Presseschau Rohkost begrenzt die Größe des Gehrins
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24.10.2012, 15:40
Beitrag: #7
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RE: Presseschau Rohkost begrenzt die Größe des Gehrins
(23.10.2012 21:35)Arkona schrieb: Ich fürchte, du hast nicht ganz verstanden, worum es geht. Pflanzen enthalten bekanntlich viele Ballaststoffe, deshalb müssen Gorillas quasi die gesamte Hellphase über futtern, um ihre Kalorien zu bekommen. Da bleibt, anders als bei Fleischfressern, einfach keine kreative Zeit. Soweit ich weiß, nutzt der Gemischtköstler Schimpanse seine Freizeit für Sozialverhalten (Fellpflege etc.) oder einfach Faulenzen. Gorillas haben für solche "Mätzchen" kaum Zeit.Du hast z.T. schon recht damit - ich war gestern vielleicht etwas unkonzentriert und habe nicht das geschrieben, was ich eigentlich wollte. Ich bin vor einiger Zeit schon mal über die Theorie von Richard Wrangham gestolpert und konnte mich damit einfach nicht so richtig anfreunden. Die zunehmende Vergrößerung des Gehirns im Laufe der menschlichen Evolution muss andere Ursachen gehabt haben, als einfach nur das Garen und Kochen. Wobei die Rechenfolge der beiden brasilianischen Wissenschaftlerinnen natürlich nachvollziehbar ist und auch das, was du geschrieben hast. Wie konnte es aber überhaupt dazu kommen, dass Australopithecine, H. habilis, H. rudolfensis oder später ein Erectus, verglichen mit der restlichen Fauna, ein derartig überdurchschnittliches Verhältnis Gehirnmasse/Körpermasse erreichen konnten? Erstere kannten das Feuer mit Sicherheit nicht und haben demzufolge auch nicht gegart. Auch für den H. Erectus liegt der Zeitraum für den Beginn der Beherrschung und Nutzung des Feuers, noch ziemlich im Dunkeln. Eine ähnliche Frage stellt sich natürlich auch bei den Walartigen, besonders bei den Delphinen, bei denen das Absolutgewicht des Hirns sehr groß ist. Bei denen wäre die Frage nach dem Einfluß des Feuers und des Garens natürlich noch interessanter. Und du warst schön. In deinem Auge schien sich Nacht und Sonne sieghaft zu versöhnen. ... So kam dich meine Liebe krönen. Und meine nächteblasse Sehnsucht stand, weißbindig wie der Vesta Priesterin, an deines Seelentempels Säulenrand und streute lächelnd weiße Blüten hin. (Rainer Maria Rilke) |
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