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Wie die Pfalz bayerisch wurde
11.04.2013, 21:54
Beitrag: #1
Wie die Pfalz bayerisch wurde
Teil 1
1813 hat Bayern seine Truppen zurückgehalten, nicht dem Napoleon zur Verfügung gestellt.
Der Grund war, dass ein neuer Aufstand im damals bayerischen Tirol ausgebrochen war. Erzherzog Johann hatte ihn mehr oder weniger ohne Wissen Metternichs und des Kaisers losgetreten.

Bayern hatte dadurch im Jahr 1813 eine wesentlich größere Handlungsfreiheit als die anderen Rheinbundfürsten.
Seit Januar wurden sie auch gehörig von den Österreichern umworben.
Der bayerische König und sein Minister Montgelas wollten aber noch am Bündnis mit Napoleon, das Bayern viele Vorteile eingebracht hatte, festhalten.
Der bayerische Heerführer Wrede wollte allerdings so bald wie möglich zu den Alliierten übergehen, zu denen Österreich zdZ nominell noch gar nicht gehörte.
Im August, Österreich hatte inzwischen Napoleon den Krieg erklärt, traf ein Brief des Zaren in München ein. Sowohl Österreich als auch Russland und Preußen garantierten den Bayern ihre staatliche Souveränität. Für die unausweichlichen Abtretungen an Österreich wurden entsprechender Ausgleich zugesagt.
Wrede wurde vom bayerischen König ermächtigt, über Tirol durchaus zu verhandeln, aber auf gar keinen Fall über Salzburg.

Schließlich wurde auf Basis eines Entwurfs Metternichs vom 23. September am 8. Oktober 1813 der Vertrag von Ried geschlossen.
Er enthielt unter anderem die Geheimklausel, dass der König von Bayern alle Abtretungen akzeptiere, die beiden Staaten eine "passende militärische Grenze sichere". Im Gegenzug verpflichtete sich der Kaiser von Österreich, dass er dem bayerischen König "geographisch, statistisch und finanziell gleichwertige Entschädigung verschaffen würde, die mit dem bayerischen Gebiet einen vollständigen und nicht unterbrochenen Zusammenhang bilden sollten".

Auf diese Klausel berief sich Bayern bei den späteren Verhandlungen ständig.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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11.04.2013, 22:25
Beitrag: #2
RE: Wie die Pfalz bayerisch wurde
Da kann man mal sehen, wie wir "Untertanen" hin und her verschachert wurden. Zumindest innerhalb des deutschen Sprachgebietes bekam man das als Normalbürger oder Bäuerlein nicht einmal wirklich mit, sofern man die Konfession nicht anrührte.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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12.04.2013, 12:57
Beitrag: #3
RE: Wie die Pfalz bayerisch wurde
(11.04.2013 22:25)Arkona schrieb:  Da kann man mal sehen, wie wir "Untertanen" hin und her verschachert wurden. Zumindest innerhalb des deutschen Sprachgebietes bekam man das als Normalbürger oder Bäuerlein nicht einmal wirklich mit, sofern man die Konfession nicht anrührte.

Da unterschätzt du aber das beginnende 19. Jahrhundert. Ich besitze die Chronik (eher ein Tagebuch) eines Handwerkers von 1780 bis 1830.
Was alles und auch wie früh die etwas wussten ist schon frappierend.
Über die franz. Kriegsentschädigung nach dem 2. Pariser Frieden habe ich erstmals bei diesem Bleicher gelesen. Auch heutige Geschichtswerke über die napoleonischen Kriege schreiben meist nur davon, dass die Franzosen durch die 100 Tage lediglich einen kleinen Gebietsstreifen im Saarland verlören hätten. Von der riesiegen Kriegsentschädigung die sie diese 100 Tage Napoleon gekostet haben kein Wort.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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12.04.2013, 16:12
Beitrag: #4
RE: Wie die Pfalz bayerisch wurde
Du fängst aber spät an! Vor 1814/15, als die Pfalz mit - damals schon - Königreich Bayern vereinigt wurde, gab es mindestens vier Jahre, in denen man von einer Vereinigung von Bayern und der Pfalz sprechen konnte:
Als 1799 der Kurfürst von Bayern (Karl Theodor) kinderlos starb, trat der regierende Kurfürst von der Pfalz (Maximilian IV. Joseph von Pfalz-Zweibrücken) das Erbe an und regierte beide Länder in Personalunion.

Ähnliches war schon 1777 geschehen, als Karl Theodor von Pfalz-Sulzbach die Regierung in München angetreten hat: Auch damals war die Münchner Linie - die sogenannte altbayerische Linie, die seit 1392 in München residierte und die "Schwesterlinien" Bayern-Landshut, Bayern-Ingolstadt und Bayern-Holland-Straubing (alle auf Ludwig den Bayern zurückführbar) ausgeschaltet bzw. überlebt hatte - ausgestorben und die Pfälzer Verwandten hatten geerbt. Karl Theodor war halt mit den Münchner Wittelsbachern schlicht näher verwandt als der spätere König Max I., deshalb war 1777 erstmal er dran.

1623 bis 1649 waren Pfalz und Bayern schon einmal vereinigt gewesen. In dieser Zeit regierte der Kurfürst von Bayern, Maximilian I., auch die Pfalz, weil ja der Pfälzer Kurfürst, der "Winterkönig" (als Kurfürst "Friedrich V."), nach seiner Niederlage am Weißen Berg abgesetzt worden war. Die katholische Verwandtschaft aus München hatte sich vom katholischen Kaiser die protestantische Pfalz zuteilen lassen...
1649 bekam Friedrichs Sohn Karl I. Ludwig die Pfalz wieder zurück.

Die wittelsbachischen Länder Pfalz und Bayern waren zuvor unter dem oben schon einmal erwähnten Ludwig IV. (= dem Bayern) vereinigt worden. Keine einfache Geschichte: Ludwig selber hatte als Herzog von Oberbayern und Pfalzgraf bei Rhein seine Karriere als Fürst begonnen, anfangs noch in einer Doppelregierung mit seinem Bruder Rudolf, mit dem er allerdings mit kämpfte als zusammen arbeitete. Als 1317 Rudolf alle Herrschaftsansprüche aufgab und seinem Bruder übertrug, fand also quasi eine "halbe" Vereinigung zwischen Pfalz und (Ober-)Bayern statt, wobei auch die Herzöge von Niederbayern unter Vormundschaft Ludwigs standen, sodass letzten Endes doch ganz Bayern und die Pfalz unter einer Herrschaft standen. 1329 wurden Bayern und Pfalz im "Hausvertrag von Pavia" erneut getrennt, als Ludwig IV. die Pfalz an den Sohn seines Bruders Rudolf über- bzw. zurückgab.

Warum waren nun Ludwig und Rudolf gemeinsam Fürsten von Bayern und der Pfalz? Weil es 1214 eine erste Vereinigung von Pfalz und Bayern gegeben hatte, als Herzog Ludwig I. ("der Kelheimer") von Bayern mit der Pfalz belehnt wurde (und seitdem den goldenen Löwen im Wappen führte). Es war also "nur" eine lehensrechtliche Vereinigung, der gleiche Herrscher für zwei Gebiete, aber immerhin das erste Mal, dass Pfalz und Bayern gemeinsam regiert wurden. 1255 teilten sich die Söhne Herzog Ottos II. (des Sohnes von Ludwig I.) die Herrschaft über die bisher gemeinsam regierten Länder Bayern und Pfalz auf, so dass Ludwig II. ("der Strenge") Oberbayern und die Pfalz erhielt, sein Bruder Heinrich XIII. Niederbayern. Die beiden Linien blieben getrennt, bis Ludwig IV. sie wieder zusammenführte bzw. bis 1340 der letzte Exponent der "ersten" niederbayerischen Linie Johann das Kind starb. (Exkurs: Die "zweite" niederbayerische Linie wird auch Niederbayern-Landshut oder Bayern-Landshut genannt und geht auf Stephan II., einen der Söhne Ludwigs des Bayern zurück; sie endete 1503 mit dem Tod Georgs des Reichen).

Im Prinzip war es dann 1214 wie auch 1317 aber doch sehr ähnlich wie bei der "Wiedervereinigung" von 1814/15, denn auch als bayerische Könige nannten sich die Wittelsbacher mitnichten "König von Bayern und der Pfalz", sondern "Könige von Bayern UND Kurfürsten von der Pfalz" (daneben u.a. auch noch Herzog von Franken und Herzog von Schwaben...). Es wurde also nicht ein Land aus zwei Ländern gebildet, sondern zwei Länder durch einen Fürsten regiert.
Der wesentliche Unterschied bestand darin, dass 1214, 1317 und 1623 bayerische Herrscher die Pfalz "übernahmen", während es 1777 und 1799 genau anders herum war.

1214-1255 kamen Pfalz und Bayern also zum ersten Mal in eine Hand, 1623-1649, 1777 und 1799 und in gewisser Weise auch 1317-1329 waren Pfalz und Bayern also jedes Mal wieder neu vereinigt worden, bevor sie 1814 zum letzten Mal bis zur endgültigen Trennung 1940 (Auflösung der "bayerischen Pfalz" zugunsten der "Westmark") unter einem Herrscher zusammengeführt wurden.

VG
Christian
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12.04.2013, 17:57
Beitrag: #5
RE: Wie die Pfalz bayerisch wurde
(12.04.2013 16:12)913Chris schrieb:  Du fängst aber spät an! Vor 1814/15, als die Pfalz mit - damals schon - Königreich Bayern vereinigt wurde, gab es mindestens vier Jahre, in denen man von einer Vereinigung von Bayern und der Pfalz sprechen konnte:
Als 1799 der Kurfürst von Bayern (Karl Theodor) kinderlos starb, trat der regierende Kurfürst von der Pfalz (Maximilian IV. Joseph von Pfalz-Zweibrücken) das Erbe an und regierte beide Länder in Personalunion.


Es ging mir hier um das was heute gemeinhin Pfalz genannt wird. Und diese Gebiete waren für die Wittelsbacher 1799 futsch. Wohlgemerkt mit gehörigen Entschädigungen!
Zurück bekamen sie sie 1818. Wobei zurück so auch nicht stimmt, es ist einiges an Gebieten eingeschlossen die nie zuvor wittelbachisch waren.

Es war jedenfalls ein riesen Schacher, da hat Arkona recht, und eigentlich wollte München gar nicht, was sie dann bekamen, Salzburg wäre ihnen am allerliebsten gewesen, insbesondere hatten sie sich im Vertrag von Ried Gebiete als Äquivalent zusichern lassen, die in direkter Geographischer-Verbindung mit Bayern standen.

Aber es kommt noch einiges.
Geduld.
Auf etwas Sicheres kann man immer gut wartenAngel

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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12.04.2013, 18:59
Beitrag: #6
RE: Wie die Pfalz bayerisch wurde
(12.04.2013 18:45)Arkona schrieb:  Von 1631-1803 (danach dann auf 100 Jahre von Mecklenburg gepachtet, 1903 wurde das Königswappen am Rathaus beseitigt) gingen alle Steuern nach Stockholm, die dafür heute nur noch die Fassade für das allsommerliche Schwedenfest und 2 Leihkanonen samt huldvoller Königin Sylvia liefern. Das Volk war und blieb immer deutsch, lediglich die hohen Beamten und Offiziere wurden strafhinversetzt. Soviel zum Völkerschachern.
Achso, es betrifft die Hansestadt Wismar,

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12.04.2013, 20:47
Beitrag: #7
RE: Wie die Pfalz bayerisch wurde
(12.04.2013 17:57)Suebe schrieb:  Es ging mir hier um das was heute gemeinhin Pfalz genannt wird. Und diese Gebiete waren für die Wittelsbacher 1799 futsch. Wohlgemerkt mit gehörigen Entschädigungen!
Zurück bekamen sie sie 1818. Wobei zurück so auch nicht stimmt, es ist einiges an Gebieten eingeschlossen die nie zuvor wittelbachisch waren.

Schon klar. Als Ersatz für die Pfälzer bekam der Wittelsbacher die Tiroler. Vielleicht wegen der Mentalitäts-Ähnlichkeiten zwischen den beiden Völkern?!? Angel

Im übrigen ist das, was heute gemeinhin Pfalz genannt wird, natürlich nur ein Teil der ursprünglichen Kurpfalz, aber nichts völlig anderes. *Rechthaberei aus*
Wink

VG
Christian
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12.04.2013, 21:11
Beitrag: #8
RE: Wie die Pfalz bayerisch wurde
(12.04.2013 20:47)913Chris schrieb:  
(12.04.2013 17:57)Suebe schrieb:  Es ging mir hier um das was heute gemeinhin Pfalz genannt wird. Und diese Gebiete waren für die Wittelsbacher 1799 futsch. Wohlgemerkt mit gehörigen Entschädigungen!
Zurück bekamen sie sie 1818. Wobei zurück so auch nicht stimmt, es ist einiges an Gebieten eingeschlossen die nie zuvor wittelbachisch waren.

Schon klar. Als Ersatz für die Pfälzer bekam der Wittelsbacher die Tiroler. Vielleicht wegen der Mentalitäts-Ähnlichkeiten zwischen den beiden Völkern?!? Angel

Im übrigen ist das, was heute gemeinhin Pfalz genannt wird, natürlich nur ein Teil der ursprünglichen Kurpfalz, aber nichts völlig anderes. *Rechthaberei aus*
Wink

VG
Christian

Rechthaberei an, dieser 3nd hat einen Vorgänger!
Selbstzitat:
Zitat:Bei der Pfalz fällt mir noch eines auf:
Der Breisgau, Freiburg, hat nach 1813 gelechzt und gekämpft, dass man wieder zu Österreich kommen solle.
Ähnliches ist in der Kurpfalz nicht, gar nicht zu finden. Man versuchte in Mannheim lediglich badische Residenz anstelle Karlsruhes zu werden. Dies auch Angesichts, dass Wittelsbach viel lieber die Pfalz östlich des Rheins, als die westlich des Rheins gehabt hätte.
Noch bis 1818 währten die Bemühungen Münchens, nicht zuletzt auf Grund des Desinteresses der Kurpfälzerischen Bevölkerung völlig chancenlos.
Man war offensichtlich froh die bayerischen Pfälzer oder pfälzischen Bayern mit ihrer tobsüchtigen Schuldenmacherei loszusein.

Das was man heute Kurpfalz nennt gehört zu Baden-Württemberg unbestritten und gern. (Was zB im Breisgau anders war/ist)
Das was man heute Pfalz nennt, ist linksrheinisch, und wurde nach einigem hin und her 1818 bayerisch. Ungern.
Und dieses "hin und her" wollte ich hier schildern.
Keine Wittelsbacher Hausgeschichte.
Rechthaberei aus.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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12.04.2013, 22:52
Beitrag: #9
RE: Wie die Pfalz bayerisch wurde
(12.04.2013 21:11)Suebe schrieb:  Keine Wittelsbacher Hausgeschichte.
Sorry. Wollt dir nicht auf die Zehen treten.

VG
Christian
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13.04.2013, 10:45
Beitrag: #10
RE: Wie die Pfalz bayerisch wurde
(12.04.2013 18:59)Arkona schrieb:  Von 1631-1803 (danach dann auf 100 Jahre von Mecklenburg gepachtet, 1903 wurde das Königswappen am Rathaus beseitigt) gingen alle Steuern nach Stockholm, die dafür heute nur noch die Fassade für das allsommerliche Schwedenfest und 2 Leihkanonen samt huldvoller Königin Sylvia liefern. Das Volk war und blieb immer deutsch, lediglich die hohen Beamten und Offiziere wurden strafhinversetzt. Soviel zum Völkerschachern.
Achso, es betrifft die Hansestadt Wismar,

Die Bevölkerung wurde keineswegs gefragt, hast du recht.
Aber erstaunlich für den Jetztmenschen, dass der Zeitgenosse des Wiener Kongresses, in dem genannten Fall ein Handwerker eines württ. Landstädtchens, sehr wohl über die Strömungen der Zeit sehr gut informiert war

und auch Mecklenburg-Schwerin war beteiligt.
Zitat:Dem Herzoge von Mecklenburg-Schwerin für seine Rechte und Ansprüche auf zwei erbliche Kanonicate der Kirche zu Strasburg, die ihm als Ersatz für den Hafen von Wismar gegeben waren, so wie für seine Ansprüche auf die Halbinsel Priwal in der Trave, deren ausschließliches Eigenthum der Stadt Lübeck bleibt: die Rechte und das Eigenthum des Lübecker Hospitals in den Dörfern Warnekenhagen, Altenbuchow und Crumbrook, und in denen der Insel Poel; ferner eine immerwährende Rente von 10,000 Gulden auf den § 39 erwähnten Schifffahrtsoctroi.

achso ja, es betrifft die Hansestadt Wismar Big Grin
Quelle: http://www.regionalgeschichte.net/biblio...hluss.html

(12.04.2013 20:47)913Chris schrieb:  Schon klar. Als Ersatz für die Pfälzer bekam der Wittelsbacher die Tiroler. Vielleicht wegen der Mentalitäts-Ähnlichkeiten zwischen den beiden Völkern?!? Angel

Mancherlei, aber nicht Tirol

aus dem Reichsdeputationshauptschluss:
Zitat:Dem Kurfürsten von Pfalz-Baiern für die Rheinpfalz, die Herzogthümer Zweibrücken, Simmern und Jülich, die Fürstenthümer Lautern und Veldenz, das Marquisat Bergopzoom, die Herrschaft Ravenstein, und die übrigen in Belgien und im Elsaß gelegenen Herrschaften: das Bistum Würzburg unter den hernach vorkommenden Ausnahmen; die Bisthümer Bamberg, Freisingen, Augsburg, und das von Passau; mit Vorbehalt dessen, was § 1 dem Erzherzoge Großherzoge davon bestimmt ist, nebst der Stadt Passau, derselben Vorstädten, und allen und jeden Zugehörden diesseits des Inn und der Ilz, und überdieß noch einen von ihren äußersten Enden an zu nehmenden Bezirk von 500 franz. Toisen im Durchschnitt. Ferner: die Probstey Kempten, die Abteyen Waldsassen, Eberach, Irrsee, Wengen, Söflingen, Elchingen, Ursberg, Roggenburg, Wettenhausen, Ottobeurn, Kaisersheim und St. Ulrich; überdieß die geistlichen Rechte, eigenthümlichen Besitzungen und Einkünfte, welche von den in der Stadt und Markung Augsburg gelegenen Kapiteln, Abteyen und Klöstern abhängen, mit Ausnahme jedoch alles dessen, was in besagter Stadt und derselben Markung selbst begriffen ist. Endlich die Reichsstädte und Reichsdörfer: Rothenburg, Weissenburg, Windsheim, Schweinfurt, Gochsheim, Sennfeld, Kempten, Kufbeurn, Memmingen, Dinkelsbühl, Nördlingen, Ulm, Bopfingen, Buchhorn, Wangen, Leutkirch und Ravensburg, nebst ihren Gebieten mit Einschlusse der freien Leute auf der Leutkircher Haide.
der kpl. Text ist hier:
Hauptschluß der ausserordentlichen Reichsdeputation (25.02.1803), in: documentArchiv.de [Hrsg.], URL: http://www.documentArchiv.de/nzjh/rdhs1803.html, Stand: aktuelles Datum.

Der Wiener Kongress war ein fürchterlicher Schacher, aber zuvor seit 1799 auch. Müssen wir mal gesondert besprechen.

Der Deal um die linksrheinische Pfalz sticht aus verschiedenen Gründen daraus hervor, deshalb und nur deshalb wollte ich ihn hier etwas ausbreiten.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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13.04.2013, 14:35
Beitrag: #11
RE: Wie die Pfalz bayerisch wurde
(13.04.2013 10:45)Suebe schrieb:  Mancherlei, aber nicht Tirol

aus dem Reichsdeputationshauptschluss:

Danke für die Auffrischung. In meinem Hinterkopf war zuerst Tirol und dann Franken/Schwaben abgespeichert...
Bin geistig momentan auch mehr in der Antike... Wink

VG
Christian
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13.04.2013, 16:51
Beitrag: #12
RE: Wie die Pfalz bayerisch wurde
Bemerkenswert isr, daß beim Titel des Kurfürsten von Pfalz-Baiern die Pfalz zuerst genannt wird- eine Folge der Tatsache, daß Bayern zur Pfalz gekommen ist,weil die pfälzischen Wittelsbacher Bayern geerbt hatten.Big Grin
In diesem Zusammenhang ist es übrigens interessant zu erwähnen,daß unter KarlTheodor der Plan bestand Bayern an Habsburg im Tausch gegen die Österreichischen Niederlande und Vorderösterreich zu verhöckern. Kaiser Joseph II. war daran höchst interessiert , aber das führte zum Eingreifen Friedrichs II. von Preußen ,dem Spielverderber, der 1785 den Fürstenbund mobilisierte und so das Tauschgeschäft verhinderte.
Durch die französische Besetzung der Pfalz, die Eingliederung nach Frankreich und die Erhebung Bayerns zum Königreich änderte sich die Situation jedoch nachhaltig. Der Wittelbacher Schwerpunkt war jetzt eindeutig Bayern und München .
Die Folge war,dass die alte Kurpfalz 1813 im Prinzip dreigeteilt wurde in einen badischen,einen bayrischen und nicht zu vergessen einen hessischen Teil (die Großherzöge in Darmstadt führten seither den Titelzusatz "..und bey Rhein".)
Die Lage im bayrischen Teil war seither , von einigen Ausnahmen abgesehen, von Spannzungen und Auseinandersetzungen mit der bayrischen Zentralgewalt gekennzeichnet.
Eine dieser Ausnahmen war,daß eine aus einem ehemaligen Holzlagerplatz inzwischen auf 227 Einwohner angewachsene Ansiedlung an der Flossbach am 6. Mai 1819 nach dem damaligen Landesherrn, König Maximilian Joseph von Bayern, „Maxdorf“ genannt wurde.
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13.04.2013, 16:59
Beitrag: #13
RE: Wie die Pfalz bayerisch wurde
(13.04.2013 16:51)zaphodB. schrieb:  In diesem Zusammenhang ist es übrigens interessant zu erwähnen,daß unter KarlTheodor der Plan bestand Bayern an Habsburg im Tausch gegen die Österreichischen Niederlande und Vorderösterreich zu verhöckern.

Nicht zum ersten Mal. Auch Max Emanuel z.B. hätte schon lieber die reichen Niederlande gehabt als das zu dieser Zeit relativ (v.a. im Vergleich zu den Niederlanden) arme Bayern.

Für Karl Theodor wäre es noch günstiger gewesen, Bayern zu tauschen, denn die Niederlande und auch Vorderösterreich lagen strategisch viel günstiger für ihn als Bayern (bei dem damals abzusehen war, dass es sich die Österreicher irgendwann unter den Nagel rissen - kam dann doch nicht so...)

VG
Christian
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13.04.2013, 20:00
Beitrag: #14
RE: Wie die Pfalz bayerisch wurde
Für die Pfälzer Wittelsbacher wäre es schon deshalb von Vorteil gewesen,weil man Jülich und Berg nebst Düsseldorf ja ohnehin in Besitz hatte
Und wenn man die Sekondogenitur von Clemens August von Wittelsbach in Köln, am Niederrhein und in Westfalen berücksichtigt, xo ist auch klar,warum sein Vater hier Interessen verfolgte.
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13.04.2013, 21:23
Beitrag: #15
RE: Wie die Pfalz bayerisch wurde
Die bayrischen Wittelsbacher stellten von 1583 bis 1761 durchgehend die Fürstbischöfe von Köln.

"Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero
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23.04.2013, 20:06
Beitrag: #16
RE: Wie die Pfalz bayerisch wurde
Der Vertrag von Ried enthielt keinerlei konkrete Abmachungen über Abtretungen an Österreich, es wurde lediglich eine künftige "Militärlinie" erwähnt. Womit eine militärisch gut zu sichernede Grenzlinie gemeint war.
In München ging man anscheinend auch davon aus, dass lediglich Grenzbegradigungen in Frage kämen, kein Gedanke wurde daran verschwendet, dass Österreich das Innviertel oder gar Salzburg beanspruchen könnten.
An eine "Wiedergewinnung" der Pfalz, die zu diesem Zeitpunkt ja auch noch fest in franz. Hand war, wurde überhaupt nicht gedacht.

Ende 1813 gab es aber im bayerischen Innkreis Aufruhr unter der Bevölkerung die wieder zu Österreich gehören wollte. MMn überaus bemerkenswert, dass zu der Zeit nicht wenige Landschaften sich massiv zu Habsburg zurücksehnten (Breisgau zB)
Nun kam erstmals in München der Gedanke auf, dass man sich, gegen einen guten Ersatz, dieser unzuverlässigen Gebiete entledigen könne. Der bayr. Geschäftsträger im Alliierten Hauptquartier Baron von Verger brachte da erstmals die "neulich befreiten alten Gebiete auf dem linken Rheinufer" ins Gespräch.
In München hörte man dies sehr unwillig, erteilte Verger einen Verweis, und verbot ihm sich zukünftig in diese Angelegenheiten einzumischen.

Anders war die Lage mit Tirol, Ö. ließ nie einen Zweifel daran aufkommen, dass man, da man auch die ital. Gebiete wiedergewinnen wolle, auf Tirol bestehen werde. Bayern dafür reichlich am Main entschädigt werde.

Während der Verhandlungen in Chantillon, (allgemein erwartete man einen Waffenstillstand) fühlte man sich in München unter Zugzwang, und erteile Wrede Instruktionen für Verhandlungen mit Ö. über einen Territorialausgleich, der nach Möglichkeit bevor der dem Friedensschluss mit Frankreich folgende allgemeine Kongress begann, abgeschlossen werden sollte.
Man dachte noch immer an keine linksrheinischen Gebiete. Die rechtsrheinische Pfalz war das erstrebte Ziel. Lediglich wenn Salzburg auch abgetreten werden müsse, wollte man zusätzlich linksrheinisch einschl. Saarbrücken und insbesondere Mainz Forderungen aufstellen.

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24.04.2013, 14:48
Beitrag: #17
RE: Wie die Pfalz bayerisch wurde
Wrede hatte etwa gleichzeitig mit seiner Ernennung zum Feldmarschall, die ihm die gleichrangige Verhandlungsposition ermöglichen sollte, fünf aus bayerischer Sicht mögliche Szenarien für einen Territorialausgleich bekommen.
Bayern dachte bei allen diesen Plänen nicht an linksrheinische Gebiete, solang es glaubte Salzburg behalten zu können.
Für Salzburg wollte man die rechtsrheinische Pfalz. Erst als Maximalforderung schwebte München die Ecke von Mainz bis Saarbrücken vor. Wobei man insbesondere bei diesem Szenario Wert auf Mainz legte.

Mit diesen Instruktionen ging Wrede, nachdem Napoleon am 21.4.1814 kapituliert hatte, in die Verhandlungen über einen bayerisch/österreichischen Territorialausgleich mit Metternich und Wessenberg.
Metternich beharrte von Anfang an auf dem Österreich von den anderen Alliierten zugestandenen Besitzstand von 1805.
Am 11. Mai 1814 legte Metternich seine Vorstellungen vor. Tirol, Salzburg, Inn- und Hausruckviertel jedoch nicht Vorarlberg an Österreich. Dafür an Bayern Würzburg, Aschaffenburg, Teile von Fulda, das nördliche Baden, Gebiete der Fürsten und Grafen Löwenstein, Leiningen und Erbach, einige hessische Ämter, Mainz mit Umgebung.
Wrede forderte außerdem Berchtesgaden, einige salzburgischen Ämter auf dem rechten Salzachufer, das Großherzogtum Frankfurt, Isenburg beträchtliche Teile der Wetterau, die bayerischen Abtretungen von 1810 von Württemberg zurück, sowie den Kocher- und den Jagstkreis. Auf den linken Rheinufer außer Mainz den Distrikt Simmern, das Donnersbergdeparment, das österr. amt Redwitz und die Besitzungen der Fürsten von Reuß in Thüringen.
Inzwischen war der 1. Pariser Friede am 30. Mai 1814 geschlossen worden, mit dem Frankreich die Grenzen von 1792 zugestanden worden waren. Das Gebiet westlich des Rheins, südlich der Mosel war Eigentum der verbündeten Großmächte geworden.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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25.04.2013, 09:51
Beitrag: #18
RE: Wie die Pfalz bayerisch wurde
Am 3. Juni 1814 wurde nach eifrigen Verhandlungen die "Pariser Konvention" zwischen Bayern und Österreich unterzeichnet.
Bayern tritt Tirol, Vorarlberg, Salzburg mit Ausnahme des Amtes Laufen und der westlich der Salzach gelegenen Ortschaften sowie das Inn- und das Hausruckviertel an Österreich ab.
Österreich verspricht dafür, vollständige Entschädigung zu gewähren, "sogar noch mehr, falls dies möglich ist".
Innerhalb 14 Tagen sollte Tirol und Vorarlberg an Österreich, ohne die Ämter Vils und Weiler gehen. Würzburg und Aschaffenburg dafür an Bayern.
Für die linksrheinischen Gebiete zwischen der neuen franz. Grenze und dem rechten Moselufer wurde eine gemeinsame Besetzung durch österr. und bayer. Truppen vereinbart, eine gemeinsame Verwaltung und Teilung der Einkünte.
Weiter versprach Österreich die bayer. Ansprüche zu unterstützen
auf
die Stadt und Festung Mainz. die Grafschaft Hanau, die Städte Frankfurt und Wetzlar, die alte Rheinpfalz (also auch die badische Pfalz) und Abmachungen mit Württemberg, Baden Hessen-Darmstadt und -Nassau wegen Abtretungen und Gebietstausch.

Der Gebietstausch Tirol und Vorarlberg gegen Würzburg und Aschaffenburg wurde vom Wiener Kongress dann auch bestätigt, womit jetzt nur noch die Fragen Salzburg/Pfalz offen stand.

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25.04.2013, 21:21
Beitrag: #19
RE: Wie die Pfalz bayerisch wurde
Vielleicht sollte man hier mal kurz innehalten.
Dem geschätzten Leser wird aufgefallen sein, dass die Rheinbundfürsten im Herbst 1813 sich bei ihrem Übergang zu den Alliierten ihren Besitzstand soweit zusichern ließen, res. für unvermeidliche Abgaben einen entsprechenden Ausgleich in ihren Verträgen drin stehen hatten.

Bayern hatte hierbei sehr gute Karten, da man 1. seine Truppen beisammen hatte, die Armeen der anderen Rheinbündler machten den napoleonischen Frühjahrs- und Herbstfeldzug 1813 mit, bis nach der Völkerschlacht.
Mit den unvermeidlichen recht großen Verlusten, die um so mehr ins Gewicht fielen, da im Jahr zuvor die Kontingente zu annähernd 100% in Russland untergegangen waren.

Bayern ist dann auch noch vor der Völkerschlacht zu den Alliierten übergegangen, was die Verhandlungsposition natürlich nochmals verbesserte.
Es wird bekannt sein, der bayerische Generalisimuss Wrede hat bei Hanau noch versucht der zurückweichenden Armee Napoleons den Weg zu verlegen. allerdings hat ihn Napoleon ohne Mühe geschlagen.

Selbstzitat:
Zitat:Mit diesen Instruktionen ging Wrede, nachdem Napoleon am 21.4.1814 kapituliert hatte, in die Verhandlungen über einen bayerisch/österreichischen Territorialausgleich mit Metternich und Wessenberg.
Der österreichische Minister Wessenberg war der Bruder des, wenn man so will, letzten Bischofs von Konstanz, der beim Wiener Kongress versuchte eine deutsch-katholische Nationalkirche zu installieren. Was ihm die nachhaltige Feindschaft der Kurie einbrachte. Weder wurde er von dort als Bischof von Konstanz anerkannt, das brauchte ihn bis 1821 nicht sehr zu interessieren, Baden stützte ihn. Noch gelang es ihm nach Aufhebung des Bistums Konstanz Erzbischof von Freiburg zu werden.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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26.04.2013, 11:30
Beitrag: #20
RE: Wie die Pfalz bayerisch wurde
Der Wrede hat kläglich versagt, anstatt Napoleon gefangen zu nehmen, hat er ihm vermutlich auf Geheiss von Metternich noch eine goldene Brücke nach Hause gebaut. Ausbaden mussten es die Soldaten... Blücher wäre das nicht passiert, da wäre kein Franzose lebend davongekommen.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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