Gedanken zum Nationalstaatsmodell des 19. Jahrhundert
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10.01.2013, 10:45
Beitrag: #27
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RE: Gedanken zum Nationalstaatsmodell des 19. Jahrhundert
(09.01.2013 23:29)Harald1 schrieb: Die Borniertheit und Überheblichkeit der preußischen Offiziere hat den Elsässern ein für allemal abgewöhnt, Sympathien für Deutschland zu empfinden. Du meinst die Zabern-Affaire? Nach 1918 wurden sie Sympathien für Frankreich dann kleiner. Die Elsässer, Teile der Bevölkerung haben 1918 die Franzosen überschwenglich begrüsst, haben nach 1918 durchaus auch Probleme mit dem franz. Einheitsstaat gehabt. Eine größere Autonomie hätten sie gerne gehabt. Die Vertreter dieser Strömungen wurden aber rigoros verfolgt und mit langen Gefängnisstrafen belegt. Die Wahlergebnisse waren ähnlich wie zurückhaltend wie vor 1918. So richtig ausgetrieben hat erst der Adolf mit seinen Schergen den Elsässern alle Sympathien. Aber die haben heute noch am Samstagabend deutsches TV mit dem Musikantenstadel laufen. Es ist auch nicht so, wie es der deutsche Standartsprachler empfindet, die reden durchaus noch ihr Elsässerisch, bloß halt nicht mit ihm, er würde sie ja sowieso nicht verstehen. Mit ihm reden sie französisch. Mit dem Alemannen, mit dem Schwaben reden sie Elsässerdütsch. Eoru Europäer wollen sie sein, das europäische Parlament hat nicht umsonst seinen Sitz in Straßburg. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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