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Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
03.08.2017, 18:38
Beitrag: #21
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(02.08.2017 18:06)Triton schrieb:  
(02.08.2017 17:39)Suebe schrieb:  Einfach Sch... wenn man sich zu seiner eigenen Vergangenheit nicht bekennen will.
Ja, so mit der Nähe zu den Nazis und ihrem Gedankengut, da haben nicht wenige ihre Probleme.

Das Problem für den normalbegabten Fahrer mit Mittelmotorwagen ist der schmale Grenzbereich. Ein Fronttriebler schiebt halt über die Vorderräder und dann weiß man: Hoppla, jetzt ist genug.
Für Rennfahrer ist das natürlich kein Thema.

Und mit dem Heckmotor machst du "Hacke-Spitze"
mit dem Absatz Vollgas, mit der Schuhspitze Vollbremsung -
die Karre macht bei ausreichend Dampf eine 180°-Wende.... Thumbs_up
so ist man in den beginnenden 70ern Autoslalom gefahren
NSU TT, Simca Rally, auch stärker motorisierte Käfer ... war eine tolle Zeit Thumbs_up

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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03.08.2017, 20:55
Beitrag: #22
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(03.08.2017 18:38)Suebe schrieb:  NSU TT, Simca Rally, auch stärker motorisierte Käfer ... war eine tolle Zeit Thumbs_up
Den wohl wichtigsten vergessen: Renault 8 Gordini.
Der aktuelle Twingo hat übrigens wieder Heckmotor, aber man hat ihm wohl absichtlich alle Flausen ausgetrieben.
Die zukünftigen E-Autos haben ja schwere Batterien, die man wohl ziemlich beliebig verteilen kann. Könnte man was draus machen.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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04.08.2017, 10:01
Beitrag: #23
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(03.08.2017 20:55)Triton schrieb:  
(03.08.2017 18:38)Suebe schrieb:  NSU TT, Simca Rally, auch stärker motorisierte Käfer ... war eine tolle Zeit Thumbs_up
Den wohl wichtigsten vergessen: Renault 8 Gordini.
./.

awa,
der wichtigste und mit weitem Abstand auch erfolgreichste war der TT
der Motor hat sich doch fast von alleine getunt.
Markenzeichen war die hochgestellte Motorklappe die meist in der Mitte verriegelt war, und die Verriegelung hat ein damals 17jähriger ersonnen. Bat
(was ihm leider nicht zum ganz großen finanziellen Erfolg verholfen hat. Das Ding war viel zu leicht nachzumachen)

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05.08.2017, 12:32
Beitrag: #24
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
zurück zum Thema.

Erstmals begegnet sind sich Porsche und Hitler bei einem Solitude-Rennen 1926,
(Solitude-Rennen auf den Buckeln südlich von Stuttgart nach dem nahegelegenen Schloss benannt)
die Begegnung muss aber recht belanglos gewesen sein, beide waren später erstaunt, dass sich der jeweils andere noch daran erinnerte.

Porsche war in den beginnenden 30ern mit "Volkswagen-Projekten" befasst, zuerst bei Zündapp, wo man einen 12-Zylinder-Stern-Motor im Heck verwenden wollte. In den Quellen ist meist zu lesen, dass Porsche diesen Motor eher ablehnte. Von seinem Sohn Ferry gibt es allerdings aus den 60ern die Aussage, dass sein Vater von dem Motor durchaus angetan gewesen wäre. Zündapp hat sich dann darauf besonnen, dass man doch lieber beim Motorrad blieb die Entwicklung abgebrochen, und hat Porsche die bis dahin aufgelaufenen 85.000RM Entwicklungskosten bezahlt.
Porsche hat anschließend für NSU einen optisch sehr ähnlichen, technisch deutlich verschiedenen Wagen entwickelt. Der auch tatsächlich als direkter Vorläufer des Volkswagens bezeichnet werden kann. Einer der Prototypen hat die Zeiten überlegt und steht seit Mitte der 50erJahre im Werksmuseum Wolfsburg. Optisch und technisch deutlich "reifer" als die frühen "echten" Volkswagen-Prototypen.
Bei NSU kalkulierte man die Kosten für eine Produktionsaufnahme mit ca. 15-20 Millionen Reichsmark. Wozu der Hauptaktionär Dresdner Bank "njet" sagte, und so wurde auch dieses Projekt vorzeitig beendet.
Nebenbei bemerkt, die Behauptung, dass es da einen Vertrag mit Fiat gegeben hätte, der den Automobilbau für NSU untersagte, und NSU deshalb auf den Einspruch von Fiat auf den Aiutomobilbau verzichtete, ist ein Mythos.
Es ging lediglicch um den schnöden, nicht vorhandenen Mammon.

Hitlers Wahn von der Volksmotorisierung ist ja soweit bekannt. Wurde auch unmittelbar nach der Machtergreifung in einigen Reden Hitlers verkündet.
Und insbesondere nach dem AU-GrandPrix-Gespräch siehe Beitrag 1 hat Hitler wohl angenommen, dass Porsche der richtige wäre, um diese Idee in die Tat umzusetzen.
Göring und NSKK-Hühnlein hatten zwischenzeitlich den Journalisten Ganz auserkoren gehabt, bis entdeckt wurde, dass der "ungarischer Jude" war.

Fortsetzung kommt die nächsten Tage

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05.08.2017, 18:46
Beitrag: #25
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
Ich behaupte einmal, Hitler wollte mehr eine große Automobilfabrik im Reich haben, auf die keine Industriellen und schon gar keine ausländischen Hersteller Einfluss haben.
Zumindest ab 1936 war klar, dass da erst einmal Armeefahrzeuge von den Bändern rollen würden.

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06.08.2017, 11:29
Beitrag: #26
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(05.08.2017 18:46)Triton schrieb:  Ich behaupte einmal, Hitler wollte mehr eine große Automobilfabrik im Reich haben, auf die keine Industriellen und schon gar keine ausländischen Hersteller Einfluss haben.
Zumindest ab 1936 war klar, dass da erst einmal Armeefahrzeuge von den Bändern rollen würden.


Da magst du recht haben.
Jedoch, auch hier, "wo du nicht bist Herr Jesus Christ" sprich Wollen und Können sind selten Deckungsgleich.
Die Entscheidung für den Bau des Werkes fiel gegen Ende 1937, als die Mittel der DAF für den Bau des Werkes herangezogen wurden. Die "Umtauf-Aktion" zum KdF-Wagen ist vor dem Hintergrund zu sehen. Die Rede Hitlers bei der Eröffnung der 1937er Automobilausstellung "Wenn die Automobilindustrie nicht bereit ist, den billigen Wagen zu bauen, soll sie zumachen! Ich werde keine weiteres "das ist unmöglich" ... dulden"
Die dt. Autoindustrie war dann tatsächlich bereit den Wagen zum geforderten Preis (Verkaufspreis weniger als 1.000 Reichsmark) zu bauen. Gegen eine Kostenerstattung von 200RM je Wagen. Was bei der vorgesehenen Jahresproduktion von 100.000 Stück einen Betrag von 200 Millionen Reichsmark ausgemacht hätte, womit man dann tatsächlich die Autofabrik bauen konnte.

Wobei Porsche zweimal in den USA war, Fachleute anwerben Know How abfingern, die Großserienproduktion eines Autos im Deutschen Reich des Jahres 1937 war ohne US-Hilfe nicht zu machen.
Die Ganzstahl-Karosserie zB nur mit Nutzung von Ambi-Budd-Patenten. Ambi-Budd hat dann auf Patent-Gebühren für den Volkswagen verzichtet, gegen einen Bauvertrag über die ersten 100.000 Stück. - und so geschah es, alle Kübel- Schwimm und andere Wagen auf VW-Basis bis 1945 hatten Karosserien von Ambi-Budd - einer US-Firma.
Mit den paar Karosseriepressen, die für Wolfsburg gegen knappe Devisen aus den USA angeschafft worden waren, wurden Flugzeugteile und Kanister produziert. (Wehrmachtskanister, wozu ich hier schon mal einen 3nd eröffnet hatte)


Und um es zu wiederholen, du hast ziemlich sicher recht, denn die erste Variante des VWs die Porsche entwickelte, war der Kübelwagen, noch im "tiefsten" Frieden 1937/38.

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08.08.2017, 09:20
Beitrag: #27
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(27.07.2017 03:18)Triton schrieb:  [quote='Suebe' pid='58079' dateline='1500917468']
./.

. Daraus wurden ja dann bekanntlich der Ferdinand, der in Kursk oft nicht einmal das Schlachtfeld erreichte und wenn, dann dort den Dienst quittierte. Um den genialen Ingenieur nicht bloßzustellen wurde dann die Legende vom fehlenden MG erfunden. Was natürlich Nonsens war, die Elefant waren Distanzwaffen und sie waren begleitet von Panzern mit MGs.

Es wurden maximal 90 "Elefanten-Ferdinands" gebaut. Mehr Fahrgestelle waren ja nicht vorhanden.
Am 1. Januar 1944 waren noch 49 Stück vorhanden.

Mit anderen Worten, die riesigen Abschusszahlen, die die Rote Armee bei Kursk sich zurechnet, sind, wie im Stalinismus üblich, reine Phantasiegebilde.
Kein Wort von wahr.
Der "Große Vaterländische Krieg" ist zu Kursk ein reines Märchenbuch.

maW: Soo schlecht war der Panzerkonstrukteur Porsche auch wieder nicht.

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09.08.2017, 14:30
Beitrag: #28
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
Ich habe einen Roman von Gunther Haug über Ferdinand Porsche seit längerem in meinem Besitz.
Aber bisher lediglich quergelesen.

Jetzt habe ich gestern reingeschaut, das Verhältnis zu Hitler hat mich interessiert

In einem Gespräch mit seinem Neffen Kaes läßt Haug den Porsche sagen,
"überhaupt kein Interesse an der Politik, immer nur Technik, gar nichts mitbekommen von den ganzen Verbrechen.........."

der Haug hat scheints die ganzen apologtischen Statements der 50er gelesen...

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09.08.2017, 14:45
Beitrag: #29
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
Ja was denn sonst?
Die Verbrechen hatten doch nicht einmal die Angeklagten in Nürnberg mitbekommen. Alles wurde Kaltenbrummer und Sauckel in die Schuhe geschoben. Oder noch besser dem Himmler.

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15.08.2017, 16:13
Beitrag: #30
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
Recht erfolgreich in der Panzerproduktion wurde übrigens der Drehstab.
Ob der Porsche wohl jemals von den Sowjets Lizenzgebürhen überwiesen bekam?

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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15.08.2017, 16:15
Beitrag: #31
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
Und nun aber weg vom Panzer Angry

Allgemein wird dem Hitler ein glückliches Händchen bei der Auswahl seiner "Mitarbeiter" unterstellt.
Und ich denke mal Porsche kann hier getrost als Beispiel dienen.

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16.08.2017, 00:09
Beitrag: #32
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(15.08.2017 16:15)Suebe schrieb:  Allgemein wird dem Hitler ein glückliches Händchen bei der Auswahl seiner "Mitarbeiter" unterstellt.
Das höre ich nun wirklich zum ersten Mal.

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16.08.2017, 22:53
Beitrag: #33
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(15.08.2017 16:15)Suebe schrieb:  Und nun aber weg vom Panzer Angry

Allgemein wird dem Hitler ein glückliches Händchen bei der Auswahl seiner "Mitarbeiter" unterstellt.
Und ich denke mal Porsche kann hier getrost als Beispiel dienen.

Hm. Bedenkliche Aussage! Du meinst das hoffentlich nur im Sinne seiner ingenieurtechnischen "Mitarbeiter".

"Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero
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17.08.2017, 08:27
Beitrag: #34
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(16.08.2017 22:53)Sansavoir schrieb:  
(15.08.2017 16:15)Suebe schrieb:  Und nun aber weg vom Panzer Angry

Allgemein wird dem Hitler ein glückliches Händchen bei der Auswahl seiner "Mitarbeiter" unterstellt.
Und ich denke mal Porsche kann hier getrost als Beispiel dienen.

Hm. Bedenkliche Aussage! Du meinst das hoffentlich nur im Sinne seiner ingenieurtechnischen "Mitarbeiter".


das lässt mich jetzt doch "innehalten" wie ist das gemeint?
Du willst mich doch hoffentlich nicht in eine Ecke stellen......

Eine solche Aussage kann ich doch niemals aus "eigenem" machen, diese Einschätzung habe ich bei Kershaw gelesen.
Und, soweit ich das überblicken kann, scheint dies zuzutreffen.

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20.08.2017, 02:43
Beitrag: #35
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(17.08.2017 08:27)Suebe schrieb:  
(16.08.2017 22:53)Sansavoir schrieb:  Hm. Bedenkliche Aussage! Du meinst das hoffentlich nur im Sinne seiner ingenieurtechnischen "Mitarbeiter".


das lässt mich jetzt doch "innehalten" wie ist das gemeint?
Du willst mich doch hoffentlich nicht in eine Ecke stellen......

Eine solche Aussage kann ich doch niemals aus "eigenem" machen, diese Einschätzung habe ich bei Kershaw gelesen.
Und, soweit ich das überblicken kann, scheint dies zuzutreffen.

Sorry, ich kenne dich schon lange genug, um zu wissen, dass Du NICHT in der rechten Ecke stehst.

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20.08.2017, 16:03
Beitrag: #36
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
Alles was man über den Porsche-Geniestreich Ferdinand wissen will:
https://www.youtube.com/watch?v=zqoFbkdEnpw
Leider auf Englisch.

Beinahe scheint es so zu sein, dass Porsche wohl vor allem ein Dickschädel war und es verstand, seine Ideen zu verkaufen. Deshalb ließ er schon einmal 90 Stück bauen um zu zeigen: Mein Entwurf setzt sich sowieso durch.
"Sehr eindrucksvolle Kanone, sehr unzuverlässiger Antrieb, Wartungs- und Reparaturalptraum."
Kurz: Alles was von Porsche war, war aufwändiger und teurer Schwachfug.
Wenn man bedenkt, in welcher Lage die Wehrmacht an der Ostfront war, wäre die Vermutung "der hat den Kopf verkehrt rum draufgeschraubt" nicht abwegig.

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20.08.2017, 21:52
Beitrag: #37
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
Natürlich war das ein Granaten-Dickschädel,
Natürlich war der Porsche-Tiger ein gewaltiger Fehlschlag. Der Turm war gut, der vom Königstiger wr dann auch ähnlich, Der Porsche-Turm war in der Produktion aber viel zu aufwändig.
Der Ferdinand ist aber dann genau das Schema was im 2.WK mit nicht oder nicht mehr zu verwendenden Panzern passiert ist.
Panzer I+II+35t plus die ganzen franz. Beutepanzer da kam zB eine ebenfalls erbeutete Ratsch-Bumm drauf und das ganze war eine Selbstfahrlafette.
Ob Artillerie oder Panzerjäger, ganz glücklich waren die Lösungen meist nicht, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen. Und die Infanterie war über die Verstärkung der Kampfkraft sehr froh.
Alkett in Berlin war erfolgreicher Spezialist für diese Umbauten.

Der Porsche usste aber seinen Führer zu nehmen, und hat ihm beileibe nicht über alles reinen Wein eingeschenkt.
So war er zB wie der Reichsverband der deutschen Automobilindustrie der Meinung, dass der VW nicht für weniger als 1000 RM produziert werden könnte. Darüber wurde aber im Weichbild der Reichskanzlei kein Schnaufer getan.
Porsche hat dann einen Vertrag geschlossen in dem er genau dies versprach, den VW innrhalb 9 Monaten Serienreif zu machen, zu einem Verkaufspreis von unter 1.000 Mark.
Der Vertrag brachte Porsche monatlich den Betrag von 20.000 Reichsmark ein.
Wilhelm von Opel damals Funktionär im RDA hat Porsche dann auch beglückwünscht, "da haben sie doch einen wunderbaren Vertrag, und in 9 Monaten stellen sie sich hin, und sagen "es geht nicht..."
Was Porsche dann natürlich nicht gemacht hat.....

Wobei sich die Fachleute über die 999Reichsmärker bis heute uneins sind, die meisten meinen es wäre nicht gegangen, aber Oswald zB meinte es hätte sehr wohl geklappt.

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21.08.2017, 00:31
Beitrag: #38
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
Panzer mit Benzin-Elektro-Antrieb, wer hat's erfunden?
https://de.wikipedia.org/wiki/Saint-Chamond_(Panzer)
Die Franzosen. Und bemerkten schnell: Das ist nix, geht dauernd kaputt.
Zuverlässigkeit ist eine Qualität eines Panzers, die völlig unterschätzt wird. Der Sherman hatte seine Macken, aber er erreichte das Schlachtfeld und die Soldaten wussten: am nächsten Tag fährt er immer noch.

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21.08.2017, 19:09
Beitrag: #39
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(20.08.2017 16:03)Triton schrieb:  Alles was man über den Porsche-Geniestreich Ferdinand wissen will:
https://www.youtube.com/watch?v=zqoFbkdEnpw
Leider auf Englisch.

Beinahe scheint es so zu sein, dass Porsche wohl vor allem ein Dickschädel war und es verstand, seine Ideen zu verkaufen. Deshalb ließ er schon einmal 90 Stück bauen um zu zeigen: Mein Entwurf setzt sich sowieso durch.
"Sehr eindrucksvolle Kanone, sehr unzuverlässiger Antrieb, Wartungs- und Reparaturalptraum."
Kurz: Alles was von Porsche war, war aufwändiger und teurer Schwachfug.
Wenn man bedenkt, in welcher Lage die Wehrmacht an der Ostfront war, wäre die Vermutung "der hat den Kopf verkehrt rum draufgeschraubt" nicht abwegig
.


könnte man denken, wenn einem Zeugs wie der Übertank "Maus" unterkommt.
Der Guderian jedoch, soll in wahre Begeisterungsschreie ausgebrochen sein, als er das erstemal eine "Maus" anschaun durfte.....
"damit kann ich die Sowjets endlich und für immer zurückschlagen..."
(nee ich weiß auch nicht, was der an jenem Tag geraucht hat...)

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21.08.2017, 19:26
Beitrag: #40
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(21.08.2017 00:31)Triton schrieb:  Panzer mit Benzin-Elektro-Antrieb, wer hat's erfunden?
https://de.wikipedia.org/wiki/Saint-Chamond_(Panzer)
Die Franzosen. Und bemerkten schnell: Das ist nix, geht dauernd kaputt.
Zuverlässigkeit ist eine Qualität eines Panzers, die völlig unterschätzt wird. Der Sherman hatte seine Macken, aber er erreichte das Schlachtfeld und die Soldaten wussten: am nächsten Tag fährt er immer noch.


Das kann ganz so eigentlich auch nicht gewesen sein, die hatten doch dieselben Motorenprobleme wie alle. Mit Abhilfen die einem äußerst abenteuerlich vorkommen, mehrere Motoren aneinander gehängt und ähnliches Zeugs, Porsche hatte auch so Ideen.
zB:
Zitat:M4A4 – mit einem 30-Zylinder-„Multibank“-Reihensternmotor von Chrysler. Die Konstruktion mit 20,6 Litern Hubraum und einer Leistung von 425 PS bestand aus fünf gekoppelten Reihen mit je sechs Zylindern; verlängerte Walzstahlwanne

Die Panzerung sollte das Teil unverletzlich machen, eine Kanone musste auch hinein, der Turm drehbar, beim Sherman mit Hydraulik
alles fürchterlich viel Gewicht, und am Ende waren die Teile eigentlich immer Untermotorisiert.
Allerdings soll die Reparatur-Logistik die hinter dem Sherman stand ganz große Klasse gewesen sein.

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