Die gegenwärtige Rolle des KFZ - Spiegel unserer modernen Gesellschaft?
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31.10.2012, 13:21
Beitrag: #71
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RE: Die gegenwärtige Rolle des KFZ - Spiegel unserer modernen Gesellschaft?
(31.10.2012 11:37)913Chris schrieb:(30.10.2012 11:45)krasnaja schrieb: Automobil, das Sichselbstbewegende , befriedigt wohl ein menschliches Grundbedürfnis wie essen und trinken , sich von A nach B bewegen zu können, uneingeschränkt. wie früher zupferde. Deine Meinung kann man haben, Du sprichst von wichtigen Leuten, also denen, die sich aus der Masse hervorhoben. Sind diese Leute heute nicht ebenfalls aufgeschmissen, wenn sie kein Auto haben ? genauer: sie diesen Lebensstil und Standard nur dann halten können, wenn schnell mobil mit Auto und nicht nur mobil mit öffentlichem Nachverkehr ? DAS ist die wirtschaftliche Seite, Ich habe aber die vergleichbare mentale Seite gemeint. Wird bei einer Beschädigung des Fahrzeuges heute nicht ähnlich strenger gegenüber vergleichbaren anderen Vergehen gerichtet wie im Westen ? als Pferdediebstahl nicht wie normaler Diebstahl geahndet wird ? z.B. Wegfahren nach Sachbeschädigung an einen anderen Fahrzeug wird immer als Fahrerflucht ausgelegt, auch wenn dieser Unfall nicht bemerkt wird. Oder bei einer leichter Beschädigung eines anderen Fahrzeug (Stoßfängerabdeckung) - Dinge, die in Frankreich, Italien z.B. alltäglich sind, hier bricht für die meisten Autofahrer eine Welt zusammen, gefordert wird dann ein Ersatz zum Neuwert, nicht unbedingt zur Bereicherung sondern einfach darum, weil der geschädigte Autofahrer nun meint, mit dem optischen Zustand seines Fahrzeuges verglichen zu werden. Also: Das Pferd oder das Auto als Prestige-Objekt, dem augrund seiner Stellung und Wertigkeit in der Gesellschaft eine deutslich höhere Wertschätzung zukommt Als Antwort auf die vergleichbare Befriedigung des Bedürfnisses auf Bewegung, Mobilität, oder auch Einschränkung der Mobilität, zwiwschen Pferd und Auto weise ich auf die empfundene Härte der Strafe eines Führerscheinentzuges an. Der Bestrafte ist in seiner Mobilität eingeschränkt. Eine reine Geldstrafe ist leichter zu verkraften. Außer bei Alkoholikten war dem Gesetzgeber nicht die Entfernung eines Täters aus dem Straßenverkehr wichtig, es sollte zur Erziehnung eine emotional hoch empfundene Strafe sein. |
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