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Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit - Suebe - 19.11.2012 16:12

Zitat: Toba-Eruption Die schwersten Wochen der Menschheit

Die Entwicklung des Menschen gilt als Erfolgsstory der Evolution, doch vor rund 70.000 Jahren wären unsere Vorfahren fast ausgestorben, es gab nur noch wenige tausend Individuen. Was war geschehen? Geoforscher verfolgen eine heiße Spur.

Hamburg - Unsere Vorfahren waren auf dem Vormarsch. Von Afrika aus hatten sie Europa erreicht, bald sogar Ostasien. Doch plötzlich wäre die Geschichte der Menschheit beinahe beendet gewesen.

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Im Erbgut heutiger Menschen fanden Forscher den Beweis für die Krise: Vergleiche aus aller Welt zeigten Biochemikern, dass alle heute lebenden Menschen von wenigen tausend Individuen abstammen, die irgendwann vor 50 bis 100 Jahrtausenden gleichzeitig gelebt haben. Was hatte die Menschen so dramatisch dezimiert? Für die Verbliebenen hing das Überleben von Zufällen ab: Eine Seuche, eine Hungersnot, ein Unwetter - und auch die letzten Menschen wären gestorben.

Lange schon fahnden Wissenschaftler nach der Ursache des Beinahe-Aussterbens. In Indonesien verfolgen sie eine heiße Spur: Dort war vor 74.000 der Vulkan Toba explodiert - es war die heftigste Eruption der vergangenen zwei Millionen Jahre.

Der Toba vor Sumatra - ein sogenannter Supervulkan - spie Schätzungen zufolge genügend Material, um damit den Mount Everest, den höchsten Berg, zweimal auftürmen zu können. Säuredämpfe vergifteten die Umwelt, die Asche blockierte das Sonnenlicht, sie kühlte das Klima auf Jahre hinaus. Fest steht, dass der Toba-Ausbruch die damals herrschende Eiszeit gravierend verschlimmert hat.

zum weiterlesen
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/ausbruch-des-vulkans-toba-brachte-menschheit-dem-aussterben-nahe-a-867281.html


RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit - 913Chris - 19.11.2012 18:30

(19.11.2012 16:12)Suebe schrieb:  [quote] Toba-Eruption Die schwersten Wochen der Menschheit

Sowas kann einem schon Alpträume verursachen. Es ist nämlich weniger die Frage, OB sowas noch einmal passieren wird, sondern lediglich, WANN es passieren wird.
In einem solchen Fall werden zwar mehr als ein paar zehntausend Menschen überleben, einfach deswegen, weil wir vor dem Ausbruch schon um ein Vielfaches mehr sind als die Menschen vor 70000 Jahren und wir eine viel bessere Medizin haben, aber was nützt uns die ganze Medizin, wenn sie auf Elektrizität angewiesen ist (deren Versorgung irgendwann zusammenbrechen wird, und ob sie wieder in Gang gebracht werden kann, ist bei dem Chaos nach einem Supervulkanausbruch mit vemrutlich Millionen Toten gleich nach dem Ausbruch und weiteren Milliarden durch den "vulkanischen Winter" zumindest zweifelhaft)?
Woher sollen (nach dem "vulkanischen Winter") unsere Lebensmittel kommen, wenn nur noch eine Handvoll Menschen in Europa weiß, wie man sie produziert (auf dem Acker nämlich)?

Nur zwei von vielen existentiellen Fragen, die sich mir stellen, wenn ich mir z.B. vorstelle, dass der Yellowstone-Supervulkan ausbricht, der ein ähnliches Format hat wie der Toba...

Und allein in den USA existieren sechs weitere potentielle Supervulkane, in Südamerika noch einmal vier weitere, in Japan drei, in Italien zwei, auf Neuseeland noch einer. Und das sind nur die, die bekannt sind. Eine Dunkelziffer ist nicht unmöglich...

*schauder*

VG
Christian


RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit - Arkona - 19.11.2012 20:41

Das sollte heutzutage bewältigbar sein, auch wenn dann nix mehr ist wie es vorher war. Man unterschätze die Menschheit als Ganzes nicht. Aber warum in die Ferne schweifen - der Vesuv ist auch so ein Kandidat.


RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit - Suebe - 19.11.2012 21:28

(19.11.2012 20:41)Arkona schrieb:  Das sollte heutzutage bewältigbar sein, auch wenn dann nix mehr ist wie es vorher war. Man unterschätze die Menschheit als Ganzes nicht. Aber warum in die Ferne schweifen - der Vesuv ist auch so ein Kandidat.


Bin ich 1981 mit einer Schwangeren am Arm im Krater auf und abgeklettert.
Ein eiskalter Scirocco oben am Kraterrand, da wars im Krater angenehmer....

Aber das Gefühl im Höllenloch rumzuklettern ist schon eigenartig.


RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit - Wallenstein - 19.11.2012 21:55

(19.11.2012 20:41)Arkona schrieb:  Das sollte heutzutage bewältigbar sein, auch wenn dann nix mehr ist wie es vorher war. Man unterschätze die Menschheit als Ganzes nicht. Aber warum in die Ferne schweifen - der Vesuv ist auch so ein Kandidat.
Bei einem "vulkanischen Winter" über ein, zwei oder mehr Jahre, dürfte auch der modernen Menschheit schnell, sehr schnell der Atem ausgehen. Wahrscheinlich sogar schneller, als bei unseren Altvorderen, da wir alte Überlebenstechniken kaum noch kennen.
Es kommt nur auf die Dimension des Ausbruches an. Bestimmte Szenarien kann man zwar kalkulieren und simulieren, solchen aber immer nur mit den gegenwärtigen technischen Möglichkeiten entgegentreten. Ohne ausreichende Energie versagt aber letztendlich die beste Technik.

Nehmen wir doch mal so ein unvorhersehbares Ereignis an - kein Atomkrieg, ein anderes, eine nicht völlig tödliche plötzliche Gegebenheit.

Ich bin Optimist - es werden auf Dauer mehr als 1000 menschliche Individuen überleben, aber in einer Welt, ähnlich der skizzierten in "Mad Max", "Postman" oder "Waterworld". Dabei ist es erstmal egal, worin die Ursache für die eigentliche Katastrophe lag.

Die moderne Menscheit hätte es u.U. schwerer damit zu recht zu kommen, zu überleben, als unsere Vorfahren.
Die Menschheit ist auch heute noch sehr verletzlich, auch wenn das viele nicht glauben wollen.


RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit - Arkona - 19.11.2012 22:16

Man denke mal der Strom fällt aus - nix mehr - was dann. Dann sind wir wieder in der Steinzeit und ein paar ganz Geniale wissen wie man Metall schmelzen kann...


RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit - solon - 20.11.2012 11:37

(19.11.2012 22:16)Arkona schrieb:  Man denke mal der Strom fällt aus - nix mehr - was dann. Dann sind wir wieder in der Steinzeit und ein paar ganz Geniale wissen wie man Metall schmelzen kann...

Warum sollte der Strom ausfallen, ein paar mehr Länder als Deutschland haben ja noch Atomkraftwerke....Cool
solon


RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit - Suebe - 20.11.2012 16:13

(19.11.2012 20:41)Arkona schrieb:  Das sollte heutzutage bewältigbar sein, auch wenn dann nix mehr ist wie es vorher war. Man unterschätze die Menschheit als Ganzes nicht. Aber warum in die Ferne schweifen - der Vesuv ist auch so ein Kandidat.

Irgendwann, wird so 50 Jahre her sein, las ich einen Zukunftsroman, ich glaube er war von noch Dominick. Da haben sie einen neuen Panamakanal mit Atomsprengköpfen gesprengt.

Seither treibt mich die Vorstellung, dass Meteoriten, oder auch Vulkanausbrüche doch mit gezielten Atombomben beizukommen sein müsste.
Gibt es dafür Überlegungen?


RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit - Bunbury - 20.11.2012 16:22

Die gibt oder gab es wohl.
Zumindest bei meteoriten ist ja die Überlegung, daß eine atomare Zündung die Bahn des meteoriten verändern könnte, wie es auch in einer Hollywood Produktion (natülich mit Bruce Willis) gezeigt wurde.
Wie realisitsch dieses Szenario ist, weiß ich nicht, aber man hat wohl daran geforscht.

Bei Vulkanausbrüchen weiß ich nichts davon. Das stelle ich mir auch schweirig vor. Zwar wäre eine sogenannte "Entlastungssprengung" theoretisch denkbar, solange sie rechtzeitig erfolgt, aber ich könnte mir vorstellen, daß es gerade bei einem Supervulkan enorm schweirgig sein dürfte, den richtigen Ort zu berechnen. Und der falsche- nun, der löst dann das aus, was er eigentlich verhindern sollte.


RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit - Arkona - 20.11.2012 16:49

Tja @Schwabe, in den 50/60ern gab es haufenweise "Zukunftsromane" in denen man alles mit ein paar Megatonnen "freisprengte". Die Beringstrasse schliessen? Den Golfstrom umleiten? Antarktis abtauen? Alles kein Problem!
Dem Ingenieur ist nichts zu schwöör... (Erika Fuchs, die hier in Rostock nichtmal eine Strasse hat...)


RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit - Wallenstein - 20.11.2012 16:54

(20.11.2012 11:37)solon schrieb:  
(19.11.2012 22:16)Arkona schrieb:  Man denke mal der Strom fällt aus - nix mehr - was dann. Dann sind wir wieder in der Steinzeit und ein paar ganz Geniale wissen wie man Metall schmelzen kann...

Warum sollte der Strom ausfallen, ein paar mehr Länder als Deutschland haben ja noch Atomkraftwerke....Cool
solon
Na gut, wenn es einen "vulkanischen Winter" geben sollte, fällt der Strom vielleicht nicht gleich am Anfang und komplett aus. Aber man muß davon ausgehen, dass durch die global gestörte Aufnahme der Sonnenenergie sich unvorhersagbare Wetterszenarien einstellen können, die sekundäre Katastrophen im Schlepptau haben. Stürme, Überflutungen im extremen Ausmaß. Davon bleiben auch Kraftwerke und die entsprechenden Versorgungsnetze nicht verschont. Nach und nach wird Strom immer knapper. Dunkelheit, die nicht mal mehr vom elektrischen Ersatz erleuchtet werden kann. Krimminelle Übergriffe, Plünderungen werden sich extrem häufen.
Und all das schon nach wenigen Tagen, vielleicht auch erst nach zwei, drei Wochen.
Das ist aber nur der Anfang. Wenn der Strom für die Energieerzeuger selbst ausfällt, wird es langsam heftig. Man siehe Fukushima. Radioaktive Verseuchungen in ungeantem Ausmaß könnten die Folge sein.

Das Schlimmste kommt aber noch. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln.
Irgendwann wechseln die meisten Pflanzen bei Lichtmangel in eine Art Winterschlaf oder sie gehen gänzlich ein. Keine Futterpflanzen mehr - keine Tierhaltung mehr möglich - kein Gemüse, Obst, Reis, Mais, Kartoffeln für den Menschen. Sicher gibt es auch Reserven - nur wie lange halten die?

Und DAS kann das Ende bedeuten. Die Frage ist nur, wie lange muß solch
ein "vulkanischer Winter" dauern, damit er solche Folgen haben kann?


RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit - Arkona - 20.11.2012 18:39

Die Pflanzen werden schon wieder wachsen, allerdings muss jemand da sein, der weiss wie man daraus Brot bäckt oder Schweine füttert.


RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit - Suebe - 20.11.2012 18:58

(20.11.2012 16:22)Bunbury schrieb:  Die gibt oder gab es wohl.
Zumindest bei meteoriten ist ja die Überlegung, daß eine atomare Zündung die Bahn des meteoriten verändern könnte, wie es auch in einer Hollywood Produktion (natülich mit Bruce Willis) gezeigt wurde.
Wie realisitsch dieses Szenario ist, weiß ich nicht, aber man hat wohl daran geforscht.

Bei Vulkanausbrüchen weiß ich nichts davon. Das stelle ich mir auch schweirig vor. Zwar wäre eine sogenannte "Entlastungssprengung" theoretisch denkbar, solange sie rechtzeitig erfolgt, aber ich könnte mir vorstellen, daß es gerade bei einem Supervulkan enorm schweirgig sein dürfte, den richtigen Ort zu berechnen. Und der falsche- nun, der löst dann das aus, was er eigentlich verhindern sollte.

(20.11.2012 16:49)Arkona schrieb:  Tja @Schwabe, in den 50/60ern gab es haufenweise "Zukunftsromane" in denen man alles mit ein paar Megatonnen "freisprengte". Die Beringstrasse schliessen? Den Golfstrom umleiten? Antarktis abtauen? Alles kein Problem!
Dem Ingenieur ist nichts zu schwöör... (Erika Fuchs, die hier in Rostock nichtmal eine Strasse hat...)


Mit der Masse der Zukunftsromane habe ich meine Probleme. Mit anderen Worten, die sind mir zu blöd. Da hat Hans Dominick oder Jules Verne schon in einer anderen Liga gespielt.

Aber Spass beiseite.
Konkrete Überlegungen/Planungen gibt es da nicht?


RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit - Wallenstein - 20.11.2012 19:00

(20.11.2012 18:39)Arkona schrieb:  Die Pflanzen werden schon wieder wachsen, allerdings muss jemand da sein, der weiss wie man daraus Brot bäckt oder Schweine füttert.
Es ist auch eine Zeitfrage.
Klar werden die Pflanzen wieder wachsen. Es gibt ja auch Saatgut, soweit es zuvor nicht verspeist wurde.
Aber zwischenzeitlich gehen Mrd. von Menschen drauf. Sie verhungern ganz einfach.
Ich könnte mir vorstellen, wenn diese Dunkelheit oder Dämmerung länger als ein halbes Jahr dauert, dass dieses massenhafte Sterben der Fauna incl. Menschen eintreten könnte, weil die Flora sich vorübergehend verabschiedet und eingeiiegelt hat.

Ist natürlich nur 'ne Schätzung.

Aber wahrscheinlich gäbe es sicher noch genügend, die wissen, wie man Brot bäckt und Bier braut. Nur muss der Roggen, die Gerste, der Weizen und der Hopfen erst mal wieder wachsen.


RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit - Bunbury - 20.11.2012 19:19

(20.11.2012 18:58)Suebe schrieb:  Mit der Masse der Zukunftsromane habe ich meine Probleme. Mit anderen Worten, die sind mir zu blöd. Da hat Hans Dominick oder Jules Verne schon in einer anderen Liga gespielt.

Aber Spass beiseite.
Konkrete Überlegungen/Planungen gibt es da nicht?

Für Meteoriten schon.
Bei Vulkanausbrüchen glaube ich es eher weniger. Da habe ich mal gelesen, daß man überlegt, einen Teil der Magma in die Überreste alter Kammern abzuleiten. Aber ob das über das "theoretische-Möglichkeiten"- Stadium hinaus geht, weiß ich nicht...


RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit - Arkona - 20.11.2012 19:22

(20.11.2012 18:58)Suebe schrieb:  Mit der Masse der Zukunftsromane habe ich meine Probleme. Mit anderen Worten, die sind mir zu blöd. Da hat Hans Dominick oder Jules Verne schon in einer anderen Liga gespielt.
War Hans Dominick nicht der Knabe, der in "Luftkreuzern" flog und vor der Gelben Gefahr und einem "Negeraufstand" in den USA warnte? :-)


RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit - Bunbury - 20.11.2012 19:23

(20.11.2012 19:00)Wallenstein schrieb:  Es ist auch eine Zeitfrage.
Klar werden die Pflanzen wieder wachsen. Es gibt ja auch Saatgut, soweit es zuvor nicht verspeist wurde.
Aber zwischenzeitlich gehen Mrd. von Menschen drauf. Sie verhungern ganz einfach.
Ich könnte mir vorstellen, wenn diese Dunkelheit oder Dämmerung länger als ein halbes Jahr dauert, dass dieses massenhafte Sterben der Fauna incl. Menschen eintreten könnte, weil die Flora sich vorübergehend verabschiedet und eingeiiegelt hat.

Ich habe mal einen Artikel gelesen, der davon ausgeht, daß nach diesem Zeitraum auch die Meere weitestgehend tot sein werden, weil Sonnenlicht nun mal auch die Grundvorraussetzung für Plankton ist...
Je länger die Dunkelheit dauert, umso mehr Tiere werden sterben. Zuerst die größten...

Wird auf dem land nicht viel anders sein, es könnte also gut sein, daß außer dem technich gerüsteten Menschen (wobei ihm die technik wohl auch nur ein para Monate gibt) nur sehr kleine Tiere überleben werden...


RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit - Suebe - 20.11.2012 20:29

(20.11.2012 16:54)Wallenstein schrieb:  
(20.11.2012 11:37)solon schrieb:  Warum sollte der Strom ausfallen, ein paar mehr Länder als Deutschland haben ja noch Atomkraftwerke....Cool
solon
Na gut, wenn es einen "vulkanischen Winter" geben sollte, fällt der Strom vielleicht nicht gleich am Anfang und komplett aus. Aber man muß davon ausgehen, dass durch die global gestörte Aufnahme der Sonnenenergie sich unvorhersagbare Wetterszenarien einstellen können, die sekundäre Katastrophen im Schlepptau haben. Stürme, Überflutungen im extremen Ausmaß. Davon bleiben auch Kraftwerke und die entsprechenden Versorgungsnetze nicht verschont. Nach und nach wird Strom immer knapper. Dunkelheit, die nicht mal mehr vom elektrischen Ersatz erleuchtet werden kann. Krimminelle Übergriffe, Plünderungen werden sich extrem häufen.
Und all das schon nach wenigen Tagen, vielleicht auch erst nach zwei, drei Wochen.
Das ist aber nur der Anfang. Wenn der Strom für die Energieerzeuger selbst ausfällt, wird es langsam heftig. Man siehe Fukushima. Radioaktive Verseuchungen in ungeantem Ausmaß könnten die Folge sein.

Das Schlimmste kommt aber noch. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln.
Irgendwann wechseln die meisten Pflanzen bei Lichtmangel in eine Art Winterschlaf oder sie gehen gänzlich ein. Keine Futterpflanzen mehr - keine Tierhaltung mehr möglich - kein Gemüse, Obst, Reis, Mais, Kartoffeln für den Menschen. Sicher gibt es auch Reserven - nur wie lange halten die?

Und DAS kann das Ende bedeuten. Die Frage ist nur, wie lange muß solch
ein "vulkanischer Winter" dauern, damit er solche Folgen haben kann?


OT:
So ein Szenario habe ich mal in einer Klassenarbeit entworfen, heute sagt man glaube ich Test zu sowas.
Als Note habe ich eine 5-6 (mangelhaft-ungenügend) eingefahren. Blush
Naja, es war Religion und ich habe die Ausarbeitung mit ein paar wenig schönen Bemerkungen garniert. Angel
Man war Anarchist, und außerdem hat Reli nicht zur Versetzung gezählt. Wink

TT:
Also mit einer Wasserstoffbombe dem Vulkan ein Sicherheitsventil öffnen bringt nichts?


RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit - Bunbury - 20.11.2012 21:45

(20.11.2012 20:29)Suebe schrieb:  OT:
So ein Szenario habe ich mal in einer Klassenarbeit entworfen, heute sagt man glaube ich Test zu sowas.
Nein, man sagt immer noch Klassenarbeit zu der schriftlichen Prüfung, die ein recht großes Gewicht hat und an der länger geschrieben wird. Ein Test geht meist nur in die mündliche Note ein und ist kürzer. Zumindest bei uns.

(20.11.2012 20:29)Suebe schrieb:  Als Note habe ich eine 5-6 (mangelhaft-ungenügend) eingefahren. Blush
Naja, es war Religion und ich habe die Ausarbeitung mit ein paar wenig schönen Bemerkungen garniert. Angel.


So was aber auch....Big Grin

(20.11.2012 20:29)Suebe schrieb:  TT:
Also mit einer Wasserstoffbombe dem Vulkan ein Sicherheitsventil öffnen bringt nichts?

Ich glaube nicht, daß man das so generell sagen kann. Das hängt vermutlich vom Vulkan selbst ab, von seiner Umgebung, von seiner Gestalt,von der Gestalt und Größe der Magmakammer, von der Zusammensetzung des Magmas. Wieviel Wasser, wieveil Kieselsäure enthält es? Je explosiver das Magma ist, um so unwahrscheinlicher ist es, daß man mit einer Sprengung lediglich ein Sicherheitsventil öffnet- im Extremfall zieht man eher den Korken.

Wahrscheinlich ist das von Vulkan zu Vulkan unterschiedlich...


RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit - Arkona - 20.11.2012 22:27

Boys, lasst die Uraltphantasien nach denen wir heute mit atomgetriebenen selbstlenkenden Raketenautos durch die angepasste Landschaft sausen sollten...