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Kinder- und Jugendliteratur
19.11.2012, 21:37
Beitrag: #14
RE: Kinder- und Jugendliteratur
(19.11.2012 16:50)Marco schrieb:  Das ist aber schlimm was du schreibst Blush

Also so hoch würde ich das Gender-Thema bei Enid Blyton nun nicht hängen. Bei den Fünf Freunden ist es doch eigentlich George, um die sich die meisten Geschichten ranken. George wird entführt, George führt zu "ihrer" Insel usw. Das George lieber ein Junge sein will macht die Sache doch fast schon ein wenig fortschrittlich...Die feinistischen Bewegungen leben doch davon, dass Frauen in allen Dingen die Männer kopieren wollen...Cool

Genau drauf läuft es aber immer hinaus- Georg kann tun und lassen, was sie will, und wenn sie es 10 mal versucht, ein Junge zu sein- am Ende bleibt sie, was sie ist- und wird wie ein Mädchen behandelt.

Aber einigen wir uns an dieser Stelle darauf, daß ich als ehemaliges Mädchen das ruhig ein bißchen anders sehen darf als ein ehemaliger Junge.Wink

(19.11.2012 16:50)Marco schrieb:  Kultstatus unter Blyton-Fans hat übrigens in dem Zusammenhang auch eine Buchstelle die öfters zu Rätseln Anlass gab. George war im Meer schwimmen und als sie aus dem Wasser kommt ist ein fremder Junge am Strand, der sie zunächst für einen Jungen hielt. Eine übliche Szene, nur dass George hier aus dem Meer kommt! Was hatte sie also getragen, dass der andere sie für einen Jungen hielt? Normalerweise schrieb Blyton immer, dass die Mädchen Badeanzüge trugen. Hat George hier eine Ausnahme gemacht und war sie als 13-jähriges Mädchen in Badekleidung als solches nicht zu erkennen? Bei der TV-Serie hat man das Problem gesehen und die Szene nicht am Strand spielen lassen.

Über was du dir Gedanken machst... Also auf den Illustrationen der Bücher, die ich hatte, trugen auch Julius und Richard immer Badeanzüge und nicht Badehosen.Vielleicht sollten wir mal nachschauen, was zu der zeit, als Enid Blyton die Bücher schrieb, so üblich war. Vielleicht gibt es ja gar nichts zu rätseln.

Zweiter Gedanke- wie kommst du darauf, Georg sei in der Serie 13? Irgendwie schwirrt mir im Kopf herum, daß die Kinder 9-10 (Anne) um die 11 (Richard und Georg) und 12-13 (Julius) waren.Und in den vierziger Jahren waren Kinder in dem Alter noch nicht so entwickelt, daß sich da unter den Bademoden etwas hätte abzeichnen müssen.

(19.11.2012 16:50)Marco schrieb:  Die Abenteuer-Serie war auch nicht schlecht. Vielleicht hatte Enid Blyton sie speziell für Jungen geschrieben. Ich halte das für denkbar, denn Hanni und Nanny war ja schließlich eine reine Mädchen-Reihe..

Und deswegen taucht bei Hanni und Nanni (und Dolly, nicht zu vergessen) ja auch nicht ein einziger Junge auf. Bei der Abenteuerserie gibt es aber Lucy und Dinah. Wäre die Serie nur für Jungs geschrieben, dann hätten Philipp und Jack zwei kleine Brüder und nicht zwei Schwestern gehabt...

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
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