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Keilschriftverwendung bis ins 1. nachchr. Jh. - Druckversion

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Keilschriftverwendung bis ins 1. nachchr. Jh. - Rainer - 22.10.2019 17:08

Nach wiki wurde die Keilschrift bis ins 1. nachchr. Jh. für astronomische Texte verwendet. Weis jemand, welches Volk/Staat bei Umzinglung von Alphabeten das so hartnäckig getan hat?


RE: Keilschriftverwendung bis ins 1. nachchr. Jh. - Paul - 22.10.2019 23:53

Die Keilform ist doch nicht das entscheidende, sondern das so viele Symbole verwendet wurden, statt Alphabete. Dazu gehören bis heute die Chinesen, ehemals Sumerer, Ägypter, Mitteleuropäer mit einer begrenzten Zahl an Symbolen, Indianerkulturen. Deine Antwort sind die Chinesen.


RE: Keilschriftverwendung bis ins 1. nachchr. Jh. - Arkona - 23.10.2019 16:08

(22.10.2019 17:08)Rainer schrieb:  Nach wiki wurde die Keilschrift bis ins 1. nachchr. Jh. für astronomische Texte verwendet. Weis jemand, welches Volk/Staat bei Umzinglung von Alphabeten das so hartnäckig getan hat?

Das ist ähnlich zu sehen wie die Verwendung von Latein heutzutage. Im Grunde ausgestorben und von eingeweihten Eliten weiterverwendet, um sich vom gemeinen Pöbel abzuheben. An ein Volk oder Staat war das m.E. nicht gebunden. Eine Geheimsprache quasi, Sumerisch wurde auch noch lange benutzt, obwohl es kein Mensch mehr wirklich redete.
Denk auch mal an den Rosetta-Stein. Im Grunde waren 2 der 3 Inschriften zum Zeitpunkt der Herstellung nicht mehr allgemeinverständlich.


RE: Keilschriftverwendung bis ins 1. nachchr. Jh. - Steppenwolf - 23.10.2019 17:11

Sehr interessant.

Das würde also heißen, die Keilschrift hat als Gelehrtenschrift noch 600 Jahre weiter existiert?
Muss man das ähnlich wie "Latein" sehen, das ja auch schon seit 1.500 Jahren eine tote Sprache ist,