Merkwürdiges und denkwürdiges aus Schwaben und Alemannien
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29.11.2024, 10:04
Beitrag: #82
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RE: Merkwürdiges und denkwürdiges aus Schwaben und Alemannien
Tübingen in den ausgehenden 60er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts.
Ein Polizist bemüht sich den, Ludwig Thoma nannte es "althergebrachten Brauch, die Notdurft nach längerem Kneipenbesuch an irgendeinem Baum oder Strauch zu verrichten, einzudämmen. Es war schnell bekannt, wo sich der Gesetzeshüter gerne auf die Lauer legte. Ein Eleve der Jurisprudenz (in den 70ern ging er den Weg durch die Institutionen, und ist inzwischen lange im Ruhestand) erwarb im städt Schlachthof ein Kuheuter, schnitzte ihn zu, und baute sich an verdächtiger Stelle auf. Rasch erschien der Gesetzeshüter, und verkündete: "Wildpinkeln, des ischt streng verbotte, des koscht femf Mark! Delinquent: "Was, femf Mark, des ischt der Denger doch gar et Wert" schnitt mit einem bereitgehaltenen scharfen Messer das KorpusDelikti ab und schmiss es in die Kantel. Worauf er unter den entsetzten Blicken des Gesetzeshüters zügig davon marschierte. Einer der dabeigewesen ist, hat es mir erzählt und sich für die Wahrheit verbürgt. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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