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Praxis der Gewerbeförderung im 19. Jahrhundert
17.06.2012, 14:11
Beitrag: #6
RE: Praxis der Gewerbeförderung im 19. Jahrhundert
Auf der Weltausstellung in Paris 1855 wollte Krupp das Ende der britischen Alleistellung in der Gusstahlherstellung verkünden.
Lange hatten die Briten das "Geheimnis" für sich behalten können.

Aber jetzt hatte es Krupp geknackt.

In Paris stellte aber der "Bochumer Verein" Glocken aus, ebenfalls aus Gusstahl. Krupp soll "rot vor Wut" geworden sein, und die Glocken mit einem Hammer attackiert haben. Erzählt man sich in Bochum. Bei den Nachbarn gedeihen immer die schönsten Anekdoten.

Fakt ist, dass dem Bochumer Verein Schummelei und Trickserei vorgeworfen wurden. Der Direktor des Bochumer Vereins und Erfinder, Jacob Mayer ein Bauernsohn von der Schwäbischen Alb, fuhr mit mehreren Arbeitern nach Paris, ließ die Glocke zertrümmern und bewies an jedem x-beliebigen Stück die Schmiedbarkeit seines Gussstahls.
Es gab also 2 "Nacherfinder".

Vorsitzender der Kontrollkomission war ein anderer Schwabe, der staatlich württ. Gewerbeförderer Ferdinand Steinbeis.
Dem wir in diesem 3nd noch begegnen werden.

Allerdings stellte sich später heraus, dass es sogar 3 Nacherfinder gab. Der 3., ebenfalls ein Schwabe war von Faber du Faur der Wasseralfinger Bergwerksdirektor.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Praxis der Gewerbeförderung im 19. Jahrhundert - Suebe - 17.06.2012 14:11

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