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Die gegenwärtige Rolle des KFZ - Spiegel unserer modernen Gesellschaft?
22.10.2012, 06:25
Beitrag: #17
Wiedermal besonders lustig hier im Forum :-)
(15.10.2012 16:03)Bunbury schrieb:  Da bin ich mir nicht so sicher. Denn diese Nobel- und Luxuskarossierien verursachen volkswirtschaftliche Schäden, für die wir alle aufkommen müssen.


Hier werden wieder grüne Stereotypen und Feindbilder kultiviert, dass es die reinste Freude ist.

Praktisch,wenn man wieder mal eine Outgroup gefunden hat, dazu gleich so eine praktische, "Umweltsünder" , "Bourgois" und damit "Klassenfeind" in einem.Wink

(15.10.2012 16:03)Bunbury schrieb:  Das größte Problem, das diese übergroßen Luxuskarossen verursachen, sind Verkehrsbehinderungen. Kann ich hier im Wohngebiet jeden Morgen wunderbar beobachten. Will an einer bestimmten Kreuzung ein Polo, Golf oder Corsa links abbiegen, gibt es kein Problem- wer gerade aus will, kommt weiter. Steht da aber ein Touareg, staut sich der Verkehr auf der Geradeausspur bis zu 400 m zurück. Ich habe es gerade nicht im Kopf, wie groß der Volkswirtschaftliche Schaden durch Verkehrsstaus ist, aber er ist immens- und die großen Nobelkarossen haben durchaus ordentlichen Anteil daran.

Weil bei dir um die Ecke die Menschen entweder nicht Autofahren können und oder die Straßenbauer Mist gebaut haben, richten sog "Luxuskarrossen" (die es gebraucht mit TÜV z.T. unter tausend Euro gibt) volkswirtschaftlichen Schaden an?

Lieferwägen und LKW haben demzufolge in deinem Grätzel Fahrverbot, weil sie ob ihrer Größe auf euren unterdimensionierten Verkehrsflächen keinen Platz haben?


Vielleicht wäre es ja 'ne Lösung, wenn die umweltzerstörenden und die Menschen ausbeutenden Kapitalistenfirmen Porsche, Mercedes, BMW, Audi (bzw. der VW-Konzern), etc. dichtmachen würden. Damit wäre der volkswirtschaftliche Schaden gebannt und die deutsche Wirtschaft gerettet. Big Grin Big Grin

Sorry ich vergaß, VW ist ja gar kein deutscher Konzern, wie ich jüngst von dir erfahren dkonnte.Wink



(15.10.2012 16:03)Bunbury schrieb:  In Gegenden, in denen es diese Fahrzeuge häufiger gibt, müssen die Kommunen ordentlich Geld bezahlen, um die Schulwege für Kinder sicherer zu machen- in diesen großen Geländewagen sind Kinder nämlich nicht zu sehen. Bring mal deinen Enkel in zwei Jahren zu Fuß zum Kindergarten, dann wirst du sehen, was ich meine.
Dann wirst du dich vielleicht über die immensen Kitagebühren wundern, die die Stadt erheben muss, um ihre Aufgaben erfüllen zu können. Wie gesagt, dann denk einfach mal an mich.

Klar, Kindergartengebühren (Kita ist m.E. ein scheußliches Wort) sind deshalb so hoch, weil so viele Menschen teure große Autos fahren.
Müßte man die Kinder nur vor rumfahrenden Kleinwägen und Mopeds schützen, würde die Gebühr sicher exorbitant sinken.

(15.10.2012 16:03)Bunbury schrieb:  Machen wir mit den Auswirkungen auf die Gesundheit weiter? Mittlerweile ist es erwiesen, daß Feinstaub Atemwegserkrankungen verursacht. Hauptverursacher von Feinstaub ist der Straßenverkehr.

Daraus könnte man eine grüne Satire basteln. Wäre toll für ein Kabarettprogramm .Wink

Ich schau' mir lieber die Fakten an, was hier ja einigen mittlerweile zu missfallen scheint.

Für alle, die noch nicht völlig mit grüner Propaganda indoktriniert sind, sei gesagt, dass der Verkehr nur 20% (von dem wieder nur kleiner Teil aufs Konto der paar "Luxuskarren" geht) des Feinstaubaufkommens in Ballungszentren ausmacht und dass die Umweltzonen (außer Schikanen für die Betroffenen, besonders sozial Schwächere) sogut wie nichts bringen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Feinstaub#Entstehung

http://de.wikipedia.org/wiki/Umweltzone#...eutschland



(15.10.2012 16:03)Bunbury schrieb:  So ein großer Luxusschlitten bläst natürlich vielmehr an Feinstaub in die Luft als ein kleineres Auto.

Das lässt sich mit dieser Bestimmtheit überhaupt nicht sagen.
Beispiel aus meiner pers. Alltagserfahrung:

1) Oberklassefahrzeug:
Mercedes E 200CDI, Bj. 2001, 116 PS; Verbrauch rund 6,5 Liter

2) Kleinwagen:
VW Lupo, 1,0, selbes BJ., 50PS; Verbrauch rund 8 Liter


(15.10.2012 16:03)Bunbury schrieb:  Muss ich wirklich noch etwas zu Gesundheitsleistungen sagen? Kann es im Interesse einer Volkswirtschaft liegen, Leute krank werden zu lassen? Krankenkosten, Arbeitsausfälle usw.

Die Belastung war vor 30 Jahren, als im Osten die filterlosen Braunkohlemeiler, im Ruhrpott die Hochöfen dampften und die Fahrzeuge ohne Kat mit verbleitem Benzin fuhren, deutlich höher und wir leben noch.
Lass dich doch nicht von der Propaganda verrückt machen. Da geht es nur ums Abkassieren und um politisches Kleingeld.

Wir können aber auch zurück auf die Bäume. Mehr Bewegung (würde den vielen Übergewichtigen gut tun), mehr Natur, mehr frische Luft....Wink

(15.10.2012 16:03)Bunbury schrieb:  Natürlich schafft auch das wieder Arbeitsplätze. In Krankenhäusern, Rehazentren und dergleichen mehr. Aber bist du wirklich der Meinung, daß diese Art von Wirtschaftswachstum wünschenswert ist?

Paranoider Zynismus? Gibt es so etwas?

(15.10.2012 16:03)Bunbury schrieb:  Das sind bei den Luxuskaroserien nur zwei Aspekte. Ich glaube, mir fallen noch drei, vier andere Gründe ein, warum diese Auots in letzter Konsequenz unsozial sind, angefangen vom Umweltasbpekt über den Straßenbau selbst.... Die Folgekosten trägt immer die Allgemeinheit.

Irrtum. Autofahrer, insbesondere die teurerer und verbrauchsintensiverer Modelle, zahlen wesentlich mehr ein als sie aus dem Staatstopf entnehmen.

MfG, Titus Feuerfuchs
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Wiedermal besonders lustig hier im Forum :-) - Titus Feuerfuchs - 22.10.2012 06:25

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