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Filme - Kino und TV - Druckversion

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Filme - Kino und TV - Suebe - 28.06.2019 12:07

Spiegel online berichtet über einen neuen Kino-Film über den 1. Weltkrieg
aus britischer "Soldaten-Perspektive"
der derzeit in deutschen Kinos anläuft

https://www.spiegel.de/kultur/kino/they-shall-not-grow-old-von-peter-jackson-furchtbar-echt-filmkritik-a-1274408.html


RE: Filme - Kino und TV - Arkona - 28.06.2019 14:55

Was soll man da erwarten? Der 1.WK ist in England bis heute ein Trauma, Nationalkatastrophe. Eine ganze Generation ist in Flandern verblutet.


Hat jemand den Film über Zwingli bereits gesehen? - Teresa C. - 01.11.2019 08:46

In einer Zeitung online im Internet habe ich gelesen, dass diese Woche in Deutschland in den Kinos ein Schweizer Film über den Reformator Ulrich Zwingli angelaufen ist. In Österreich wird er noch nicht gezeigt.

Meine Frage dazu:
Hat jemand diesen Film schon gesehen und was ist Euer Eindruck?


RE: Filme - Kino und TV - Findus - 21.07.2020 21:51

Ich weiß kaum etwas über Zwingli und Melanchthon, denn hier waren Luther und Münzer tonangebend
und die Lombardische Messe lag dem Stipendium zugrunde. Das Heiligengeistloch wurde verschlossen und die im Osten verbliebenen geistlichen Prägerechte für Brakteaten wurden aufgegeben bzw. aufgehoben.
Für uns war die Schweiz stets ein Hort der Freiheit, wo die Sache zum Schwur und das gute Buch einen Verleger fand und in Druck kam.

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Gar mancher fühlt sich als Prophet, nur weil er im eigenen Lande wenig gilt.
Eugen Gürster


RE: Filme - Kino und TV - Teresa C. - 22.07.2020 21:17

Nun, mir hat der Film seinerzeit sehr gut gefallen, gut gemachte Unterhaltung, was ich auch bei einem Film über eine historische Persönlichkeit für keinen Fehler halte, durchaus mit Humor, aber keineswegs seicht und vor allem wird Zwingli keineswegs unkritisch verherrlicht, Schauspielerinnen und Schauspieler durchaus überzeugend, Hauptdarsteller gut gewählt, vor allem sehr charismatisch, was sicher kein Nachteil ist, mit Blick auf die Dauer sind die Kürzungen und Vereinfachungen im Rahmen dessen, was ich für zulässig halte. Sehr mutig auch der Verzicht auf ein "falsches" Happyend und dass nicht versucht wurde, den Tod des Protagonisten irgendwie zu verklären. Dürfte außerdem gut geeignet sein, als Motivation, um Zwingli und seine Zeit näher kennen lernen zu wollen. Schließlich steht er doch im Schatten von Luther, Calvin und Müntzer.

In meinem Bekanntenkreis wurde der Film sehr gut aufgenommen, insgesamt wurde er auch wesentlich positiver beurteilt, als der aufwendige Luther-Hollywood-Film mit Joseph Fiennes.