genau so verlaufen sein. Bei einem Mord (zum Beispiel) im Familienkreis (oder der vertuscht wurde), wäre es naheliegend, dass der Täter dem Opfer ein ehrenhaftes Begräbnis zugesteht. RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 20.12.2018 11:40 (20.12.2018 09:30)Teresa C. schrieb: Das eine schließt das andere aber nicht aus. Bei einem Tyrannenmord kann die Gefolgsschaft des Fürsten siegreich gewesen sein, bei einem geglückten Attentat könnte es genau so verlaufen sein. Bei einem Mord (zum Beispiel) im Familienkreis (oder der vertuscht wurde), wäre es naheliegend, dass der Täter dem Opfer ein ehrenhaftes Begräbnis zugesteht. Das ist durchaus denkbar. Im Oberen Donautal an einem sg Naturheiligen Platz hat man vor 4 Jahren eine Bestattung aus der Merowingerzeit gefunden, von einem Erwachsenen und den Genen nach seinen vermutlichen 2 Söhnen, ca. 16/9 Jahre alt, die allesamt durch Gewalt ums Leben kamen. Aber eine Bestattung die ihrem "hohen Rang" den Beigaben nach durchaus entsprach. Ein paar Tausend Jahre später, OK Aber den einen oder anderen Vergleich kann man schon ziehen. mMn RE: Neues aus der Forschung - Rainer - 23.12.2018 12:21 (19.12.2018 19:12)Arkona schrieb: Interesant, was denkt man zu Kalckriese? Ich hänge ja immer noch, warum auch immer, an der Pontus- Longii-Theorie. Frage eines Unwissenden: Was sagt die Pontus-Longii-These? RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 23.12.2018 14:57 Dass Kalkriese der Ort der Cecina-Schlacht vulgo Schlacht an den Langen Brücken war. RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 27.12.2018 19:39 Bei SPON gibt es eine Übersicht Archäologischer Funde des Jahres 2018 http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/archaeologie-die-spannendsten-funde-des-jahres-2018-a-1242826.html Klosterfrauen als Buchkopistinnen - Suebe - 10.01.2019 17:33 Unter "Blauer Zahnstein verät Schreiberin" ist dies bei SPON zu lesen http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/blauer-zahnstein-verraet-schreiberin-aus-dem-mittelalter-a-1247233.html aus dem Link Zitat:Neue Forschungsergebnisse sollen nun belegen, dass nicht nur Männer die aufwändigen Handschriften herstellten, sondern auch Frauen. Wissenschaftler um Christina Warinner vom Jenaer Max-Planck-Institut (MPI) für Menschheitsgeschichte berichten im Fachmagazin "Science Advances" von Untersuchungen an den Überresten einer im Mittelalter nahe Paderborn begrabenen Frau. Diese habe eine wichtige Rolle beim Verfassen der kostbaren religiösen Schriften gespielt, so die Forscher. Schottland - Jahrtausendealter Steinkreis ist ein Fake - Suebe - 22.01.2019 19:57 Wie SPON berichtet, ist ein "Jahrtausendalter" Steinkreis in Schottland lediglich ca. 20 Jahre alt. http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/schottland-vermeintlich-uralter-steinkreis-offenbar-nur-20-jahre-alt-a-1249365.html aus dem Link: Zitat:Neil Ackermann, Mitarbeiter einer Behörde für historisch und archäologisch bedeutsame Stätten in dem Gebiet, nannte diese Wendung dem Bericht zufolge "enttäuschend". Ihm zufolge sind diese Steinformationen schwierig zu datieren. RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 23.01.2019 17:03 soo, endlich wissen wir es. ![]() Rudolf Hess wurde nicht in England ermordet und in Nürnberg sein Doppelgänger eingesperrt. http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/rudolf-hess-adolf-hitlers-stellvertreter-hatte-keinen-doppelgaenger-a-1249504.html wurde auch Zeit. ![]() RE: Neues aus der Forschung - Triton - 24.01.2019 00:15 (23.01.2019 17:03)Suebe schrieb: Rudolf Hess wurde nicht in England ermordet und in Nürnberg sein Doppelgänger eingesperrt.Der Hess hatte doch angeblich sein Gedächtnis verloren und da kann man sogar irgendwie verstehen, dass man nach Erklärungen sucht. In Wirklichkeit war das "Hesserl" schon in der Naziführung als schräger Vogel bekannt. Und bei den ganzen Spinnern da will das was bedeuten. Als Hitler vom Flug seines Stellvertreters erfahren hatte, soll er gesagt haben: "Das kommt von dem Grasfressen und der ewigen Gesundbeterei...". Aber so spinnert er gewirkt haben soll, verglichen mit den Erfiindern solcher Theorien war er ein lupenreiner Rationalist. Hess hatte eine sehr markante Physiognomie mit den buschigen Augenbrauen und den Augen in tiefen Höhlen, seine Stimme war ja nun auch bekannt. Wer soll da an der Identität gezweifelt haben? RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 24.01.2019 11:18 In Halle ist ein weiteres Teil der Stadtmauer ausgegraben worden. https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/weitere-grosse-teile-der-historischen-stadtmauer-von-halle-entdeckt-4190/ mit überraschend vielen Funden. ua sind die Hallenser scheints schon lange Freunde des Tabaks. ![]() ![]() RE: Neues aus der Forschung - Paul - 24.01.2019 12:19 (24.01.2019 11:18)Suebe schrieb: In Halle ist ein weiteres Teil der Stadtmauer ausgegraben worden. Interessant wäre es zu wissen, ob Halle schon in der Bronzezeit über eine Stadtmauer verfügte z.B. als Holz-Stein Trockenkonstruktion. RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 24.01.2019 13:43 (24.01.2019 12:19)Paul schrieb:(24.01.2019 11:18)Suebe schrieb: In Halle ist ein weiteres Teil der Stadtmauer ausgegraben worden. Oder eine Lehmziegel-Konstruktion. ![]() Soweit ich weiß, sind solche Sachen nur dort nachzuweisen, wo später keine kontinuierliche Besiedelung bestand. Wo später jahrtausendelang gebaut und abgerissen wieder gebaut abgebrannt und wieder aufgebaut wurde, gibts da meist keine Chance. Jedenfalls mit heutiger Grabungstechnik RE: Neues aus der Forschung - Paul - 24.01.2019 16:17 (24.01.2019 13:43)Suebe schrieb: Oder eine Lehmziegel-Konstruktion. Die Stadt in Gründung in Waldgirmes wurde am Ortsrand ausgegraben. Der Hauptteil liegt unter der bebauten Fläche. Da müssen viele Häuslebauer Funde unterschlagen haben und wollten ihr Bauvorhaben nicht stoppen. In Wetzlar Dahlheim wurde die Bandkeramiker Siedlung im im Augenblick unbebauten Teil gefunden, auch das spätere germanische Gewerbegebiet war lange unbebaut und nicht von Buderus genutzt. Der Oberndorfer Friedhof wurde immer höher angelegt. Je tiefer man gräbt, desto älter werden die Gräber. RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 24.01.2019 18:36 Das kann man vermutlich flächendeckend für ganz Deutschland bestätigen, was du da schreibst. Die Zukunft wird da aber manches möglich machen, was man heute kaum träumen kann. Insofern ist es gar nicht so verkehrt, dass man heute nicht alles ausgräbt, was man zumindest ahnt. Dann kommt noch dazu, erkennen muss man halt auch, was man da findet. Hätten die Türken 1944 den späteren Entdecker der Lehmziegelmauer der Heuneburg nicht als feindlichen Ausländer ausgewiesen, wer weiß ob man sie bis heute entdeckt hätte. RE: Neues aus der Forschung - Bunbury - 24.01.2019 19:21 Bezüglich der Entwicklung neuer Techniken teile ich zwar deinen Optimismus, aber wenn ich mir hier den Landverbrauch durch die Stadtentwicklung ansehe, bezweifle ich dass diese Fortschritte schnell genug kommen. Zwar kommen mittlerweile fast zwangsläufig die Archäologen, wenn eine Ecke aufgebuddelt wird, aber sie haben nicht genug Zeit, um wirklich alles zu erfassen. Und dann wird gebaggert... da bleibt wohl nicht viel für die neuen Technologien... Wenn der Boden weg ist, ist er weg.. Wo heute unser Krankehaus steht, waren mal Langhäuser der Rössener Kultur. Eine Abfallgrube hat man auch gefunden. Aber es wird zum einen schneller gebaut als ausgewertet werden kann- und man kann man eben nicht mehr, wenn sich ein paar Jahre später Fragen ergeben, noch mal nachgraben. zeit haben nur die Regionen, die nicht so stark entwickelt werden... RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 24.01.2019 20:07 Das ist ganz zweifellos richtig. Der vorurteilbehaftete Devil Beobachter (der gerade schreibt) hat den Eindruck, dass eigentlich nur "Notgrabungen" stattfinden.... Wo entweder gebaut wird, oder wo Raubgräber vor Ort waren. Da fällt mir ein, dass das auch schon länger so ist. Nicht weit von meinem momentanen Aufenthaltsort (Rufweite), wurde 1923 eine neue grosse Fabrik gebaut. Man fand bei den Ausschachtungsarbeiten diverse "Dinge" und holte die ehrenamtlichen Denkmalpfleger (vielleicht kamen die auch von selbst, das weiß keiner mehr) Die, mit ganz erheblichen Verdiensten in der Archäologischen Forschung wohlgemerkt, also keine kleinen Lichter interpretierten die Funde als "Unterstände", "Laufgräben", "Palisaden" usw. und meldeten ans Landesdenkmalamt (die Vorgängerbehörde) dass das Lager des Zollerngrafen gefunden wäre, angelegt, als er 1519 die Stadt belagerte. ![]() Unwidersprochen landete dies in diversen Werken zur Regionalgeschichte. Heute weiß man, dass da kein Heerlager gefunden wurde, sondern die Überreste der Vorgängersiedlung der im 13. Jahrhundert angelegten Stadt. Die Teilweise bis ins 16. Jahrhundert hinein existierte, vermutlich weil man die feuergefährlichen "Montan-Betriebe" nicht in der Stadt wollte. Man hat beeindruckend grosse Schlackenhalden gefunden. Auch in den Schriftquellen wurden Nachweise noch aus dem 16. Jahrhundert gefunden. ![]() Zur Verteidigung der ehrenamtlichen Denkmalpfleger muss man anmerken, dass der erste Weltkrieg erst 4 Jahre vorbei war, die beiden Herren waren als Reserve-Offiziere im Feld - und man findet halt was man kennt ![]() RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 26.01.2019 17:38 SPON schreibt von den tödlichen Speeren der Neandertaler, ausgefuxte Hightech-Waffen http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/neandertaler-archaeologie-speerwerfer-testen-urzeit-jagdwaffe-a-1249762.html aus dem link Zitat: Fichten- und Kiefernstäben zwar beachtliche Wurfweiten erzielen ließen, aber tödliche Verletzungen an Beutetieren nur aus nächster Nähe. Ein Irrtum. Denn die Handwerker hatten damals schon genau wie bei modernen Wettkampfspeeren heute den Schwerpunkt ins vordere Drittel gelegt. In den aufwendig bearbeiteten Holzstäben steckt weit mehr Technik als angenommen RE: Neues aus der Forschung - Paul - 26.01.2019 18:16 (26.01.2019 17:38)Suebe schrieb: SPON schreibt von den tödlichen Speeren der Neandertaler, Eigentlich wurde das auch schon für die älteren Speere des Homo Erectus festgestellt. Wie hätten Homo Erectus o. Neandertaler sonst schnelle Steppentiere wie Wildpferde u. Antilopen jagen sollen. Auch Rehe sind nicht ganz langsam. Natürlich konnte man Fallen graben und den gezämten Wolf einsetzen, aber mit effektiven Speeren war die Jagd vielseitiger z.B. um auch mal Hasen zu jagen, bevor Pfeil u. Bogen und Speerschleuder entwickelt waren. RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 30.01.2019 21:03 Das Landesdenkmalamt führt eine Rettungsgrabung in Bad Buchau m Federsee durch https://www.archaeologie-online.de/blog/aktuelle-rettungsgrabungen-in-bad-buchau-4192/ RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 31.01.2019 19:55 Für Forschungen zur Feuerentfachung vor den Zeiten des HSS gibt es diess Jahr den Tübinger Förderpreis für Ältere Urgeschichte https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/forschung-zu-den-urspruengen-der-feuerherstellung-wird-ausgezeichnet-4197/ und er konnte es demnach, das Feuerschlagen. der Neandertaler. aus dem Link: Zitat:Steingeräten von Neandertalern geringe Überreste von Pyrit sowie Gebrauchsspuren, die auf das Schlagen harter Mineralien zurückzuführen sind. RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 01.02.2019 20:40 Über den Erhalt von Steinbauwerken http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/coimbra-in-portugal-mysterioeser-pilz-zersetzt-beruehmte-kirche-a-1250795.html und moderne Fehler die dabei gemacht wurden. aus dem Link Zitat:och im Augenblick machen in Deutschland vor allem Gebäude Probleme, die gar nicht so alt sind. Dazu gehört etwa die Gedächtniskirche oder das Charlottenburger Tor in Berlin. Oder das Rathaus Hannover. Denn hier hatte man die Fassaden in den Siebziger- und Achtzigerjahren gegen Feuchtigkeit abgedichtet. Doch diese Versiegelung, auch Hydrophobierung genannt, hatte ungeahnte negative Folgen These zum erfolgreichen HSS - Suebe - 02.02.2019 12:26 Hier berichtet Archäologie Online über einen interessanten Denkansatz zur einzig übelebenden Homminiden-Art https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/hominine-besiedelten-unterschiedliche-lebensraeume-in-suedostasien-und-ozeanien-4199/ und ergänzend https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/der-generelle-spezialist-was-den-homo-sapiens-von-anderen-homininen-trennte-4016/ RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 05.02.2019 15:50 In England wurde der bisher älteste Nachweis für das Brauen von Bier entdeckt. Wobei die Briten damit immer noch roundabout 10.000 Jahre anderen Weltgegenden nachhängen ![]() http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/grossbritannien-reste-von-erstem-bier-entdeckt-a-1251189.html aus dem link Zitat:Derzeit arbeiten bis zu 250 Archäologen an der Autobahn 14. In dem Großprojekt untersuchen sie mehr als 30 Fundstätten. Dabei kamen schon römische Münzen, drei angelsächsische Siedlungen und mehr als 340 Bestattungen zutage. Im vergangenen Jahr entdeckten die Forscher zudem die Reste eines Mammuts. RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 09.02.2019 12:58 Hier präsentiert der Landesverband Rheinland in Bonn seine Funde des Jahres 2018 https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/kostbarer-schmuck-muenzschaetze-und-dramatische-ereignisse-4203/ aus dem link Zitat:"In einem archäologischen Rekordjahr mit weit über 500 archäologischen Maßnahmen im Rheinland 2018", RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 13.02.2019 19:45 Wo die Menhire "erfunden" wurden. SPON berichtet über neue Erkenntnisse zur Entstehung der Menhir-Bauten http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/archaeologie-megalith-kultur-entstand-in-frankreich-a-1252989.html aus dem Link Zitat:Forscher haben nun Belege dafür gefunden, dass der Trend zum Megalith wahrscheinlich in Nordwestfrankreich entstanden ist. Von dort habe sich die Nutzung großer Steinblöcke etwa für Gräber oder Kultstätten entlang der Küsten von Atlantik und Mittelmeer verbreitet, schreibt Bettina Schulz Paulsson von der Universität Göteborg Für die Wissenschaft mag das ja neu sein, Asterix-Leser wissen das schon immer, wer die Hinkelsteine erfand. ![]() RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 18.02.2019 17:17 Und aus Bad Saulgau werden überraschende Funde bei einer innerstädtischen Rettungsgrabung gemeldet https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/mittelalterliche-siedlungsspuren-gesucht-3-000-jahre-altes-grab-gefunden-4208/ RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 20.02.2019 20:39 Der Neandertaler ernährte sich in erheblichem Umfang vom Fleisch landlebender Säugetiere, wie neue Untersuchungen klarlegen. https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/neandertaler-ernaehrten-sich-wirklich-hauptsaechlich-von-fleisch-4210/ Die Affenjäger - Suebe - 21.02.2019 18:50 Schon vor 45.000 Jahren jagte der Homo Sapiens Kleinsäuger im Dschungel Sri Lankas Archäologie online https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/die-affenjaeger-die-besiedlung-des-suedasiatischen-regenwaldes-ging-mit-der-jagd-auf-affen-einher-42/ Hintergründe zur Kindesopferung in "Peru" - Suebe - 07.03.2019 17:56 Spiegel online http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/massenopfer-in-peru-warum-die-chimu-kinder-sterben-mussten-a-1256553.html RE: Neues aus der Forschung - Bunbury - 14.03.2019 22:50 Hier mal etwas zum Thema "Sprachen"- dieses Mal eher aus der Biologie... "f"- Innovation der Jungsteinzeit? RE: Neues aus der Forschung - Bunbury - 19.03.2019 17:13 Gerade in der Spektrum der Wissenschaft gefunden Schiffsfund gibt Herodot recht RE: Neues aus der Forschung - Bunbury - 19.03.2019 20:21 Die Spektrum ist heute gerade was Geschichte anbetrifft schwer aktiv... Hier jetzt noch etwas zu der Populationsgenetik im steinzeitlichen Anatolien, das den Schluss nahelegt, die dortigen Jäger und Sammler hätten die Landwirtschaft von sich aus entwickelt... Frühe Bauern in Anatolien RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 19.03.2019 20:45 Ganz erstaunlich, zu was die Wissenschaft fähig ist. http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/genforschung-dna-von-200-jahre-alten-tonscherben-isoliert-a-1258303.html aus den Resten einer vor 200 Jahren weggeschmissenen Tonpfeife hat man die Herkunft der Besitzerin herausanalysiert. RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 24.03.2019 13:18 Spiegel online über die "Krankheits-Archäologie" http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/seltene-krankheiten-wie-forscher-uralte-skelette-untersuchen-a-1258885.html das Interessanteste seht in den letzten 3 Sätzen. Die großen Schweinereien hat die Menschheit gegen die eigene Art im 20. Jahrhundert begangen - schon die Altsteinzeit war deutlich humaner. RE: Neues aus der Forschung - Bunbury - 25.03.2019 11:50 (24.03.2019 13:18)Suebe schrieb: Spiegel online über die "Krankheits-Archäologie" Das könnte vielleicht damit zusammenhängen, dass sich Menschen mit Behinderungen eher den geistigen und/oder spirituellen Dingen zuwandten und auf diese Weise für die Gemeinschaft wichtig waren. Stephen Hawking war nicht der einzige, der von sich selbst sagte, dass er seine Krankheit nur bekam, damit er sich endlich um das kümmere, worum er sich kümmern solle (habe ich vor Jahren in einem Internview gesehen), aber er war wohl der berühmteste. RE: Neues zu Kalkriese - Suebe - 27.03.2019 19:50 Die Welt berichtet über neue Funde im Umfeld zu Kalkriese https://www.welt.de/geschichte/article190558239/Varus-vs-Arminius-Schlacht-bei-Kalkriese-wird-umgedeutet.html RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 02.04.2019 15:05 Die Wikinger und die Slawen wollten fränkische Schwerter, gab es zu wenige hat man sie gefälscht Spiegel online http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/wikinger-produktpiraterie-im-mittelalter-die-gefaelschten-ulfberht-schwerter-a-1259875.html aus dem link Zitat:Zusammengefasst: Ulfberht-Schwerter waren im frühen Mittelalter begehrt, weil sie härter und leichter waren als vergleichbare Waffen. Zu erkennen waren die Hightech-Waffen an dem Schriftzug "+VLFBERH+T", der in die Klinge eingelassen war. Ein Export aus dem Frankenreich war streng verboten. Dennoch gelangten zahlreiche Ulfberht-Schwerter in die Hände von Wikingern und Slawen. Auffällig: Viele der eigentlich verbotenen Exporte enthielten Schreibfehler und waren von schlechterer Qualität. Archäologen vermuten deshalb, dass schon vor tausend Jahren Produktpiraten am Werk waren. RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 04.04.2019 15:14 Etwas, zumindest für mich, neues aus der WKII Technik-Forschung Klein Heidelberg https://de.m.wikipedia.org/wiki/Klein_Heidelberg wobei sich wiki wie es scheint nicht so sicher ist. RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 05.04.2019 20:01 Aktuelle Forschungen zur Waldnutzung in Amazonien https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/baumringe-als-zeugen-menschlicher-geschichte-4250/ in den letzten Jahren wurde das Wissen zur Geschichte Amazoniens erheblich erweitert. RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 06.04.2019 19:59 Die Kelten waren in der Eisenverhüttung deutlich weiter wie das Hochmittelalter Archäologie Online https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/von-den-kelten-bis-zum-mittelalter-eisenverhuettung-im-siegerland-4249/ zumindest im Siegerland RE: Neues aus der Forschung - Paul - 06.04.2019 21:24 (06.04.2019 19:59)Suebe schrieb: Die Kelten waren in der Eisenverhüttung deutlich weiter wie das Hochmittelalter Die Ubier und nördlich der Sieg die Sugambrer haben in der Region Sieg/Lahn schon früh ein hohes Niveau der Eisenverarbeitung erreicht. Sie haben es im Mittelalter aber nicht verlernt. man kann also nicht sagen sie wären 50 v. Chr. fortschrittlicher als im Mittelalter unter dem Namen Rheinfranken gewesen. RE: Neues aus der Forschung - Aguyar - 07.04.2019 20:17 (06.04.2019 21:24)Paul schrieb:(06.04.2019 19:59)Suebe schrieb: Die Kelten waren in der Eisenverhüttung deutlich weiter wie das Hochmittelalter Da jetzt aber dummerweise am selben Ort Öfen aus dem 2./1 Jahrhundert v. Chr. und dem 9./10. Jahrhundert n. Chr. gefunden wurden, kann man genau "dies sagen". Es drängt sich sogar die für dich wohl unangenehme Schlussfolgerung auf, dass es eben Kelten waren, die diese Spuren hinterlassen haben und nicht vergessliche Ubier oder Sugamber, die ihre eigenen Verhüttungsmethoden nicht mehr kannten. Desshalb auch die Aussage aus dem Bericht (Zitat) "Tatsächlich ging mit Ende der keltischen Zivilisation am Ausgang der Eisenzeit auch die innovative Verhüttungstechnologie verloren". Eben weil die Germanen nicht über diese "innovative" Verhüttungstechnologie verfügten (die Römer vermutlich auch nicht). RE: Neues aus der Forschung - Paul - 08.04.2019 01:28 In dieser Auswertung der Uni Bamberg wird gezeigt, das es in der Groß-Region Wetzlar ab 800 v. Chr. keine Lücke in der Eisenverarbeitung gab z.B. in Wetzlar Dahlheim. Es gab eine Siedlungskontinuität, egal ob die Bevölkerung Ubier, Rheinfranken, Longaner... genannt wurden. https://www.uni-bamberg.de/ufga/forschung/laufende-forschungsprojekte/forschungsprojekte-prof-dr-andreas-schaefer/fruehes-eisen-im-mittelgebirgsraum-die-eisenproduktion-an-der-mittleren-lahn-von-der-latenezeit-bis-ins-mittelalter/ Im Mittelalter wurden auch im Raum Sieg/Lahn Verbundstähle hergestellt. Karl der Große verbot den Export der hochwertigen Waffen zu den Wikingern. https://www.schwertshop.de/echtes-ritterschwert-mittelalter-schwert-kaufen.html Das Ulfbert Schwert war ein Synonym für mittelalterliche Qualitätsstähle der Franken. Sie haben die Qualität also weiter verbessert. https://de.wikipedia.org/wiki/Ulfberht?fbclid=IwAR0Mgcy846U4RXJlKuhhXV7ybI_usgW5GGPbmYQfbjkpxnFz0YVcL5c2ukg RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 02.05.2019 15:56 Nun wurden erstmals Denisova-Überreste außerhalb der namengebenden Höhle gefunden, und gleichzeitig weitere Rätsel gelöst. Spiegel Online https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/denisova-mensch-erstmals-ausserhalb-russlands-nachgewiesen-a-1265099.html aus dem Link Zitat:Heutige Sherpas, Tibeter und Bewohner des Himalaya-Gebirges weisen aus Denisova abgeleitete genetische Varianten auf, die ihnen helfen, in großen Höhen zu überleben und sich der dünnen, sauerstoffarmen Luft besser anpassen zu können. RE: Neues aus der Forschung - Arkona - 02.05.2019 18:54 Es ist davon auszugehen, dass manche alte Fossilien aus China, ich denke zum Beispiel an https://de.wikipedia.org/wiki/Dali-Mensch, https://de.wikipedia.org/wiki/Dingcun-Mensch, https://de.wikipedia.org/wiki/Changyang-Mensch und https://de.wikipedia.org/wiki/Maba_1 in Wahrheit Denisovans waren. Man kennt bisher von ihnen ja nicht viel, hauptsächlich ein paar Zähne. RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 08.05.2019 18:46 Die Neandertaler hatten allem nach europaweite Handelskontakte Archäologie online https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/westfaelische-neandertaler-hatten-weitreichende-kontakte-4277/ RE: Neues aus der Forschung - Suebe - 09.05.2019 18:50 Bei Bielefeld wurde ein römisches Marschlager entdeckt. Archäologie Online https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/roemisches-marschlager-in-bielefeld-entdeckt-4275/ |