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Klatschgeschichten aus dem 19. Jahrhundert
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27.08.2024, 17:35
Beitrag: #2
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RE: Klatschgeschichten aus dem 19. Jahrhundert
Metternich musste im März 1848 von seinen Ämtern in Wien zurücktreten, nachdem ihn, auf Metternichs Aufforderung hin, der Kaiser Ferdinand zum Rücktritt aufforderte.
Der zeitgenössischen Geschichtsschreibung "floh" er nach London. Hin und wieder tauchte schon die Frage auf, warum er nicht auf halber Strecke in seinem Weingut Johannisberg im Rheingau blieb. Nun gibt es mehrere Theorien hierzu, die mMn wahrscheinlichste, dass er schlicht Moores vor den Rheingauischen Revolutionären hatte. Eine andere ist, er hätte niemals die Steuern für sein Weingut Johannisberg entrichtet, nach mehrmaligen vergeblichen Aufforderungen hätte schließlich Hessen-Nassau aus dem Staatssäckel die Steuern beglichen, genau genommen also die Nassauischen Untertanen. Und deshalb hätte Metternich ein "verschissenes Gewissen" gehabt und wäre vorsichtshalber nach London gegangen. Jedoch hat anscheinend Österreich bis 1851 die Staatliche Souveränität über Johannisberg innegehabt, sie dann aufgegeben, und die lange angefallenen Steuern 1851 an Hessen-Nassau bezahlt. Also ist auch dies eine Klatsch-Geschichte. Fakt ist allerdings, dass Habsburg bis heute von der Familie Metternich eine jährliche Pachtzahlung für Johannisberg bekommt. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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Klatschgeschichten aus dem 19. Jahrhundert - Suebe - 04.04.2022, 11:45
RE: Klatschgeschichten aus dem 19. Jahrhundert - Suebe - 27.08.2024 17:35
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